Daniels Universalnetzteil

wgh52
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Toll!

Beitrag von wgh52 »

Daniel,

Glückwunsch! Das sieht ja professionell und sehr ansehnlich aus! Sowas kann man sich hinstellen!

Gruß,
Winfried

2720
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Das sieht wirklich hochwertig aus!

Ich bin ausserdem schon sehr gespannt auf die ersten Höreindrücke, ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es noch keine Erfahrungen mit dem neuen Netzteil gibt - also - her damit! :D Spannt uns nicht auf die Folter!

VIele Grüße, Horst
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo,
Salvador hat geschrieben: Benutzt Du hier auf der einen Seite einen XLR-Anschluss für ein Stromkabel?
Genau.
Und das Kästchen in dem Kabel? Eine Filterfunktion?
Das ist die berühmte Filterbox, welche hier beschrieben ist.
cantusfirmus hat geschrieben: Ich bin ausserdem schon sehr gespannt auf die ersten Höreindrücke, ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es noch keine Erfahrungen mit dem neuen Netzteil gibt - also - her damit! :D Spannt uns nicht auf die Folter!
Da wirst du noch etwas warten müssen. Bis jetzt hatte nur Chistian als Betatester ein Netzteil für seine NAS. Die Serienfertigung beginnt jetzt erst.

Schöne Grüße
Daniel
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Da wirst du noch etwas warten müssen. Bis jetzt hatte nur Chistian als Betatester ein Netzteil für seine NAS. Die Serienfertigung beginnt jetzt erst.
Geduld ist eine schwierige Kunst. ;)

Viel Spaß und Grüße, Horst
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slarti05
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Beitrag von slarti05 »

Hallo,

wann hat man schon mal die Gelegenheit, als Erster einen Erfahrungsbericht zu geben? Deswegen konnte ich nicht widerstehen, eher schnell von meinen ersten Erfahrungen mit Daniels Netzteil zu berichten - heute eingetroffen (tausend Dank :cheers: ), und die erste rund 2-stündige Hörsitzung zur Wirkung auf mein Fireface UC liegt gerade hinter mir.

Das Netzteil ist sehr solide und stabil aufgebaut, allerdings auch echt größer, als ich das von den Bildern vermutet hätte. Aber kein Problem, erscheint dann sehr vertrauenserweckend, und ich vermute immer noch deutlich kleiner als die Peakttech-Alternative. :wink: Einen direkten Vergleich (auch hinsichtlich Klang) habe ich aber leider nicht.

Vielleicht kurz zum Hintergrund - gehört habe ich in meinem Kellerbüro, mit 2 x Nubert Nupro 20, Teufel Subwoofer, Fireface UC, JRiver, Emotiva UMC-200 Vorstufe, Linetreiber und Acourate-XO- und Raumkorrektur.

Für den ersten Hörtest habe ich mich dann mit regelmäßigem Umstecken zwischen Daniels NT und dem der FF im Wesentlichen auf drei Lieder konzentriert: Elvis Presley - Fever, Holy Cole -Train Song (beide von der Dali-CD Vol 2) sowie Yello - Touch - Out of Dawn (alles als Flac 44,1). Die ersten beiden Lieder finde ich sehr gut aufgenommen, schön reduziert instrumentiert, und in beiden Fällen mit einem interessanten, treibendem akustischen Kontrabass. (Während ich die ersten beiden Stücke mehr aus Laune ausgesucht hatte, ist Out of Dawn eines meiner liebsten Teststücke).

Jetzt aber endlich zum ersten Klangeindruck - kurz: signifkante Klangverbesserung. Schon beim Elvis-Stück wird deutlich, was auch bei den anderen Stücken klar zu hören ist. Im Wesentlichen zwei Effekte: a) Die Musik wird "freier"/losgelöster, die Ortung wird schärfer (gut an Elvis Stimme zu erkennen). b) Am deutlichsten finde ich aber die Verbesserung im Bass: schneller, trockener und deutlich detaillierter. Der Elvis-Kontrabass gewinnt deutlich mehr Raum/Körper und klingt auch straffer; mit dem FF-Netzteil ist er eher zweidimensional, mit Daniels NT kommt eine Körperlichkeit dazu. Auch beim Train Song ist die Steigerung der Präzision beim Kontrabass (der Kontrabass ist hier eher "fett" aufgenommen, scheint mir) und insbesondere den eingestreuten Tiefbässen deutlich zu erkennen. Die Tiefbässe erhalten deutlich mehr Struktur im Raum (hm, schwer zu beschreiben :oops:, sorry )

