Linn Adventskalender

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Aktiv
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Linn Adventskalender

Beitrag von Aktiv »

Das duerfte Euch interessieren:

http://christmas.linn.co.uk/

Gruss, Joachim
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Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Bin zwar kein Mod, aber so sollte es klappen: http://christmas.linn.co.uk/

p.s. Danke für den Tip. :cheers:
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martino
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Beitrag von martino »

Wow, ein musikalischer Adventskalender! Das ist genau nach meinem Geschmack! Danke Linn (für so ein schönes Marketing-Geschenk), und Joachim für den Tipp...

Martin
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo,

super Tipp.

Habe mich gerade angemeldet, aber ich schaffe es nicht zum Download zu kommen ?
Muss man dazu trotz "FREE TRACK" seine "billing address" eingeben ?

Viele Grüße
Maximilian
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Maximilian,

ja, das ist der Trick für Linn. Du registrierst Dich und willst dann vielleicht gleich weiter einkaufen, nachdem sie Dir die Probiehäppchen umsonst gegeben haben. Übrigens gilt jedes Häppchen immer nur am jeweiligen Adventstag und ist danach nicht mehr downloadbar...

Martin
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TheJoker
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Beitrag von TheJoker »

Ja, Billing Adress muss angegeben sein,
da der Checkout 0,00 azeigt, kein Problem für mich...
Download läuft, gleich mal in ALAC konvertieren und reinhören...
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Was die Linnianer sich wohl gedacht haben, als sie diese Trashcan Sinatras in 24 Bit abgelegt haben?
Ich habe es gewagt, dem geschenkten Gaul ins Maul zu schauen:
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Der Dynamic Range Meter zeigt links DR 10,0, rechts 11,2
Mal sehen, was sich hinter dem morgigen Türchen verbirgt...
Grüße Hans-Martin
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo,
TheJoker hat geschrieben:Ja, Billing Adress muss angegeben sein,
da der Checkout 0,00 azeigt, kein Problem für mich...
Download läuft, gleich mal in ALAC konvertieren und reinhören...
reicht eine Adresse oder wollen die auch noch eine Kontoverbindung/Kreditkarte etc. ?
Was man für ein paar "FREE TRACKs" nicht alles preis geben soll. :roll:

VG
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TheJoker
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Beitrag von TheJoker »

ich habe nur Adresse und Email angegeben...
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

martino hat geschrieben: Du registrierst Dich und willst dann vielleicht gleich weiter einkaufen, nachdem sie Dir die Probiehäppchen umsonst gegeben haben.
Hallo Martin
Nachdem ich die Kostproben von 3 Tagen heruntergeladen, angehört, spektralanalysiert und Dynamic Range ausgelesen habe, bleibt für mich mehr haben wollen in weiter Ferne.
Die Aufnahmen bieten nur sehr wenig Anteil oberhalb 20kHz, für mich ist jenseits -70dB sehr wenig, z.B. ließ Dolby C mehr Rauschen übrig, und das war schon unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.
Die Aufnahmen sind unübersichtlich in der Breitenstaffelung, und der Eindruck von Raumtiefe und Plastizität bleibt bei mir praktisch völlig aus, da ändert auch Flow nix. Durch die offene Tür im Nebenraum abgehört, sind sie erträglich, aber am Sweetspot bleiben sie hinter meinen anderen Messias- und Symphonie fantastique- Einspielungen deutlich zurück. Ich hatte von einem Anbieter im High-End Segment eigentlich audiophile Aufnahmen erwartet, aber da habe ich meine Messlatte gemäß dem Begriff Studio Master wohl zu hoch angesetzt.
Immerhin haben diese Aufnahmen korrekte Polarität, das macht aber diese Aufnahme nicht mehr besser.
Sind ja schließlich gratis
Grüße Hans-Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hier ein Blick auf das heutige gratis angebotene Stück (FLAC 48/24) Track: The Missing Plutonium, Album: Human Don't Be Angry, Artist: Malcolm Middleton
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The Missing Plutonium kommt heftig geklippt daher (braucht man dafür 24 Bit?) und die Spektralanalyse zeigt Anteile oberhalb 20kHz besonders ausgeprägt dort, wo die Musik extrem übersteuert ist (sie bleiben unter -70dB bzw unter -80dB).
Das File mit 48kHz bringt also die Nachteile des Klipping besonders deutlich, denn wo bei dieser ansonsten recht gleichmäßigen Musik das Signal noch nicht so übersteuert ist, sind auch weniger Obertöne in der Spektralanalyse zu finden.

