Aktives Digitalkabel Onyx DX 3000

wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Jean,
Pictor hat geschrieben:...Es handelt sich nicht um ein Kabel, ersetzt aber eines...
genau, es wird in eine digitale SPDIF Verbindung eingeschleift anstatt eines einfachen Kabels und verrichtet dort seine Arbeit.
Am BigBen sind ein Eingangs- und ein Ausgangskabel angeschlossen und das Ganze wird statt einer "nur Kabelverbindung" eingesetzt. Soweit ziemlich gleich oder?

Ja, bisherige Geräte, die Digitalsignalsäuberung machen (wie z.B. BigBen), sind viel grösser, haben aber auch mehr Funktionen und Bedienelemente, sind für den Studiobereich gebaut.

Ja, es kann immernoch sein, das dieses Teil eine Mogelpackung wie andere "Klangverbesserungsgeräte" ist, aber das ist bisher weder durch Hörtest noch durch Einblick ins Geräteinnere oder Messungen bewiesen.

Wie gesagt, ich will diesem Gerät nicht das Wort reden, sondern einfach nur fair bleiben bis wir mehr konkretes darüber herausfinden.

Ich selbst werde es nicht testen, mein BigBen funktioniert, zu viel niedrigerem Preis, hervorragend. 8)

Gruß,
Winfried

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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Fujak,

Bingo!
Fujak hat geschrieben:...Wie kann sich ein Hersteller beim Marketing nur selber so im Wege stehen. Natürlich handelt es sich um einen simplen Reclocker...
...Aber vielleicht sind gerade andere Leute als die technisch angehauchten ja eher die gewünschte Käufer-Zielgruppe, nämlich vielleicht vornehmlich die potenziellen "Kabelklangkäufer"...

Gruß,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Fujak hat geschrieben: Natürlich handelt es sich um einen simplen Reclocker.
Hallo Fujak
Was ist für Dich "simpel"?
Wenn das Digitalkabel 44,1, 48, 96 oder gar 192 kHz übertragen soll, wird simpel doch etwas komplizierter.
Grüße
Hans-Martin
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hans-Martin hat geschrieben:Was ist für Dich "simpel"?
Wenn das Digitalkabel 44,1, 48, 96 oder gar 192 kHz übertragen soll, wird simpel doch etwas komplizierter.
Hallo Hans Martin,

leider bewegen wir uns bezüglich der Spezifikationen im Reiche der Spekulation. Im Einführungstext wird von Oszillatorfrequenzen bis 80 MHz gesprochen. Als profitierende Geräte werden CD-Player, CD Recorder und DA Wandler genannt, hochauflösende Formate werden nicht erwähnt.

Für den Moment kann man deshalb wohl annehmen, dass das Produkt "nur" den CD Hörer Kundenkreis anspricht und auch dafür konstruiert ist. Das ginge mit dem "simplen" 44,1 ks/s Reclocker. > 1600 € dafür fände ich richtig heftig.

Gruß,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Würde das Kabel bei 48kHz nicht mehr funktionieren, dürfte man das Kabel ohne einen entsprechenden Hinweis auf diese Einschränkung wohl kaum zum Verkauf anbieten, folglich wird das Kabel auch 48kHz und darauf basierende Taktraten unterstützen müssen.

Grüße Hans-Martin
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JOE
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Beitrag von JOE »

Hans-Martin hat geschrieben:
Fujak hat geschrieben: Natürlich handelt es sich um einen simplen Reclocker.
Hallo Fujak
Was ist für Dich "simpel"?
Wenn das Digitalkabel 44,1, 48, 96 oder gar 192 kHz übertragen soll, wird simpel doch etwas komplizierter.
Grüße
Hans-Martin
Es ist doch immer wieder das gleiche Problem: Es mangelt schlicht (sic!) am Sprachverständnis oder am Willen zu selbigem.

Fujak hat nicht geschrieben, dass das Teil simpel sei, sondern, dass es sich um einen reinen Reclocker handelt. In der Freiheit, die uns Sprache lässt, kann man das durchaus - verlustfrei! - als simplen Reclocker bewschreiben. Man muss es schon gegen die MItteilungsabsicht des Schreibenden hineininterpretieren, dass damit auch ausgedrückt sein soll, dass der Reclocker für einen Reclocker simpel (also kritikwürdig) ausgeführt worden ist. Das mag ja auch zutreffen - und die blumige Beschreibung sollte einen zumindest skeptisch machen -, dazu hat Fujak aber nichts gesagt.

Gruß
Joe
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Hans-Martin,
Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Fujak
Was ist für Dich "simpel"?
Wenn das Digitalkabel 44,1, 48, 96 oder gar 192 kHz übertragen soll, wird simpel doch etwas komplizierter.
ich war die ganze Zeit unterwegs gewesen, daher erst jetzt meine Antwort. Dankenswerterweise haben Winfried und Joe bereits das gesagt, was ich gemeint habe: Simpel im Sinne von "ein ganz normaler Reclocker", den man nicht mit einem neuen künstlichen Begriff "Aktives Digitalkabel" benennen müsste (was mich diesem Produkt gegenüber skeptisch sein lässt).

