Probleme mit ME Geithain RL902

Mainhattener
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Beitrag von Mainhattener »

Happy End oder versuchte Rufschädigung,

Nachdem ich zu diesem teilweise unverschämten Bericht, in dem auch Mailverkehr veröffentlicht wurde, (ich hoffe es gab eine Zustimmung aller beteiligten Parteien dazu) eine Zeit lang nichts mehr gehört habe, fand ich nun in einem anderen Forum zufällig, wie die ganze Geschichte ausgegangen ist:

http://open-end-music.de/vb3/showthread ... 601&page=6

Stefan hat also tatsächlich seine Geithains nach Geithain geschickt um sie durchchecken zu lassen. Das Ergebnis stimmte ihn wohl auch nur bedingt zufrieden, bis er feststellte, dass der Fehler bei seiner Vorstufe zu finden war.

Eine Entschuldigung habe ich bisher noch nicht gefunden.

In diesem Sinne

Gruß

Matthias
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Matthias,

jeder der diesen Thread mitgelesen hatte, konnte sich sein eigenes Bild davon machen! Dazu zählt natürlich auch der andere Thread im anderen Forum. ;-)


Gruß Oliver
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Mainhattener hat geschrieben:Eine Entschuldigung habe ich bisher noch nicht gefunden.
Das stimmt.
Die habe ich in der Tat bislang von Geithain für die unverschämten Emails noch nicht bekommen. Vielleicht sollte ich da nochmal nachhaken.

Danke, Matthias, für diesen überaus sachdienlichen Hinweis.

Gruß,
Kai
Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

da fällt mir nur noch Jandl ein:

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

@Thomas K.: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Sehr treffend!

Grüße
Fujak
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Meine Zusammenfassung aus diesem Thread:

Der Hersteller hat Relais getauscht und die Grundeinstellung zurückgesetzt. Dann war die Aktivlautsprecher wieder OK, den Spezifikationen entsprechend. Es spielte dann besser, aber noch nicht vollständig befriedigend, bis ein besseres Signal angeboten wurde.

Relais in Endstufen sind oft Anlass für altersbedingte Störungen, wenn ihre Kontakte Abbrand oder Beschädigungen zeigen, was wohl hier der Fall war. Da der Effekt schleichend kommt, und sich auf oft 3 Wege verteilt, gibt es hier sicher viele Mitforenten, die diesen Fehler bei ihren Boxen haben, nur noch nicht bemerkten. Dieser Fehler kann nach typisch 12 Jahren verstärkt auftreten. Wenn man Verzunderungen entfernt, die Kontakte poliert und konserviert, kann man erstaunliche Verbesserungen erzielen.

Erstaunlich, dass nach Einschätzung der MEG Techniker die Elkos keine Beanstandungen auslösten, da geht typisch nach 16 Jahren das Ausfallrisiko nach oben (wie die vorgenannten 12 Jahre entspricht das meinen persönlichen Beobachtungen). Man hat sich damit ein gutes Zeugnis für die damalige Bauteilewahl ausgestellt.

Zum Vergleich: Ein Langlebenstyp 15000uF Elko wird LL gekennzeichnet und macht nominal 200.000 Betriebsstunden bei Betriebstemperatur. Da habe ich etwa 22 Jahre Dauerbetrieb ausgerechnet. Aber der Elko war 17 Jahre alt und das Elektrolyt drückte heraus, er war klanglich schon unbrauchbar in der Naim Endstufe, was sich an erhöhtem Ripple zeigte. In den Datenblättern werden manche Panasonic 5uF oder 10uF sogar mit nur 1.000 Betriebsstunden angegeben, aber offenbar waren hier 1.Wahl Bauteile mit guter Nennspannungsüberdimensionierung eingesetzt.

Nun kommen die 902 zurück und zeigen auf, dass eine andere Betriebsart derselben Vorstufe einen deutlichen Unterschied macht. Garbage In, Garbage Out, sagen die Linnianer. Wenn der Unterschied krass ausfällt, ist vermutlich die Auflösung der Lautsprecher dafür gut genug. Die Vorstufenbetriebsart war vermutlich nicht das einzige Problem in dieser Kette, sondern vorrangig die für einen anderen Raum verkurbelten Einstellungen und Relais mit abgebrannten Kontakten, denn es gab ja auch noch andere Aktiv-LS zum Vergleich.

Dieter hatte hier Halbleiterrelais und ihre Auswirkungen in die Diskussion gebracht. Über ihre Dauerhaftigkeit braucht man sich wohl keine Sorgen machen. Die dort genannten 16mOhm sind die Hälfte von dem, was ein erstklassiger Netzteilelko mitbringt, und da kommt schließlich der Strom her. Wenn man dann noch sieht, welchen Durchgangsverlust ein Hirschmann-Bananenstecker in der passenden Buchse hat ... alles relativ ...

Grüße Hans-Martin

P.S. Ich entschuldige mich schon mal vorsorglich bei denen, die diesen Beitrag nicht verstanden haben, mehr habe ich zum Thema, wer sich bei wem zu entschuldigen hat, nicht beizutragen. :cheers:
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hans-Martin hat geschrieben:P.S. Ich entschuldige mich schon mal vorsorglich bei denen, die diesen Beitrag nicht verstanden haben...
Entschuldigung angenommen ... :D


Ernsthaft:
Hans-Martin hat geschrieben: Nun kommen die 902 zurück und zeigen auf, dass eine andere Betriebsart derselben Vorstufe einen deutlichen Unterschied macht. Garbage In, Garbage Out, sagen die Linnianer. Wenn der Unterschied krass ausfällt, ist vermutlich die Auflösung der Lautsprecher dafür gut genug. Die Vorstufenbetriebsart war vermutlich nicht das einzige Problem in dieser Kette, sondern vorrangig die für einen anderen Raum verkurbelten Einstellungen und Relais mit abgebrannten Kontakten, denn es gab ja auch noch andere Aktiv-LS zum Vergleich.
Das halte auch ich für die naheliegendste Erklärung; wurde so ja auch gleich zu Anfang von mehreren Hilfestellungsgebenden ( :D ) vermutet.

Thomas


P.S.: Allein der Gedanke, dass ein Paar größerer Geithain an einem Surroundreceiver und dann noch in einem anderen als dem "pure direct" Modus betrieben werden, sorgt bei einigen Mitlesern bestimmt schon für Magenschmerzen ...
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