Resolution Audio Cantata MC

Rasemuck
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Resolution Audio Cantata MC

Beitrag von Rasemuck »

Hallo allerseits,

seit nunmehr fast einem Jahr besitze ich eine Resolution Audio Cantata MC, an der ich ein Paar Geithain ME 901KA betreibe.

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Mit der Kombination bin ich sehr zufrieden. Die Cantata MC besitzt einen hervorragenden DAC, ein CD- Laufwerk und einen Netzwerkspieler, wobei letzterer softwareseitig noch nicht freigeschaltet ist. Überdies verfügt die Cantata über einen asynchronen USB- Eingang (24 bit/192 kHz) - jedenfalls hardwareseitig.
Für mich vereinigt die Cantata in idealer Weise alle notwendigen Erfordernisse und hätte zudem wegen ihres wunderschönen Äußeren gewiß einen Platz im Museum Of Modern Art verdient - wenn da nicht ein Wehrmutstropfen das Bild trüben würde:

Als ich die Cantata 2011 erwarb, wurde auf der Webseite von Resolution Audio die softwaremäßige Freischaltung des Netzwerkspielers noch für das (damals) laufende Jahr 2011 angekündigt. Nun ist es bald Mai 2012 und es ist immer noch nichts geschehen. Diese Ankündigung wurde inzwischen von der Webseite entfernt. Statt dessen kann man jetzt dort lesen:
We are developing a UPnP system and when that system represents our best thinking in terms of ease-of-use and real functionality, we will introduce it in the form of an upgrade. The new high speed board (24/192k) is in fact the platform upon which this system is being developed. You can count on us to not release this feature until it's truly useful to the end user.
"Universal Plug-n-Play" (UPnP) is a complex protocol for controlling the functionality of components in a system. Its usefulness depends heavily on how it's implemented. Simply offering "UPnP compatibility" without really solving the entire problem is, in our opinion, not helpful at all. More confusion and support issues can be caused by an implementation that is lacking ease of use.
Mich beschleicht langsam das Gefühl, daß sich auch in diesem Jahr nichts weiter tun wird und die Freischaltung des Netzwerkspielers auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben ist.
Bestärkt wird dieses Gefühl durch die immer noch fehlende Treibersoftware für den USB- Eingang der Cantata im 24 bit/192 kHz. - Modus. Seit Oktober 2011 wird die Cantata mit diesen Eigenschaften angeboten und verkauft. Hierzu heißt es auf der Webseite:
10 October 2011
The Cantata Music Center is now shipping with 24/192k capability for Mac and Windows.
Allerdings gibt es für Windows immer noch nicht die notwendige Treibersoftware! Nach inzwischen sechs Monaten kann und darf man doch erwarten, daß man für ein immerhin bezahltes Feature auch die entsprechende Gegenleistung erhält! Auf der Webseite von Resolution Audio keine Erklärung oder gar Entschuldigung für die Verzögerung. Auch eine Mail an Resolution Audio blieb unbeantwortet.

Bitte korrigiert mich, falls ich das zu eng sehen sollte, aber ich gelange langsam zu der Auffassung, daß mir für mein gutes Geld (6.800 €) eine angekündigte und versprochene Gegenleistung vorenthalten wird. Dieses Hinauszögern ärgert mich um so mehr, als die Cantata ein fantastisches Gerät ist, das einen solch sorglosen Umgang mit Kundenerwartungen einfach nicht verdient!
Gibt es hier im Forum vielleicht Mitglieder, die ebenfalls die Cantata besitzen? Ich würde gerne eure Meinung hierzu hören!


Gruß

Martin
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Martin,

ich habe zwar dieses Gerät nicht, aber wenn es sich so verhält, wie Du schreibst, finde ich, dass zumindest Anfragen von Kunden, die ja immerhin einen Preis von 6.800,- € entrichtet haben, umgehend beantwortet werden sollten. Zudem finde ich auch, dass bestehende Kunden direkt seitens der Firma darüber informiert werden sollten, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits zugesagte Features nicht realisiert werden können. Dass man so im Regen stehen gelassen wird, finde ich nicht akzeptabel.

Grüße
Fujak
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Rasemuck
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Beitrag von Rasemuck »

Hallo allerseits,

ich verstehe die Zurückhaltung hier im Forum.

