Gregory Porter - Liquid Spirit (Souljazz)
Gregory Porter - Liquid Spirit (Souljazz)
Nicht nur ich habe ihn für mich entdeckt. Die Musikpresse bezeichnet Gregory Porter unisono als die Entdeckung unter den Jazzsängern der Gegenwart.
Endlich mal ein Gegengewicht zu den zahlreichen guten Vokalistinnen, deren Stimmen z.T. aber auch austauschbar sind. Gregory Porters Gesang hat mich schon nach den ersten Takten eingefangen und bis zum Ende der CD nicht mehr losgelassen. Da sitzt jeder Ton!
Toll, dass die hervorragende Combo und die Qualität der Aufnahme ebenfalls zum Hörgenuss beitragen.
Viele Grüße
Rudolf
Endlich mal ein Gegengewicht zu den zahlreichen guten Vokalistinnen, deren Stimmen z.T. aber auch austauschbar sind. Gregory Porters Gesang hat mich schon nach den ersten Takten eingefangen und bis zum Ende der CD nicht mehr losgelassen. Da sitzt jeder Ton!
Toll, dass die hervorragende Combo und die Qualität der Aufnahme ebenfalls zum Hörgenuss beitragen.
Viele Grüße
Rudolf
Gregory Porter - Be Good
... schreibt Jazzthing eingangs der Besprechung des ebenfalls hervorragenden Vorgängeralbums "Be Good".Jazzthing hat geschrieben:Wahrscheinlich hat Gregory Porter die schönste Stimme des Jazz.
Viele Grüße
Rudolf
Hallo Rudolf,
vielen Dank für diesen Tipp! Das Cover-Bild dieses Albums hatte ich mir eingeprägt nachdem ich Deine Empfehlung gelesen hatte, aber erst heute bei Quobuz.com habe ich das HD-Angebot des Albums gesichtet und endlich mal reingehört. Deine Begeisterung kann ich verstehen, sehr schöne und eingängige Musik! Neben Steely Dan's "The Roayal Scam" derzeit mein Highlight!
Martin
vielen Dank für diesen Tipp! Das Cover-Bild dieses Albums hatte ich mir eingeprägt nachdem ich Deine Empfehlung gelesen hatte, aber erst heute bei Quobuz.com habe ich das HD-Angebot des Albums gesichtet und endlich mal reingehört. Deine Begeisterung kann ich verstehen, sehr schöne und eingängige Musik! Neben Steely Dan's "The Roayal Scam" derzeit mein Highlight!
Martin
Hallo,
es wurde ja schon einiger Werbeaufwand für Porter betrieben und da werde ich immer ein wenig skeptisch. Aber ich habe es einfach mal riskiert und sie auf Vinyl bei amazon erworben. Da gab es dann die MP3-Version kostenlos. Die Pressung ist tadellos.
Nach dem ersten Hören war ich von der Stimme schon beeindruckt. Er hat eine sehr ausdrucksstarke, voluminöse Stimme und beherrscht sie perfekt. Leider hat mir das Musikprogramm selber jetzt nicht sooooo gut gefallen. Mir schienen die Songs doch alle recht ähnlich und wenig abwechslungsreif. Aber - wie gesagt - das ist mein allererster Eindruck. Porter hat in jedem Fall eine zweite Chance verdient und die soll er auch haben.
VG Bernd
es wurde ja schon einiger Werbeaufwand für Porter betrieben und da werde ich immer ein wenig skeptisch. Aber ich habe es einfach mal riskiert und sie auf Vinyl bei amazon erworben. Da gab es dann die MP3-Version kostenlos. Die Pressung ist tadellos.
Nach dem ersten Hören war ich von der Stimme schon beeindruckt. Er hat eine sehr ausdrucksstarke, voluminöse Stimme und beherrscht sie perfekt. Leider hat mir das Musikprogramm selber jetzt nicht sooooo gut gefallen. Mir schienen die Songs doch alle recht ähnlich und wenig abwechslungsreif. Aber - wie gesagt - das ist mein allererster Eindruck. Porter hat in jedem Fall eine zweite Chance verdient und die soll er auch haben.
VG Bernd
Gregory Porter live beim iTunes Festival 2014
Wer sich schon mal auf den Auftritt von Gregory Porter bei den Leverkusener Jazztagen am 10. November vorbereiten will, dem sei die Aufzeichnung vom iTunes Festival in London wärmstens empfohlen.