Dynamic Range Meter zeigt 8,1 für L und rekordverdächtige 6,8 for R. 12 Bit hätten dafür auch gereicht. Die Steigerung vom 2. zum 4. Türchen des Adventskalender ist (leider im negativen Bereich) deutlich messbar und nachvollziehbar!

Ehrlich gesagt, ich habe ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ein Hersteller mit so hohem Klanganspruch wie Linn hier irgendwann auch Musik mit seinem Namen drauf zur Werbung herausgibt, die dem zumindest halbwegs gerecht wird.
Ich habe noch auf die der Linnseite zitierten The Blue Nile's 'A Walk Across The Rooftops im Ohr, da konnte ich nachvollziehen, wie es früher mal war, worauf sich Linn mit seinem Klanganspruch mal bezogen hat. Mein Dynamic Range Meter zeigt 14,9 für L und für R dafür. Abgesehen von einem übergroßen E-Bass (den ich als musikalisch-stylistisches Mittel im Kontext total gut finde) war da Transparenz, Greifbarkeit und Abgegrenztheit der Instrumente, deutliche Vorn-Hinten-Staffelung, ein echter Wow-Faktor, und das vor über 20 Jahren! Schön war die Zeit... Die Zeiten, wo Linn Label of The Year war, könnten doch glatt vorüber sein. Da erübrigt sich wohl jeder weitere Kommentar meinerseits, aber ich habe die Hoffnung auf qualitative überzeugende Aufnahmen noch nicht aufgegeben, bis zum 24. sind ja noch ein paar Türchen zu öffnen...

Wer sich nach dem Konsum von Samplern die Original-CDs gekauft hat, hat oft die Erfahrung gemacht, dass das beste Stück schon auf dem Sampler drauf war. Wenn man das auf diese Downloads überträgt, wie mögen dann die anderen Stücke ausfallen?

Wer aus dem, was ich hier beim Gratisdownload vorgefunden habe, etwas anderes herauszulesen imstande ist, möge bitte in die Diskussion eintreten, vielleicht ist mein Blickwinkel auf auf das, was ich normalerweise als Grütze bezeichnen würde, ja etwas einseitig, wenn auch beidohrig :mrgreen: ...
Grüße Hans-Martin
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martino
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Beitrag von martino »

Hallo Hans-Martin,

vielen Dank für Deine aufschlussreichen Spektralanalysen. Hast Du denn eigentlich auch die Symphonie Phantastique und den Messiah analysiert? Das würde mich noch mehr interessierten als die Pop-Stücke! Aber wie ich verstehe haben auch die ernsteren Aufnahmen Dich nicht sonderlich beeindruckt. Ich habe die poppigen Stücke schon musikalisch nicht besonders gemocht, beim Klassischen nur mal kurz reingeschnuppert. Einen Vergleich mit anderen Aufnahmen habe ich nicht angestellt. Bisher habe ich mir in den letzten Jahren über LinnRecords.com nur Acousence Aufnahmen gekauft - die ich gut aufgenommen finde aber sicher gibt es interpretatorisch auch noch andere Ligen als die Duisburger Philharmoniker. Und eine Chor Aufnahme (James MacMillan) von Linn, die war ganz nett.

Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Martin
Ich habe die Klassikaufnahmen schon kommentiert:
Die Aufnahmen sind unübersichtlich in der Breitenstaffelung, und der Eindruck von Raumtiefe und Plastizität bleibt bei mir praktisch völlig aus, da ändert auch Flow nix. Durch die offene Tür im Nebenraum abgehört, sind sie erträglich, aber am Sweetspot bleiben sie hinter meinen anderen Messias- und Symphonie fantastique- Einspielungen deutlich zurück.
Da unser Forum und alles, was hier gepostet wird, bei Google schon spätestens am nächsten Tag der Welt auffindbar wird, muss ich natürlich gut überlegen, wenn ich in Verbindung mit diesen Gratisdownloads den Begriff "Grütze" benutze. Aber für den Fall, dass ich deswegen verklagt würde, habe ich natürlich schon vorgesorgt, die unveränderten Dateien gespeichert, und ich hoffe auf eine Hausfrau als Richter(in), die weiß, was Grütze ist, und wie Musik wirklich klingt. Da es sowohl von Händels Messias als auch von Berlioz Symphonie fantastique eine genügend große Anzahl guter Einspielungen gibt, die ein deutlich besseres Maß von Durchhörbarkeit mitbringen, um nicht zu sagen, die technisch-qualitativen Maßstäbe höher setzen, als Linn sie hier offenbar erfüllen will (?), wohl aber schon einmal konnte (!), ist meine Zielsetzung erklärtermaßen nicht, das Label schlechtzumachen, sondern nur, eine schlechte Aufnahme als solche anzuprangern, da schafft nämlich auch ein großer Name dahinter es nicht, was die Engländer so ausdrücken: You can't polish turd- (turd = Hundehaufen) - frei ins Deutsche übersetzt: aus Scheiße Gold machen.
Aber Linn produziert genaugenommen nicht in England, Glasgow liegt in Schottland. Und wir Deutschen setzen die Schotten mit Geiz, Sparsamkeit synonym. Vielleicht versuchen sie es ja doch, das mit dem Gold...
Und so gibt jedes Türchen die Möglichkeit, zu hören, ob der Inhalt zusagt und Lust auf mehr macht.
Der Kern meiner Aussage könnte, basierend auf den bislang erlebten Beispielen, so interpretiert werden: wenn diese Beispiele auf einer Linn-Anlage wie richtige Musik klingen, schmeiß ich alles weg, was ich bisher habe und schätze - und kaufe sofort Linn.
Wer seine favorisierten Messias und Symphonie fantastique rippt, aus Gründen der Gerechtigkeit im Vergleich in Flac konvertiert, neben den Downloads in WAV zurückwandelt und als CD brennt, damit den nächsten Linn Händler aufsucht und sich mal anhört, was eine Linn-Kette daraus macht, möge hier berichten, ob Synergieeffekte es vermögen, einen anderen Eindruck zu vermitteln, als den, dass diese Aufnahmen es bei weitem nicht schaffen, mit unseren ausgesuchten Aufnahmen mitzuhalten.

