Sonus Natura 331 - ein Wolf im Schafspelz

Aktiver Neuling
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Beitrag von Aktiver Neuling »

Messungen haben stattgefunden und wir waren selbst überrascht.

Die Messungen hat Cay-Uwe auf seinem Rechner. Ich kann nur aus dem Gedächtnis schreiben, aber ich meine mich zu erinnern, dass es Einbrüche im Bassbereich gab, warum auch immer, sowie im oberen Mitteltonbereich.

Messabstand war bei beiden Boxen 1 Meter.
cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Über die Sonus Natura 331 haben schon manche gestaunt, Peter ist nicht der erste. Bitte beachtet auch Franz's Hörbericht, der auch sehr überrascht war.

Den Vorteil den Peter hatte war, dass er in seinen Hörraum Probehören konnte, und die hat Sonus Natura 331 hat gut gepasst. Bei den Tiefton kommt es nicht unbedingt auf die größe des Tieftöners an, sondern auf das Verdrängungsvolumen. Ich benutze einen Tieftöner, der ein Verdrägungsvolumen besitzt, der vielen üblichen 30cm Tieftönern entspricht, und in diesen Fall ist es auch einer, der gut in kleinen Gehäusen spielt. Das war auch der Grund weshalb ich ihn gewählt habe. Er arbeitet in einen geschlossenen Gehäuse, und ist optimal gedämpft. Deswegen ergibt sich ein sehr präziser Bass. Desweiteren quäle ich die Chassis nicht, spricht er hat nur eine leichte Entzerrung bei ca. 40Hz. In Peters Raum ergab sich ein sehr ausgeglichener Frequenzgang bis ca. 40 Hz.

Dies ist die Messung der rechten Box bei Peter:

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Die Messung ist mit 1/3 Oktave geglättet, und entspricht somit meiner Erfahrung nach den subjektiven Höreindruck. Der Bereich um ca. 3 kHz hat eine stärkere Überhöhung, die von einer Glasstür rechts von der Box herührt. Ich habe Peter "Quick and Dirty" gezeigt, wie einfach das mit einem DSP behoben werden kann. Der etwas überhöhte Bass unterhalb von 200Hz rührt daher, dass die Box relativ nahe an der Wand und der Ecke stand. Das hätte man zwar angehen können, kompesierte aber die etwas schwächere Bassentwicklung der linken Box. In Summe ergab sich dadurch ein ausglichener Basspegel.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Cay-Uwe,

danke für die Veröffentlichung der SN Messkurve. Ich denke, die Reflektion an der "Glaswand" wäre optimal durch "mechanische" Massnahmen behandelbar, DSP kann hier zwar sicherlich helfen, beseitigt aber die Reflektion nicht, nur der Gesamtschall wird an der Stelle gedämpft. Es wäre einen Hörtest wert, welche Lösung da wirklich mehr (objektive und subjektive) Besserung bringt.

Insgesamt sehr interessant! Bekommen wir die B&W Messung zum Vergleich zu sehen...?? :roll:

Gruss,
Winfried
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

wgh52 hat geschrieben:danke für die Veröffentlichung der SN Messkurve. Ich denke, die Reflektion an der "Glaswand" wäre optimal durch "mechanische" Massnahmen behandelbar, DSP kann hier zwar sicherlich helfen, beseitigt aber die Reflektion nicht, nur der Gesamtschall wird an der Stelle gedämpft. Es wäre einen Hörtest wert, welche Lösung da wirklich mehr (objektive und subjektive) Besserung bringt.
Ich bin auch für die konvetionnelle Lösung, mit z.B. Absorbern, was aber in diesen Fall nicht möglich ist, womit die DSP Lösung wirklich eine wäre
wgh52 hat geschrieben:Insgesamt sehr interessant! Bekommen wir die B&M Messung zum Vergleich zu sehen...?? :roll:
... :wink:

Ich werde gegen später mal die ungeglätteten Frequenzgänge zeigen, die sehr schön zeigen, wie ausgeglichen Peters Hörraum ist.
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Dr.Who

Beitrag von Dr.Who »

Hallo,

Ich hoffe man hat den Neuling darüber in Kenntnis gesetzt das die Aktivtechnik damit erstmal nichts zu tun hat, schön wärs. Mir ist im Moment keine Box bekannt die eine 802 im Bass an die Wand spielt, es sei denn es wird noch größer. Bassiger gehts eigentlich kaum, auch aktiv nicht. Irgendwas stimmt da nicht, Verschiebevolumen hin oder her.

