Der AGM 3.3 bekommt ein Brüderchen: AGM 4.4

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Franz,

ein schönes Beispiel für Hörpräferenzen: Während Du Dich von einer höhenbetonten Abmischung nicht vom Hörgenuss mit Gänsehaut abbringen lässt, brauche ich vorher entschärfte Höhen. Umgekehrt übrigens stört es mich bei weitem nicht so, wenn eine Aufnahme zu dumpf abgemischt wurde (eher im Klassikbereich anzutreffen).

Grüße
Fujak
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OpenEnd
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Beitrag von OpenEnd »

Hallo Fujak,

wenn du das Glück hast, es bis in mein oder sogar Franz' Alter zu schaffen, wirst du vielleicht auch die Präsenz von Höhen im Klangbild schätzen.

Grüßle vom Charly
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

OpenEnd hat geschrieben:wenn du das Glück hast, es bis in mein oder sogar Franz' Alter zu schaffen, wirst du vielleicht auch die Präsenz von Höhen im Klangbild schätzen.
:lol: :cheers: :lol:

Grüße
Fujak
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Franz
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Beitrag von Franz »

Da ist was dran. Beim letzten Hörcheck beim HNO-Arzt vor gut einem Jahr hab ich mal ein Audiogramm machen lassen. Das Ergebnis war, daß ich noch Frequenzen bis 14,5 kHz bewußt wahrnehmen kann. Mein Arzt meinte, das sei für mein Alter - gehe stramm auf die 60 zu :mrgreen: - noch überdurchschnittlich zufriedenstellend, er habe bei jüngeren Leuten schon ganz andere Hörschäden (nicht degenerativer Art) registriert. Aber mal Spaß beiseite: Ich glaube, daß wir alle recht unterschiedlich empfindlich auf gewisse Frequenzen reagieren. Du solltest mal meine Katze sehen, wenn sie unten im Keller sitzt - das macht sie ausgesprochen oft und gern, wenn Musik läuft - und ihre Ohren spitzt. Die ist da gar unterfordert, habe mal irgendwo gelesen, daß Katzen Frequenzen bis 60 kHz wahrnehmen können.

Gruß
Franz
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Das ist übrigens eines der für mich überzeugendsten Argumente für eine AGM (oder auch manche andere Aktive): daß man die Möglichkeit hat, noch in vernünftigen Grenzen einzustellen, ohne gleich zum Convolving oder einem Equalizer greifen zu müssen. Und das kann durchaus nicht nur mit wachsendem Alter notwendig werden, sondern bereits nach Umzug oder Umdekoration der Wohnhöhle.

Wie Fujak, möchte auch ich noch einmal betonen, daß es mir ganz persönlich die unglaubliche Durchhörbarkeit jeglicher Feinheiten in allen Bereichen angetan hatte. Im eigenen Wohnzimmer wird man je nach Auswahl der Zuspieler (Digitalquellen oder auch über den analogen Eingang z.B. eine gute Röhrenvorstufe mit Phono) wie auch der Aufstellung das in Zweibrücken Gehörte eher noch übertreffen können. Was immer man auch tut: die AGM reicht es klar und deutlich weiter.

Gruß Eberhard
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Eberhard,
Wie Fujak, möchte auch ich noch einmal betonen, daß es mir ganz persönlich die unglaubliche Durchhörbarkeit jeglicher Feinheiten in allen Bereichen angetan hatte. Im eigenen Wohnzimmer wird man je nach Auswahl der Zuspieler (Digitalquellen oder auch über den analogen Eingang z.B. eine gute Röhrenvorstufe mit Phono) wie auch der Aufstellung das in Zweibrücken Gehörte eher noch übertreffen können. Was immer man auch tut: die AGM reicht es klar und deutlich weiter.
Den gleichen Eindruck hatte ich auch bei den AGMs, die ich bisher mal hören konnte. Sie ähneln dabei sehr dem Klangbild einer Silbersand, vielleicht mag ich sie auch deshalb.

Gruß
Franz
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kingickongic
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Beitrag von kingickongic »

Hi,

steht der Preis für AGM 4.4 schon fest?

Grüsse Romeo
:cheers:
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Romeo,

hast PN.

Gruß Gert
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Gert und Michael,

warum arbeitet ihr bei den Tieftönern nicht mit einer Verbindungsstrebe?

Wie hier beschrieben auf Seite 11: http://www.ari-acoustics.de/WebRoot/Sto ... _SW182.pdf

Viele Grüsse
Andreas
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Andreas,
Raal hat geschrieben:warum arbeitet ihr bei den Tieftönern nicht mit einer Verbindungsstrebe?
das ist bei der 4.4 schlecht machbar, da durch die 4cm starken Wände der Rand der Tieftöner schon auf den Seitenwänden aufliegt. Oberhalb beginnt das Mitteltongehäuse, unterhalb wäre es noch möglich, aber ob das noch etwas bringt?

