Sonus Natura Stella

Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Cay-Uwe,

schaut Klasse aus. :cheers:

Hörst du Unterschiede zwischen dem analogen Netzteil und dem Schalznetzteil?

Viele Grüsse
Andreas
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Andreas,

ich habe schon seit dem ich meine 331 entwickelt habe, keine Vorbehalte gegen Class-D Verstärkern und Schaltnetzteilen. In der 331 benutze ich wie ja bestimmt bekannt ist, ICEpower, die Class-D Verstärker und Schaltnetzteil beinhalten.

Für die Stella war ich ursprünglich auf das analoge Netzteil aus, aber der mechanische Aufbau des Aktivmoduls wäre etwas komplexer ausgefallen. Daher machte ich mich auf die Suche nach alternativen, was nicht einfach war, weil die ABACUS so wie ich sie einsetze Railspannungen nutzt, die zwischen den gängigen Spannungen liegen. Nach langer Suche habe ich ein Schaltnetzteil gefunden, das meinen Anforderungen und auch Leistung entspricht. Eines der Vorteile ist, dass man die Ausgangsspannungen einstellen kann, was so wie ich es sehen konnte, bei Schaltnetzteilen nicht so oft zu finden ist.

Das Netzteil habe ich auch SITRONIK zur Evaluierung gegeben, da es mir auch sehr interessant für meine Monitor erschien. SITRONIK hat das Schaltnetzteil genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass es einerseits tatsächlich sehr laststabil ist und einen recht kleinen Ripple aufweist, selbst unter Last. Dieser lässt sich durch eine kleine Modifikation nochmals geringer gestalten ( wir sprechen von reiner Makulatur ), was ich auch gemacht habe. In der gezeigten Ausführung ist, dieses nur 10 x 10cm großes Netzteil, Dauerleistungen von 300 Watt bereit zu stellen und mit Zwangskühlung ( Lüfter ) sogar 400Watt.

Dass das Netzteil gut in diese Konfiguration passt, habe ich bei der Einstellung der Arbeitspunkte der Endstufen gesehen. Bei den Vorgang muss man nämlich mit dem Oszilloskope die Arbeitsspannungen überwachen. Dabei wird ein geringer Ripple sichtbar, der sich von dem mit analog betriebenen Endstufen so gut wie gar nicht unterschieden hat.

Ein Dauertest hatte ich bereits letztes Jahr in September durchgeführt, in dem ich es in eine meiner ABACUS 60-120C eingebaut habe. Das hat problemlos funktioniert und ich konnte keine Nachteile ausmachen, auch nicht beim Hören, um endlich auf die Antwort Deiner Frage zu kommen :wink:
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Cay-Uwe,

danke für die Antwort :)

Hast du mal jedem Modul ein separates Netzteil gegeben?

Viele Grüsse
Andreas
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Das Paar Stella in Kirschefurnier sind nun fertig und ich wollte Euch den finalen Aufbau zeigen.

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Hier mal aus einen anderen Bildwinkel.

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Gestern Abend wurden sie einen intensiven Stresstest ausgesetzt, der erfolgreich lief und der Auslieferung morgen steht nichts im Weg .

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei ABACUS electronics für Ihre Hilfe und Geduld bedanken.
Raal hat geschrieben:Hallo Cay-Uwe,

danke für die Antwort :)

Hast du mal jedem Modul ein separates Netzteil gegeben?
Wie Du weißt, hatte ich die Leistung der Verstärker bereits schon bei unseren gemeinsamen Projekt, aus dem die Stella letztendlich entstanden ist, berechnet und sah nicht die Notwendigkeit zwei Netzteile einzubauen, denn sie sind mehr als gut dimensioniert. So wie ich das bis jetzt gesehen habe, sind die Tieftöner schneller an Ihre Grenzen gefahren, als die Endstufen/Netzteil-Kombination.

Nichts desto trotz, die Zeit steht nicht still und einen Versuch könnte man eventuell machen. :wink:
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RPWG
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Beitrag von RPWG »

Hallo Cay-Uwe,

Gratulation zu den jüngsten Sprösslingen :cheers: !

Das Furnier gefällt mir übrigens richtig gut.