Deshalb würde ich gerne die Fragestellung verändern und etwas verallgemeinern:

1) Viele Unternehmen, die gegenwärtig DAC's mit USB- Eingang auf den Markt bringen, verweisen auf den asynchronen 24 bit/192 kHz - Modus und stellen diesen besonders heraus. In Verbindung mit Windows ist allerdings eine Treibersoftware erforderlich.

Ist es denn tatsächlich so schwer, eine betriebsfähige Software zu entwickeln? Es handelt sich doch um ein Feature, das von vielen DAC- Herstellern zugleich nachgefragt wird. Es müßten doch genügend Softwareschmieden existieren, die die erforderliche Programmierarbeit übernehmen, bzw. wenn die Kernfunktionen erstellt sind, die erforderlichen Modifikationen für die jeweilige Hardware implementieren können. Dieses Rad muß doch nur einmal erfunden werden. Oder haben die Hardwarehersteller den erforderlichen Programmieraufwand einfach unterschätzt? Sind eventuell die erforderlichen Lizenzgebühren zu hoch?

2) Die gleiche Fragestellung gilt mehr oder weniger für UPnP. Inzwischen wird dieses Protokoll doch von zahlreichen Firmen erfolgreich verwendet. Gewiß gab es anfänglich zahlreiche Probleme und es gibt sie teilweise immer noch. Aber ist dieses Protokoll inzwischen nicht so weit entwickelt, daß es einem interessierten und verständigen Publikum zur Nutzung angeboten werden kann? Wie verhält es sich denn hier mit dem Programmieraufwand und den Lizenzgebühren? Sind hier die eher kleineren Hardwareanbieter finanziell und programmiertechnisch überfordert?

Eure Meinung hierzu würde mich sehr interessieren!

Gruß

Martin
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vincent kars
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Beitrag von vincent kars »

You more or less answered your own question.
UPnP with all its wacky implementations proves it is not easy to develop reliable software.
Secondly most audio companies don’t know anything about computers.
They don’t have the budget nor the knowledge to do their own development.

USB is a relative simple case.
There is a standard UAC1 (USB Audio Class 1) and all popular OS (Win, OSX, Linux) do come with a native mode USB audio driver. As this standard is tied to USB1 the speed is limited to 24/96 max.

UAC2 allows for 24/192 and higher if needed. This standard is supported by OSX and Linux but not by Windows. So you need a third party driver.

As far as I know almost every audio company buys a of the shelf solution.
Be it a simple 16/48 chip or better.
Today a lot of async USB audio uses XMOS or a OEM version by M2Tech.

In case of the Cantata I expect it to be shipped to you with an adaptive 24/96 implementation.
An upgrade to async USB using UAC2 requires an upgrade of the hardware.

The Cantate probably runs Linux.
They are probably waiting for a UPnP Linux implementation.
If there is a reliable one, they do have to integrate it in the system and the interface.
This already requires a substantial effort to do it right.
I wouldn’t be surprised if a company like the one producing the Cantata is very small with very limited means.


Bit more about USB audio:
http://thewelltemperedcomputer.com/HW/USB_Audio.htm
http://thewelltemperedcomputer.com/KB/USB.html
nihil.sine.causa
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Beitrag von nihil.sine.causa »

Hallo Martin,

leider kenne ich die Cantata selbst nicht und kann im Detail nicht weiterhelfen. Im konkreten Fall würde ich Dir raten, die zugesagte Leistung auch formal einzufordern.

Zur allgemeineren Fragestellung:
Rasemuck hat geschrieben:Viele Unternehmen, die gegenwärtig DAC's mit USB- Eingang auf den Markt bringen, verweisen auf den asynchronen 24 bit/192 kHz - Modus und stellen diesen besonders heraus. In Verbindung mit Windows ist allerdings eine Treibersoftware erforderlich.
Ist es denn tatsächlich so schwer, eine betriebsfähige Software zu entwickeln? Es handelt sich doch um ein Feature, das von vielen DAC- Herstellern zugleich nachgefragt wird. Es müßten doch genügend Softwareschmieden existieren, die die erforderliche Programmierarbeit übernehmen, bzw. wenn die Kernfunktionen erstellt sind, die erforderlichen Modifikationen für die jeweilige Hardware implementieren können. Dieses Rad muß doch nur einmal erfunden werden. Oder haben die Hardwarehersteller den erforderlichen Programmieraufwand einfach unterschätzt? Sind eventuell die erforderlichen Lizenzgebühren zu hoch?
Diese Thematik ist immer mal wieder auch hier im Forum angesprochen worden. Es scheint sich bei Windows-Treibern für asychrone USB-2 Kommunikation um komplexe Softwareprojekte zu handeln, die mehrere Personenjahre (suche mal nach "Mannjahre") an Aufwand bedeuten. Vincent hat es ja sehr gut beschrieben. Ein "klassischer" HiFi-Produzent hat es da sicher nicht leicht.

