Carsten (im Aufbau befindlich)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Carsten,
MerlinK hat geschrieben:hört sich für mich als Laie aber auch komisch an, erst digital zu analog im externen D/A-Wandler, dann in der Box von analog wieder zu digital, nun wird wohl das Signal noch etwas gebogen und gefeilt und dann noch einmal von digital zu analog. Hab ich das jetzt richtig verstanden? Das ist für mein Verständnis einmal zuviel.
Ich muss zugeben, dass auch mir das zu Anfang sehr merkwürdig vorkam, zumal ja jede Wandlung immer einen gewissen Verlust an ursprünglicher Information bedeutet. Doch im Fall der DSP gesteuerten A-10 oder auch der Backes & Müller Lautsprecher kann ich nur sagen, dass man es ihnen nicht anhört. DSP ermöglicht eine Präzision in der Abstimmung, die auf analogem Wege nur mit sehr viel Aufwand zu erreichen ist. Natürlich muss die DSP-Einheit eine gewisse Güte haben.

Grüße
Fujak
Bild
MerlinK
Aktiver Hörer
Beiträge: 19
Registriert: 05.05.2011, 21:00
Wohnort: Hamburg

Beitrag von MerlinK »

khonfused hat geschrieben:
Ich wollte ursprünglich auch auf die NuPro warten, um direkt vergleichen zu können, konnte aber wieder mal nicht warten und habe die A-Box 10 als Testpaket vorher gehabt. Und nachdem diese meine NuWave 125 besiegen konnte (außer bei Pegelfestigkeit), kam es nicht mehr zum Vergleich mit den NuPros, welche mir z.B. optisch nicht so gut gefallen wie die Abacus.
Hallo Christian,
was an den nuPros nicht so gelungen ist, sind die Drehregler an der Vorderseite. Dies ist ganz klar ein Punkt für die Abacus, aber wenn dann auch in weiß!
Fujak hat geschrieben: Ich muss zugeben, dass auch mir das zu Anfang sehr merkwürdig vorkam, zumal ja jede Wandlung immer einen gewissen Verlust an ursprünglicher Information bedeutet. Doch im Fall der DSP gesteuerten A-10 oder auch der Backes & Müller Lautsprecher kann ich nur sagen, dass man es ihnen nicht anhört. DSP ermöglicht eine Präzision in der Abstimmung, die auf analogem Wege nur mit sehr viel Aufwand zu erreichen ist. Natürlich muss die DSP-Einheit eine gewisse Güte haben.

Grüße
Fujak
Hallo Fujak, ich nehme diesen Umstand erst einmal so hin, vielleicht verstehe ich es später mal, wenn ich älter und weiser bin :roll:

Gruss
Carsten
Bild
MerlinK
Aktiver Hörer
Beiträge: 19
Registriert: 05.05.2011, 21:00
Wohnort: Hamburg

Wandler-Vorstufe zwischen G-Sonos & A-Box 10

Beitrag von MerlinK »

Moin, moin zusammen,

ich versuche mir gerade eine neue Kette für meine digitalen Musikfiles zu stricken.

Die LS (Abacus A-Box 10) und ein digital gertifizierte Sonos ZP90 stehen felsenfest (hoffe ich doch endlich).

Was mir nun noch fehlt ist ein DAC und eine Vorstufe. Wenn ich falsch liege korrigiert mich bitte sofort, mein Erfahrung auf diesem Gebiet ist jungfräulich. Als Vorgabe für mein System soll immer die Steuerung direkt über ein IPad sein. Ich möchte also die Lautstärke definitiv mit dem Sonos/IPad steuern.

Folgende DAC/Vorstufen-Kombinationen habe ich ins Auge gefasst (manche schlagen preislich wirklich ins Kontor): :shock:

- B.M.C. Digital/Analog-Converter DAC 1
- Lyngdorf DPA-1 (mit Raumanalyse, vielleicht ist das nicht schlecht, denn meine LS werden nicht Optimal stehen können)
- Cambridge Audio DacMagic
- Benchmark DAC1
- Lindemann USB-DAC 24/192

Ich schätze das manche Geräte in meiner geplanten Kette ihr Potenzial nicht ausspielen können, aber ich denke es ist nicht schlecht noch Luft nach oben haben. Und wenn ich mal in andere Spähren vorstoßen möchte kann dieses Gerät bleiben!!!