Deine Beobachtung:
cay-uwe hat geschrieben:So wie ich das bis jetzt gesehen habe, sind die Tieftöner schneller an Ihre Grenzen gefahren, als die Endstufen/Netzteil-Kombination.
kommt mir auch bekannt vor.

Beste Grüße,
Roman
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Hi Roman,

vielen Dank für Dein Lob und ja, selbst ein Tieftöner der +-11mm schafft kommt mal an seine Grenzen. :wink:

Ansonsten, gestern habe ich die Lautsprecher ausgeliefert und es hat mich sehr gefreut, dass sie ein schönes zu Hause gefunden haben.

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Im einzelnen sieht die wesentliche Konfiguration beim Kunden wie folgt aus:

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Der Kunde hat sich für die Stella DSP entschieden, da er die Vorteile der Einmessung am Hörplatz genießen wollte. Daher ist die Trivium in der Konfiguration zu finden. Ein Linn Akurate DS bildet die Schaltzentrale für die unterschiedlichen Quellen, wie NAS, Phono, DVD- und CD-Player.

Messungen zeigten, dass im Hörraum eine Raummode bei ca. 44Hz vorherrschte, die ich mit der Trivium angegangen bin und um 12dB gesenkt werden musste. Des weiteren herrschte am Hörplatz eine leichte Senke im Oberbass, die ich auch etwas korrigiert habe. Zu guter Letzt, wollte der Kunde den Hochton etwas zurück genommen haben, was einerseits Hörplatz bedingt war, aber auch seinem Geschmack entspricht.

Alles in Allem haben wir ein Setup gefunden, das den Kunden und auch mir sehr gut gefallen hat und ich muss sagen, dass mir die Musik-DVDs nicht aus den Bann ließen, aber irgendwann musste ich auch wieder nach Hause. :wink:
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Cay-Uwe,

ich gratuliere zur gelungenen Installation! Das war allerdings nur die Pflicht. Die Kür besteht nun darin, deinen verehrten Kunden zu überzeugen, dass er bei uns mitmachen muss. Ich halte auch extra ein Plätzchen im Vorstellungsbereich frei ...

Viele Grüße
Rudolf
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LordHelmchen
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Beitrag von LordHelmchen »

Hallo Cay-Uwe,

da habt Ihr aber eine feine Konfiguration zusammen gestellt und für die Stella ein wirklich schickes Furnier gewählt. Meinen Glückwunsch an den neuen Besitzer der Stella und an Dich. :cheers:

Viele Grüße

Markus
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Rudolf hat geschrieben:Hallo Cay-Uwe,

ich gratuliere zur gelungenen Installation! Das war allerdings nur die Pflicht. Die Kür besteht nun darin, deinen verehrten Kunden zu überzeugen, dass er bei uns mitmachen muss. Ich halte auch extra ein Plätzchen im Vorstellungsbereich frei ...
Rudolf,

ich habe Dein Wunsch weiter geleitet und schauen wir was daraus wird. :wink:

Zwischenzeitlich erreichte mich folgende email, die ich mit Erlaubnis vom Sender hier veröffentlichen darf:
In den vergangenen Jahren habe ich viele Lautsprecher gehört und noch mehr Testberichte über Lautsprecher gelesen. Beim Probehören musste ich aber in den meisten Fällen feststellen, dass die Testberichte nicht unbedingt mit meinen Höreindrücken übereinstimmten. Nur in wenigen Fällen war ich von Klang und Optik begeistert, mein Konto aber nicht ausreichend gedeckt.
Meine Frau und ich hörten bei einer Messe in einem akustisch optimierten Vorführraum einen voluminösen Lautsprecher für schlappe 80.000 €, an einer Elektronik und Verkabelung für 120.000 €. Der Klang war genial und es stellte sich für einen kurzen Augenblick die Frage, ob wir unser Haus verkaufen, um gehörte Lautsprecher und Elektronik zu erwerben. Aber wohin mit den Lautsprechern ohne Haus? Den Gedanken an den Kauf hatten wir bereits aufgegeben noch bevor wir den Vorführraum wieder verlassen hatten, um uns wieder mit der Realität und dem Machbaren zu befassen.

