Zuwachs der Nubert nuPro-Serie: A-500 und A-700

Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

reima10 hat geschrieben:Hallo Lutz,

genauso mache ich das auch. Alle Kabel ab bis auf das Stromkabel. Allerdings müssen die Geräte meines Erachtens eingeschaltet sein.


Matthias
Hallo Matthias,

Du hast Recht!! Die Geräte müssen aktiviert sein. Sorry, nach dem das bei mir einige Jahre nicht mehr nötig war, hat sich da der Fehlerteufel eingeschlichen!

Grüße,
Lutz
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo Matthias,

ich weiß auch nicht, warum Deine Boxen da keine identischen Werte liefern. Nach meinem Irrtum habe ich mich natürlich nochmal hingesetzt, gelauscht, Stecker gedreht, hingesetzt, gelauscht ... weil ich dachte, dass evtl. beim ersten Mal "die Augen mithörten". Aber ich komme jetzt zu keinem anderen Resultat. Beim Album "never quite" von naked raven gibt es am Anfang von Titel 2 feines Glockengeklingel. Das ist je nach Steckerstellung entweder "belegt" oder feinziseliert, die Wirkung bei den anderen Instrumenten ebenso, z.B. dem Cello, Stimme der Sängerin usw. Das wirkt einfach abgegrenzter und plastischer. In der anderen Stellung kommt es „voluminöser und weicher“ rüber, wodurch die Details nicht mehr ganz so klar zu hören sind. Ist sicher nicht dramatisch, aber halt zu hören.
Fast bin ich dankbar über "den Fehler" - bei mir bleibt es so. Wobei die Spannungsdifferenzen auch bei ausgeschaltetem Gerät sicher was bedeuten. I bin halt kein "Stromer" :-)

Grüße,
Lutz
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo,

wegen der veränderten technischen Daten (360W statt 480W) und der unterschiedlichen Potentiale je nach Steckerposition setzte ich mich mit dem Nubert-Kundenservice in Verbindung. Als Antwort bekam ich:
... ich bin hier etwas ratlos: 480 Watt Nennleistung sind für die nuPro A-700 völlig korrekt. Die Angaben auf der Homepage stimmen. Im Handbuch stehen ebenfalls 480 Watt (siehe http://www.nubert.de/downloads/nupro-a-700.pdf, Seite 9). Vielleicht haben Sie einen Fehldruck? Eine andere Erklärung fällt mir dafür gerade nicht ein.
Und ja: Stellung 1 V sollte die korrekte(re) sein, einen echten Unterschied macht das in der Praxis aber unseres Wissens nach nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Rüdiger Steidle

Nubert electronic GmbH
Goethestraße 69
73525 Schwäbisch Gmünd
Deutschland

Tel: 07171 92690-37
Fax: 07171 92690-47
E-Mail: R.Steidle@nubert.de
Darauf schickte ich Hrn. Seidel ein Foto

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worauf er mir schrieb:
... ich glaube Ihnen schon, aber das muss ein Druckfehler sein. Schon die Aufteilung (2 + 2 Wege) macht bei einem 3-Wege-System keinen Sinn. Wirklich: Die Angaben auf der Produktseite sind korrekt. Es gab da auch keine technischen Veränderungen.

Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger Steidle
Das mal als Info für die Leute, die das selbe Handbuch wie ich besitzen :shock:

Grüße,
Lutz
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Ohrpfropf hat geschrieben:ursprünglich hatte ich da auch keine Unterschiede erwartet, ist aber so.
Prozedere: nuPro ausschalten!!!
1. Messpunkt -> an der Box: Gehäusemasse (Schraube oder Chinch außen)
2. Messpunkt -> Schutz- bzw. Erdungsleiter der Steckdose oder Netzleiste
<> Bei eingeschalteter Box zeigen sich bei mir nämlich die gleichen Werte wie bei Dir :wink: Ausphasen erfolgt aber meines Wissens nach im ausgeschaltetem Zustand. <>
Hallo Lutz,
da das Ausphasen die bessere Tonqualität im Betrieb ermöglichen soll, muss auch in dieser Betriebsart gemessen werden. Misst man im ausgeschalteten Zustand, richtet den Netzstecker danach aus, sollte man den Lautsprecher auch im ausgeschalteten Zustand behalten.
Ausphasen im ausgeschaltetem Zustand ist eine besondere Variante, die mir in der Praxis durchaus schon begegnete, wenn z.B. ein selten benutztes Gerät wie ein Tapedeck an die Kette angeschlossen ist. Wo der Netzschalter einpolig den Nullleiter unterbricht, was im ausgeschalteten Zustand die Störungen von der Netzphase ungehemmt über den Trafo auf die Signalmasse überträgt. Wenn eingeschaltet, sinkt das Potenzial. Richtig wäre, den Netzschalter in die Leitung zu legen, die die Phase unterbricht, nachdem man per Ausphasen die beste Zuordnung gefunden hat, natürlich im eingeschalteten Zustand.
Wenn hier kein Trafo, sondern ein Schaltnetzteil mit Netzfilter geschaltet wird, was kann man aus dem ausgeschalteten Zustand auf das Ausphasen schließen?
Nur, ob der Schalter den Nulleiter oder die Phase unterbricht.
Sonst nix.
Grüße Hans-Martin
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben: [...] Wenn hier kein Trafo, sondern ein Schaltnetzteil mit Netzfilter geschaltet wird, was kann man aus dem ausgeschalteten Zustand auf das Ausphasen schließen?
Nur, ob der Schalter den Nulleiter oder die Phase unterbricht.
Sonst nix.
Grüße Hans-Martin
habe ich verstanden. Dann ist es aber auch logisch, dass im Standby-Modus die geschicktere Stellung die ist, wo nur ca. 1V anliegen anstatt 180V. Das bestätigt Hr. Steidle ja. Denn diese Spannung läuft per Coax-Chinch über den Audio-GD, der als Kopfhörerverstärker am T+A DAC 8 hängt, während dieser z.Z. als Quellenumschalter fungiert. Bei Kopfhörerbetrieb sollten die nuPro möglichst wenig Einfluss auf den Rest der Kette ausüben ... ohne sie immer gleich ganz vom Netz trennen zu müssen.

Grüße,
Lutz
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reima10
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Beitrag von reima10 »

Hallo,

ich habe btw. die exakt gleichen Leistungsangaben in meiner Bedienungsanleitung.

Gruß,

Matthias
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Ohrpfropf
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Beitrag von Ohrpfropf »

reima10 hat geschrieben:Hallo,
ich habe btw. die exakt gleichen Leistungsangaben in meiner Bedienungsanleitung.
Gruß,
Matthias
Hallo Matthias,
unser Handbuch ist einen Monat älter als das von Hrn. Steidel verlinkte. Wahrscheinlich haben sie das "falsche" Handbuch in großen Auflagen gedruckt und wollen nicht noch einmal Geld ausgeben. Ist ja schon verwunderlich, wenn Hr. Steidel gleich von Fehldruck spricht. Was dann aber schon etwas schräg bei mir ankommt ist, dass er nach Zusendung meines Fotos nicht direkt sagt, ja klar ... Sicher war ich nicht der erste Kunde, dem das auffiel - und beide Bedienungsanlagen sind von 2015 ...
Grüße,
Lutz
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo,
aus mehreren Gründen, unter anderem dem, daß das Flaggschiff A-700 nicht mit dem neuen Mitteltöter von Nubert ausgestattet ist, was mich ehrlich gesagt gewundert hat, da Günther Nubert diesen auf der High End 2014 sehr begeistert vorgestellt hat, habe ich mal ein bißchen im Nubert Forum gelesen.
Dabei bin ich auch auf den Grund gestoßen, warum Nuberts aktive vergleichsweise günstig sind.
Es liegt nicht nur an den eher günstigen Chassis und den billiger herzustellenden Digitalendstufen, sondern schlicht auch an der Tatsache daß im Gegensatz zu den passiv Lautsprechern, die aktiven komplett in China gefertigt werden. Und zwar von Anfang an.
Nubert hängt das nicht an die große Glocke, macht aber auf Nachfrage, wie man im Forum nachlesen kann, kein Geheimnis daraus.