Zu dem anderen Diskussionspunkt: Welche eingehenden Samplefrequenzen das Ding reclockt und die Frage, ob die eingehenden Samplefrequenzen tatsächlich den ausgegebenen entsprechen oder am Ende gar resampelt werden, entzieht sich mangels echter Informationen meiner/unserer Kenntnis. Und genau das ist für mich der zweite Kritikpunkt: Dass Angaben über die Beschaffenheit des Elektrolyts in den Kondensatoren der Erwähnung würdiger gewesen sind, als solche wichtigen technischen Informationen.

Grüße
Fujak
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Freunde,

anlässlich meines Busuches der HighEnd heute, habe ich mit Steinmusik gesprochen und mich über die verwirrende Information auf der Website beklagt, in der dieses Produkt nicht klar beschrieben wäre.

Die Anwort war, man sei gerade an der Umstellung der Website, Herr Stein habe aber so wenig Zeit die Texte fertigzustellen und es gäbe ein Nachfolgeprodukt, das den Reclocker in einem schwarzen Kästchen enthielte. Leider konnte ich für weitere Klärung nicht direkt mit dem eigentlich anwesenden Herrn Stein sprechen, da er offensichtlich gerade in "Exportverhandlungen" war.

Gruß,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Fujak

Nachdem nun eindeutig ausgedrückt klar ist, was Du gemeint hast, kann ich Dir nur zustimmen. Die BlackGate Kondensatoren zählen zwar zum Besten, was es gibt, davon werden aber die inhaltlichen Widersprüche nicht aufgelöst. Wie man mit 1 einzigen Präzisionsoszillator alle eingehenden Daten perfekt timen will, muss mathematisch nachvollziehbar bleiben. Ich bezweifle die Korrektheit der unvollständigen Beschreibung, abgesehen von dem Preis, der am Wettbewerb vorbei geht. Viele offene Fragen, dazwischen der Begriff simpel...

Grüße Hans-Martin
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Winfried,
wgh52 hat geschrieben:anlässlich meines Besuches der HighEnd heute, habe ich mit Steinmusik gesprochen und mich über die verwirrende Information auf der Website beklagt, in der dieses Produkt nicht klar beschrieben wäre.

Die Anwort war, man sei gerade an der Umstellung der Website, Herr Stein habe aber so wenig Zeit die Texte fertigzustellen und es gäbe ein Nachfolgeprodukt, das den Reclocker in einem schwarzen Kästchen enthielte. Leider konnte ich für weitere Klärung nicht direkt mit dem eigentlich anwesenden Herrn Stein sprechen, da er offensichtlich gerade in "Exportverhandlungen" war.
ah wie vertrauenserweckend :cheers: . Da stellen sich mir alle Nackenhaare, wenn ich das lese.

Gruß Gert
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gert,
Fortepianus hat geschrieben:ah wie vertrauenserweckend :cheers: . Da stellen sich mir alle Nackenhaare, wenn ich das lese.
tja, insgeheim warte ich (und sicher noch ein paar andere) darauf, dass es vielleicht mal ein schwarzes/silbernes Wunderkästchen von Dir gibt, auf dem so etwas steht wie z.B. VOLKSRECLOCKER.... - das wäre in meinen Augen wirklich vertrauenserweckend.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben:natürlich für alle üblichen Raten und vor allem ohne die Datenbits zu verändern, nehme ich an. :cheers:
Sonst wäre es ja kein Wunderkästchen. :wink:
modmix hat geschrieben:Mein aktuelles Projekt (Zieltermin: Juni 2011) schafft genau letzteres nicht, weil es auf einen Asynchronen Sample Rate Converter setzt, der allerdings am Ende von einer Tentclock mit Gert's PSU getaktet werden soll - für das Ziel, DVB-S besser zu hören, mag ich auf bit-Gleichheit des MEPG-Signals gerne verzichten.
Darf man schon heute auf einen ausführlichen Bericht von Dir gespannt sein?

Grüße
Fujak
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hifi4life e.K.
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Beitrag von hifi4life e.K. »

Hallo zusammen,

anbei noch ein paar Erkenntnisse bzgl. steinscher reclocker:
- hat bei DVD Probleme, der nachgelagerte Wandler zeigt 44,1 khz anstatt 48kHz an, der Ton kommt mit einer enormen Zeitverzögerung
- spielt 96kHz ohne Probleme ab

Damit scheint er als reclocker recht vergleichbar mit dem BigBen zu sein. Wer kein Kabelverächter ist, freut sich evtl. über die Kabel, die vor und nach dem DX3000 fest angebracht sind, die sind wirklich high-end und damit sind im Vergleich zum BigBen keine weiteren Kabel mehr nötig, somit relativiert sich der Preis.

Natürlich kann er keine echte zentrale Master-Clock wie der BigBen sein.

Könnt ihr mir noch sagen, ob der BigBen mit Formaten >44,1 zurecht kommt bzw. mit welchen ?

viele Grüße,
Joachim
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Joachim,

was Du über das Onyx DX3000 schreibst, wäre für mich das finale K.O.-Kriterium. Der Big Ben hingegen beherrscht alle Datenraten von 44.1 bis 192.0 (also auch 48.0, 88.2, 96.0, 176.4). Was er als Samplefrequenz des Eingangssignals identifiziert, übernimmt seine interne Clock entsprechend und prägt dem Ausgangssignal ein nagelneues stabiles Clocksignal auf. Angesichts des Preises vom Onyx ist das integrierte Highendkabel für mich kein Kriterium, denn das Gesamtergebnis muss stimmen. Daran scheint es beim Onyx zu hapern.

Grüße
Fujak
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