Einschaltsteuerung von Aktivlautsprechern

tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Walter,

es gäbe da ja noch die Möglichkeit, die Einschaltautomatik zu "überlisten". Ein ausreichend starkes NF Signal ausserhalb des Übertragungsbereiches der LS (z.B. Piep mit 24kHZ oder 2Hz).

Ist nicht "Goldohrenverträglich" und nur 'ne Krücke, aber Versuch macht Kluch. Wie Du schreibst bist DU ja nicht mehr berufsaktiv und somit vermute ich auch bei Dir eine altersbedingte :cry: Hochtonunempfindlichkeit.

Gruß Roland

P.S. bei der B&M Einschalautomatik funzt das, aber nur mit hohem VV Pegel.
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Ulli,
die Variante 2Hz ist leider nur für die Ungeregelten. Meine LS "schütteln" bei dieser Frequenz den Staub von den Membranen, wenn auch unhörbar. Wenn die Frequanzweiche nicht umsetzbare Frequenzen abschneidet, so gelangen diese nicht bis zum TT bzw. SHT :mrgreen:

Dein Vorschlag ergibt ja bei symmetrischer Belgegung (dieser Fall wird doch betrachtet) doch wohl zu einem "Kurzen"? :mrgreen:

Das Aufspielen eines NF Signals auf das Nutzsignal ausserhalb der Hörbarkeit ist für cinch wie xlr das gleiche.

Wie gesagt ist diese Variante eine "KRÜCKE". Sauber wie bei anderen Herstellern, ist eine seperate Steuerleitung, die aber hier nicht vorhanden ist :cry: :cry: :cry: .

LG Roland
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WANI50
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Beitrag von WANI50 »

Hallo liebe Forenten,

danke für die vielen Beiträge zum Thema „ Signalgesteuerte Einschaltsteuerung“. Es war viel Interessantes dabei, aber keiner hat wirklich auf meine Eingangsfrage geantwortet. Vielleicht habe ich mich ja auch nicht klar ausgedrückt.

Ich habe neue LS deren Einschaltsteuerung schlecht funktioniert. Sie sind seit heute zur 2. Reparatur wieder im Werk Sollte die 2. Nachbesserung nicht gelingen, habe ich dann aufgrund der schlechten Funktion der Einschaltsteuerung ein Recht auf Rückgabe? Das Problem ist, dass es hier nicht um ein „Funktioniert gar nicht“ geht, dann wäre es ja rechtlich klar und einfach, sondern um „Funktioniert nach meiner Vorstellung schlecht “. Was ich von einer Einschaltsteuerung erwarte, haben schon namhafte Hersteller vor 30 Jahren bestens gelöst:

Der LS schaltet, sobald ein geringer Eingangspegel anliegt, das Netzrelais des LS auf „Ein“ und hält diesen Zustand auch bei geringen Eingangspegel. Erst wenn für eine Zeit t, z.B. 5 Min, kein Pegel anliegt, schaltet der LS wieder aus. Also meine Frage an Euch war ja die: Sehe ich die Anforderung an eine solche Steuerung richtig und falls ja, kann ich diese Funktion beim Hersteller einfordern.

So, jetzt zum Abschluss noch etwas Technisches: Ich habe einen selbstgebauten Preamp von 1995: getrennte Netzteile für links und rechts, riesige Ladekapazität, aufgeteilt auf ein Heer von Elkos und symmetrische Lineverstärker aus der Studiotechnik. Jetzt der Clou: ein 30kHz Tongenerator mischt, einen 30kHz Ton mit einem Ausgangspegel von < -50dBu zum Ausgangssignal. Die Einschaltsteuerung der B&M lässt sich damit bestens überlisten. Für die neuen LS müsste ich, - falls es der Hersteller nicht besser hinkriegt- den 30kHz Steuerton so hoch drehen, dass Gefahr für den Hochtöner besteht. Um dies zu verhindern, müsste ich meine alte Schaltung so nachbessern, dass der 30kHz Steuerton dann nur noch alle 15 Min kurz vor der Abschaltung des LS, burstförmig zugemischt wird. Ich könnte die neuen LS dann nur mit dem Eigenbau Preamp sicher betreiben. Vielleicht sollte ich den Hersteller meine Idee der Fernsteuerung für deren eigenes Geräteprogramm anbieten, ist allemal noch besser als die DC Triggerspannung über die asymmetrischen Ausgänge zu schicken.