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Habe vorhin vergessen noch den Link beizufügen:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... =1&t=40523

Viele Grüße
Thomas
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Wenn die Qualitätssicherung stimmt, ist das mit China ja auch kein Nachteil...

Die wissen wohl auch wie man einen Lötkolben hält ;)

Grüße

Christian
beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

stimmt - schließlich kommen die Audio-GD Geräte ja auch aus China.....

Und die sind ziemlich solide aufgebaut.....

Viele Grüße

Frank

P.S.: Die Gehäuse der einfacheren passiven Nubert Serien werden meines Wissens nach auch nicht in Deutschland gefertigt.
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kottan
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Beitrag von kottan »

Thomas K. hat geschrieben:Hallo,
aus mehreren Gründen, unter anderem dem, daß das Flaggschiff A-700 nicht mit dem neuen Mitteltöter von Nubert ausgestattet ist, was mich ehrlich gesagt gewundert hat, da Günther Nubert diesen auf der High End 2014 sehr begeistert vorgestellt hat, habe ich mal ein bißchen im Nubert Forum gelesen.
Dabei bin ich auch auf den Grund gestoßen, warum Nuberts aktive vergleichsweise günstig sind.
Es liegt nicht nur an den eher günstigen Chassis und den billiger herzustellenden Digitalendstufen, sondern schlicht auch an der Tatsache daß im Gegensatz zu den passiv Lautsprechern, die aktiven komplett in China gefertigt werden. Und zwar von Anfang an.
Nubert hängt das nicht an die große Glocke, macht aber auf Nachfrage, wie man im Forum nachlesen kann, kein Geheimnis daraus.

Viele Grüße
Thomas
Glücklicherweise sagt auch eine Lautsprecherfertigung in China nichts über klangliche Qualitäten und Langzeithaltbarkeiten von Bauteilen aus.
Ansonsten hätten wohl gefühlt 80% der aktuellen Lautsprecherhersteller ein Thema.
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Herr Kommissar,
als zentraler Satz steht in meinem Beitrag:
"Dabei bin ich auch auf den Grund gestoßen, warum Nuberts aktive vergleichsweise günstig sind."

Keine Gruß, keine Unterschrift, um Sie nicht zu überfordern.
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Harmensz
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Beitrag von Harmensz »

Hallo zusammen,

mal etwas anderes. Ich hatte beide Modelle bei mir zur Probe. Die schlanke A-500 hat optisch und auch klanglich eine gute Figur gemacht. In meinem raumakustisch unbehandelten kleineren Wohnzimmer konnten mit Hilfe der Klangwippe der Bass so reduziert werden, dass die Raummoden bei den meisten Musikstücken nicht mehr wirklich in Erscheinung traten. Ich war dem Kauf einer A-500 auch unter Preisleistungssgesichtspunkten durchaus A-500 aufgeschlossen. Neben meinem irgendwie verankerten Wunsch auch einmal einen geregelten Aktivlautsprecher zu besitzen, gab es noch eine kleinen Punkt der mich etwas gestört hat, so das ich kein Nubert-Kunde geworden bin. Nämlich ein sehr leises surrendes Geräusch wenn kein Signal in die Box eingespeist wurde. DIes auch nur, soweit ich mich erinnern kann, im analogen Betrieb. Hierzu gibt es auch einen Thread im Nubert-Forum. Dort äußert sich auch Nubert dazu, dem Sinne nach, dass dies kein Fehler sei, im normalen Hörbetrieb nicht ins Gewicht fallend, Beseitigung nur mit wirtschaftlich nicht rechtfertigbaren Aufwand.

M.a.W. es hilft nur selber hören im eigenen Raum

B.G.
Markus
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