Linn Adventskalender

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9151
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Sven
Danke für den Hinweis, es gelang mir ohne Probleme, die ersten Türchen rückwirkend ebenfalls zu öffnen, heute gab es ein Video, aber die ersten Tage sind Musik in mp3 mit 256k und entsprechend schneller Downloadzeit.
Die Nachteile der mp3 Kompression sind schnell in der Spektralanalyse der angebotenen Krönungsmesse (Mozart) zu sehen, das Frequenzspektrum ist mp3-typisch eingeschränkt:
Bild
Die Dynamik ist nicht ganz schlecht mit DR=12, allerdings bleibt erwartungsgemäß die räumliche Abbildung zurück und mit Brillanz ist ganz klar nicht zu rechnen.
Vorteil: Man bekommt einen ganzen Track zur Beurteilung, Nachteil: allerdings nicht nach allen klangrelevanten Aspekten für Transparenz- und Raumabbildungs-Junkies.
Mein persönliches Fazit: verglichen mit dem Angebot bei Linn bleibt DG auf mp3 bisher beschränkt, süchtig machen kann dieses Format nicht, bei mir bleibt die Lust auf mehr aus.
Grüße Hans-Martin
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Hallo Hans Martin!

Das sieht nach einer Filterung mit der Samplingfrequenz von 32 kHz aus....
Na ja ist auch für geschenkt und soll Appetit auf die komplette CD machen....

Grüße Trueosund
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Hallo Hans Martin!

Habe mir die C 317 mal im Spectogramm angesehen....

https://www.dropbox.com/s/qum4le6x5hvdibp/Bild1.png

Geht bis 20 kHz wie auch eine CD....

Grüße Truesound
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9151
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Sven, ich kann .pub leider nicht öffnen. Welche Software wird benötigt?
Die Spektralanalyse mache ich mit Audacity über einen Zeitraum 15 sec. einer lauten Partie.
Grüße Han-Martin
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Hallo Hans Martin!

habe ich mir auch gedacht das Microsoft Publisher zu exotisch ist und habe den Link erneuert... diesmal als PNG Datei....
https://www.dropbox.com/s/qum4le6x5hvdibp/Bild1.png

Grüße Truesound
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9151
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Sven
Ich habe mir die wenigen Frequenz-Spitzen aus deinem Bild angesehen und exemplarisch die Partie 2:10-2:30 analysiert (0:33-0:43 sieht sehr verblüffend ähnlich aus!):
Bild
Ich frage mich, welche Bedeutung Pegel unter -80dB bedeuten, aber interessanter hier der Aspekt, warum bei Frequenzen 1*300Hz die Peaks auftreten, wobei * eine beliebige Ziffer repräsentiert, also alle 100Hz ein Peak.
Grüße Hans-Martin
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Hallo Hans Martin!

Dein Diagramm sieht nach einer statistischen Amplitudenverteilung bezogen auf Pegel über Frequenzgang betrachtet aus....
Auf dem Terzbandanalyser kann ich keine Auffälligkeiten in diese Richtung erkennen....


-80 dB ist Okkergelb,-87 dB- bis -89 sind die roten Stippen die du da erkennen kannst. -90dB wird bei der Darstellung nicht mehr sichtbar....

Die pegelmäßige Darstellung meines Spektrogramm reicht bis -90 dB in der Einstellung.Im Fast-Modus würden dann Pegel bis etwa -120dB sichtbar gemacht werden die dann ab etwa -89dB in dunkelblau erscheinen würden. Die Darstellung im Fast Modus wird immer gerne gewählt um zu zeigen was wunder nicht noch alles in den oberen Frequenzbereichen sich noch alles tut....(unterhalb -89 dB :mrgreen)


Hier nochmal die Darstellung der C 317 im Normal-Modus:

https://www.dropbox.com/s/qum4le6x5hvdibp/Bild1.png

und hier zum Vergleich die Darstellung der C 317 im Fast Modus:

https://www.dropbox.com/s/iegquld63o86o ... 0Modus.png

Sieht dann viel eindrucksvoller aus was noch pegelmäßig so los ist aber die in blau sichtbaren Bereiche sind dann unterhalb -90dB......

