Liebe Cineasten,
seit letztem Donnerstag läuft der Film Florence Foster Jenkins mit Meryl Streep und Hugh Grant in Deutschland.
Ein wunderbarer Film über eine reiche Musikmäzenin, die beschließt, im reifen Alter von 70 Jahren die Opernbühne höchstselbst zu betreten - obwohl sie keinen Ton richtig trifft. Ihr zur Seite stehen ein - zumindest platonisch - treu ergebener Ehemann sowie ein junger Pianist, der Florence Foster Jenkins nach anfänglichen Zweifeln ebenfalls begeistert unterstützt. Die Geschichte spielt in New York zum Ende des 2. Weltkriegs - als es um den Erhalt der Künste besonders schlecht stand - und soll sich tatsächlich so zugetragen haben.
Die schauspielerischen Leistungen der drei Hauptakteure sind grandios. Prädikat: absolut empfehlenswert!
Viele Grüße
Rudolf
Florence Foster Jenkins - ein Film über die Liebe zur Musik
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Lieber Rodolf,
liebe Forenten,
Diese CD
erfordert schon eine gewisse Langmut beim zuhören, denn eigentlich ist das nicht zu ertragen. Wenn man sich darüber aber hinreichend Klarheit verschafft und im Zuge dessen auch gleich alle bildungsbürgerlichen Allüren abgelegt hat, kann man darin vielleicht eine Vorform des Punk sehen, welcher ja gerade 40 geworden ist. Mit der Frage
Der Film soll, wie ich gehört habe, sehenswert sein. Meryl Streep hat in dem Interview, das ich gesehen habe, ganz bescheiden geäußert, dass die Rolle gut zu ihr passe, da sie ebenfalls nicht singen könne, aber das mag auch kokett gewesen sein. Sie hat mal eine Jazzsängerin gespielt, ich weiß aber nicht mehr, wie Sängerin und Film hießen. In der Abba-inspirierten Komödie Mama Mia fällt eher Pierce Brosnan doch sängerische Grenzen als sie auf.
Möge es nützen
Peter
liebe Forenten,
war sie wirklich schon 70, als sie die Bühne betrat? Wie dem auch sei, ihr Schaffen ist nicht undokumentiert geblieben. Ich bin durch meinen Vater auf sie aufmerksam geworden, der sich über Victor Borge und Co. immer königlich amüsieren konnte. Eine Leidenschaft, die ich teile.Rudolf hat geschrieben: eine reiche Musikmäzenin, die beschließt, im reifen Alter von 70 Jahren die Opernbühne höchstselbst zu betreten
Diese CD
erfordert schon eine gewisse Langmut beim zuhören, denn eigentlich ist das nicht zu ertragen. Wenn man sich darüber aber hinreichend Klarheit verschafft und im Zuge dessen auch gleich alle bildungsbürgerlichen Allüren abgelegt hat, kann man darin vielleicht eine Vorform des Punk sehen, welcher ja gerade 40 geworden ist. Mit der Frage
- Wäre der Punk ohne Florence Foster Jenkins möglich gewesen?
Der Film soll, wie ich gehört habe, sehenswert sein. Meryl Streep hat in dem Interview, das ich gesehen habe, ganz bescheiden geäußert, dass die Rolle gut zu ihr passe, da sie ebenfalls nicht singen könne, aber das mag auch kokett gewesen sein. Sie hat mal eine Jazzsängerin gespielt, ich weiß aber nicht mehr, wie Sängerin und Film hießen. In der Abba-inspirierten Komödie Mama Mia fällt eher Pierce Brosnan doch sängerische Grenzen als sie auf.
Möge es nützen
Peter
Hallo Peter,
laut Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Florence_Foster_Jenkins
erstes Konzert mit 44; aber der Carnegie Hall-Auftritt erfolgte tatsächlich mit über 70 Jahren.
Gruß
Jochen
laut Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Florence_Foster_Jenkins
erstes Konzert mit 44; aber der Carnegie Hall-Auftritt erfolgte tatsächlich mit über 70 Jahren.
Gruß
Jochen