In Hifi Stars las ich dann einen Bericht über die Sonus Natura Stella, die vom Autor über den grünen Klee gelobt wurde. Der Artikel machte mich neugierig. Von Sonus Natura und dem Hersteller, Herrn Cay-Uwe Kulzer, hatte ich bis dahin noch nie gehört. Da ich „Made in Germany“ mag und mir die Optik der Lautsprecher zusagte habe ich einen Hörtermin bei Herrn Kulzer vereinbart. Da Herr Kulzer in der Nähe von Bad Kreuznach wohnt und meine Frau schon immer die Brückenhäuser von Bad Kreuznach sehen wollte, war sie gerne bereit, mich zu begleiten. Sollten die Lautsprecher unseren Erwartungen nicht entsprechen, hätten wir wenigstens die Brückenhäuser gesehen. Bad Kreuznach und die Brückenhäuser gefielen uns gut, aber die aktive Variante der Stella noch besser. Der Klang erinnerte uns an den Hörreindruck den wir bei der Anlage für 200.000 € hatten. Das ganze aber zu einem Preis von nur ca. 8.500 €, inklusive der verbauten Endstufen. Herr Kulzer wollte uns aber noch die digitale Variante der Stella vorführen. Nur 2.000 € Aufpreis für eine wunderschöne Vorstufe mit DA-Wandler, DSP und Einmessung im eigenen Hörraum. Na gut, hören kostet nichts und Zeit hatten wir mitgebracht. Was wir dann erlebten, war etwas, was wir so nicht erwartet hätten. Die Entscheidung für den Kauf der digitalen Variante war schnell gefallen, da Herr Kulzer uns den Lautsprecher obendrein noch zu einem äußerst günstigen Einführungspreis anbot. Nun ging es daran unsere Lautsprecher, die nicht mehr benötigten Endstufen und Lautsprecherkabel zu verkaufen. Gerade im Hifi Markt inseriert, gab ein Lautsprecher Geräusche von sich, die so nicht sein sollten. Da uns eine Reparatur durch den Hersteller erst nach sechs Wochen in Aussicht gestellt wurde, bot uns Herr Kulzer freundlicherweise kostenlos einen Leihlautsprecher (Monitor) an. Also ab nach Stein-Bockenheim und Lautsprecher abholen. Hätten wir die Stella nicht gehört, hätten wir uns durchaus auch für die Monitor entschieden.

Am 09.03.2014 kam dann der Tag der Auslieferung und Einmessung der Stella. Bereits vor dem Anschluss der Lautsprecher waren wir hinsichtlich der Optik und Haptik begeistert. Als Tochter eines Schreiners hatte meine Frau das Bedürfnis die Lautsprecher ausgiebig wegen des wunderschönen Furniers, mit einer ausgesprochen gelungenen Maserung, zu bestaunen und zu streicheln. Das Streicheln von Lautsprechern ist, laut Herrn Kulzer, wohl ein frauentypisches Verhalten, also nicht nur bei Töchtern von Schreinern zu beobachten. Nach einer kurzen Hörprobe ging Herr Kulzer ans Einmessen, was reichlich Zeit in Anspruch nahm. Im Vordergrund steht für ihn nun mal die Zufriedenheit mit dem Ergebnis. Lieber mehr Zeitaufwand als unzufriedene Kunden. Was uns nach der Einmessung erwartete, war phänomenal. Alles stimmte, nichts fehlte. Genau so haben wir uns Lautsprecher vorgestellt. Der Klang entspricht vollkommen unseren Vorstellungen. Und das in einem äußerst ungünstigen Hörraum.

Neben den aktiven Lautsprechern haben wir mit dem Erwerb des Sonus Natura Trivium einen Vorverstärker mit DA-Wandler und DSP. Die Verkabelung war zudem noch gratis. Und das für nur 8.654 € . Die alten Lautsprecher, Endstufen, Lautsprecherkabel und Vorstufe verkaufen und es bleibt sogar noch etwas übrig für einen Kurzurlaub.

Für unsere letzte Anlage hatten wir ca. 30.000 € investiert. Eine gute Investition dachten wir, bis wir die Sonus Natura Stella in digitaler Version kennen lernten. Einen Hörraum, zumeist das Wohnzimmer, mit Absorbern und Diffusoren an Decke, Wänden und Raumecken zu optimieren wäre sicherlich möglich gewesen und hätten vielleicht zu einem guten Ergebnis geführt. Aber warum? Schließlich gibt es DSP. Wir können nur jedem empfehlen, die Mehrkosten in Höhe von 2.000 € für die digitale Variante gegenüber der analogen aktiven Variante zu investieren.