Gruß Walter
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tinnitus
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Beitrag von tinnitus »

Hallo Walter,
in meinem Post
Beitragvon tinnitus » 19.02.2012, 17:14
...
Ich höre mit BM6 und BM20. Und es ist mir früher häufig vorgekommen, dass bei sehr leiser Musikwiedergabe die LS ausgeschaltet haben.
habe ich Dir mitgeteilt, dass auch andere LS mit Einschaltautomatik bei leisen Musikpassagen ausschalten bzw. am Anfang gar nicht einschalten. Wenn ich meine Hörsession mit dem Bolero begonnen habe fehlte der leise Beginn vollständig. :cry:

Meiner Meinung nach ist das ein allgemeiner Mangel an diesem Konstruktionsprinzip. Der Hersteller deiner LS hat ja für den asymmetrischen Eingang eine "firmenspezifische" Lösung. Ich vermute in der Art eines Ein/Ausschalt-Signales. Warum dies für den symmetrischen Eingang nicht realisiert wurde und warum dieses Signal nur von den "hauseigenen" Zuspielern möglich ist ist wohl Verkaufspolitik.

Wie reagiert der Hersteller denn auf Fragen: Warum keine Fernschaltung bei symm. und Information über das Ein/Ausschaltverfahren (separat erhältlich bzw. DIY-Nachbau)?

Gruß Roland
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WANI50
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Beitrag von WANI50 »

Hallo Roland,

ich habe in der zweite Hälfte der 1980 Jahre öfters die BM 20 eines Bekannten repariert. Das war ein Vorführmodell aus einem High End Laden in Münster ( Westf ) und war eines der ganz frühen BM 20 von 1982.

Ich habe noch die handgezeichneten Schaltbilder. ( falls Interesse, gebe ich sie gerne weiter. ) Dort war die Einschaltteuerung in der Tat noch etwas einfach gestrickt. Bei der Omega vom März 87 war dieser Schaltungsteil schon aufwendiger und läuft noch heute, zuverlässig. Ich frage mich, warum das eine gestandene Firma, die ja im High End Lautsprecherbau und Elektronikbereich tätig ist, das nicht ebenso gescheit hinbekommt, wie die Ingenieure vor 30 Jahren. Ohne die Schaltpläne kann man nur rätseln, was die da so entwickelt haben. Eine Selbsthilfe reizt mich, würde aber sämtliche Garantieansprüche zu nichte machen. So jetzt warte ich den 2. Reparaturversuch mal ab. Wenn das wieder nichts wird, dann wird es ernst.

Gruß Walter
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WANI50
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Beitrag von WANI50 »

Hallo Roland,

überings, ich sehe gerade in den Handzeichnungen von B&M vom 13.05.1982, das die damals schon als OP's neben den TL074 auch den rauscharmen NE 5534 AN eingesetzt haben. 5 jahre später kostete die BM 20 11,5 KDM pro Stück. Das wäre heute ein Spottpreis.

Gruß Walter
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WANI50
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Beitrag von WANI50 »

Hallo Zusammen,

Die Lautsprecher sind nach der zweiten Nachbesserung am Dienstagnachmittag von DHL gebracht worden. Der Fahrer von DHL schmunzelte schon, als er die Kisten mit der Sackkarre bis vor die Haustür brachte. Ich erklärte ihm, dass sie schon zum zweiten Mal im Werk zur Nachbesserung waren. Nach dem Auspacken und Aufstellen verliefen die Tests sehr erfolgreich. Die Einschaltautomatik funktioniert, so wie ich es erwarte!

So, jetzt wo alles läuft, kann ich auch den Hersteller T+A Elektroakustik und Lautsprecher KS ACTIVE nennen. Den KS ACTIVE werde ich in einem gesonderten Thema vorstellen, der erste Eindruck ist aber schon gut. Die Abwicklung des Service von T+A war sehr gut. Es war in dem Sinne ja auch keine Reparatur, sondern eine Verbesserung der Funktion. Hoffe dass diese auch bei allen nun ausgelieferten KS ACTIVE eingehen.

Gruß an alle und besonders an die, die hier mitgewirkt haben.
Walter
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Apfelstrudelmampfer
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Triggerbox von Dodocus

Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Für das Einschaltsteuerungsproblem habe ich eine externe Lösung gefunden:

Kann 3 Geräte versorgen, ob nun eine Vorstufe das Kommando hat oder man selbst mit einer extra Fernbedienung, der Besitzer hat die Wahl. Sieht ordentlich aus und liegt mit ca. 175 € noch im Rahmen, finde ich. Nur noch eine Steuerleitung mit 3,5 mm Mono-Klinkenstecker verlegen... fertig, und alle Geräte bleiben zu.

