Einschaltsteuerung von Aktivlautsprechern

Apfelstrudelmampfer
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Triggerbox von Dodocus

Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Für das Einschaltsteuerungsproblem habe ich eine externe Lösung gefunden:

Kann 3 Geräte versorgen, ob nun eine Vorstufe das Kommando hat oder man selbst mit einer extra Fernbedienung, der Besitzer hat die Wahl. Sieht ordentlich aus und liegt mit ca. 175 € noch im Rahmen, finde ich. Nur noch eine Steuerleitung mit 3,5 mm Mono-Klinkenstecker verlegen... fertig, und alle Geräte bleiben zu.

Gruß!
Dodocus hat geschrieben:UBox für die Verteilung von 12V Triggerspannungen.
Fernsteuerbar über Infrarot-Fernbedienung


Die UBox-T bietet eine sehr gute Lösung, um Endstufen oder andere Geräte wie z.B. Beamer, Projektionswände etc zu bedienen. Auch Steckdosen (mit 12V Schaltsignal) können geschaltet werden.

- IR fernsteuerbar (mitgelieferte Universal Fernbedienung)

- Die IR Geräteadresse ist einstellbar, um Konflikte mit vorhandenen Geräten zu vermeiden

- IR Signale sind in handelsübliche lernfähige Fernbedienungen zu programmieren.

- Universal-Fernbedienung wird mitgeliefert

- 3 verschiedene 12V Ausgänge können 3 Geräte ferneinschalten

- 80mA Ausgangsstrom pro Ausgang

- Zusätzlicher 12V Triggereingang, der alle 3 Ausgänge beeinflußt (Verteilung des Triggersignals auf mehrere Geräte)

- Ausgänge einzeln auf 12V Dauerspannung oder 12V Impulse einstellbar.

- Betrieb mit Steckernetzteil

- Aus- und Eingänge Klinkenbuchsen 3,5mm

- Maße: B = 72mm, H = 24mm, T = 104mm
Quelle: http://www.dodocus.de/ubox-t.htm
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musikgeniesser
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LÖSUNGSIDEE MIT WUNDERKÄSTCHEN

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Remo,

das nenne ich mal ein nützliches Produkt!

Moin Forenten,

wenn man bedenkt, dass mindestens ein Atomkraftwerk von der Größe eines Biblis-Blocks (1.200 MW) nur dafür läuft, die Standby-Ströme der in Deutschland herumstehenden Geräte (geschätzt 40 Mio Haushalte à 30 W oder 50 Mio Haushalte à 24 W) zu erzeugen, vermag ich in der hier gescholtenen EU-Richtlinie einen Sinn zu sehen. Aber vielleicht habe ich da auch nur etwas falsch verstanden.

Moin Walter,

ich glaube nicht, dass die Boxen kaputt gehen, wenn man sie über die Einschaltspannung ferneinschaltet und dabei symmetrisch ansteuert. Wenn ich das richtig verstehe, muss die Einschaltspannung über ein extra Kabel zugeführt werden, da RCA-Stecker, also Cinch-Stecker, keinen freien Kontakt haben. Aber auch in dem Fall, dass sie unsymmetrisch über XLR-Stecker angesteuert werden -- so ist das bei meinen Canton-Boxen zum Beispiel --, die dann nur unorthodox belegt sind, kann man die Signalansteuerung doch von der Einschaltstromsteuerung trennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dann die Box platzt, aber ich weiß es nicht.

Also: Signal über die symmetrischen Eingänge, weil Du das so möchtest und symmetrisch ist ja auch die überlegene Lösung. Gleichzeitig von der unsymmetrischen Variante nur die Schaltstromkontakte nehmen und mit einer Schaltspannung schalten. Diese Dodocus-Box könnte der Schlüssel dazu sein. Dann würdest Du Deine Boxen über dieses Kästchen fernschalten. So, als wäre dieses Kästchen Deine Endstufe, die man ja auch ein- und wieder ausschalten würde.

Zu meiner Kontrolle: habe ich da was falsch verstanden oder würde das gehen? Es wäre mir vollkommen wurscht, wie die Verkabelung hinten aussehen würde, Hauptsache, sie funktioniert. Einschaltautomatik ist das Letzte, keine Frage. Und der Dünkel von T+A ist kindisch, aber sind wir nicht alle ein bisschen Bluna? Vielleicht hast Du ja eine Chance, ihn, was diese merkwürdige Anschlussbelegung betrifft, zu ignorieren. Ich wünsche es Dir.

