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Wandler-Vorstufe Audiolab M-DAC

Verfasst: 04.12.2011, 09:10
von Rudolf
Hallo Freunde,

ein wertes Forumsmitglied machte mich auf die in Kürze erscheinende, fernbedienbare Wandler-Vorstufe Audiolab M-DAC aufmerksam:

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Als Preis konnte ich 599,00 £ = ca. 700,00 € ausmachen.

weitere Details unter: http://www.audiolab.co.uk

Specification

Model: M-DAC
General description: Digital-to-analogue converter
DAC: ESS Sabre32 9018 chip
Resolution: 32 bits
Maximum Sampling Frequency: 84.672MHz
Digital input: 2 x 24-bit/192kHz coaxial ,2 x 24-bit/96kHz Toslink optical, 1 x 24-bit/96kHz USB
Digital output: 1 x coaxial, 1x Toslink optical
Output voltage: RCA: 2.25V RMS,XLR: 4.5V RMS
Total Harmonic Distortion: RCA: <0.002%; XLR: <0.0008%
Frequency response: 20Hz - 20kHz (± 0.2dB)
Dynamic range: RCA: >115dB;XLR: >122dB
Crosstalk: RCA: <-120dB; XLR: <-130dB
Dimensions (H x W x D): 59 x 250 x252mm
Power requirements (depending on region): 220--230V /100-120V (50 ~ 60Hz)
Colour: Black, Silver
Standard accessories: power cord, remote control handset, batteries, user manual

Features

• Asynchronous USB supporting 24-bit/96kHz with remote control of PC / MAC Media Player via HID support
• High current, high linearity RCA single-ended & XLR true balanced with fully discrete J-FET CROSS* Class
• Selectable DAC mode or Digital Pre-amplifier mode, allowing direct connection to power amplifiers and active speakers in digital only systems
• 2.7” high contrast OLED display
• "Actual"or"Nominal"Sampling Frequency display – displays the TRUE input sampling frequency with 1Hz resolution
• Digital level meters in dB with peak hold
• CD / DVD SPDIF subcode embedded Track and Time Display
• Advanced de-jittered optical and coaxial SPDIF output, with USB to SPDIF output.
• Full remote control + external remote / BUS I/O loop
• 26 internal regulated supply rails with 10 ultra low noise, low impedance discrete regulators
• 7 user selectable digital filters – fully software upgradeable via the USB port
• Organic ultra low ESR capacitors, high tolerance polypropylene film / foil capacitors, ultra stable very low VCR 0.1% MELF SMD resistors, 4 layer PCB
• External upgradeable power supply interface for a future upgrade path

Viele Grüße
Rudolf

Verfasst: 04.12.2011, 10:44
von khonfused
Hallo,

in diesem Zusammenhang sollte man auch auf die 8200er Serie hinweisen, denn hier ist auch eine Wandler-Vorstufe angekündigt, 8200DQ.

http://www.audiolab.co.uk/ProductDetail ... ab2=8200DQ

Warum zwei Modelle und was die Unterschiede sind, harrt noch seiner Enthüllung. Die 8200er Serie von audiolab finde ich jedenfalls sehr interessant, z.B. auch die kommende Surroundvorstufe 8200AP.

Gruss
Christian

Verfasst: 04.12.2011, 11:47
von kingickongic
Hi,

Unterschiede zwischen dem M-DAC und 8200DQ:

M-DAC
4 digitale Eingänge (2x coax 24/192)
1 asynchroner USB Eingang (24/96)
ca. EUR 749.-

8200DQ
4 digitale Eingänge (2x coax 24/192)
3 analoge Eingänge
1 asynchroner USB Eingang (24/96)
Class-A Kopfhörerverstärker
ca. EUR 1.149.-

Es gibt auch noch 8200CDQ welcher mit dem 8200DQ weitgehend identisch bis auf den Kopfhörerverstärker (CDQ, nicht in Class-A Technik) und das zusätzliche CD-Laufwerk. Sympatisch finde ich beim DQ den Lautstärkeregler.

Grüsse Romeo
:cheers:

Verfasst: 04.12.2011, 12:23
von kingickongic
Noch etwas habe ich vergessen.

8200DQ und CDQ

Lautstärkeregelung digital oder analog

M-DAC "nur" digital.

:wink:

Verfasst: 04.12.2011, 12:50
von Raal
Hallo,

Preislich ist der MDAC ein sehr interessantes Gerät. Wohl hat man auch an den Negativ Punkten der 8200 Serie gearbeitet wie Verarbeitungsmängel und ein beschissenes Display. Mit 749€ in einer Preisliga wo man eigentlich nichts Vergleichbares findet. Schade finde ich jedoch die nur digitale LS Regelung und eben keine 24/192. Aber bei dem Preis kann man sehr gut damit leben. Der perfekte Spielpartner für Adam Artist 5, Abacus A 10 und weitere Lautlsrecher in der Preisklasse.

Viele Grüsse
Andreas

Verfasst: 05.12.2011, 20:38
von kingickongic
Die digitale Lautstärkeregelung finde ich beim 8200CDQ ohnehin besser, somit für mich nicht unbedingt ein Nachteil.

Es ist auch ein Softwareupdate angekündigt (wahrscheinlich Jänner), welches die Performance noch um einiges verbessern wird. Mal sehen, ob dann auch die 24/192 über USB auch möglich werden.