Bei den Decca/ Solti/Wagner Aufnahmen kann man bei knapp 16 kHz noch in grün die Frequenz eines Zeilentrafos erkennen und wenn man den mit Spectralcleaning entfernt hört man im Vergleich keinen Unterschied........

Die Diagramme sind eine Sache und das was man davon tatsächlich noch hört die andere Sache....
Auch wenn man die blauen Bereiche (Fast Modus-Darstellung) oberhalb ab 16 kHz mittels Spectralcleaning entfernt merkt man das beim Anhören der Datei im Prinzip garnicht....auf jeden Fall hats bei mir keiner wahrgenommen....Ob es nun unter 8 Milliarden Menschen jemanden gibt der das könnte?


Grüße Truesound
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Hallo Hans Martin!

Insgesamt betrachtet ist das sehr beeindruckend was eine MP 3 256 Datei noch so alles auflösen kann....
Ist dann die Wiedergabetechnik und auch der DA-Wandler ohne technische Fragezeichen wird es im direkten Vergleich schon anspruchsvoll Klangunterschiede genau auszumachen.... und ob dann wenn jemand auf die Wiedergabe drauf zu kommt und sich diese dann anhört... inbesondere wenn das Musikstück diesem wenig oder sogar unbekannt ist dieser gleich auf MP3 dann rückschließt ist mehr als fraglich.....

Die Qualität der Codecs haben sich in den vergangen 10 Jahren stark verbessert....und für Universal Musik wird das bei Sonopress in Gütersloh besorgt und dort wird lizensierte State of the Art Technik und Software dazu verwendet und keine lizensfreien Freewareumwandler aus dem Internet....

Natürlich bevorzuge ich als Musikliebhaber persönlich auch immer noch ein digitales Vollformat wie AIFF,FLAC,WAV,BWF.... Es mag heute immer mehr denn je zuvor vor allem auch psychologisch begründet sein in der Gewissheit dann auch "alles" damit zu haben.....

Es ist auch ein Trugschluß zu meinen, das wenn man MP 3 320 oder MP 3 256 oder auch vergleichbares AAC oder OGG Vorbis hört die Qualität der Wandler und der gesamten Wiedergabetechnik nicht so wichtig wäre....
Der Klangunterschied zwischen einem besseren und einem schlechteren Wandler/Wiedergabetechnik im Sinne von Neutralität betrachtet kann sehr schnell größer sein als der Unterschied zwischen WAV auf dem schlechteren Wandler und MP 3 320/256 auf dem besseren Wandler wiedergegeben....oder auch verschiedener Wiedergabesoftwaren......von ungünstiger Raumakustik garnicht erst zu sprechen

Bei der Entwicklung/Weiterentwicklung der Codecs verwendet man an entsprechender Stelle bei Hörvergleichen auch State of the Art Technik...sonst könnte man die Geschichte auch nicht wirklich sauber weiterentwickeln...denn die möglichst hohe Qualität der Codecs sind ja auch beim Digitalen Fernsehen von wichtiger Bedeutung, da man ja auch nicht ohne Ende Sendefrequenzbandbreiten belegen kann und es trotzdem ordentlich klingen soll....(natürlich je nach Programmformat) insbesondere Klassikübertragungen.

Die Qualität die da insgesamt über die digitalconcerthall.com inklusive Bild von den Konzerten der Berliner Philharmoniker herüberkommt ist absolut beeindruckend.....wenn man über die größte anwählbare Internetbandbreite das Programm sich anschauen/anhören kann......