Herzliche Grüße

PETER
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Moin Peter,

also ich werde mir die Einschaltbox gönnen und dann darüber kurz berichten. Die aktuelle Lösung mit über das Musiksignal laufender Einschaltung ist nur bei höheren Pegeln sinnig, sonst schlicht dämlich. Ich verpasse Musikanfänge und mitten in ruhigen Passagen, da klinkten sich die LS einfach mal aus, um sich später mit einem leichten Plopp wieder dazuzugesellen. Das geht so nicht.

Gruß,

Remo
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musikgeniesser
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ALLER GUTEN DINGE SIND DREI

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Remo,
moin Forenten,

ja, genau, deswegen bin ich ja auch so begeistert: signalgesteuerte Einschaltung der Box ist das letzte. Wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt und nachts auch mal klassische Musik leise hören will, schalten sich solche Boxen immer ab. Immer. Einzige Ausnahme, die ich bisher erlebt habe, waren meine audiopro Subwoofer, aber die schalteten auch nicht nach 4 bis 5, sondern 11 Minuten ab. Aber wie man es auch dreht und wendet, ist das alles Mist. Am besten ist immer noch, sie einfach einzuschalten, wenn man sie braucht und auszuschalten, wenn man sie nicht braucht.

Falls Gert, der ja gerade seinen Garten ruiniert, um einen schönen Hörraum zu bekommen, hier mitliest: wenn ich ein eigenes Haus hätte und renovieren wollte, würde ich inzwischen nicht mal mehr zwei, sondern drei Steckdosenarten vorsehen: eine Art Steckdose ständig am Netz, die beiden anderen Arten jeweils geschaltet. Ganz simpel mit einem Lichtschalter an der Tür. Also immer Dreifach-Steckdosen, so dass ich jede Steckdosenart verfügbar habe. Dann kann man an der einen Steckdosenart seine komplette Aktivboxenelektronik -- irgendwie zentral mit Programmmaterial versorgt -- an- und ausschalten und an der zweiten Steckdosenart alle Nicht-Deckenleuchten oder im Arbeitszimmer Computer anschließen. Betrete ich den Raum, mache ich mir Musik an, so, wie ich bei Dunkelheit halt Licht anmache. Licht sieht man, Musik nicht, also diese beiden Schalter dann mit Kontrolllämpchen. Betrete ich den Raum bei Dunkelheit, betätige ich beide Schalter, also den für Musik und den für Licht. Und wenn eine Deckenleuchte vorhanden ist, dann den dritten -- obersten -- Lichtschalter auch noch. Der ist dann ohne Kontrolllämpchen. Also nicht nur Dreifachsteckdosen, sondern auch einen Dreifachschalter.

Und die Aktivelektronik ohne alles, schlicht und ergreifend ständig am Netz. Dann bestimme ich -- und nur ich (oder wer auch gerade den Raum nutzt) -- und nicht der Lautsprecher, wann er an ist und wann nicht. Und Standby-Verbrauch habe ich gar keinen, und das, ohne, dass ich ein Extra-Netzteilchen einbauen muss.

Mein Vater und meine Tante erfreuen sich guter Gesundheit, so dass ich mir diese Pläne noch länger merken muss. Geht schon.

Herzliche Grüße

PETER
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Peter,
musikgeniesser hat geschrieben:Falls Gert, der ja gerade seinen Garten ruiniert, um einen schönen Hörraum zu bekommen...
weit besser: Der Garten bleibt, der Hörraum kommt auf die Garage (die hat nichts mit diesen mickrigen Wellblechdachfertiggaragen zu tun und ist mit 8,3m x 5m einigermaßen geräumig geraten).
musikgeniesser hat geschrieben:...hier mitliest: wenn ich ein eigenes Haus hätte und renovieren wollte, würde ich inzwischen nicht mal mehr zwei, sondern drei Steckdosenarten vorsehen [antiquierte Vorstellungen von Hauselektrik weggeschnippelt :P ]
In meinem mittlerweile zum Schlafzimmer mutierten ehemaligen Hörraum im DG habe ich das so gelöst:

Nur der VV hängt ständig am Netz, und zwar über einen Trenntrafo mit Netzfilter, der das Netz zur Schutzerde hin symmetriert. Alle anderen Geräte der Anlage werden von der 12V-Schaltspannung per Relais zugeschaltet, jeweils über ein speziell auf den Strombedarf des jeweiligen Gerätes optimiertes Netzfilter.

Über die genaue Versorgung der Elektronik im neuen Hörraum mache ich mir aber erst Gedanken, wenn ich all die konstruktiven Details der zweiten freischwingenden Raumschale mit integrierten Akustikelementen und die Lüftungstechnik mit Wärmetauscher im Griff habe - da bin ich gerade dran. Gesetzt ist auf jeden Fall, dass ich eine dicke Drehstromleitung vom Versorgungübergabepunkt in den Hörraum ziehe.