Vielen Dank an Herrn Kulzer für ein Klangerlebnis der besonderen Art und das künftig wann immer wir wollen. Auch vielen Dank an Hifi Stars für diesen Tip und einen Test der mich neugierig machte und wie sich letztlich heraus stellte nicht überzogen war, sondern den Nagel auf den Kopf traf.

Da wir die japanische Lebensart lieben und uns die Stella mit den schrägen, aufgesetzten Modulen an eine, sich höflich verbeugende Geisha erinnert, haben wir die Stella in „Keiko“ umbenannt. Herr Kulzer möge uns verzeihen. Die Keikos (Stella) verbeugen sich nicht nur vor dem Hörer, sondern wir verneigen uns auch vor der Stella und dem Hersteller.
Noch eine Ergänzung meinerseits: Der Kunde hatte sich vor Weihnachten für den Kauf entschieden und für das Jahr 2013 galt bekanntlich ja ein Einführungspreis. :wink:
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Ich möchte heute etwas über Weiterentwicklungen von mir berichten, die auch die STELLA betreffen und nutze gleichzeitig die Gelegenheit um ein weiteres Paar vorzustellen, das ich gestern zusammen mit meinen DAC DSP Vorverstärker TRIVIUM und einen cocktail Audio X40 Musikserver ausgeliefert habe.

Einmal mehr hat mein Schreiner eine sehr gute Arbeit geleistet und die Entscheidung auf Starkfurnier ( 1 - 1.5mm ) zu gehen hat sich wieder mehr als ausgezahlt. Es ist unglaublich wie eine etwas stärker gerundete Kante, die das Starkfurnier zulässt, das Bild des Lautsprechers besänftigt :wink:

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OK, auf den Bildern ist das nicht so zu erkennen, aber hier geht es viel mehr darum, welche Fertigungsqualität mein Schreiner liefert, insbesondere wenn man auf den Verlauf des Furnierbilds achtet, das nicht nur fortlaufend über die Module fortsetzt, sondern dazu noch spiegelbildlich aufgebracht ist :cheers:

Wenn man sich die Rückseite anschaut wird man feststellen, dass sich das Erscheinungsbild des Aktivmoduls etwas geändert hat. Die Gründe dafür sind eine Konsolidierung meiner Aktivweichen- und Verstärkermodule. Das habe ich in meinen Vorstellungsthread näher beschrieben, denn es betrifft nicht nur die STELLA. Nähers dazu kann man hier lesen

Das sind aber nicht nur die einzigen News die es in diesen Zusammenhang gibt, sondern es wird nächstes Jahr noch ein paar Weiterentwicklungen geben, die wenn sie erfolgreich getestet und implementiert worden sind auch für bestehende STELLAs integriert werden können. Dazu gehört:

1. Optimierung der Abstrahlcharakteristik im Hochton

Obwohl ich und Viele die den Manger MSW hören sehr zufrieden mit der Hochtonwiedergabe sind, kommt es immer wieder mal vor, dass es Interessenten gibt, die sich mit der Hochtonwiedergabe nicht anfreunden können. Eins der Gründe dafür kann von der Abstrahlcharakteristik her rühren, an der ich bekanntlich schon gearbeitet habe, mir aber nicht den gewünschten Erfolg einbrachte, den in der vertikalen Abstrahlcharakteristik sah das recht problematisch aus. Kürzlich durchgeführte Simulationen und Modellierungen haben mir gezeigt, dass es unter Umständen ein Weg gibt das viel besser zu konzipieren. Messungen, die ich ab Ende November diesen Jahres durchführen werde, werden zeigen ob ich mit meinen Überlegungen richtig liege. Wenn das alles klappt wie die Modellierungen es vorhersagen, dann wird es so sein, dass ein Besitzer der STELLA zwischen einen "Narrow" und "Wide" Modus umschalten kann, denn eins muss man sich vor Augen halten, eine stärkere Bündelung ist nicht immer ein Nachteil.
Gerade bei der Einmessung von den oben gezeigten Paar hat sich die Abstrahlcharakteristik des Manger MSW als Vorteil erwiesen. Der Kunde sitzt ca. 5 Meter weit weg von den Boxen und die gemessenen Frequenzgänge beider STELLAs war ab ca. 200Hz sprichwörtlich ideal.