Gruß,Milon
Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Cay-Uwe,

Du hast also nun die Sonus Natura 331 komplett aktiviert? ... sonst wären vorstehene Berichte hier, wo wir uns ausschliesslich auf Aktivlautsprecher spezialisieren und dies auch in der Überschrift zu dieser Rubrik deutlich zum Ausdruck kommt, fehl am Platz.

Wie Du ja sicher weisst, interessieren hier Messkurven oder auch "schöne Hörberichte" von Passivos, überwiegend Passivos, Passivos wo der Hersteller die Endstufe ins Gehäuse schiebt, usw. nicht, auch dann nicht, wenn diese für den einen oder anderen als "Wolf im Schafspelz" daherkommen, dazu gibts zahreiche andere Foren, in all denen bist Du ja mit entsprechenden Berichten vertreten.

Daher:
Erzähle uns daher doch bitte vorab, wie die Aktivierung aussieht, also die aktive Weiche, die jeweiligen Endstufen, die Du nun für die einzelnenn Chassis implementiert hast, damit Dein Lautsprecher auch das Kriterium "aktiv" erfüllen kann, etc pp.

Habe bei diesem Modell davon bisher nichts mitbekomme n... kann natürlich sein, dass ich hier etwas überlesen habe. Und ja, im "Aktiven Jahrbuch" gibt es für dieses Modell bislang ebenfalls keinen Eintrag.

Danke.


Gruss
Sigi
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Dr.Who hat geschrieben:Ich hoffe man hat den Neuling darüber in Kenntnis gesetzt das die Aktivtechnik damit erstmal nichts zu tun hat, schön wärs. Mir ist im Moment keine Box bekannt die eine 802 im Bass an die Wand spielt, es sei denn es wird noch größer. Bassiger gehts eigentlich kaum, auch aktiv nicht. Irgendwas stimmt da nicht, Verschiebevolumen hin oder her.
Hallo Milon,

hast Du denn selbst diese beiden Lautsprecher im Vergleich gehört, oder woher nimmst Du Deine Aussage, dass hier etwas nicht stimmt? Im übrigen kann ich mich nicht erinnern, dass dieser Bass in erster Linie auf die Aktiv-Technik "geschoben" wurde, sondern mit dem hohen Verdrängungsvolumen des Bass-Chassis erklärt wurde. Irgendwie wirkt Deine E-mail vom Stil auf mich polemisch.

Ich finde es neben dem offenbar sehr guten klanglichen Resultat ebenso beeindruckend, dass sich ein Hersteller dem "Fachpublikum" eines Forums stellt; Polemik finde ich angesichts der für meine Begriffe sachlichen Berichterstattung von Cay-Uwe fehl am Platze.

Grüße
Fujak
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Freunde,

Sigis Fragen sind berechtigt. Trotzdem möchte ich Cay-Uwe in Schutz nehmen: Seine Beiträge sehe ich als informative Ergänzung von Peters Hörbericht.

Insofern also alles im Lot.

Viele Grüße
Rudolf
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Beitrag von Aktiver Neuling »

Dr.Who hat geschrieben:Ich hoffe man hat den Neuling darüber in Kenntnis gesetzt das die Aktivtechnik damit erstmal nichts zu tun hat, schön wärs. Mir ist im Moment keine Box bekannt die eine 802 im Bass an die Wand spielt, es sei denn es wird noch größer. Bassiger gehts eigentlich kaum, auch aktiv nicht. Irgendwas stimmt da nicht, Verschiebevolumen hin oder her.
Man muss wie alles im Leben die Situation sehen wie etwas ist. Bei mir ist es halt so, dass ich der 802 nicht den Raum geben kann den sie evtl. braucht. Wandabstand in der Ecke ist von der Boxenmitte nur ca. 70-80 cm. Mir ist bewusst, dass in der Box viel Potential steckt, aber halt nicht in meinen Raum.

Messprotkolle interessieren mich nur zweitrangig, dafür bin ich zu wenig in der Materie, aber mein Ohr kenne ich schon und da muss ich einfach sagen, klang die 331 voluminöser mit mehr Bass. Sicher ist das Ergebnis bei einer anderen Box ähnlich, wenn sie für die wandnahe Aufstellung konzipiert ist.