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir mal die Meinung sagt :cheers:

Schönen Grüsse
Carsten
Bild
Fortepianus
Aktiver Hersteller
Beiträge: 3691
Registriert: 17.12.2008, 12:41
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von Fortepianus »

Hallo Carsten,
MerlinK hat geschrieben:Die LS (Abacus A-Box 10) und ein digital gertifizierte Sonos ZP90 stehen felsenfest (hoffe ich doch endlich).
das mit dem G-Sonos klappt, keine Sorge.
Was mir nun noch fehlt ist ein DAC und eine Vorstufe. Wenn ich falsch liege korrigiert mich bitte sofort, mein Erfahrung auf diesem Gebiet ist jungfräulich. Als Vorgabe für mein System soll immer die Steuerung direkt über ein IPad sein. Ich möchte also die Lautstärke definitiv mit dem Sonos/IPad steuern.

Wenn Du die Lautstärke über den Sonos per iPad steuern willst, stellt sich natürlich die Frage, ob man sich da in einem ersten Schritt nicht die Vorstufe erstmal sparen kann. Die Hauptaufgabe einer Vorstufe ist ja die analoge Lautstärkeregelung, und die willst Du nicht. Allerdings kann eine Vorstufe in der Regel längere Kabel, wie sie meist zu den Aktivboxen anfallen, besser treiben als die Ausgangsstufen eines DACs - denn dafür sind Vorverstärker, zumindest die besseren, speziell ausgelegt. Das ist nach meiner Meinung der Grund dafür, warum ein VV meist klangliche Vorteile hat gegenüber Lösungen, bei denen der DAC direkt die Boxen treibt.

Ebenso würde ich mir die Frage stellen, ob ein Spitzen-DAC wie der bmc und die geplanten Abacus-Boxen die richtigen Partner sind - der DAC kostet mehr als doppelt so viel wie die Boxen. Sicher, die A10 sind gut, aber sie sind keine Silbersand o. ä., an der ein DAC dieser Kategorie seine ganze Klasse ausspielen kann.
Ich schätze das manche Geräte in meiner geplanten Kette ihr Potenzial nicht ausspielen können, aber ich denke es ist nicht schlecht noch Luft nach oben haben. Und wenn ich mal in andere Sphären vorstoßen möchte kann dieses Gerät bleiben!!!

Ja, das ist natürlich ein Argument. In andere Sphären vorstoßen heißt doch andere Boxen wie BM oder FM und Co. Aber da ist ja dann die Frage, ob die Boxen dann nicht vielleicht sogar schon exzellente DACs mitbringen, ob Du die Raumkorrektur vielleicht offline erledigen willst (siehe Ulis neues Tools zur Offline-Faltung) etc. Jetzt eine sauteure Kette zu kaufen, um für später gerüstet zu sein, heißt zugleich auch, sich einzuschränken bzgl. neuer Möglichkeiten.

Eine minimalistische Möglichkeit, den A10 ein angemessenes Signal zu liefern, wäre, dem G-Sonos auch das Analogupgrade zu verpassen. Glaub' mir, ich sag' das jetzt nicht, weil ich da dran ein paar Euro verdiene: Das Analogupgrade mache ich nicht gerade gerne, denn es ist eine ziemlich aufwändige Pusselarbeit, weil man da eine Menge winzigen SMD-Kram von der Platine holen und wieder drauf machen muss. Aber in Deinem Fall wäre es der ideale Zuspieler - Du hättest außer dem ZP90 und den A10 keine weitere Komponente in der Kette. Du bräuchtest das Analogupgrade 2 (anpassen des Filters, andere OPs, bessere Cs, Relais statt Transistoren für's Muting) und die Burr Brown Ausgangssbuffer, versorgt über Panasonic FC Elkos. Diese Ausgangsbuffer sind das, was den ZP90 zur guten Vorstufe macht - siehe oben angesprochene Ausgangstreiber.

Nachteil wäre allerdings, dass Du später beim Umstieg "in andere Sphären" das Analogupgrade für 200€ und die Ausgangsstufen für 100€ unnötig an Bord hättest. Aber da kann es bei einer der anderen Lösungen passieren, dass Du mehr Geld verlierst, falls Du eine Komponente tauschen musst, weil sie nicht zur neuen Anlage passt.

Viele Grüße
Gert
Bild
Antworten