Apogee Big Ben Master Clock

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hifi4life e.K.
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Beitrag von hifi4life e.K. »

Hallo Lutz,

danke, der Transporter kanns und ein guter Bekannter hat ihn schon. Das müßte doch alle Wandler schlagen, die einen verjitterten Takt erst wieder aufarbeiten müssen.

Aber funktioniert die Idee wirklich ?:
1. Transporter, synchronisiert durch wordclock in
2. AudioVolver, nicht synchronisiert, aber er folgt dem Takt des Transporters über SPDIF
3. Apogee Rosetta200, gibt den Takt über wordclock out vor

Sonstige Haken ? Gehen Formate wie 96kHz ?

viele Grüße,
Joachim
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Aktivboxer
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Beitrag von Aktivboxer »

Hallo Joachim,

der Transporter lässt sich sehr universell einstellen. 96 kHz beherrscht er mühelos. 192 und 176 kHz rechnet er über die Serversoftware auf 96 kHz runter. Wichtig ist, das manche NASe, die das Serverplugin an Board haben, rechentechnisch recht schwachbrüstig sind. Ich habe mir deshalb einen Mini-PC aufgebaut, der die Musik bereitstellt, einen Teil der Datensicherung erfüllt und unabhängig von der "Rest-EDV" läuft. Mach doch einen Test mit dem Bekannten-Gerät.

Hat der originale Audiovolver eine Wordclock-Schnittstelle?

Grüße

Lutz
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Franz
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Beitrag von Franz »

Aktivboxer hat geschrieben:Hat der originale Audiovolver eine Wordclock-Schnittstelle?
Nein.

Gruß
Franz
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

ich möchte mich bei dem Thema zu einigen Aspekten einschalten:

Zum Apogee Rosetta: Die gepostete Beschreibung des Rosetta 200 über die Zwischenpufferung der Daten zum Zwecke der Taktrekonstruktion, besitzen einige gute DACs. Rein theoretisch sollte mit dieser Maßnahme das Thema Jitter erledigt sein. Dennoch zeigen viel DACs wie auch der Rosetta 200 in Verbindung mit dem Big Ben aus gleichem Hause, der via SPDIF-In/-Out mit dem Rosetta in Serie geschaltet wird, dass hier klanglich noch mehr geht. Der Grund, weshalb eine Taktrekonstruktion nicht immer porentiefe Reinigung bewirkt, hatte Gert an früherer Stelle bereits ausführlich dargestellt (Stichwort: HF-Übersprechen).

Ich selbst betreibe ein RME Fireface UC, welches ebenfalls eine interne Clock besitzt, auf die sich ein eingehendes Signal synchronisiert. Auch hier klingt der DAC schon ziemlich gut, aber es fehlen ohne Reclocking durch Big Ben die letzten Stufen an Durchzeichnung.

Beim Weiss-DAC und beim Antelope Zodic Gold wiederum scheint das interne Reclocking sehr effizient zu funktionieren.

Letztlich entscheidet der Hörtest. Denn nur er gibt Aufschluss, wie gut ein theoretisch an sich gutes Konzept in der Praxis umgesetzt wurde. Hilfreich wäre natürlich, bei solchen Tests einen Big Ben zur Hand zu haben:
- Erreicht man mit ihm eine weitere Klangsteigerung?
- Bleibt der Klang gleich?
- Wird der Klang schlechter? (auch das ist möglich)
Das wären für mich die Kriterien, an denen ich die Qualität des DAC messen würde.

@Franz: Der B.M.C.-Wandler hat für mich persönlich eine besondere Bedeutung, weil er mich vor zweieinhalb Jahren bei einem Händler das erste Mal für dieses komplexe Gebiet der D/A-Wandlung und seine klanglichen Auswirkungen sensibilisiert hatte. Der von Dir angesprochenen Klangcharakter des B.M.C. rührt meines Erachtens nicht so sehr von seiner Wandlercharakteristik her als vielmehr von der Charakteristik seiner analogen Ausgangsstufe.
Ich halte es übrigens für durchaus möglich, dass bei der Qualität des B.M.C. der BigBen überflüssig wird. Du hast ja das Glück, genau den von mir oben beschriebenen BigBen-Test durchzuführen. :D

Grüße
Fujak
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Raal
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Beitrag von Raal »

Freu mich schon auf einen weiteren Test wenn das USB Update endlich mal raus. Das alte USB Interface konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die anderen Eingänge jedoch sehr.
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Franz
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Beitrag von Franz »

Fujak hat geschrieben:Ich halte es übrigens für durchaus möglich, dass bei der Qualität des B.M.C. der BigBen überflüssig wird. Du hast ja das Glück, genau den von mir oben beschriebenen BigBen-Test durchzuführen. :D
Da ich den audiovolver ja noch in der Kette habe, macht es schon einen Unterschied, wenn ich den Big Ben vor den Wandler schalte. Lasse ich ihn weg, ist die Wiedergabe nicht mehr so gut wie mit ihm. Anscheinend macht der audiovolver mitsamt seiner Verkabelung noch etwas Jitter drauf. Dafür hab ich den Big Ben drin, der das weitestgehend eliminiert. So hör ich das jedenfalls. Mein Bemühen ist ja deshalb auch, mittels Acourate NAS mir in Zukunft den audiovolver sparen zu wollen.

Gruß
Franz
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hifi4life e.K.
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Beitrag von hifi4life e.K. »

Hallo Franz,

wie sieht denn die angedachte Kette inkl. acourate NAS u. ohne AV2 aus ? Ein streaming client (renderer) + DA-Wandler braucht es nach nach wie vor.

viele Grüße,
Joachim
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Franz
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Beitrag von Franz »

Joachim,

meine Idee sieht so aus: Acourate NAS - G-Sonos - B.M.C. Wandler- Vorstufe - Silbersand FM 501 MK II.

Gruß
Franz
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