Kann man sich auf Youtube oder auf Gregory Porters Facebook Seite anschauen/anhören:
https://www.youtube.com/watch?v=lGXUPBu_-Ho
https://www.facebook.com/gregoryportermusic
Auch die Begleitmusiker sind wirklich nicht von schlechten Eltern, allen voran der Saxophonist Yosuke Sato, der mit seinen quicklebendigen Soli den passenden Gegenpart zu Porters Bariton gibt. Ich freue mich schon sehr auf Leverkusen!
Viele Grüße
Rudolf
Kann man sich auf Youtube oder auf Gregory Porters Facebook Seite anschauen/anhören:
https://www.youtube.com/watch?v=lGXUPBu_-Ho
https://www.facebook.com/gregoryportermusic
Auch die Begleitmusiker sind wirklich nicht von schlechten Eltern, allen voran der Saxophonist Yosuke Sato, der mit seinen quicklebendigen Soli den passenden Gegenpart zu Porters Bariton gibt. Ich freue mich schon sehr auf Leverkusen!
Viele Grüße
Rudolf
Gregory Porter - Water
Von Gregory Porter gibt es auch noch das Album "Water". Sein erstes von 2011. Ebenfalls sehr zu empfehlen. Jedes Stück toll. Insbesondere nennen möchte ich hier "1960 What?".
Hallo Stephan,
Viele Grüße
Rudolf
da stimme ich dir zu. Wenngleich gesagt werden sollte, dass nicht jeder, dem Liquid Spirit gefällt, auch Water mögen wird. Water ist jazziger, Liquid Spirit dagegen souliger. Deswegen habe ich Gregory Porter ja auch das Etikett "Souljazz" zugewiesen.nemu hat geschrieben:Jedes Stück toll.
Viele Grüße
Rudolf
Liebe Musikfreunde,
gestern Abend war es endlich soweit: Gregory Porter trat bei den Leverkusener Jazztagen auf!
Vielleicht hatte ich mich ja zu gut vorbereitet, indem ich mir zuvor die hervorragende Aufzeichnung vom iTunes Festival in London angeschaut habe. Jedenfalls war es so, dass die Tonmeister anfänglich große Probleme hatten, die einzelnen Instrumente richtig zu gewichten. Ein viel zu lautes Schlagzeug kleisterte Gregory Porters Stimme fast vollständig zu. Die leise Ballade "Hey Laura It's Me" wurde von den rim clicks regelrecht zerhakt. (Nebenbei erwähnt: Es ist schon eine Krux, mit welcher Beharrlichkeit zumeist junge Tonmeister immer wieder auf einen überbetonten Kickbass abfahren.)
Erst nach einem freundlichen Machtwort des Chefs wurde es dann besser. Trotzdem hat mich das Konzert nicht mehr so recht abholen können. Im Gegensatz zu seiner Stimme agiert Gregory Porter auf der Bühne erstaunlich "unsoulig", fast staksig. Im fehlen die fließenden Bewegungen und Gesten, die viele seiner schwarzen Sängerkollegen auszeichnen. Und ist es in der Regel so, dass bei Live-Auftritten das Auge den Genuss des Gehörten steigern hilft, war es hier umgekehrt: zu leblos die Darbietung, um dem eher mediokren Klang doch noch ein Glanzlicht aufzusetzen.
Vielleicht lag es aber auch hieran: Bis auf Gregory Porter, der aussah wie aus dem Ei gepellt, machten die anderen Bandmitglieder einen stark geschlauchten Eindruck. Sicherlich der Tribut dafür, dass sie seit Monaten fast täglich auf der Bühne stehen (müssen). Denn die Erlöse aus CD-Verkäufen sind bekanntlich rückläufig und Spotify & Co. machen den Einnahmeausfall nicht wieder wett. Bleibt dann nur übrig auf Tour zu gehen ...
Viele Grüße
Rudolf
PS: Das Konzert wird am 1.12. um 23:15 Uhr im WDR Fernsehen ausgestrahlt. Bin schon gespannt, wie es dort rüberkommt.
gestern Abend war es endlich soweit: Gregory Porter trat bei den Leverkusener Jazztagen auf!
Vielleicht hatte ich mich ja zu gut vorbereitet, indem ich mir zuvor die hervorragende Aufzeichnung vom iTunes Festival in London angeschaut habe. Jedenfalls war es so, dass die Tonmeister anfänglich große Probleme hatten, die einzelnen Instrumente richtig zu gewichten. Ein viel zu lautes Schlagzeug kleisterte Gregory Porters Stimme fast vollständig zu. Die leise Ballade "Hey Laura It's Me" wurde von den rim clicks regelrecht zerhakt. (Nebenbei erwähnt: Es ist schon eine Krux, mit welcher Beharrlichkeit zumeist junge Tonmeister immer wieder auf einen überbetonten Kickbass abfahren.)