Viele Grüße
Gert
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben:... wenn ich all die konstruktiven Details der zweiten freischwingenden Raumschale [...] im Griff habe
dass klingt ja schwer nach schwerelosem Hören. :shock:

Viele Grüße
Rudolf
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musikgeniesser
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SCHWERELOS? SCHWER BEEINDRUCKT!

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Gert,
moin Forenten,
Fortepianus hat geschrieben:Der Garten bleibt, der Hörraum kommt auf die Garage (die hat nichts mit diesen mickrigen Wellblechdachfertiggaragen zu tun und ist mit 8,3m x 5m einigermaßen geräumig geraten).
8,3 m x 5 m ist ja fast der Goldene Schnitt (0,5 + Wurzel aus 1,25 = 1,618), was in einschlägigen Kreisen für optimal gehalten wird http://www.cardas.com/content.php?area= ... pagestring, wobei die 0,276 nichts anderes als das 0,618-fache von 0,447 oder umgekehrt 0,447 eben das 1,618-fache von 0,276 ist. Umgeformt ist 0,276 = 1 / (1 + 1,618 + 1) also genau genommen 1 / (2,5 + Wurzel 1,25). Das kann man dann auf den Millimeter genau ausrechnen, den Hörraum dann mit Millimeterpapier auslegen und beim Aufstellen über den Hochtöner mal ein Lot fällen oder gleich mit Laserentfernungsmesser messen (aber Achtung, Messungenauigkeit 1,5 mm, das könnte bei 228 kHz schon wichtig werden). Die Höhe dann 5,3 m x 0,618? Wenn schon, denn schon. Ah, oder schräges Dach, wegen der stehenden Wellen.

Als Baufachmann wird mir schwindlig: Garagen sind doch gewöhnlich grenznah errichtet, wie ist es denn da mit den Abstandsflächen und der Gebäudehöhe H? Ich meine, die nimmt ja nun um den Hörraum zu? Oder hast Du den Mann von der Baubehörde mit seiner Freundin gesehen und hast ihn nun in der Hand? Ja, ja, natürlich, nicht in der Öffentlichkeit, oh Gott, ja. Internetscherz, Internetscherz...
Fortepianus hat geschrieben:
musikgeniesser hat geschrieben:...hier mitliest: wenn ich ein eigenes Haus hätte und renovieren wollte, würde ich inzwischen nicht mal mehr zwei, sondern drei Steckdosenarten vorsehen [antiquierte Vorstellungen von Hauselektrik weggeschnippelt :P ]
Weggeschnippelt, na, na, na, Zensur -- Forumsaufsicht, Ordnungsruf! Ach, was rede ich denn: Stasi-Methoden! Hilfe, Polizei!

Doch im ernst: das klingt für mich alles ein wenig nach Kleinströmen, die irgendwo ohne Unterlass kriechen und das ist genau das, was ich unbedingt vermeiden wollte. Ein einfacher, harter Schalter, das ist nach meinem Geschmack. Wo Aus noch wirklich Aus ist.
Fortepianus hat geschrieben:wenn ich all die konstruktiven Details der zweiten freischwingenden Raumschale mit integrierten Akustikelementen und die Lüftungstechnik mit Wärmetauscher im Griff habe - da bin ich gerade dran. Gesetzt ist auf jeden Fall, dass ich eine dicke Drehstromleitung vom Versorgungübergabepunkt in den Hörraum ziehe.
Freischwingende Raumschale, das klingt ja sehr nach Raumpatrouille Orion. Oder doch mehr Versandhaus Orion? Oh, das hatten wir schon, nicht in der Öffentlichkeit, ja, ja, ich Esel.

Drehstrom ist ein guter Anfang für die drei Steckdosenarten, die mir im Kopfe herumschwirren. Man muss ja eh drei Phasen legen, dann kann man auch gleich unterschiedliche Phasen nehmen.
Fortepianus hat geschrieben:über einen Trenntrafo mit Netzfilter, der das Netz zur Schutzerde hin symmetriert.
Das hört sich irgendwie nach 42 V-Nassgeräten an, Winkelschleif- oder -poliermaschinen, damit man keinen Schlag kriegen kann http://www.ebay.de/itm/Trenntrafo-Fein- ... 0584441644, auf jeden Fall klingt es echt geil.

So, so denke ich, wird es am Ende auch in Deinem Hörraum sein: es wird echt geil klingen; oder, um es in der Sprache Deines, Gert, Sechs-, inzwischen vielleicht Siebenjährigen zu sagen: voll cool. Und das ist es doch, worum es letztlich geht.