Grüße
cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Sigi,

das hatte ich letztes Jahr schon erläutert und auch in diesen Post platziert:
cay-uwe hat geschrieben:An dieser Stelle möchte ich noch einige Details meiner SONUS NATURA 331 hinzufügen:
  • 3-Wege System, Trennfrequenzen 150Hz akustisch 24dB Linkwitz / Riley, 3000Hz 6dB
  • 22cm Langhub Subwoofer, 13cm Tief-Mitteltöner, AMT Hochtöner
  • Der Subwoofer arbeitet in einem geschlossenen Gehäuse für optimale Dämpfung. Dies sorgt auch für geringe Gruppenlaufzeiten in diesem kritischen Frequenzbereich. Auch die Weiche ist so gestaltet dass sie die Gruppenlaufzeit geringst möglich hält, in dem sie akustisch 24dB nach Linkwitz / Riley arbeitet, aber elektrisch 24dB Linkwitz / Riley im Tiefpaß ist und 12dB Butterworth im Hochpaß.
  • Maximalpegel ab 50Hz > 105db
  • Frequenzgang ( -6dB ) 30Hz - 25.000Hz
  • Teilaktives System, getrennte Verstärker für Bass und Mittel- Hochtoneinheit, Trennung über DSP Weiche
  • Insgesamt 500 Watt Class-D Verstärker
  • Masse 30cm x 102cm x 15cm ( 26cm an der tiefsten Stelle ) B x H x T
  • Ausführungen RAL nach Wunsch seidenmatt, RAL nach Wunsch Hochglanz und jegliche Furnierart nach Wunsch
Im Vordergrund meiner Entwicklung standen folgende Ziele:
  • Optimierung für die typischen Hörräume bis ca. 30qm
  • Typisch in den kleineren Räumen ist oft die nahe Hörposition, weshalb schon ab 2 Meter sich der optimale Frequenzgang einstellt
  • Wandnahe Aufstellung möglich, da der Tiefton im Pegel anpassbar ist
  • Die breite Front sorgt für ein gleichmässiges Abstrahlverhalten, auch im Grundton.
  • Und "last but not least" auch das Design, was ich mir habe patentrechtlich schützen lassen...
Einzig eine Änderung hat es gegeben, statt der 21mm Kalotte benutze ich einen AMT von Mundorf, die für mich selektiert werden.

Prinzipiell sehe ich mich als Pragmatiker, wenn es um meine Entwicklungen geht, sprich ich werde Technik immer so einsetzen, wo sie am meisten Sinn macht. Bei der Aktivierung von Lautsprechern ist es üblicherweise der Bassbereich, da sehe ich den größten Zugewinn. Im Falle der Sonus Natura 331 kommt noch hinzu, dass durch den Einsatz von DSP, ich in der Lage bin, Raumanpassungen durchzuführen, was Peter auch von mir vorgeführt bekommen hat.

Desweiteren bin ich bemüht, Interessenten hin und wieder Workshops anzubieten, um sich selber ein Bild über diskutierte Themen zu machen. So habe ich vor einiger Zeit ein Workshop mit meiner Sonus Natura Unikat durchgeführt, zum Thema passiv vs. aktiv.

Die Sonus Natra Unikat ist von mir vollaktiv oder passiv zu bekommen. Der Unterschied meiner Entwicklungen ist, dass ich beide Versionen nach den gleichen Zielen konzipiere. Wenn man dann einen Vergleich macht, wird das Ganze sehr interessant. Hier mal ein Bericht von einen der Workshopteilnehmer:
...ich war schon bei Cay-Uwe die Sonus Natura Unikat in Aktiv- und Passivversion zu hören. Erstmal einen Dank an Cay-Uwe für die Möglichkeit und die akribische Vorbereitung mit präzisem Pegelabgleich!

Wir haben zuerst gehört und erst danach hat er mir die Meßschriebe gezeigt, da ist die Beeinflussung zumindest ein wenig geringer...

Ich fang mal mit dem Schluß an, meinem Fazit (für mich):

Aktiv ist besser - Passiv auch!