Gruß!
Dodocus hat geschrieben:UBox für die Verteilung von 12V Triggerspannungen.
Fernsteuerbar über Infrarot-Fernbedienung


Die UBox-T bietet eine sehr gute Lösung, um Endstufen oder andere Geräte wie z.B. Beamer, Projektionswände etc zu bedienen. Auch Steckdosen (mit 12V Schaltsignal) können geschaltet werden.

- IR fernsteuerbar (mitgelieferte Universal Fernbedienung)

- Die IR Geräteadresse ist einstellbar, um Konflikte mit vorhandenen Geräten zu vermeiden

- IR Signale sind in handelsübliche lernfähige Fernbedienungen zu programmieren.

- Universal-Fernbedienung wird mitgeliefert

- 3 verschiedene 12V Ausgänge können 3 Geräte ferneinschalten

- 80mA Ausgangsstrom pro Ausgang

- Zusätzlicher 12V Triggereingang, der alle 3 Ausgänge beeinflußt (Verteilung des Triggersignals auf mehrere Geräte)

- Ausgänge einzeln auf 12V Dauerspannung oder 12V Impulse einstellbar.

- Betrieb mit Steckernetzteil

- Aus- und Eingänge Klinkenbuchsen 3,5mm

- Maße: B = 72mm, H = 24mm, T = 104mm
Quelle: http://www.dodocus.de/ubox-t.htm
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musikgeniesser
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LÖSUNGSIDEE MIT WUNDERKÄSTCHEN

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Remo,

das nenne ich mal ein nützliches Produkt!

Moin Forenten,

wenn man bedenkt, dass mindestens ein Atomkraftwerk von der Größe eines Biblis-Blocks (1.200 MW) nur dafür läuft, die Standby-Ströme der in Deutschland herumstehenden Geräte (geschätzt 40 Mio Haushalte à 30 W oder 50 Mio Haushalte à 24 W) zu erzeugen, vermag ich in der hier gescholtenen EU-Richtlinie einen Sinn zu sehen. Aber vielleicht habe ich da auch nur etwas falsch verstanden.

Moin Walter,

ich glaube nicht, dass die Boxen kaputt gehen, wenn man sie über die Einschaltspannung ferneinschaltet und dabei symmetrisch ansteuert. Wenn ich das richtig verstehe, muss die Einschaltspannung über ein extra Kabel zugeführt werden, da RCA-Stecker, also Cinch-Stecker, keinen freien Kontakt haben. Aber auch in dem Fall, dass sie unsymmetrisch über XLR-Stecker angesteuert werden -- so ist das bei meinen Canton-Boxen zum Beispiel --, die dann nur unorthodox belegt sind, kann man die Signalansteuerung doch von der Einschaltstromsteuerung trennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dann die Box platzt, aber ich weiß es nicht.

Also: Signal über die symmetrischen Eingänge, weil Du das so möchtest und symmetrisch ist ja auch die überlegene Lösung. Gleichzeitig von der unsymmetrischen Variante nur die Schaltstromkontakte nehmen und mit einer Schaltspannung schalten. Diese Dodocus-Box könnte der Schlüssel dazu sein. Dann würdest Du Deine Boxen über dieses Kästchen fernschalten. So, als wäre dieses Kästchen Deine Endstufe, die man ja auch ein- und wieder ausschalten würde.

Zu meiner Kontrolle: habe ich da was falsch verstanden oder würde das gehen? Es wäre mir vollkommen wurscht, wie die Verkabelung hinten aussehen würde, Hauptsache, sie funktioniert. Einschaltautomatik ist das Letzte, keine Frage. Und der Dünkel von T+A ist kindisch, aber sind wir nicht alle ein bisschen Bluna? Vielleicht hast Du ja eine Chance, ihn, was diese merkwürdige Anschlussbelegung betrifft, zu ignorieren. Ich wünsche es Dir.

Herzliche Grüße

PETER
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Moin Peter,

also ich werde mir die Einschaltbox gönnen und dann darüber kurz berichten. Die aktuelle Lösung mit über das Musiksignal laufender Einschaltung ist nur bei höheren Pegeln sinnig, sonst schlicht dämlich. Ich verpasse Musikanfänge und mitten in ruhigen Passagen, da klinkten sich die LS einfach mal aus, um sich später mit einem leichten Plopp wieder dazuzugesellen. Das geht so nicht.