Was es genau kostet und wo die Probleme genau liegen, hat uns noch keiner verraten. Vielleicht antwortet ja mal jemand, der hier tieferen Einblick hat. Das wäre sicher sehr interessant. Dass sich das auf die Lizenzgebühren entsprechend niederschlägt ist anzunehmen.

Ein Beispiel für einen etablierten Hersteller mit höchstem Qualitätsanspruch wäre auch PS Audio. Wenn Du diesen Thread verfolgst

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... t=PS+Audio

siehst Du wie lange es von der Ankündigung des Produktes bis zu seiner (offenbar zufriedenstellenden) Bereitstellung gedauert hat. Da hat man es allerdings ausgehalten, zu warten, bis man an den Markt gegangen ist. Für den Vertrieb eines solchen Herstellers sicher nicht leicht. Nur ein Beispiel von vielen.

Deine Abhörkette hat ein schönes Konzept. Umso ärgerlicher, wenn der Hersteller der Wahl nun nicht zu seinem Wort steht. Ich sehe das betriebswirtschaftlich. Man nimmt Geld in die Hand und wartet auf die Nachlieferung des Treibers. Während dieser Zeit geht die Entwicklung weiter.

Ich würde daraus die Konsequenz ziehen und nicht warten. Entweder einen anderen Hersteller wählen oder aber das nehmen, was der Hersteller zum Investitionszeitpunkt / derzeit realiter liefern kann. Auf der Homepage von resolutionaudio sieht es so aus, dass die Anbindung von MacOS bereits heute hochauflösend 192kHz / 24 Bit unterstützt wird. Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre das doch eine Option. Du müsstest zwar das Konzept Deiner Kette ändern, aber könntest dem Hersteller treu bleiben.

Beste Grüße
Harald
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Rasemuck
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Beitrag von Rasemuck »

Hallo Harald,
nihil.sine.causa hat geschrieben:... aber (Du) könntest dem Hersteller treu bleiben.
Dazu bin ich fest entschlossen! Jedenfalls solange die Gewährleistungsfrist von zwei Jahren noch nicht abgelaufen ist! Und dies wird erst im Dezember 2013 der Fall sein. Denn die Cantata ist kein "normales" High-End Produkt. Sie ist von fast überirdischer Anmut und..... - Pardon - einfach nur zum streicheln!

Ich hatte sie im August letzten Jahres als Vorführgerät hier und sofort behalten. Zu diesem Zeitpunkt war bereits ein Hardware- Upgrade des USB- Eingangs auf 192kHz / 24 Bit angekündigt. Deshalb hatte ich mit dem Händler vereinbart, nach Erscheinen der neuen Version diese gegen die alte eintauschen zu können - natürlich unter Hinzuzahlung der dann höheren Kaufpreisdifferenz. Dieser betrug - und hier muß ich mich korrigieren - 6.700 €. Die neue Version erhielt ich dann im Dezember 2011.

Den ausstehenden Software- Upgrade auf 192kHz / 24 Bit kann ich leichter verschmerzen. Denn eigentlich ist 96kHz / 24 Bit völlig ausreichend - ganz ehrlich gesagt! Aber man schielt ja wie mit einem Tunnelblick immer auf das technisch Machbare und die Hersteller spornen einen hierzu auch gehörig an!

Viel schwerer fällt mir das Warten auf die Freischaltung der Netzwerkfunktionen. Diese überbrücke ich z.Z. mit dem gertifizierten Sonos. Aber hochauflösende Files bleiben damit natürlich außen vor und so verfolge ich mit etwas Wehmut eure Diskussionen über die gertfizierten Linn's! :cry:

Viele Grüße und einen guten Start in den schönen Mai!

Martin
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linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

Hallo,

ich habe auch seit Spätsommer 2010 das Resolution Cantata und habe dann im Dezember letzten Jahres das Upgrade auf 192kHz durchführen lassen - alles läuft problemlos.