Grüße Truesound
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Im Prinzip kann man insgesamt absolut über alles betrachtet es kurz zusammenfassen und sagen:Erstmal die Wiedergabetechnik so gut wie möglich und dann käme erst die Fragestellung ob Vollformat oder MP 320/256 bzw vergleichbares AAC OGG Vorbis etc....da auch über schlechtere Wiedergabetechnik sich eine Wave Datei schlechter anhören kann als MP 3 320/256 etc....über eine besser Wiedergabetechnik abgehört....und zwar in dem gleichen Maße wie Klangunterschiede verschiedenen guter Anlagen sich bei der Wiedergabe von digitalen Vollformaten bemerkbar machen können. Das ist natürlich jetzt im Sinne von bestmöglicher Wiedergabetreue der Technik bezogen aufdie Musikdatei gemeint....
Die Disskussion über den Unterschied Live dabei sein und Tonkonserve wäre ein ganz anderes Thema....und eine eigengeschmackliche Note bzw. Betonungen bei der Musikwiedergabe/Wiedergabeanlage auch...
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9151
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Halloi Sven
Gehen wir mal von der Annahme aus, dass niemand aus unseren Kreisen für mp3 seinen besten DAC und für WAV seinen alternativ vorhandenen schlechteren DAC in die Kette einschleust. -so bescheuert wird wohl keiner sein-
Da die hier diskutierten Downloads auf der Festplatte landen, ist die Frage, ob sie in nativen mp3 Format zum Netzwerkspoieler geschickt und dort mit dessen gestriger Hardware decodiert werden, oder den PC im SPDIF-Format verlassen und mit aktualisierter Software decodiet werden, also in ein Vollformat übertragen.

Ich will nicht ausschließen, dass die Erkenntnisse von FLAC Konvertierung in WAV, gemeint ist Hardware im Streaming Client oder Software im PC, nicht direkt auf mp3 übertragbar sind. Aber ich gehe davon aus, dass diejenigen, die hier von Unterschieden berichtet haben, gute Wandler benutzt haben.
Eine Verschärfung der Hochtonwiedergabe wurde da berichtet, wenn FLAC statt WAV zur Hardware Streamingclient übertragen wurde.
Bei Vergleichen von WAV gegen Softwarekonvertierung in-mp3 eines mp3-Befürworters, wiedergegeben über meine Squeezebox Touch, musste selbiger zugeben, deutliche Unterschiede zu WAV hören zu können.
Die lästige Verschärfung im Brillanzbereich , Verlust an Raumtiefe, Verschiebung der Lokalisation in Richtung Lautsprecherstandort, Detailverlust an Auflösung, Körnigkeit der Wiedergabe, alles Anlass genug, auf die Platzersparnis durch mp3 zu verzichten.

Der Vergleich wurde mit 6 Beispielen aus allen Musikgattungen durchgeführt, und selbst bei einer mößigen Pop-Produktion ging etwas durch mp3 verloren, nämlich das, was den Edelgenuss ausmacht.
Das könnte ich auch dem DG-Adventskalender nachsagen.
Im Gegensatz zur Schokolade, wo etwas drin ist, was dort nicht hineingehört (Mineralölkbestandteile) ist es bei mp3 umgekehrt.
Der Genießer stopft sich nicht gleich alles rein... und mp3 mit 256 muss ich bei Klassik nicht haben, kein Wunder, dass DAB vor sich hindümpelt und nach einem Rohrkrepierer ausschaut.
Grü0e Hans-Martin
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9151
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hinter dem heutigen Linn-Türchen verbirgt sich mal wieder etwas Atemberaubendes, will sagen, man kommt nicht zum Luft holen:
Dawn Langstroth, Highwire Heart vom Album Highwire.
Dynamik Range 9,0.
Das passende Bild zur Zahl:
Bild
Dawn Langstroth hat eine schöne Stimme, die gut zu Countrymusic oder zu Folk passt. Ihre Begleitband spielt hier sehr warm und fett, ja schon mulmig und tendenziell dunkel um sie herum, läßt ihr nicht den nötigen Raum, sprich Abstand nach vorn. Sicher ein Nebenprodukt der Dynamikkompression. Die S-Laute sind sehr erträglich (!), nicht annähernd so deutlich überzischelt wie Emma Pollock aus dem Türchen vom 5.12. Diese Aufnahme hier steht auch im deutlichen Klangfarben-Kontrast zu der hellen, Piano-überstrahlten, ebenfalls die Sängerin (Emma Pollock) erdrückenden Wiedergabe, deren Dynamik Range es aber immerhin auf 11 schaffte. Man könnte meinen, hier haben unterschiedliche Künstler in unterschiedlichem Studios gearbeitet, die unterschiedliche Abhörmonitore hatten. Vielleicht muss man Dawn mal über die Jamaha Büchsen hören.
Die Spektralanalyse zeigt immenhin Anteile auch noch jenseits von 40kHz. Ich will ja auch mal was Positives sagen können.
Grüße Hans-Martin
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Hallo Hans Martin!