Gruß,

Remo
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musikgeniesser
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ALLER GUTEN DINGE SIND DREI

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Remo,
moin Forenten,

ja, genau, deswegen bin ich ja auch so begeistert: signalgesteuerte Einschaltung der Box ist das letzte. Wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt und nachts auch mal klassische Musik leise hören will, schalten sich solche Boxen immer ab. Immer. Einzige Ausnahme, die ich bisher erlebt habe, waren meine audiopro Subwoofer, aber die schalteten auch nicht nach 4 bis 5, sondern 11 Minuten ab. Aber wie man es auch dreht und wendet, ist das alles Mist. Am besten ist immer noch, sie einfach einzuschalten, wenn man sie braucht und auszuschalten, wenn man sie nicht braucht.

Falls Gert, der ja gerade seinen Garten ruiniert, um einen schönen Hörraum zu bekommen, hier mitliest: wenn ich ein eigenes Haus hätte und renovieren wollte, würde ich inzwischen nicht mal mehr zwei, sondern drei Steckdosenarten vorsehen: eine Art Steckdose ständig am Netz, die beiden anderen Arten jeweils geschaltet. Ganz simpel mit einem Lichtschalter an der Tür. Also immer Dreifach-Steckdosen, so dass ich jede Steckdosenart verfügbar habe. Dann kann man an der einen Steckdosenart seine komplette Aktivboxenelektronik -- irgendwie zentral mit Programmmaterial versorgt -- an- und ausschalten und an der zweiten Steckdosenart alle Nicht-Deckenleuchten oder im Arbeitszimmer Computer anschließen. Betrete ich den Raum, mache ich mir Musik an, so, wie ich bei Dunkelheit halt Licht anmache. Licht sieht man, Musik nicht, also diese beiden Schalter dann mit Kontrolllämpchen. Betrete ich den Raum bei Dunkelheit, betätige ich beide Schalter, also den für Musik und den für Licht. Und wenn eine Deckenleuchte vorhanden ist, dann den dritten -- obersten -- Lichtschalter auch noch. Der ist dann ohne Kontrolllämpchen. Also nicht nur Dreifachsteckdosen, sondern auch einen Dreifachschalter.

Und die Aktivelektronik ohne alles, schlicht und ergreifend ständig am Netz. Dann bestimme ich -- und nur ich (oder wer auch gerade den Raum nutzt) -- und nicht der Lautsprecher, wann er an ist und wann nicht. Und Standby-Verbrauch habe ich gar keinen, und das, ohne, dass ich ein Extra-Netzteilchen einbauen muss.

Mein Vater und meine Tante erfreuen sich guter Gesundheit, so dass ich mir diese Pläne noch länger merken muss. Geht schon.

Herzliche Grüße

PETER
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Peter,
musikgeniesser hat geschrieben:Falls Gert, der ja gerade seinen Garten ruiniert, um einen schönen Hörraum zu bekommen...
weit besser: Der Garten bleibt, der Hörraum kommt auf die Garage (die hat nichts mit diesen mickrigen Wellblechdachfertiggaragen zu tun und ist mit 8,3m x 5m einigermaßen geräumig geraten).
musikgeniesser hat geschrieben:...hier mitliest: wenn ich ein eigenes Haus hätte und renovieren wollte, würde ich inzwischen nicht mal mehr zwei, sondern drei Steckdosenarten vorsehen [antiquierte Vorstellungen von Hauselektrik weggeschnippelt :P ]
In meinem mittlerweile zum Schlafzimmer mutierten ehemaligen Hörraum im DG habe ich das so gelöst:

Nur der VV hängt ständig am Netz, und zwar über einen Trenntrafo mit Netzfilter, der das Netz zur Schutzerde hin symmetriert. Alle anderen Geräte der Anlage werden von der 12V-Schaltspannung per Relais zugeschaltet, jeweils über ein speziell auf den Strombedarf des jeweiligen Gerätes optimiertes Netzfilter.

Über die genaue Versorgung der Elektronik im neuen Hörraum mache ich mir aber erst Gedanken, wenn ich all die konstruktiven Details der zweiten freischwingenden Raumschale mit integrierten Akustikelementen und die Lüftungstechnik mit Wärmetauscher im Griff habe - da bin ich gerade dran. Gesetzt ist auf jeden Fall, dass ich eine dicke Drehstromleitung vom Versorgungübergabepunkt in den Hörraum ziehe.

Viele Grüße
Gert
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben:... wenn ich all die konstruktiven Details der zweiten freischwingenden Raumschale [...] im Griff habe
dass klingt ja schwer nach schwerelosem Hören. :shock:

Viele Grüße
Rudolf
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musikgeniesser
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SCHWERELOS? SCHWER BEEINDRUCKT!