Vielleicht zur besseren Einordnung der relativen Klangverbesserung nach meinem Eindruck: in der Größenordnung natürlich nicht mit der drastischen Verbesserung durch Acourate zu vergleichen, und auch nicht so groß wie die Verbesserung bspw. einer mittelmäßigen Vorverstärkerausgangsstufe durch einen Linetreiber (z.B. bei meinem Onkyo-AV-Receiver), aber deutlich wahrnehmbar (vermutlich auch ohne Autosuggestion...). Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass es durch eine saubere Stromversorgung doch einen so deutlichen Effekt gibt; ich hatte vorher mit sochen Modifikationen keine Erfahrungen gesammelt. Und ich bin überrascht, dass sich dies am meisten im Bassbereich auswirkt.

Ich glaube, Daniel hat hier einen tollen Job gemacht, und ich freue mich darauf, die Stichprobengröße meiner Höreindrücke zu vergrößern, und mal wieder durch neue Details bei meinen Lieblingsongs überrascht zu werden.

Danke fürs Lesen dieser ersten (und offensichtlich subjektiven und auf meine spezifische Raum- und Anlagensiutation beschränkten) Eindrücke. Ich bin gespannt, was Andere für Erfahrungen berichten!

Viele Grüße
Ralf
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seemann
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Beitrag von seemann »

Hallo Daniel,

auch ich bin von Deinem schicken Netzteil begeistert. Jetzt habe ich aber eine Frage bzgl. der Leistung:
Bei mir stehen 3 Geräte dicht beieinander, jedes mit einem separaten Netzteil:

1. Fritz-Box
2. NAS
3. Sonos-Bridge

Mindestens 2 Geräte möchte ich gerne mit EINEM von Deinen Netzteilen versorgen. Machbar oder nicht, das ist hier die Frage. Die Daten kann ich dann liefern.

Gruß,
Volker
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

seemann hat geschrieben: Mindestens 2 Geräte möchte ich gerne mit EINEM von Deinen Netzteilen versorgen. Machbar oder nicht, das ist hier die Frage. Die Daten kann ich dann liefern.
Hallo Volker
Für mich lautet die Frage eher: Sinnvoll oder nicht? Wieweit gehen Störungen rückwärts von den beiden Lasten aus, die jweils auf das andere Gerät zurückwirken?
Alle 3 Geräte arbeiten digital bzw mit Hochfrequenz.
Mit drei individuellen Netzteilen kann man sie wunderbar entkoppeln.
Bessere CD-Player (auch DVD-Player) hatten getrennte Netztrafos für Analog- und Digitalsektion, viele, viele Spannungsregler, am besten für jede Baugruppe eigene, womöglich im Analogbereich noch kanalgetrennt.

Meine Fritzbox läuft mit 12V, meine Squeezebox mit 5V (gut 1A), Bridge mit 5V (max2A), da werden schon verschiedene Spannungen verlangt, das Netzteil gibt aber nur eine ab.
Koala887 hat geschrieben: Es sind auch andere Ausgangsspannungen möglich, der Strom ist aber immer auf 1,5 A begrenzt.
Wenn das so noch stimmt, reicht das Netzteil vom Strom her immer gerade oder gut für eines der genannten Geräte
Grüße Hans-Martin
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Volker,

Hans Martin hat eigentlich schon alles gesagt. Das Netzteil liefert maximal 1,5A und reicht deshalb immer nur für ein Gerät.

Schöne Grüße
Daniel
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seemann
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Beitrag von seemann »

Hallo,
danke an Euch, das nenne ich mal klare Ansage. Stellt sich jetzt für mich die Frage, in welcher Reihenfolge aufrüsten:

NAS > Bridge > Router oder
Bidge > NAS > Router

Evtl. reicht sogar nur NAS, oder wie seht Ihr das ganze :?

Gruß,
Volker
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Volker
Beim Streaming ist die Stufe entscheidend, die das Datenpuffern und Reclocking macht. Der Oszillator muss den saubersten Strom kriegen, also der Wandler oder auch der Streaming Client.
In der Analogtechnik würde man der Signalquelle die beste Stromversorgung geben, mit der Neutaktung in der Digitalübertragung sieht aber alles anders aus. Ohne lückenlos die einzelnen Geräte der Kette zu kennen, ist eine Vorhersage schwer möglich.
Grundsätzlich gilt aber: eine bessere Stromversorgung schadet nie.
Grüße Hans-Martin
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seemann
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Beitrag von seemann »

Hallo Hans-Martin!