2. Sensorregelung im Bass

Das ist ein Thema, dass im Prinzip seit der Entwicklung des Lautsprechers auf der "To Do" Liste stand. Da habe ich mittlerweile durch die Revision einer alten Philips MFB586 einiges an Erfahrung mit Beschleunigungsaufnehmer machen können, die mir gezeigt haben, dass diese Methode wesentlich besser ist als ihr Ruf. Das Problem vor dem ich stehe ist, wie bringe ich die Sensoren in den WAVECOR SW223BD01 unter, da sich die Dustap nur sehr schwer abnehmen lässt. Hier denke ich darüber nach unter Umständen einen anderen Tieftöner zu benutzen, den ich mit Patenten von SETA AUDIO, Solid Cone Technology ( SCT ) versehen lassen könnte um die notwendige Stabilität der Membran zu erreichen. Im Zuge dessen könnte man die Sensoren auch gleich mit anbringen.

Geeignete Sensoren habe ich bereits von den ehemaligen Entwicklern der Philips MFB Serie zur Verfügung gestellt bekommen und nun muss noch die Zeit gefunden werden einen Testaufbau auf die Wege zu bringen. Das wird aber erst nach den Test der Abstrahlcharakteristik möglich sein und ich gehe davon aus, dass es Anfang 2016 etwas damit wird. Die notwendige Elektronik habe ich aber bereits schon als Prototyp hier bei mir liegen ...

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Auch dieses Feature ist so angedacht, dass es in existierende STELLAs nachgerüstet werden könnte.

Ansonsten gibt es noch ein paar Kleinigkeiten, wie zum Beispiel eine Änderung des Keils auf dem das Manger MSW Modul steht. Hier denek ich mit meinen Schreiner darüber nach es aus schwarzen Corian oder Schiefer herstellen zu lassen, da diese Materialien erwiesenermaßen gute akustische Eigenschaften besitzen. In dem Zuge würde man auch den Fuß aus den gleichen Material fertigen lassen. Wir beide tendieren zu Schiefer und da zeigt sich ein weiterer Vorteil den ich von meinen Schreiner habe, denn er betreibt eine Gemeinschaftswerkstatt an der auch ein Steinmetz mit eingebunden ist.

Das sollte es für den Moment sein und wie heißt es so schön: "Schaun wir mal ... "
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didi
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Beitrag von didi »

Hallo Cay-Uwe,

GRATULATION!!!

FÜR MICH auf dem gesamten Markt der Aktiv-Lautsprecher in Optik und Verarbeitung ein absoluter Traum!

VG, Didi
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Cay-Uwe,

schaut erstklassig aus.

Hast du mal mit Alan von Wavecor gesproche? Denke dafür findet sich eine Lösung. Es wäre schade um das geniale Chassi.

Viele Grüße
Andreas
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

@ Didi,

ja, der Lautsprecher ist meinen Schreiner sehr gut gelungen und es freut mich, dass Du sie für Dich als ein Design-Highlight siehst :cheers:

@ Andreas,

ich könnte mit Alan mal sprechen, werde aber auf jeden Fall mal mit den SCT von SETA AUDIO testen, denn da hätte ich den Vorteil, dass der Einbau der Sensoren und der Umbau der Chassis aus einer Hand kommen würde, und um ganz ehrlich zu sein, das wäre eine weitere Besonderheit die die STELLA bieten könnte. Das muss sich aber noch zeigen, obwohl ich schon vor längerer Zeit das SCT für SETA AUDIO vermessen habe. Die Ergebnisse haben für sich gesprochen :wink:
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Raal
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Beitrag von Raal »

Magst du Messungen mal einstellen. Würde mich sehr interessieren ;)

Viele Grüße
Andreas
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Andreas,

das habe ich mal für SETA AUDIO in Rahmen einer Evaluierung durchgeführt: SCT Messungen
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