Natürlich hält man für WAV keinen schlechteren Wandler extra bereit um für MP 3 den besseren Wandler einzusetzten.So war das nicht gemeint. Es war nur gemeint das auch wer sehr viel MP3 320/256 konsumiert trotzdem beim Wandler auf gleich hohe Qualitäts setzten sollte als wenn er nur WAV oder FLAC hören würde....
Von Squezzeboxen und solchen Geräten habe ich wenig Ahnung muß ich zugeben. Ich mache das alles mit einem sehr leistungsfähigen PC Windows 8 64 Bit (Cinebench R 11.5 wird mit 7,42 bei 3,54 GHz vom Rechner absolviert. Ich kann den Prozessor auch auf 4,2 GHz bei Bedarf hochschrauben dann liegt der Cinebenchwert bei über 9....) und verwende dabei die Technik die in vielen guten Studios auch verwendet wird wenn das Musiksignal aufgenommen wird....Aus dem Rechner heraus und herein gehe ich mit einer PCIe Karte RME HDSPe 32 AES über Digital AES/EBU....dann in die externen ADDA-Wandler....
Als Software kann ich Samplitude Pro X Suite, das aktuelle Foobar 2000 oder auch i-tunes version 11 derzeit verwenden... ob nun WAV oder FLAC oder AAC 256 oder MP 3 320 ist nicht wirklich ein klangliches Problem oder eine nennenswerte Einschränkung... da muß man schon sehr sehr konzentriert hinhören und auf jeden fall Digicheck aufrufen und die Pegel bis auf 0,1 dB mit dem HDSP-Mixer angleichen... Ist die MP 3 320 Datei nur um 0,2 dB lauter gewinnt nicht selten die MP 3 Datei den Vergleich gegen das Original WAV....

Wenn die Wiedergabe über Foobar 2000 läuft beansprucht der Player 0,1% Leistung und Samplitude zwischen 0,2 und 0,5 Prozent der Prozessorleistung.... Die Computer- Periphery hat im Prinzip dabei null Stress....

Ich bin auch kein Streaming-Clientexperte und wo man da grundsätzlich Fehler machen kann bzw. deren Entwickler machen können bezüglich Audiotechnikanwendungen und ob das für zwei Kanäle oder doch erst bei mehr als zwei Kanäle zu klanglichen "Problemen" führen kann. Ich weiss nur das man im Profibereich sehr sehr gute Erfahrungen mit Ravenna gesammelt hat.
Folgende Firmen setzen auf Ravenna (Audio over IP):

de:Lawo (Germany)
Stagetec
Telos Systems (USA)
Genelec (Finland)
Merging Technologies (Switzerland)
Innovason (France)
Schoeps (Germany)
DirectOut (Germany)
AEQ (Spain)
AETA (France)
Digigram (France)
Neumann (Germany)
Sound4 (France)
Sonifex (UK)
Infomedia (China)

Wenn es dann nicht gut genug sein soll dann darf ich auch keine CDs oder Musikdownloads mehr kaufen....

Ich sehe immer zu das ich für meine Bedürfnisse und Konfiguration das nehme was entsprechende Qualitätsanbieter in Sachen Ton auch verwenden und bin bisher im Prinzip mit null Ärger und Fragezeichen damit durch die Audiotechnik gegangen....da haben sich auf Audio spezialiserte Computerfachleute eine Menge Hirnschmalz gemacht und die die es getestet haben sind viel viel strenger in ihren Anforderungen an die Geschichte als ich persönlich....was ich persönlich vielleicht schon akzeptiern würde ist für die ein no go Zusammenbauen konfigurieren und dann ein Lächeln bis zu den Ohren hoch...Play drücken und die Technik dahinter vergessen können....