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,
moin Forenten,
Fortepianus hat geschrieben:Der Garten bleibt, der Hörraum kommt auf die Garage (die hat nichts mit diesen mickrigen Wellblechdachfertiggaragen zu tun und ist mit 8,3m x 5m einigermaßen geräumig geraten).
8,3 m x 5 m ist ja fast der Goldene Schnitt (0,5 + Wurzel aus 1,25 = 1,618), was in einschlägigen Kreisen für optimal gehalten wird http://www.cardas.com/content.php?area= ... pagestring, wobei die 0,276 nichts anderes als das 0,618-fache von 0,447 oder umgekehrt 0,447 eben das 1,618-fache von 0,276 ist. Umgeformt ist 0,276 = 1 / (1 + 1,618 + 1) also genau genommen 1 / (2,5 + Wurzel 1,25). Das kann man dann auf den Millimeter genau ausrechnen, den Hörraum dann mit Millimeterpapier auslegen und beim Aufstellen über den Hochtöner mal ein Lot fällen oder gleich mit Laserentfernungsmesser messen (aber Achtung, Messungenauigkeit 1,5 mm, das könnte bei 228 kHz schon wichtig werden). Die Höhe dann 5,3 m x 0,618? Wenn schon, denn schon. Ah, oder schräges Dach, wegen der stehenden Wellen.

Als Baufachmann wird mir schwindlig: Garagen sind doch gewöhnlich grenznah errichtet, wie ist es denn da mit den Abstandsflächen und der Gebäudehöhe H? Ich meine, die nimmt ja nun um den Hörraum zu? Oder hast Du den Mann von der Baubehörde mit seiner Freundin gesehen und hast ihn nun in der Hand? Ja, ja, natürlich, nicht in der Öffentlichkeit, oh Gott, ja. Internetscherz, Internetscherz...
Fortepianus hat geschrieben:
musikgeniesser hat geschrieben:...hier mitliest: wenn ich ein eigenes Haus hätte und renovieren wollte, würde ich inzwischen nicht mal mehr zwei, sondern drei Steckdosenarten vorsehen [antiquierte Vorstellungen von Hauselektrik weggeschnippelt :P ]
Weggeschnippelt, na, na, na, Zensur -- Forumsaufsicht, Ordnungsruf! Ach, was rede ich denn: Stasi-Methoden! Hilfe, Polizei!

Doch im ernst: das klingt für mich alles ein wenig nach Kleinströmen, die irgendwo ohne Unterlass kriechen und das ist genau das, was ich unbedingt vermeiden wollte. Ein einfacher, harter Schalter, das ist nach meinem Geschmack. Wo Aus noch wirklich Aus ist.
Fortepianus hat geschrieben:wenn ich all die konstruktiven Details der zweiten freischwingenden Raumschale mit integrierten Akustikelementen und die Lüftungstechnik mit Wärmetauscher im Griff habe - da bin ich gerade dran. Gesetzt ist auf jeden Fall, dass ich eine dicke Drehstromleitung vom Versorgungübergabepunkt in den Hörraum ziehe.
Freischwingende Raumschale, das klingt ja sehr nach Raumpatrouille Orion. Oder doch mehr Versandhaus Orion? Oh, das hatten wir schon, nicht in der Öffentlichkeit, ja, ja, ich Esel.

Drehstrom ist ein guter Anfang für die drei Steckdosenarten, die mir im Kopfe herumschwirren. Man muss ja eh drei Phasen legen, dann kann man auch gleich unterschiedliche Phasen nehmen.
Fortepianus hat geschrieben:über einen Trenntrafo mit Netzfilter, der das Netz zur Schutzerde hin symmetriert.
Das hört sich irgendwie nach 42 V-Nassgeräten an, Winkelschleif- oder -poliermaschinen, damit man keinen Schlag kriegen kann http://www.ebay.de/itm/Trenntrafo-Fein- ... 0584441644, auf jeden Fall klingt es echt geil.

So, so denke ich, wird es am Ende auch in Deinem Hörraum sein: es wird echt geil klingen; oder, um es in der Sprache Deines, Gert, Sechs-, inzwischen vielleicht Siebenjährigen zu sagen: voll cool. Und das ist es doch, worum es letztlich geht.

Herzliche Grüße

PETER
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

..aber das mit den vielen Zahlen, kannst Du das nochmal wiederholen? :cheers:
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