Jitter-Diplomarbeit (Jitter Worldclock Forum)

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Bernd Peter
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Jitter-Diplomarbeit (Jitter Worldclock Forum)

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

zum Downloaden

http://www.tonforum.de/

Gruß

Bernd Peter
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Bernd Peter,

Vielen dank für diesen sehr interessanten Link.

Ich habe ihn durchgelesen und frage mich ob der Artikel hier nicht falsch am Platze ist. Ich wüsste nicht von jemand der Zuhause eine Word-clock Synchronisierung über BNC braucht... :?

Der oft gepriesene BigBen wird ja hier im Forum ja zum "re-clocking" verwendet, i.e. die PLL´s des BigBen zur neu-aufbereitung eines verjittertes Signal genutzt.

Letztendlich konkludiert der Artikel auch : Es wird viel mehr vermutet, dass die Klangunterschiede durch die PLLs der Wandler verursacht werden und einer genaueren Untersuchung bedürfen.

Interessant ist der Artikel aber allemal.

Viele Grüße L.
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Leif,

na, auch noch am Leben, schön mal wieder von Dir zu hören.

Die Arbeit geht ja auf vieles ein, ist einfach interessant, deshalb der Link.

Gruß

Bernd Peter
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Leif,

danke für das Zitat!
play-mate hat geschrieben:..."Es wird viel mehr vermutet, dass die Klangunterschiede durch die PLLs der Wandler verursacht werden und einer genaueren Untersuchung bedürfen."
Ich denke gerade wegen dieses Fazits ist der Artikel relevant, denn wir scheinen mit den Beobachtungen, Messungen und Modifikationen hier im Forum, der geäusserten Vermutung auch auf der Spur zu sein. Eine interessante Bestätigung. 8)

Gruß,
Winfried

1820
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Junx,

ich bin jetzt auf S. 67 angelangt und muß sagen, daß ich begeistert bin.

Auch wennn ich die meisten Formeln mehr als Illustration betrachten muß, ist die Abhandlung aber so anschaulich geschrieben, daß auch ein profunder Laie viel für sich mitnehmen kann.
Bis jetzt wurden schon so viele Themen/Fragen angeschnitten, die auch zum großen Teil hier behandelt worden sind und abschließend beantwortet.
Mir scheint eine Reduzierung auf Wordclock über BNC absolut verkürzend.
Aber es liegen ja noch 250 Seiten vor mir.

Gruß,
Kai
play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Winfried,

Wichtig an dieser Sache ist, dass re-clocking und word-clock Synchronisierung zwei unterschiedliche Dinge sind. BigBen z.B. kann beides und nur das re-clocking ist für uns hier relevant.

In der Welt der Studio-Profis ist eine word-clock Synchronisierung im Bezug zur Qualität immer mit großer Vorsicht einzusetzen, da die externe Verlagerung der Clock und die Übertragung via Kabel oft kontraproduktiv ist. Gert hat dazu auch betont das Wandlerchip und Clockgenerator ideeller Weise unmittelbar benachbart sein sollte.

Jittermessungen sind per se umstritten da es keinen Standard dafür gibt und wahrscheinlich auch nie geben wird ...

Good to be back.
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KSTR
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Beitrag von KSTR »

Aus der Praxis kann ich dazu sagen, dass bei einem kleinen Wandler-Einschub mit Wordclock-Input dieser schon eine Verbesserung (messbar auf jeden Fall) brachte, neben der Synchronisierung der Ausgabe als solches. Aus einer stabilen Rechteck-WordClock kann man halt leichter/besser die eigentlichen Systemtakte des Wandlers rekonstruieren, ggü aus dem 1-Draht-Datenstrom von AES3/SPDIF(coax wie Opto). Die Wordclock muss natürlich synchron zum AES/SPDIF-Signal sein (sonst müsste man wieder asynchnron resamplen). Und BNC+Koaxkabel ist halt die elektrische passendste und beste Verbindung, das gilt übrigens auch für SPDIF/AES (dort gibt es interessanterweise die Version AESid, das ist inhaltlich das Pro-Format AES3 als XLR-Variante klassisch bekannt, aber auf unsymmetrischem BNC-Koax und mit doppeltem Pegel ggü SPDIF koaxial, dem Consumer-Format. Leider kaum verbreitet, unverständlicherweise, obwohl es dafür die besten Kabel gibt).

Von daher würde ich sagen, hat man z.B. einen BigBen und einen Wandler mit Wordclock, dann auch diese Variante auf jeden Fall probieren, denn an sich werden die Verhältnisse für den DA-Wandler dadurch nicht schlechter.

Grüße, Klaus
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

zunächst besten Dank an Dich Bernd-Peter für diesen interessanten Link. Das ist für mich eine richtig interessante Lektüre, ganz nach meinem Geschmack, auch wenn ich mir nicht jede Formel herleiten kann, um sie inhaltlich voll zu durchdringen (Diese Disziplin liegt bei mir schon zu lange zurück...).

@Klaus:
KSTR hat geschrieben:Von daher würde ich sagen, hat man z.B. einen BigBen und einen Wandler mit Wordclock, dann auch diese Variante auf jeden Fall probieren, denn an sich werden die Verhältnisse für den DA-Wandler dadurch nicht schlechter.
Ich weiß nicht, ob ich Dich an dieser Stelle richtig verstanden habe, aber ich hatte mal den Wordclock-Output des Big Ben mit dem Worclock-Input meines DAC (RME Fireface UC) verbunden und den DAC auf Wordclock-Sync eingestellt, sodass der Big Ben als Masterclock-Geber fungiert. Das klangliche Ergebnis: Kein Unterschied zur internen Clock.

Nur im Reclocking-Modus ist der Unterschied deutlich zu hören.

Grüße
Fujak
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