Herzliche Grüße

PETER
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

..aber das mit den vielen Zahlen, kannst Du das nochmal wiederholen? :cheers:
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Heule
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Beitrag von Heule »

@Peter:
Hallo Peter, wie kann man sich nur solche Sachen ausdenken :shock: :mrgreen:
Immer wieder genial deine Sachen hier zu lesen.


Gruß Oliver.
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musikgeniesser
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GOLDENE ZEITEN

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Forenten,

der Goldene Schnitt ist überhaupt der Knaller in der Architektur: wenn irgendwo Proportionen gefragt sind, passt der Goldene Schnitt eigentlich immer, außer da, wo er nicht passt. Also Türen würden zu breit oder zu niedrig oder beides. Um einmal ein Beispiel zu nennen. Aber um beispielsweise ein Fenster unsymmetrisch zu teilen -- in einen etwa quadratischen und einen schlanken Flügel -- geht der Goldene Schnitt immer. Etwas praxisnäher beim Bild aufhängen: wieviel Platz lasse ich über dem Bild bis zur Decke und wieviel unter dem Bild bis zur Anrichte, Couch, Heizung, was weiß ich. Da geht er (fast) immer und es sieht (fast) immer auf Anhieb richtig aus. Meist hängt man die Bilder nach unten, nimmt also oben das Große, unten das Kleine.

Beim Fotografieren ist die 1/3-2/3-Regel (lasst den Horizont niemals durch die Mitte laufen, sondern entweder oben oder unten) auch nur eine Annäherung an die 61,8%-38,2%-Regel, die der Goldene Schnitt exakt ist.

So, nun aber mal der Goldene Schnitt:
  • Das Kleine verhält sich zum Großen wie das Große zum Ganzen.
Wobei mit dem Ganzen die Summe aus dem Kleinen und dem Großen gemeint ist.

Doch nun -- endlich -- die Ableitung. Ihr habt es so gewollt, also beschwert Euch gefälligst auch nicht. Wobei ich die leise Ironie dabei, dass der, für den es bestimmt war -- Gert --, es schon längst verstanden hat, nicht übersehe. Der Formel-Editor wird nicht übernommen, so dass das in Fließtext aufgelöst wird. Ist mir jetzt egal, ich lasse das jetzt mal so.
  • Ableitung des Goldenen Schnitts
    a/b = b/(a+b)
    0 = a/b - b/(a+b)
    0 = a/(x∙a) - (x∙a)/(a+x∙a)
    0 = (x∙a)/a - (a+x∙a)/(x∙a)
    0 = (x^2∙a)/(x∙a) - a/(x∙a) - (x∙a)/(x∙a)
    0 = x^2∙a - a - x∙a
    0 =a∙x^2 - a∙x - a
    0 = x^2 - x - 1
    x^2 - x = 1
    x^2 - x+(1/2)^2 = (1/2)^2+1
    (x - 1/2)^2 = (1/2)^2+1
    x_1,2 - 1/2 = ±√((1/2)^2+1)
    x_1,2 = 1/2 ± √(5/4)
    x = 0,5+ √1,25
    x ≈ 0,5+1,118
    x ≈ 1,618
Wie kamen wir jetzt darauf? Ach ja, George Cardas meint, der Goldene Schnitt sei auch der Knaller beim Aufstellen der Boxen, siehe oben oder halt hier nochmal http://www.cardas.com/content.php?area= ... pagestring. Ich glaube ja, dass da noch andere Dinge wichtig sind, das hier zum Beispiel http://www.genelec.com/faq/acoustical/not-enough-bass/, doch das nur am Rande.

War noch was mit der Einschaltsteuerung?

Herzliche Grüße

PETER
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Hallo Peter,

was ich bei Dir vermisse wäre doch ein Q.E.D oder für uns Nichtlateiner w.z.b.w., oder? :wink:

Die Einschaltsteuerung von Dodocus kam schon bei mir an und sieht ganz niedlich aus, passt fast in meine Handfläche rein. Nutzung habe ich noch nicht umgesetzt, da mir noch ein paar Bauteile zur Kabelfertigung fehlen: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=37&t=2983.

Aber das wird schon noch.

Gruß,

Remo
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Apfelstrudelmampfer
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Beitrag von Apfelstrudelmampfer »

Moin,

über die weiter oben genannte Dodocus Triggerbox als mögliche Lösung für das Ferneinschaltdebakel wollte ich mal eine Meldung verlauten lassen. Diese kleine Box funktioniert in Verbindung mit den entsprechenden Kabeln (hier bereits verlinkt) sehr gut, man kann so die Lautsprecher und wenn noch Bedarf besteht Subwoofer, Leinwand, ... per Fernbedienung einschalten. Da meine Vorstufe diese Möglichkeit ohne Bastelei im Inneren nicht bietet, ist das nicht schlecht so.