Aber die Netzwerkfunktion vermisse ich auch. Z.Zt. spiel ich über einen MacMini die USB-Daten dem Resolution Canatat zu.

Die Windows-Treiber gibts ja zwischenzeitig - brauch ich aber nicht.

Schade, das die Ankündigung der Netzwerkfunbktion auf sich warten läßt.
Denn auf diese OPtion möchte ich auch zukünftig mir offen lassen zu nutzen. Ich denke da an Internet-Radio - Nutzung via AirPlay.

Apropos: Weiß jemand ob via Mac-iTunes Player Audirvane das abspielen von DSD-Files mit dem Cantata ermöglicht wird?

Gruß

linuxfan
Raal
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Beitrag von Raal »

Erinnert ein wenig an Restek. Gerade was DACs und Streamer betrifft wird sehr viel an Hardware und Wissen gekauft. Nun will aber nicht jeder Hersteller das gleiche wie x andere auf dem Markt und so wird es wieder eine Sonderlösung und das dauert und dauert. Ich würde nur noch Produkte kaufen die auch schon all das können was ich will und mich niemals auf irgendwelche Ankündigungen verlassen. Es gibt genug andere Hersteller die fertige Produkte haben die auch funktionieren.

Viele Grüsse
Andreas
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linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

Hallo,

ich betreibe meinen Cantata Music Player mit einem Mac Mini und dem Player Audirvane.

Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Abspielen von SACDS ISO files? Kommt da Cantata mit zurecht? Auirvane soll das ja können. Man kann die ISO-files dann aber in iTunes nicht mehr editieren - oder?

Die persönliche Meinung wäre interessant, ob der Mehrpreis für solche ISO-Dateienn gegenüber z.B. 96kHz Audio Formate (flac) denn etwas an Klanggewinn bringt.

Freue mich auf Rückmeldungen.

linuxfan
Rasemuck
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Beitrag von Rasemuck »

Liebe Cantata MC Besitzer,

mit der Firmware-Version 2.10 gibt es nun auch für die Cantata UPnP! Inzwischen wurde die Firmware-Version auf 2.11 upgedated. Allerdings läuft noch nicht alles rund. Hier meine Erfahrungen:

Microsoft Windows 7 Professional N

Audio Funktionen im Bios deaktiviert

Foobar als Softwareplayer

1) mit Version 2.10 wurde die Cantata im Rooter als Netzwerkgerät erkannt und UPnP auch auf dem Display der Cantata angezeigt. Allerdings wurde die Cantata nicht als Renderer erkannt, weder im iPad mit PlugPlayer noch im Nexus 7 mit BubbleUPnP

2) mit Version 2.11 wurde die Cantata im iPad mit PlugPlayer als Renderer erkannt und konnte bedient werden. Mit Nexus 7 und BubbleUPnP wurde die Cantata jedoch trotz aller Versuche nicht erkannt.
Allerdings ging das in beiden Fällen zu Lasten der USB- Funktionalität! Nach den Updates wurde die Cantata unter Windows 7 nicht mehr als USB- Gerät erkannt. Daran änderte sich auch nichts nach Neuinstallation des ASIO-Treibers. Erst nach einem Downgrade auf Version 2.06 funktionierte USB wieder anstandslos. Deshalb werde ich vorerst bei der alten Version bleiben und auf weitere Updates warten.

Mich würde sehr interessieren, ob bei den hier im Forum vorhandenen Cantata- Besitzern UPnP funktioniert und wo es möglicherweise bei Euch Probleme gibt!

Gruß

Martin
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Martin,

erst Mal Respekt vor deinem Durchhaltevermögen! Dieses Gerät hatte mich auch mal interessiert, aber da mir PC/Mac-Zuspielung ein Greuel sind, kam es für mich dann doch nicht in Frage. Dass das jetzt Jahre danach noch immer nicht problemlos klappt mit dem "integrierten" Netzwerkplayer finde ich sehr schade, bin aber auf weitere Beiträge hier gespannt...
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linuxfan
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Beitrag von linuxfan »

Hi

hat jemand die Version 2.15 mal ausprobiert und Erfahrungen?

Ich habe noch eine Versioon aus 2012.
Oft ist es bei mir auch so, das der Mac den USB-Eingang nicht erkennt.

