Oracle CD 2000 CD-Laufwerk

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shakti
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Oracle CD 2000 CD-Laufwerk

Beitrag von shakti »

Heute war der grosse Tag, DHL klingelte und das von mir lange gesuchte CD Laufwerk
Oracle CD 2000 wurde gebracht. Leider musste ich mit dem Zusammenbau bis zum abend warten, doch nun erklingen die ersten Töne *freu*
http://www.stereophile.com/cdplayers/10 ... index.html
Der Zusammenbau ist für ein CD laufwerk erst einmal sehr ungewöhnlich, da es sich um ein Subchassis handelt, weitestgehend dem Oracle Delphi Plattenspieler entsprechend. Da ich einen solchen mal im Bestand hatte, ging der Zusammenbau zügig voran, das letzte Feintuning der Federn spare ich mir für ein kaltes Winterwochenende auf, weiss ich doch vom Oracle Delphi, dass sich hier noch ein paar Prozent holen lassen.
Das grosse externe Netzteil emspricht wohl dem "turbo" Netzteil des Delphi und brachte dort gegenüber dem Standardnetzteil einen klaren Klangvorteil.
Angeschlossen ist der Oracle CD 2000 per AES/EBU Digitalausgang an meinen BM35 , zum klanglichen Vergleich wartet eine MacBook Pro mit Amarra und Airfoil (Mountain Lion, Airplay als Clock) an einem Zardoz ultimo Streamer (ähnlich La Rosita, ebenfalls von DB ), der Zardoz wird zum Vergleich dann ebenfalls digital mit den BM35 verbunden (mein Zardoz hat einen AES/EBU Ausgang mit Lundahl Übertrager)

Das EInstiegsstück zum Vergleich war Jheena Lodwick "Traces", das Klavier am Anfang, die einsetzende Stimme...haben schon viele digitale Ketten entlarvt, bzw ermöglichen es mir sehr schnell zu einer Entscheidung in Richtung besser/schlechter zu kommen.

Was soll ich sagen, ein sehr gutes CD-Laufwerk ist wohl immer noch mit der entscheidende Baustein auf dem Weg zu einem befriedigenden audiophilem Klangerlebnis in der digitalen Welt.

So hatte ich "Traces" lange nicht gehört, aus der Erinnerung würde ich sagen, dass ich damals mit einem Jadis JD1 CD Laufwerk an einem Audio Note DAC 5 SE gehört hatte.

Das Klavier baut sich absolut dreidimensional vor einem auf, der Klang differeniert zwischen Saite und Holzschwingungen, die Stimme ist exakt positioniert, die schwingende Luftsäule beim Ansetzen des Gesanges fast körperlich spürbar, Gänsehaut pur!

Mit diesem klaren Ergebnis zugunsten des Oracle CD 2000 hatte ich so nicht gerechnet und gebe gerne zu, dass ich mir das Gerät zuallererst aus optischen Gründen gegönnt habe, quasi ale letztes und schönstes CD Laufwerk...
hatte doch meine MacBook Pro Kombi mein altes Mark Levinson ML 31.5 CD Laufwerk mit Leichtigkeit deklassiert, so dass ich nun lange Zeit ganz ohne hochwertiges CD Laufwerk ausgekommen bin.

Also klare Empfehlung fuer den Oracle CD 2000. Wer einen sehr hochwertigen DAC sein eigen nennt, sollte nicht aufhören auch hochwertigste CD-Laufwerke in Erwägung zu ziehen und diese einfach mal auszuprobieren.

(ich würde jetzt zB gerne mal ein Metronome Kalista zu Vergleich hören
http://akustiktune.at/fsoracle.htm )
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

ja, schon interessant - während sich "die Welt" auf Streamer stürzt, bekommt man schon fast einen Anflug von Nostalgie, wenn man plötzlich wieder eine CD aus dem Regal nimmt, den Silberling entnimmt, einen kritischen Blick auf eventuelle Fussel kreisen läßt und dann die CD einlegt, Laufwerk schliesst ...

Ich habe es fast schon "verlernt", mir eine schöne CD im Regal - anstelle auf dem iphone Display - auszusuchen.

Ich habe meinen Steamer im Moment "bei Seite" geschoben. Ich habe das obige Ritual vermisst und höre im Moment nur noch über ein "CD-Laufwerk", direkt an den Wandler.

Wie regelst Du denn die Lautstärke, wenn Du direkt in die Monitore gehst?


Grüße,
Thomas
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo Thomas,

wohl war, das Ritual des suchens und CD durchhörens ...

der Oracle ist voll manuell, dh Deckel abheben, beiseite legen, Magnetpuck abheben, CD einlegen, Magnetpuck auflegen, Deckel schliessen, das ganz CD Fach incl Deckel innen mit schwarzem Samt ausgeschlagen, hat schon was :-)

Das erste mal seit langer Zeit liegt der Tisch wieder voller CD's, so dass ich auch morgen noch sehen kann, was ich die NAcht vorhei so alles gehoert habe...