Grüsse Romeo
:cheers:

Verfasst: 05.12.2011, 21:53
von delorentzi
Raal hat geschrieben:... Mit 749€ in einer Preisliga wo man eigentlich nichts Vergleichbares findet. ...
wenn Du die Ausstattung meinst, laß ich das gelten ... klanglich würde ich das ganz eng sehen. Denn den RME ADI-2 gibt es bei thomann schon für 600 Euro ...

Grüße,
Thomas

Verfasst: 06.12.2011, 10:06
von Raal
Ausstattung spielt immer mit rein. Das RME ADI-2 ist wirklich gut. Aber es fehlt dem Gerät halt an ein paar Punkten die für Home HiFi nicht ganz unwichtig sind. Klanglich wird das Gerät zeigen müssen was es kann. Hier konnte ein 8200CDQ auch nicht immer überzeugen. Daher bin ich mal gespannt auf den M-DAC.

Viele Grüße
Andreas

Verfasst: 05.01.2012, 15:26
von khonfused
Hallo,

in der neuesten Ausgabe der Stereoplay, die mir vorliegt, gibt es einen ersten Test des audiolab DQ8200.
Die Sino-Briten scheinen jetzt wieder vieles richtig zu machen. Für um die 1000 Euros eine interessante Wandler-Vorstufen-Kombi.

Gruss
khonfused

Verfasst: 05.01.2012, 16:14
von macamarramdac
Hi all und hallo an Konfused im Speziellen,

Wie hat denn der audiolab im Test abgeschnitten?

Beste Grüße

Gregor

Verfasst: 06.01.2012, 10:23
von khonfused
Hallo,

der audiolab wird bei Stereoplay unter Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss geführt.

In der Kategorie Analog VV erreicht er die gleiche Punktzahl wie der Antelope Gold/Voltikus (51/51). In der Kategorie USB-Anschluss liegt er 3 Punkte hinter dem Zodiac (62/65).

Kritisiert wird, dass über USB nur 96Khz möglich sind, über coaxial gehen aber 192khz. Als DAC-Chip werkelt ein Sabre 9008/9018 Käferchen.
Zitat: "Mit nicht weniger als 256 Einzelwandlern pro Kanal und einer raffinierten Vernetzung des Bitstrom- und Bitwort-Prinzips kann das in Hörtests feingetunte Groß-IC-State of the Art Resultate herausholen. dies gilt zumal, wenn - wie in der 8200 DQ mit Dutzenden von Stabi-kreisen und Säuberungselkos vorexerziert - die Versorgung stimmt."

Meine Vermutung ginge in die Richtung, dass die audiolab ein richtig gutes Preis-Leistungsverhältnis hat, zudem sieht sie schick aus. Inwieweit sie besser ist, als das was die meisten hier als Set-Up haben, weiss ich nicht.
Interessant wäre z.B. der Vergleich mit meiner Abacus-VV/RME-ADI-2 Kombi, da beide ungefähr in der gleichen Preisklasse angesiedelt sind.

Gruss
Christian

Verfasst: 06.01.2012, 12:12
von Wolfman
Hallo zusammen,

Ging es hier nicht um den neuen MDAC?
Dieses Geraet ist doch schon laenger bekannt und besprochen unter 8200 CDQ.
Und von dem neuen Bruederchen mit dem schoenen Display ist noch nichts in Sicht.
Schade eigentlich. Aber in diesem schnelllebigen Segment ist die Ankuendigung anscheinend
Wichtiger geworden als die Produktfertigstellung.
Gruesse
Lutz

Verfasst: 06.01.2012, 16:17
von kingickongic
Hi Lutz,

Es gibt 3 Geräte, 8200CDQ, 8200DQ und M-Dac.
M-Dac kommt im Laufe des Jänners auf den Markt.

Grüsse
Romeo

Verfasst: 06.01.2012, 18:20
von Wolfman
Ja, genau.
Mir ist das klar, aber hier lautet das Thema MDAC...

Gruesse
Lutz

Verfasst: 19.02.2012, 15:13
von uwe062
Vor 10 Tagen ist nun endlich der M-DAC bei mir eingetroffen. Der Händler hatte lediglich 3 Stück erhalten; die Nachfrage ist stark und die Freude über mein mir selbst gemachtes Geburtstagsgeschenk war daher recht groß. Das Gehörte gleich nach dem Auspacken war erst einmal enttäuschend, doch schon nach 24 Stunden "Aufwärmen" klang es über SPDIF richtig gut. Der Klang ist sehr sauber, räumlich, detailliert, "analog". Selbst jetzt - nach 10 Tagen - legt er von Tag zu Tag noch etwas zu, der Klang wird noch offener, der Bass tiefer. Ich betreibe den M-DAC zur Zeit im "Fixed Output Mode", also als DAC und nicht als Pre, an meiner Vorstufe Cambridge 840E. Über den USB-Eingang klingt er leider nicht ganz so sauber und aufgeräumt wie über SPDIF (gehört mit MacBook Pro mit 8GB und SSD, AIFF-Dateien, Audirvana Plus). In ca. 3 Monaten will John Westlake unter seiner eigenen Brand "Lakewest" sowohl einen 24/192-"Transport" anbieten (zur galvanischen Isolierung mittels Glasfaser mit dem M-DAC verbunden und von ihm geclockt), als auch ein optionales Aufrüstnetzteil. Demnächst werde ich versuchen, ob der Klang vom Rechner mit einem guten USB-SPDIF-Konverter (Audiophilleo, Stello U3?) signifikant verbessert werden kann. Gibt es bei Euch schon Hörerfahrungen mit dem Audiolab?
Viele Grüße, Uwe