Klingt wie eine typische Politikerantwort, ist aber für mich so, daher ein paar Eindrücke, wie auf diesen Schluß kam:

Wir haben mit elektronischer Musik angefangen, Schillers "Weltreise"
Synthetische heftige Bässe, elektronisches Gewaber drüber und eine Frauenstimme.

Aktiv hat mir besser gefallen, da die Bässe kontrollierter geklungen haben, "trockener", sie waren dadurch nicht so dominant, trotzdem tief (im Rahmen des Unikat-Konzepts), haben aber den Frequenzbereich darüber "mehr am Leben gelassen".
Passiv war der Bass weicher, runder, weniger knurrig und voluminöser. Dadurch ist das Klangbild vom Bass geprägt, der Rest schob sich etwas in den Hintergrund und verlor etwas von der Prägnanz.
Bei dieser Musik würde ich "aktiv" vorziehen.

Ich geh' mal nicht alles durch, was wir gehört haben, nur noch ein paar Beispiele:

Friedemann "Indian Summer":
Für mich war da passiv wiederum besser, die flirrenden Gitarren, der Synthie, die Percussion erschienen mir "luftiger", HiHat und Becken lieferten neben dem Anschlag noch ein Ausklingen der Schwingungen. Alles klang "runder", natürlicher, homogener. Der Bass hat sich sehr schön in das Klangbild eingegliedert, nicht dominiert - daher Passiv!
Dasselbe Stück aktiv: Auch sehr detailliert, aber ich hatte den Eindruck, alles klingt etwas kompakter, sehr gute Impulse, aber das "Ausschwingen" von Becken, Perkussion kam mir ein wenig abrupt vor, nicht das luftige Verklingen der Töne.

Jennifer Warnes "The Hunter", Stück "Way Down"
Aktiv! Ein schön entpanntes Stückchen Musik mit einem sehr markanten Bass, der leicht den Rest überdecken kann und dann geht Jennifers Stimme ziemlich baden, wenig Räumlichkeit, die männliche Backgroundstimme säuft fast ab.
Aktiv war der Bass wiederum kontrollierter, trockener, präziser und lieferte eine Basis für das Stück, ohne alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dadurch kann sich Stimme, Instrumentierung sehr schön im Raum entfalten und es wirkt wie aus einem Guß.
Passiv: Bass zu "dick", überlagert den Rest, die Musik kommt als Ganzes nicht zum tragen - daher aktiv!

Rachmaninov, Symphonic Dance No. 1:
Passiv! Klingt für mich natürlicher, Streicher mehr nach "Holz", bessere Räumlichkeit. Wenn es zur Sache geht, klingt es schön dynamisch ohne an Homogenität zu verlieren.
Aktiv war es minimal dynamischer, vielleicht ein wenig spektakulärer mit mehr Attacke, aber minimal härter...
Der kontrolliertere Bass wirkt sich für mich kaum aus, die Räumlichkeit, Entspanntheit gefällt mir besser.

Pepe Romero "Zapateado":
Schwierig! Gitarre in beiden Fällen sehr schön, bei passiv niederfrequenteres Mitschwingen des Bühnenbodes hörbar beim Steppen, daher voluminöseres Klangbild. Mir etwas sympathischer - abers ob's "in Echt" auch so klingt/klang?
Aktiv: schlankeres Auftreten, dadurch der Eindruck von mehr Dynamik, härtere Pulse...hmmmmm...

Zum Schluß noch etwas Yello, die Stereoplay-Version von "The Expert":
Aktiv! Grund: wie schon zu ahnen, der Bass! Klingt einfach genauer, präziser und der Rest der Musik kann nicht so recht vom "luftiger, runder, fließender" der Passivversion profitieren.

Wichtig!
Die beschriebenen Unterschiede sind minimal. Wenn man nicht direkt umstöpseln könnte, wäre der Unterschied für mich noch viel schwerer zu hören, wenn überhaupt. Am leichtesten kann man es am Bass festmachen, der durchweg kontrollierter und härter ist, was aber in Abhängigkeit der Musik gut oder schlecht sein kann. Aber alles spielt sich im Bereich der Geschmacksfrage ab und ich kann keinen fundamentalen Vorteil für eine Technik hören.

Wir haben natürlich noch mehr gehört, in Summe würde ich bei der Unikat die Passivversion bevorzugen- und mich bei manchen Stücken ärgern, daß ich nicht die Aktivversion habe...
In beiden Versionen ist die Unikat ein SEHR gelungener Lautsprecher!

