Sub zur Basserweiterung einer BM12 V-FET?

meroVinger-audio
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Beitrag von meroVinger-audio »

Zu frmu:

Ein Kunde von uns hat mit einer 4-er Subanordnung (Svs, soweit ich mich erinnere) hervorragende Ergebnisse erzielt.
Bei 350-400,- kann man wirklich erstmal entspannt spielen und testen.
Günstige und gute DSPs um mit den Verzögerungen zu hantieren gibt es z.B. bei monacor.

Da sind Verzögerungen in Stereo pro Sub von bis zu 8 und in Mono bis über 200Metern möglich.

Vg
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Zur Unterstützung der Subs (kein Kardioid- oder Dipol-Sub) ist eine wandnahe Aufstellung mit Equalizer oder Korrektursystem meist sinnvoll, was man mit den Hauptlautsprechern evtl. vermeidet. Da ist dann die Verzögerung auf die Hauptlautsprecher anzuwenden, die näher zum Sitzplatz stehen. Leider. Denn die Verzögerung, Delay, ist ein Feature bei DSPs, auch bei Equalizern oder Korrektursystemen, die man bevorzugt auf den Bass anwendet, nicht auf die Hauptlautsprecher. Wäre ja sonst zu einfach...

Grüße Hans-Martin
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beltane
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Beitrag von beltane »

Genau aus diesem Grund nutze ich zwei SVS Subwoofer ohne DSP, stelle Lautstärke und Phase richtig ein und führe mittels DIRAC die Über Alles Korrektur durch. DIRAC passt führt ja wie Acourate - bezogen auf die Messergebnisse am Hörplatz - nicht nur frequenzbezogene Korrekturen der Lautstärke durch, sondern passt auch weitere Parameter wie Laufzeiten an.

Viele Grüße

Frank
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Hallo Zusammen,
danke für eure weiteren Inputs!!!

Gebrauchte Subs,(SVS, XTC etc.) geschlossen, zu kaufen ist wahrscheinlich die preiswerteste Vorgangsweise. :mrgreen: Nicht jedes Modell ist natürlich gebraucht in mehrfacher Stückzahl zu bekommen.

@peter:
danke, den gedanken mit den moden finde ich recht interessant. nur frage ich mich: wie soll ich jetzt herausfinden, ob es der druck einer dröhnenden mode ist, der mir gefällt? :roll: oder der druck von mehr bass, aber exakt (und ohne mode)??? :D

lg,
sebastian
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Sebastian,

das kannst Du machen, indem Du Acourate testest. Mit Acourate ermittelst Du zunächst Deine Raummoden.

Dann erstellst Du drei Filter:

1. Zielkurve wie von Acourate vorgegeben, also nach Standardvorgabe inkl. der Moden korrigiert.
2. Zielkurve wie von Acourate vorgegeben - aber im kompletten Bassbereich leicht um z.B. 4 db erhöht.
3. Zielkurve wird nur im Höhen- und Mittenbereich angepasst, der Bass bleibt unverändert und damit die Moden erhalten.

Dann testest Du diese drei Filter mit basslastigen Stücken, die Du gut kennst.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Vorschlag zwei oder drei zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen. Eigentlich gibt es dann Soundbrei, vor allem dann, wenn die Moden nicht korrigiert werden. Vielleicht hast du aber auch Basslöcher in Deinem Raum (eine Messung mit Acourate am Hörplatz würde das aufzeigen, wenn es so ist) - dann würde natürlich etwas fehlen. Die lassen sich durch eine Raumkorrektur nur sehr begrenzt ausgleichen. Dann müsstest du ggf. die Aufstellung Deiner Lautsprecher ändern.

Beim Acourate Test wird Uli Dir sicher helfen.

Viele Grüße

Frank
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shakti
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Beitrag von shakti »

interessanter neuer subwoofer mit vielen Moeglichkeiten:

http://studio.ksdigital.de/de/produkte/ ... -bass.html

gruss
juergen
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

beltane hat geschrieben: ...
2. Zielkurve wie von Acourate vorgegeben - aber im kompletten Bassbereich leicht um z.B. 4 db erhöht.
...

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Vorschlag zwei oder drei zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen. Eigentlich gibt es dann Soundbrei, vor allem dann, wenn die Moden nicht korrigiert werden.
...
Viele Grüße

Frank
Hallo Frank,

warum sollte es bei zwei nur Soundbrei geben? Viele bevorzugen Zielkurven, die bis zu 6db vom Tief- zum Hochton abfallen. 4db ist zwar schon recht viel, hört sich bei leiseren Lautstärken aber noch nicht unbedingt unnatürlich an. Die Raummoden werden dabei ja trotzdem geglätttet.

Gruß Jörg
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Jörg,

stimmt - bei geringer Lautstärke könnte Variante 2 dem ein oder anderen gefallen - wäre praktisch eine "Loudnessfunktion".

Viele Grüße

Frank
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saabcoupe
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Beitrag von saabcoupe »

Ich habe mir zu meinen Dynaudio XD 600 auch einen Sub gestellt. Es ist ein Elac 2080 Nachbau, 2 x 25er Langhüber in PushPull Anordnung im geschlossenem Gehäuse. Die Leistung liefert eine 500 Watt Digital Endstufe, SD 500-6. Klanglich identisch, genau so schnell, zeitgleich, aber tiefer und druckvoller als die Lautsprecher. Man kann ihn nicht als externen Sub identifizieren, denn er passt hervorragend rein.
Jetzt macht es noch mehr Spaß, egal ob man Musik hört oder einen Film über die Anlage.

Gruß Harald
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Hallo Tieftonliebhaber,

eine Zwischenfrage an alle DBA-Anwender.
Ein Forumsmitglied hat mir freundlicherweise BM U-Subs 2 angeboten und da dachte ich an eine DBA Anwendung wie Gert sie mal beschrieben hat. Vorne die BM12 V-FEt und hinten gegenüber die zwei U-Sub 2.

Ist es jetzt allerdings richtig, dass die Subs hinten "nur" absaugen bzw. Reflexionen durch das Gegensignal auslöschen, richtig? :roll: Also, der Bass wird nicht mehr, sondern einfach exakter. Richtig oder falsch?

Irgendwie finde ich die zwei U-Subs nämlich zu schade (und zu teuer) um sie nur diese Arbeit verrichten zu lassen ... :D

LG, Sebastian
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meroVinger-audio
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Beitrag von meroVinger-audio »

Richtig eingestellt ist in der Tat die Membranfläche der hinteren Bässe verloren.

Vg
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Sebastian hat geschrieben:Ist es jetzt allerdings richtig, dass die Subs hinten "nur" absaugen bzw. Reflexionen durch das Gegensignal auslöschen, richtig? :roll: Also, der Bass wird nicht mehr, sondern einfach exakter. Richtig oder falsch?

Irgendwie finde ich die zwei U-Subs nämlich zu schade (und zu teuer) um sie nur diese Arbeit verrichten zu lassen ... :D
Hallo Sebastian,
du brauchst auch noch die digitale Verzögerung, eine Equalizerfunktion, einen Inverter, und natürlich die richtige Positionierung.

Gert hat seine Zusatzsubs mal hinten gleichphasig und ohne Delay tieffrequent (unter der 2. Mode) eingesetzt. Das reduziert die 1. Mode hörbar.

Wir haben hier im Forum auch schon die Alternative VBA (virtuelles Bass Array) diskutiert, ohne zusätzliche Bässe.
Eine Forumssuche nach beiden Stichworten und Harald (nihil.sine.causa) zeigt interessante Informationen auf.
Grüße Hans-Martin
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