Funktionieren tut das Prinzip jedenfalls prächtig. Selbst bei starker Auslenkung bleibt das Gehäuse absolut ruhig.

Schöne Grüße
Daniel
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freezebox
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Beitrag von freezebox »

Hallo zusammen,

Die mechanisch sinnvollste Variante wäre ohnehin, beide Magnete Rücken an Rücken fest miteinander zu verbinden, und die Körbe dann elastisch mit dem Gehäuse zu verbinden. Damit musss man die Kräfte nicht über die Körbe ableiten, sondern direkt dort, wo sie entstehen. Das sollte dann auch bei den AGM noch gehen. Die Verzerrungen kann man so allerdings nicht vermindern, wie im von Andreas vorgestellten PDF erläutert.

Grüße,
Jörn
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Allison war einer der begnadeten Entwickler bei AR, er zeigte die platzierungsbedingten Welligkeiten im FG auf, und für mich war er der erste, der 2 Basschassis so orientierte, dass Ein- und Auswärtsbewegung synchron zur Reduktion der Unlinearitäten eingesetzt wurden. In den über 40 Jahren, die inzwischen vergangen sind, haben aber Chassishersteller gelernt, verzerrungsärmere Chassis bessere Linearität herstellen.

Auch Hans Deutsch hat mal Boxen gebaut, bei denen Basschassis mit gegensinnigen Bewegungsrichtungen arbeiteten, wie z.B. bei der Skyline. Dazu muss man allerdings feststellen, dass die teuren Kisten unter dem Atlantik-Label mit billigen Piezohochtönern und Westra-Chassis bestückt waren, wo die Frequenzweiche manchmal sich auf einen Kondensator vor dem Mitteltöner beschränkte, also ein gewisser Minimalismus beim Materialeinsatz in jeder Beziehung gepflegt wurde. Noch heute bewundere ich diesen Künstler für diese Leistung, aus dem billigsten Material etwas zu zaubern, was am Ende noch durchaus akzeptabel bis ordentlich die Musik der Zeit wiedergeben konnte. Das war bestimmt Kunst, denn der Materialeinsatz konnte wohl kaum den Endverbraucherpreis rechtfertigen. Und die angegebene Spitzenbelastbarkeit bei 1200 Watt wurde erst Jahrzehnte später als PMPO getoppt.

Dagegen scheint mir die AGM die Bodenhaftung behalten zu haben, technisch wie preislich. Und die modernen Chassis haben geringen k2, Indiz für gute Linearität und erfolgreiche Regelung.

Grüße Hans-Martin
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Jörn,
moin Forenten,

die Frage ist, wie man das
freezebox hat geschrieben:Die mechanisch sinnvollste Variante wäre ohnehin, beide Magnete Rücken an Rücken fest miteinander zu verbinden, und die Körbe dann elastisch mit dem Gehäuse zu verbinden. Damit musss man die Kräfte nicht über die Körbe ableiten, sondern direkt dort, wo sie entstehen. Das sollte dann auch bei den AGM noch gehen
Ensemble dann einbauen soll. Mindestens eine Gehäuseöffnung muss größer als der Korbdurchmesser sein, damit man den ersten Korb komplett hindurchschieben kann. Dann muss ich mir etwas mit einem Reduzierrahmen einfallen lassen, um abschließend den nicht hindurchgeschobenen Korb befestigen zu können. Sowas geht immer dramatisch auf die Festigkeit der Struktur, was die Frage erlaubt, ob im Ergebnis -- mehr Aufwand ist damit außerdem ja auch noch verbunden -- überhaupt etwas positives herauskommt.

Mir jedenfalls ist noch keine mich bestechende Idee gekommen, wie diese Einbauproblematik überzeugend gelöst werden könnte. Die Rückwand komplett geschraubt etwa? dann könnte man den Reduzierrahmen sparen, was viel wert wäre. Aber ist es das Schrauben der Rückwand wert?

Möge es nützen

Peter
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voider78
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Beitrag von voider78 »

Hallo zusammen,

hat in Hamburg jemand die AGM 3.3 oder 4.4? Ich habe bereits so viel gutes über die AGM gelesen, aber noch nie welche gehört. Gerade die 4.4 finde ich sehr spannend.

LG
Timur
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Timur,
voider78 hat geschrieben:hat in Hamburg jemand die AGM 3.3 oder 4.4? Ich habe bereits so viel gutes über die AGM gelesen, aber noch nie welche gehört. Gerade die 4.4 finde ich sehr spannend.
in Bremen könntest Du eine 3.3 hören, Uwe Jessen hat ein Paar.

Viele Grüße
Gert
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