Daniels Universalnetzteil

Klassiklauscher
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Beitrag von Klassiklauscher »

Hallo zusammen,

heute habe ich spaßeshalber mal meinen Emosafe Netzwerkisolator aus der Kette genommen und den Linn direkt vom - mittels Universalnetzteil gepimpten - Switch angesteuert. Mit dem alten, handelsüblichen Switch war es keine Frage. Mit Emosafe klang es eindeutig besser als ohne.

Das sieht jetzt anders aus. Unzählige Male habe ich die ersten Takte von Rachmaninovs symphonischen Tänzen angespielt und dazwischen immer wieder den Emosafe in die Kette gehängt, bzw. wieder rausgenommen. Nach etlichen Versuchen gefiel mir der Klang mit Emosafe einen winzigen Hauch besser, als ohne. Allerdings könnte dieses Empfinden durchaus meiner Einbildungskraft geschuldet sein und nicht auf wirklich vorhandenen Unterschieden basieren. Sollten sie doch vorhanden sein lägen sie für mein Empfinden aber ganz klar im Bereich "Geschmackssache" und nicht mehr "besser" oder "schlechter".

Da der Netzwerkisolator, ganz im Gegensatz zu meinem neuen V12-Biturbo-Switch, keinen Strom frisst kann er aber auf jeden Fall bleiben. Getreu dem Motto: Was man hat, das hat man. :mrgreen:

Viele Grüße
Markus
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Hallo Daniel,

auf dem Foto deines Prototypen sehe ich am Netzwerkkabel keine Markierung für das phasenrichtige Einstecken des Steckers in die Steckdose. (Später gibt es ja den Kaltgerätestecker, der das Problem an den Anwender auslagert.)
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Ich will bei Gott nicht die Qualität deiner Netzteile anzweifeln - im Gegenteil - aber zum Beispiel die von Ralf beschriebenen Symptome lassen sich auch mittels richtiger/falscher Steckerpositionen eins zu eins erzielen!

Allerdings sind dann die Unterschiede weit deutlicher als hier beschrieben:
slarti05 hat geschrieben:Hallo,

...

Jetzt aber endlich zum ersten Klangeindruck - kurz: signifkante Klangverbesserung. Schon beim Elvis-Stück wird deutlich, was auch bei den anderen Stücken klar zu hören ist. Im Wesentlichen zwei Effekte: a) Die Musik wird "freier"/losgelöster, die Ortung wird schärfer (gut an Elvis Stimme zu erkennen). b) Am deutlichsten finde ich aber die Verbesserung im Bass: schneller, trockener und deutlich detaillierter. Der Elvis-Kontrabass gewinnt deutlich mehr Raum/Körper und klingt auch straffer; mit dem FF-Netzteil ist er eher zweidimensional, mit Daniels NT kommt eine Körperlichkeit dazu. Auch beim Train Song ist die Steigerung der Präzision beim Kontrabass (der Kontrabass ist hier eher "fett" aufgenommen, scheint mir) und insbesondere den eingestreuten Tiefbässen deutlich zu erkennen. Die Tiefbässe erhalten deutlich mehr Struktur im Raum (hm, schwer zu beschreiben :oops:, sorry )

Vielleicht zur besseren Einordnung der relativen Klangverbesserung nach meinem Eindruck: in der Größenordnung natürlich nicht mit der drastischen Verbesserung durch Acourate zu vergleichen, und auch nicht so groß wie die Verbesserung bspw. einer mittelmäßigen Vorverstärkerausgangsstufe durch einen Linetreiber (z.B. bei meinem Onkyo-AV-Receiver), aber deutlich wahrnehmbar (vermutlich auch ohne Autosuggestion...). Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass es durch eine saubere Stromversorgung doch einen so deutlichen Effekt gibt; ich hatte vorher mit sochen Modifikationen keine Erfahrungen gesammelt. Und ich bin überrascht, dass sich dies am meisten im Bassbereich auswirkt.

...

Viele Grüße
Ralf
Ich fürchte: weitere Fragen werden folgen denn...
ich hoffe: du baust noch immer Netzteile!

Mit freundlichen und respektvollen Grüßen!
Wodi
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