Erst nach einem freundlichen Machtwort des Chefs wurde es dann besser. Trotzdem hat mich das Konzert nicht mehr so recht abholen können. Im Gegensatz zu seiner Stimme agiert Gregory Porter auf der Bühne erstaunlich "unsoulig", fast staksig. Im fehlen die fließenden Bewegungen und Gesten, die viele seiner schwarzen Sängerkollegen auszeichnen. Und ist es in der Regel so, dass bei Live-Auftritten das Auge den Genuss des Gehörten steigern hilft, war es hier umgekehrt: zu leblos die Darbietung, um dem eher mediokren Klang doch noch ein Glanzlicht aufzusetzen.
Vielleicht lag es aber auch hieran: Bis auf Gregory Porter, der aussah wie aus dem Ei gepellt, machten die anderen Bandmitglieder einen stark geschlauchten Eindruck. Sicherlich der Tribut dafür, dass sie seit Monaten fast täglich auf der Bühne stehen (müssen). Denn die Erlöse aus CD-Verkäufen sind bekanntlich rückläufig und Spotify & Co. machen den Einnahmeausfall nicht wieder wett. Bleibt dann nur übrig auf Tour zu gehen ...
Viele Grüße
Rudolf
PS: Das Konzert wird am 1.12. um 23:15 Uhr im WDR Fernsehen ausgestrahlt. Bin schon gespannt, wie es dort rüberkommt.
Hallo Rudolf,
schöner Bericht, danke!
Wenn auch etwas OT: zu dem Zustand der Musiker fiel mir sofort ein anderes Beisspiel ein: im März war ich in Berlin bei einem Konzert von Robert Glasper. Abgesehen davon, dass ich seiner Hinwendung zum Hip Hop nicht folgen kann, hat es Spaß gemacht, sein Keyboardspiel ist definitiv ein Ereignis.
Aber:
Auch diese Truppe hing schwer in den Seilen, nach Monaten mit bald täglichen Konzerten in anderen Städten und Ländern. Es kam zwar zu gelegentlichen Highlights, was ihren Gesamtzustand aber nicht verbesserte. Ich hatte den Eindruck, dass sie froh waren, als sie endlich fertig waren und ins Bett gehen durften...
Viele Grüße
Ludger
schöner Bericht, danke!
Wenn auch etwas OT: zu dem Zustand der Musiker fiel mir sofort ein anderes Beisspiel ein: im März war ich in Berlin bei einem Konzert von Robert Glasper. Abgesehen davon, dass ich seiner Hinwendung zum Hip Hop nicht folgen kann, hat es Spaß gemacht, sein Keyboardspiel ist definitiv ein Ereignis.
Aber:
Auch diese Truppe hing schwer in den Seilen, nach Monaten mit bald täglichen Konzerten in anderen Städten und Ländern. Es kam zwar zu gelegentlichen Highlights, was ihren Gesamtzustand aber nicht verbesserte. Ich hatte den Eindruck, dass sie froh waren, als sie endlich fertig waren und ins Bett gehen durften...
Viele Grüße
Ludger
passend zu Rudolfs Bericht hab ich das hier gefunden:
Michael Wollny Trio fand ich live schon mal sehr gut, denke Ansehen lohnt.
Grüße
tom
Quelle: http://www.stereo.de/news/newsdetail/le ... fernsehen/Wer die Leverkusener Jazztage nicht live erlebt hat, kann sie im Fernsehen nachholen.
Los geht’s am 24.11.2014 auf 3sat mit Gregory Porter, Iyeoka, Tower of Power und dem Michael Wollny Trio.
Alle weiteren Sendungen laufen jeweils montags im WDR Fernsehen, und zwar am 1.12.2014 mit Gregory Porter und Raul Midón, am 8.12.2014 mit Stacey Kent und Iyeoka, am 5.1.2015 mit Bill Evans & His Soulgrass Band sowie Vincent Peirani, am 12.1.2015 mit dem Michael Wollny Trio sowie Marius Neset & Trondheim Jazz Orchestra, am 19.1.2015 mit Dr. John und Raul Midón, am 26.1.2015 mit Tower of Power und Nina Attal und am 2.2.2015 mit der WDR Big Band & Ute Lemper sowie Duck Tape Ticket.
Michael Wollny Trio fand ich live schon mal sehr gut, denke Ansehen lohnt.
Grüße
tom