Gruß

Linuxfan
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diego
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Beitrag von diego »

Hallo!

Seit gestern steht bei mir das RA MC 2.0 mit Firmware 2.15 auf dem Gestell. Fazit:

- USB 192K ansynchron läuft, verbunden mit einer Squeezebox Touch mit dem "Enhanced Digital Output" (EDO) -App.

- Der Sound ist schlicht grossartig. Ich hatte schon vorher einen ziemlich aufwändigen 4x PCM1704UK - DAC dran, aber das RA MC ist ein klares Upgrade.

- UPnP deutsche ich noch mit "Unbearable Pain iN the Pbutt..." aus - sprich: Das will nicht recht. Vielleicht kennt da jemand von Euch den Trick???

Zusammengefasst: Das Musik-Streaming über UPnP funktioniert grundsätzlich, wenn es direkt vom Server aus gesteuert wird. Aus irgend einem Grund wird das RA MC aber von UPnP-Control Point - Apps auf Android sowie dem i-Pod nicht als Spieler erkannt - und die Musikwiedergabe ist damit nicht fernsteuerbar. (und da der Server im Keller steht, ist das UPnP faktisch natürlich unbrauchbar)

Zusammenfassung der Situation:

- Die Voraussetzungen für UPnP sind gegeben: Musik-Bibliothek läuft auf einem Windows 7 PC via Foobar 2000 mit dem UPnP - Plugin. Die Bibliothek wird korrekt erkannt von anderen Geräten im Netz.

- Das Cantata MC ist angeschlossen über ein LAN-Kabel. Es hat eine IP-Adresse und über einen Webbrowser kommt man auch rein und sieht einige Basisinfos (IP- und Mac-Adressen, Firmware-Version 2.15, Seriennummer und die eingestellteLautstärke)

- Das Cantata MC erscheint in Windows 7 und Wndows 8 - PCs unter "Netzwerk" im Windows - Explorer als Medienplayer.

- Ich kann Musik abspielen ab dem Windows 7 / Foobar2000 - Server, wenn ich den Player direkt auf dem Server via den Foobar2000 - UPnP - Control Point ansteuere. Foobar2000 auf dem Windows 7 - Server erkennt den Spieler. Nur: Praktisch ist das nicht. Der PC, der als Server dient, steht im Keller - ich müsste um die Musik zu starten oder zu zäppen jedesmal in den Keller rennen.

- Das PROBLEM: UPnP - Control Points auf Android oder iPod erkennen das RA MC nicht als Spieler. Er erscheint einfach nicht in der Liste der verfügbaren Spieler. Probiert habe ich: Auf Android: BubbleUPnP und UPnPMonkey. Auf iPod: PlugPlayer. Auf einem PC mit Windows 8: Kinsky. Nirgends wurde das RA MC als Spieler bzw. Renderer erkannt)

Hat da jemand eine Idee, was als Troubleshooting noch gemacht werden könnte...???
diego
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Beitrag von diego »

... nach ein paar Stunden Troubleshooting: Eine vorläufige Lösung macht das System zuminest mal brauchbar: Das App MediaHouse für Android erkannte das RA MC. Damit lässt es sich zumindest einmal ansteuern. Merkwürdigerweise "verschwindet" das MC nach einer gewissen Zeit "idle" auf einmal wieder - dann muss das MC aus- und wieder eingeschaltet werden, damit es wieder auftaucht. Dies, obwohl im MC meines Wissens keinerlei Stromsparfunktionen vorhanden sind und das Display auch noch alle Informationen anzeigt wie während dem Spielen. Warum ich das MC nur in einem einzigen App finden konnte, ist aber rätselhaft. Ich forsche weiter. Vielleicht ist irgendwas am Protokoll, das das MC benützt nicht ganz 100prozent Standard?
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Rasemuck
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Beitrag von Rasemuck »

Hallo Cantata-Freunde,

mit der Firmware 2.15 verhält es sich bei meiner Cantata wie folgt:

1) Cantata wird unter eigener IP im Rooter angezeigt

2) Unter Android (Nexus 7) wird Cantata als Renderer nicht angezeigt (BubbleUPNP). Habe mit allen Tricks alles mögliche versucht. Kein Erfolg!

3) Unter IOS wird Cantata als Renderer angezeigt (PlugPlayer) und kann gesteuert werden.

Gruß

Martin
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