Die LS laesst sich bei der BM35 analog ueber zB ein BM DRC+ regeln, Verbindung zum LS erfolgt ueber LAN Kabel, es wird der Verstärkungsfaktor der Endstufen geregelt, hat den Vorteil, dass zB auch das Rauschen der BM35 deutlich geringer ist, da bei Ansteuerung der BM35 über einen externen Pre die Endstufen immer auf maximale Verstärkung stehen.

netten Gruss
Juergen
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easy
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Beitrag von easy »

shakti hat geschrieben:Hallo Thomas,

wohl war, das Ritual des suchens und CD durchhörens ...

der Oracle ist voll manuell, dh Deckel abheben, beiseite legen, Magnetpuck abheben, CD einlegen, Magnetpuck auflegen, Deckel schliessen, das ganz CD Fach incl Deckel innen mit schwarzem Samt ausgeschlagen, hat schon was :-)

Das erste mal seit langer Zeit liegt der Tisch wieder voller CD's, so dass ich auch morgen noch sehen kann, was ich die NAcht vorhei so alles gehoert habe...
Hallo Jürgen,

kann Dir da nur voll zustimmen.,geht mir genauso.Cd einlegen ,hinsetzen und geniesssen. :cheers:

Glückwunsch zu dem tollen Teil,,.sieht richtig geil aus....

Habe mir auch erst im Frühjahr einen neuen Lindemann 825 ,trotz Linn Akkurate und PC-Streaming, zugelegt.Mit einem sehr guten CD-Spieler vermisst man an der Wiedergabe auch nichts.

Grüsse

Reiner
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Guten Morgen,

tja, man könnte auch einen Thread ins Leben rufen ... "ich lege noch CD ein, hier meine Kombi" ...
Hey, das mache ich mal ...

Grüße,
Thomas
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Jürgen, hattest Du danach noch andere CD Laufwerke probiert?
Ich habe neben meinem Linn G-Akurate DS/2 auch noch einen Wadia 7 und zum Weihnachten endlich auch meinen alten Traum ML 31.5 (den Du zwar nicht so doll fandest aus heutiger Sicht), und bin immer sehr an guter CD-Wiedergabe interessiert...
Grüße
Balazs
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shakti
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Beitrag von shakti »

habe mal wieder ein Jadis JD1 hoeren duerfen, ebenfalls ein sehr feines CD Laufwerk!

Gruss
Juergen
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

@Balazs:
Ich höre ab und zu noch sehr gerne mit meinem Theta Data Universal Transport mk2 Laufwerk. Eigentlich ein Bildplattenspieler,
von Theta zweckentfremdet. Mit Erfolg. Irrwitzig auflösend, dabei immer musikalisch. Habe damals viele Laufwerke gegengehört, auch einige mit dem allseits beliebtem CDM-9PRO Laufwerk (Mission Discmaster, Micromega 2.1), dem Pioneer Plattentellerlaufwerk (Audio alchemy ) und dem VRDS Drive (TEAC).
Das Theta gefiel mir am bestens, zumindest an meinem italienischem, eher musikalischem DAC.
Der Erfinder der Lampizators schreibt:
Theta bass is better defined, stronger and deeper. Sound stage is wider with the Theta. Separation of instruments is better with Theta. Highs are better with Theta, and most apparent difference - for me the MOST important one is that Theta draws me into the performance.

Vergleichbar hatte ich es damals auch empfunden.

http://www.lampizator.eu/LAMPIZATOR/REF ... theta.html

Gruss
Stephan
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audiosix
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Beitrag von audiosix »

shakti hat geschrieben:habe mal wieder ein Jadis JD1 hoeren duerfen, ebenfalls ein sehr feines CD Laufwerk!
Stimmt, obwohl das ja nur ein gefederter Philips ist,

Gruss, Reinhard
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo zusammen,

kann jemand die CEC Laufwerke TL-3N bzw. TL-5 mit zwei Riemen, insbesondere nach Hoerwege Modifikation, klanglich charakterisieren bzw. einstufen?

Viele Grüße
Horst-Dieter
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shakti
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Beitrag von shakti »

die CEC TL1 mit Hoerwege spielen prima, aber unterhalb von Oracle oder Jadis, zu CEC 3 und 5 kann ich leider nichts sagen

gruss
Juergen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

SolidCore hat geschrieben:Ich höre ab und zu noch sehr gerne mit meinem Theta Data Universal Transport mk2 Laufwerk. Eigentlich ein Bildplattenspieler, von Theta zweckentfremdet. Mit Erfolg. Irrwitzig auflösend, dabei immer musikalisch. Habe damals viele Laufwerke gegengehört, ...
Das Theta gefiel mir am besten...
Hallo Stephan,
mir ging es damals genauso, ich habe mich für den Philips CDV400 entschieden (auf das Theta sein eigenes Gehäuse übergestülpt hat) mit einigen Modifikationen versehen, u.a. einen schnelleren Digitalausgang und an der Clock (extern synchronisiserbar). Fasziniert hat mich, dass dieser Player als Digitallaufwerk so gut auf den Punkt abbildet, es nervt allerdings ein wenig, dass er erst abfragt, ob eine Bildplatte einliegt, danach das TOC der CD liest.
Grüße Hans-Martin
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