Ob diese Variante nun 174 € wert ist, muss ich leider verneinen. Das Gerät ist zwar winzig und haptisch wie technisch sehr gut gemacht, auch der Service vom Hersteller ist mit Informationen und Kundenwunschumsetzungen hervorragend. Dennoch: Man kann natürlich auch alternativ pro Gerät ein 12 V-Netzteil (ca. 10 €) in eine fernbedienbare (ca. 20 €) oder zumindest schaltbare Netzleiste (ca. 10 €) stecken und dann hier verbinden (3,5 mm Klinkenbuchse, wenn nicht ohnehin verbaut, ca. 5 €). Das würde etwa 35 € kosten, sieht halt vielleicht nicht so schön aus, kann aber versteckt installiert werden und erfordert nur sehr wenig Basteleianforderung.

Gruß,

Remo
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musikgeniesser
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DIE ERFINDUNG DER VIRTUELLEN ENDSTUFE

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Remo,
moin Forenten,

nun mal nicht so zaghaft: ich finde die Idee der virtuellen Endstufe, wie ich das jetzt mal taufe, sehr gelungen und durchaus 174 Euro wert. Ich bin ja mehr der Grobmotoriker, der eher einen Hobel als einen Lötkolben schwingt und da möchte ich mich nicht unbedingt am Aufbau einer Ferneinschaltbox versuchen. Denn es soll ja auch ein bisschen hübsch sein. Das stelle ich mir zumindest vor. Unter denen, die durchaus einige tausend Euro nur fürs Musikhören (das muss man sich mal vorstellen!) ausgeben, gibt es -- neben den ganz harten, die nur auf den Klang achten und zum Beispiel ihre Vorder- und Rückwand mit selbstgebauten, nicht oberflächenbehandelten Bassboxen zupflastern, um ein Doppelbassfeld zu erzeugen -- einige, die ebenfalls großen Wert auf die Anmutung ihrer Anlage legen. Also auf die Optik und Haptik.

So ein fertiges Alu-Böxchen, das, wie Du, Remo, sagst, sehr gut gemacht ist, finde ich in diesem Kontext sehr viel angemessener als in den Kabelsträngen herumbaumelnde, fliegend verdrahtete Transformatoren nebst einer weiteren, billig anmutenden Fernbedienung für ferneinschaltbare Stecker. Statt dessen stelle ich mir diese kleine Alu-Box als Endstufe vor, aus der man die Verstärker in die Boxen verlegt hat, das Gehäuse nebst Schalter aber in der Stereoanlage belässt. Da nun weit weniger Platzbedarf für diesen Endstufentorso -- die virtuelle Endstufe -- besteht, kann man ihn sogar viel kleiner machen. Ich könnte mir vorstellen, dass niemand auf die Idee kommen würde, sich darüber zu beklagen, dass das Gehäuse seiner hochwertigen Endstufe 174 Euro kostet. Aber vielleicht irre ich mich auch.

Und an diese virtuelle Endstufe tritt man dann beim Einschalten der Stereoanlage gerne heran und macht sie an. Nur, dass dabei dann die Endstufen in den Boxen sind. Das ist ja gerade der Witz.

Herzliche Grüße

PETER
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Peter,
arbeitest du zufällig im Marketing?
Eine "Virtuelle Endstufe" ist doch die Lösung für alle, die nach der Aktivierung zu viel Platz im Rack haben. Könnte ein Verkaufsschlager werden.:cheers:

Schöne Grüße
Daniel
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Guenni
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Beitrag von Guenni »

auch wenn das jetzt nicht direkt zu der eingangs gestellten Frage gehört - mal eine Zusatzfrage, welche auch die Einschaltautomatik betrifft.

Ich selbst habe einen Bryston BP20 - klingt recht gut - auch wenn das Teil schon in die Jahre gekommen ist.
:) hat noch 8 Jahre Garantie von SunAudio.

Schön wäre aber schon eine Einschalt (sprich entweder ein VV mit 4 Pol Ausgang) oder eine andere Regelung.

Ich sehe von Zeit zu Zeit gut erhaltene Restek VV welche ja diese 10 V Remote Ausgänge haben. Die sollte man doch Nutzen können oder?

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man müsste also den 4. Pin vom Kabel her rausführen und dann mit Klinke dort einstecken ?
Oder wie?
Danke
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