Wer nun glaubt, hier für Nullo audiophiles Gold abgreifen zu können, sei gewarnt: there is no free lunch.
Was nix kostet, is auch nix wert, den Spruch kennen wir doch alle.
Ob Linn den Beweis dafür liefert, muss jeder für sich entscheiden, ich habe mich schon weit genug aus dem Fenster gelehnt.
Aber bis zum 24. Türchen bleibt ja noch Zeit für eine deutliche Steigerung.
Also, Linn-Leute, zeigt mal, was Ihr könnt!
Gespannte Grüße Hans-Martin
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Linn hat wohl mein Flehen erhört, allmählich wird es besser...
Die gestrige Einspielung (Türchen Nr.5, House On The Hill from The Law Of Large Numbers - EmmaPollock, 48kHz 24Bit) war bei weitem nicht mehr so krass komprimiert,wenn überhaupt. Wenn auch das Piano mit seiner Lautstärke der Sängerin den Rang ablief, vielleicht zum Ausgleich dafür, dass der Pianist nicht erwähnt wurde. :D
Es könnte auch ein Dynamikkompressionsnebeneffekt gewesen sein, man findet dann häufig die Begleitband nicht im Hintergrund, sondern neben dem Protagonisten an der Vorderkante der Bühne. Aus der Hüllkurve und der wahrgenommen Durchschnittslautstärke hätte ich auf nicht-komprimiert getippt. Und die DR-Werte weisen auf akzeptable 11,1- 11,3 hin, ist ist also wohl schon eher Kompression, als nur eine Frage unglücklicher Abmischung zuungunsten von Emma Pollock.

Heute war in Türchen Nr.6 Lautenmusik von Sor, 192kHz 24 Bit.
Hier die Spektralanalyse :
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Oberhalb 20kHz geht der nahezu bedeutungslose Rest allmählich in A/D-Wandlerartefakte über. Warum man die wohl nicht wegfiltert...? Vielleicht möchte man nicht vorsätzlich die bei 192kHz mögliche Bandbreite beschneiden?
Da nicht alle meine 192kHz Dateien dieses Verhalten zeigen, schließe ich das Analysetool von Audacity hier als ursächlich aus.
Der Abfall unter 200Hz hängt wohl mit dem Instrument bzw. seinem Tonspektrum zusammen. Der stetige Abfall zu höheren Frequenzen ist ja gerade das Schöne an der Laute.
Die Wiedergabe bildet die Laute sehr groß ab, es ist ja auch kein anderes Instrument da, das den Platz streitig machen könnte. Aber die Nähe der Mikrofone zum Instrument lässt den umgebenden Raum nicht hörbar erscheinen. Wozu dann 192 kHz?
Und die DR-Werte weisen auf anständige 14,3- 14,9 hin, also keine Kompression, und wir finden auch mehr Dynamik bei der Laute solo als bei der Emma Pollock mit Pianobegleitung!
Na, wenn das nicht wieder ein Fortschritt gegenüber dem Vortag ist!
Grüße Hans-Martin
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Hallo Zusammen!

Die Deutsche Grammophon macht das auch mit einem Adventskalender....


Grüße Truesound
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