Danke erst mal für Deine aufschlussreichen Beiträge. Wie in einem anderen Thead berichtet, bin ich mitten in der Planung und das Ergebnis sieht bzw. soll wie folgt aussehen:

An der Fritz-Box ist die Sonos-Bridge mittels LAN-Kabel angeschlossen.
An der Bridge hängt ebenfalls mittels LAN die Synology-NAS.

Im Regal steht noch der G-Sonos, der durch einen G-ADS ausgetauscht werden soll.
An den G-ADS kommt dann ebenfalls mittels LAN eine Bridge.

Danach geht es dann entweder direkt oder über den vorhandenen VV in die BM 18.

Über die Stromversorgung des G-ADS brauchen wir wohl nicht zu diskutieren :cheers: ,
ansonsten s.o.

Gruß,
Volker
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Volker,
seemann hat geschrieben: Über die Stromversorgung des G-ADS brauchen wir wohl nicht zu diskutieren :cheers: ,
doch! Ich empfehle aus eigener Erfahrung mindestens ein Netzkabel mit integrierter Filtereinheit, z.B. ein Audioplan Cleancord.

Beste Grüße,

Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

in Christians Urlaubspaket war auch noch das 12V-Netzteil von Daniel.

Da das PC-Audio setup nun steht, war endlich Zeit, einen Vergleich mit dem Peaktech 6080 Netzteil an meinem SD-Cardplayer zu machen.

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Ohne wenn und aber: Der Preisunterschied (ungefähr 1 : 3) schlägt sich klanglich nieder.

Nicht in diesem Verhältnis, da das Peaktech 6080 ein wirklich universeller und guter Spannungsversorger ist.

Aber dort, wo eine Musikquelle gespeist wird, gelten noch mal andere Gegebenheiten als z.B. bei einem WLAN-Gerät.

Beim Peaktech ist der Bass noch etwas weich, die Töne sind etwas zu groß und kommen sich zu nahe bzw. überlappen beim Ausschwingen, das verschwindet mit Daniel Netzteil.

Feines Gerät, das da entstanden ist. Danke Daniel.

Gruß

Bernd Peter
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

Daniels Netzteil ist wirklich klasse! Nur mit dem D-Netzteil ist bei meiner neuen WLAN-Lösung zum Streamen mit Synology 213air NAS und Buffalo air 1300 bridge und GISO LAN-Isolator etwa Gleichstand zu sehr kurzem LAN und GISO oder eher leicht besser (vorher war LAN besser) und wenn man das Standardnetzkabel des Netzteils gegen ein besseres austauscht, dann ist es wirklich besser. Fuer den Gesamtaufpreis von gut 500 Schlappen für NAS air, Netzteil und Bridge :( klingt es jetzt klarer, räumlicher, vor schwärzerem Hintergrund und, schwer zu beschreiben, rundum natürlich und komplett. Es stellt sich ein Wohlfühlgefühl ein! Vielleicht ist das ja der "La Rosita-Effekt"? Ich bevorzuge den aber immer noch mit meinem G-ADS DAC :)
Ich bins jedenfalls sehr zufrieden! Das Netzteil ist auch klasse verarbeitet!
Ich werde mittelfristig noch zwei Audioplan Cleancord besorgen, eins für das D-Netzteil der Bridge, eins für das der NAS. Die sind mein absoluter Geheimtip für Digitalgeräte.

Beste Grüße,
Andi
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo zusammen,

wie in meinem Vorstellungsthread berichtet, habe ich einen Netgear Switch mit meinem Netzteil aufgerüstet.
Markus (Klassiklauscher) hat darauf hin spontan einen Switch geordert und ihn für gut befunden. :D

Hier noch ein paar technische Details:
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Für die 3,3V Versorgung habe ich inzwischen eine der kleinen Platinen mit dem TPS7A4700 von meinem G-ADS-Dac Mod verwendet. Die sind so klein, daß sie fast überall rein passen. Daneben sitzt noch ein Polimerelko im Schrumpfschlauch und das Filter aus der Filterbox wurde auch gleich mit ins Gehäuse integriert.

Im Originalzustand hatten die 3,3V eine Rauschspannung von ca. 10mVss:
Bild

Nach dem Umbau blieben davon noch etwa 200µV übrig.
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Da die Treiber der Netzwerkbuchsen mit den 3,3V versorgt werden denke ich, daß jetzt weniger Rauschen auf der Netzwerkleitung vorhanden ist, welche sich am anderen Ende dann klanglich auswirkt.

Schöne Grüße
Daniel
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