Die Meßschriebe, die es erst nach der Hörarbeit gab, waren dann sehr aufschlußreich, Cay-Uwe wird sie zu gegebener Zeit dann veröffentlichen.

Es gab dann noch etwas SN 331, vollaktiv, aber vielleicht nicht an dieser Stelle.
Auch wenn es hier einigen nicht gefallen wird, aber das ist die Realität, wenn ein Lautsprecher in beiden Versionen nach den gleichen Prinzipien entwickelt worden sind.

Ich kann damit gut leben, den ich bin kein passiver oder aktiver Verfechter, für mich zählt mein Entwicklungsziel, und das ist bei allen meine Lautsprechern das gleiche, egal wie sie letztendlich technisch konzipiert sind.
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Cay-Uwe,

vielen Dank für deine Erläuterungen, die deinen Lautsprecher in seiner aktiven Version nach wie vor als Hybriden ausweisen. Insofern bleibt alles beim Alten und eine Aufnahme ins Aktive Jahrbuch kann nicht erfolgen. Wohl aber meine ich sollte es erlaubt sein, dass unser Mitglied Peter an dieser Stelle über seine Hörerfahrungen und die zugehörigen Messungen berichtet. (Das Zitieren von Hörberichten aus anderen Foren zur Belebung der unseligen Diskussion "aktiv versus passiv" interessiert uns dagegen weniger.)

Viele Grüße
Rudolf
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cay-uwe
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Beitrag von cay-uwe »

Hi Rudi,

für die Sonus Natura 331 gilt, sie ist teilaktiv, und wird im Moment auch so bleiben.

Die Sonus Natura Unikat, ist wenn aktiv, dann vollaktiv.

Ich möchte hier keine Diskussion über passiv, aktiv entfachen, möchte aber sehr wohl darauf aufmerksam machen, wie ich entwickle, und welche Möglichkeiten ich anbiete, weshalb ich mir erlaubt habe, auf meinen Workshop hinzuweisen.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Angesichts der hier entstandenen Diskussion wundere mich, dass bei diesem LS (Martin Logan Purity) niemand vehement eingehakt hat, nachdem dieser LS eindeutig als passiv getrennter 2-Weg LS mit einer eingebauten Endstufe identifiziert wurde. Bei diesem LS muss man wirklich erst den Prospekt genau lesen, um das zu bemerken!! :| Sind wir nun "päpstlich wie der Papst" oder messen wir mit zweierlei Maß?

Und nicht zu verachten: Cay-Uwe zeigt hier mal (zurecht selbstbewußt) einen Äpfel mit Äpfel Vergleich zwischen aktiv und passiv! Also mit "Butter bei die Fische"! Was wollen wir eigentlich mehr?
Ich kenne bisher keinen anderen Hersteller, der das in dieser Form und Offenheit macht (oder riskiert)! Hut ab!

Ich bin übrigens dafür, die halbaktiven und aktiven Versionen von Sonus Natura, also u.a. die 331-aktiv und die Unikat-aktiv, (endlich) in unser Aktives Jahrbuch aufzunehmen und habe das bereits bei Ralph angeregt. Hoffentlich hat Cay-Uwe (noch) Interesse daran.

Gruss,
Winfried
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aktivposten
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Beitrag von aktivposten »

wgh52 hat geschrieben:Ich kenne bisher keinen anderen Hersteller, der das in dieser Form und Offenheit macht (oder riskiert)! Hut ab!
Das hat hier im Forum auch seinen Grund :wink: : Hinweise für Hersteller und Händler
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Franz
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Beitrag von Franz »

Also mal ein Lob auch von meiner Seite aus: Cay-Uwe läßt uns an seiner Arbeit und seinen Entwicklungszielen teilhaben. Wir erfahren sehr viel Details, und er geht sehr offen mit Interessenten um. Das wünsche ich mir in dieser Form auch mal von Verantwortlichen hier vertretener Aktiven. Denn diese Transparenz dient dem potenziellen Kunden. Ob seine LS nun ins "Jahrbuch" aufgenommen werden, interessiert mich da weniger. Mir geht es um teilnehmende Offenheit. Wird aber wohl nur ein frommer Wunsch meinerseits bleiben.

Gruß
Franz
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