Aber jeder wie er es mag....mein Ding ist ausschließlich die Musik und für die Technik oder spezielle Programmierung gibt es Fachleute... da kann ich vermutlich herumfummeln bis ich 120 wäre ohne gleichwertige Resultate dann aber dabei zu haben....Die Musik ist einfach zu schön und das Leben zu kurz für Experimente mit ungewissen Ausgang. Für mich war es halt wichtig eine Technik zu installieren wo ich auch möglichst breit auf dem Musikmarkt ohne Reue zugreifen kann....wenn natürlich eine Musikkonserve entsprechend ihrem Genre schlecht produziert wurde dann höre ich es natürlich direkt und ungefiltert.... aber da halte ich es dann frei nach Peter Burkowitz der kurz vor seinem Tode im Sommer 2012
noch sagte:
Herr Technik ist mit Frau Repertoire verheiratet!Da kann er mit noch so entzerrter Miene daherkommen, sich sogar jeden Rausch verkneifen und mit absolut gleichlaufenden Beinen auftreten- wenn Frau Repertoire eine schiache Wachtel ist, nützt seine Perfektion gar nichts. Man wird beide mit Nichtachtung in eine Ecke setzten und sich neugierig denen zuwenden, die unter Knistern und Jaulen die große Show abziehen."


Für den anderen ist der Weg wieder das Ziel und die Herausforderungen zu sehen wie weit man mit "Bordmitteln" dabei kommen kann.....und die Hauptsache ist jedem macht es Spass so wie er es macht.
Besser ist für denjenigen das was er persönlich als besser für sich empfindet....


Grüße Truesound
Bild
Truesound
inaktiv
Beiträge: 1095
Registriert: 22.10.2011, 17:18
Wohnort: Everglades National Park

Beitrag von Truesound »

Habe da mal einen interessanten Link der die Unwichtigkeit von audiophilen Qualitäten aufzeigt wenn ein Song den jeweiligen aktuellen Zeitgeist genau trifft:

http://www.youtube.com/watch?v=pmlNFd9w6b4

Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=pb7jKKqC5t8

Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=qIW1-vdAE0M

Grüße Truesound
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9151
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Truesound hat geschrieben: Wenn es dann nicht gut genug sein soll dann darf ich auch keine CDs oder Musikdownloads mehr kaufen....
Hallo Sven
Wenn es nicht besser geht, dann geht es eben nicht besser. Ich persönlich halte mp3- Kaufen für rausgeschmissenes Geld, wenn ich auch FLAC oder WAV bekommen könnte.
Für den anderen ist der Weg wieder das Ziel und die Herausforderungen zu sehen wie weit man mit "Bordmitteln" dabei kommen kann.....und die Hauptsache ist jedem macht es Spass so wie er es macht.
Besser ist für denjenigen das was er persönlich als besser für sich empfindet....
Jeder hat ein Recht auf den eigenen Geschmack und ich habe hier meine persönlichen Ansichten zum Schlechtesten gegeben, ich hätte lieber zum Besten gegeben geschrieben, fand aber bisher bei den Gratis-Downloads keinen Anlass dazu.
There is no free lunch.
Zur Orientierung habe ich einige ältere LINN-CDs, die ich als Referenz heranziehen kann, abgesehen von LPs, das wäre unfair. Denn gegen gut gepresstes Vinyl haben beide digitalen Formate meiner Meinung nach keine Chance.
Ich habe gerade Friday Night in San Francisco vom Vinyl durchgehört. Da ist es so ähnlich.
Die besten Transistorverstärker konkurrieren nach 50 Jahren Weiterentwicklung mit den besten Röhrenverstärkern, verdrängt haben sie sie nicht.
Technikgläubigkeit hilft nicht weiter. Wenn das Wesen der Musik ist, selbst ohne Worte Emotionen zu übertragen, dann ist prinzipiell das, was keine Emotion transportiert, auch entweder keine gute Musik oder keine gute Anlage.
Grüße Hans-Martin
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9151
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Truesound hat geschrieben:Habe da mal einen interessanten Link der die Unwichtigkeit von audiophilen Qualitäten aufzeigt wenn ein Song den jeweiligen aktuellen Zeitgeist genau trifft:
Hallo Sven
Es ist alles relativ. Als alter Familienvater kann ich nur sagen, dass, wenn das Baby Bauchweh hat, jeder Pups in dem Moment einen schöneren Klang hat als eine Mozart-Sinfonie.
Man muß halt die Lebensumstände auch berücksichtigen.
Grüße Hans-Martin
Bild
Antworten