Mutec MC-3+ Smart Clock

Player, Streamer, Wandler, Vorverstärker usw.
Manger_Fan
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Beitrag von Manger_Fan »

Ich setze bisher das Babyface als USB Interface ein um eben von NAS Music zu hören.
Und auch AD Wandler, da ich LP`s digitalisiere.

Wenn, würde per M2Tech USB to Spdif out in den Mutec und dann optisch in das Babyface gehen.

Das müsste doch gehen.

Gruß
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Holger,

Deine Applikation ist für mich noch nicht komplett schlüssig, denn ich verstehe nicht so ganz warum eigentlich der aufwendige Umweg von PC/USB gewandelt nach koaxial SPDIF zum Reclocker und dann gewandelt auf Toslink (das ist mein Zweifel...) zum Babyface DAC besser klingen soll als der direkte Weg vom PC asynchron über USB zum Babyface DAC. Mein Verdacht: ein besserer USB DAC könnte das zum gleichen Preis vielleicht min. so gut...

Aber Fujak macht's ja ähnlich (Ausnahme: keine Toslink Wandlung) und kann vielleicht seine Einschätzung geben ob Dein Ansatz zielführend und kosteneffektiv sein könnte. :cheers:

Gruß,
Winfried

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Manger_Fan
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Beitrag von Manger_Fan »

Hallo Winfried,

um eine externe Clock zwischen zuschalten ist ja keine andere Möglichkeit beim Babyface.(Reclocking)

Und das ist ja auch die Frage, ob das dann sauber getaktete Signal aus dem Mutec dann eine klangliche Beeinflußung für das Babyface bedeutet.

Gruß
Holger
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Heule
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Beitrag von Heule »

modmix hat geschrieben: Das verstehe ich gerade nicht mehr... Höre Será Una Noche - mag ich; habe ich in der letzten Zeit immer wieder gerne gehört. "Nublado" hören und schmelzen ,-)
Ulli
Hallo Ulli,
diese CD ist aber auch der Hammer. Wenn da der Mutec klanglich noch was rausholen
kann, dann viel Spaß.

Gruß Oliver.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Liebe Freunde des sauberen Taktes,

mein MC-3+ ist heute eingetroffen und wie man es erwartet: Ausgepackt > angeschlossen > eingeschaltet > Musik spielt, Anzeigen scheinen korrekt.

Es gibt kein abschließendes Urteil meinerseits, aber die Musik klingt schöner, ruhiger, weniger nervig als "ohne", es scheint mir, sogar bei Sat und Internetradio :shock: , mehr Raumtiefe zu geben.

Mitentscheidend für mein schöneres Hörerlebnis:
  • Bei Umschaltung (am Funk Umschalter) zwischen Quellen unterschiedlicher Auflösung knallt es nicht (was mit BB öfters vorkam), sondern es ist fast immer still oder es gibt vereinzelt einen wirklich ganz leisen "Klick".
  • Die Synchronisation auf das Quellsignal geschieht in vielleicht 1/10 Sekunde, jedenfalls sehr schnell und ich versäume keinen Musikanfang beim Umschalten oder Starten. Der BB war da eher auch mal mimosenhaft und brauchte manchmal ein einige bis mehrere Sekunden fürs Synchronisieren.
  • Die Anzeigen sind durchaus dezent, für mich auch informativ, denn ich weiß gerne welche Auflösung gerade "anliegt" und ob "lock" Status herrscht.
Hier ein Bild wie's so steht:

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Gruß,
Winfried

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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Winfried,

danke für deinen Bericht. Kannst du mal ein Bild von der Rückseite und den Anschlüssen/Verbindungen machen? Wäre super. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß beim Hören.

Bei einer Skala von 1-10, wie würdest du die Verbesserungen benoten?

Gruß Oliver
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ESM
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Beitrag von ESM »

Hallo Oliver,

Ich kann nur empfehlen, so etwas selbst auszuprobieren. Wenn jemand die höchste Punktzahl nennt, ist so etwas für dich entscheidend? Du bist doch grad erst mit dem DAC8 schwanger gegangen. Gibt es schon Zweifel an seinen Fähigkeiten mit Jitter und Takt umzugehen?

Gruß Erwin
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Heule
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Beitrag von Heule »

ESM hat geschrieben:Ich kann nur empfehlen, so etwas selbst auszuprobieren. Wenn jemand die höchste Punktzahl nennt, ist so etwas für dich entscheidend? Du bist doch grad erst mit dem DAC 8 schwanger gegangen. Gibt es schon Zweifel an seinen Fähigkeiten mit Jitter und Takt umzugehen?
Hallo Erwin,

wie kommst du darauf das ich Zweifel am DAC 8 habe? Wenn jede Frage mit Zweifel gleichzusetzen wäre, bräuchte man sich nichts mehr kaufen bzw. dürfte man keine Fragen mehr stellen.

Gruß Oliver
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Oliver und Erwin,

ich denke eine DAC-8 Diskussion wäre an anderer Stelle nicht ganz so weit off-Topic... :cheers:

Beschreibung von klanglichen Unterschieden in nachvollziehbarer Form und erst Recht deren Quantifizierung kann ich einfach schlecht. Da haben wir Experten, die noch zu Wort kommen sollen: Ich plane den MC-3+ für ein paar Tage an Fujak zu verleihen, damit er diesen gegen seinen BigBen (hör)testet und ggf. dann hier berichten kann.

Je nach Quellgerätequalität ist mMn der Effekt eines Reclockers unterschiedlich stark: Nach meinem Eindruck profitiert z.B. TV und SatRadio doch sehr zum weniger nervigen, sogar gut anhörbaren hin, während Geräte höherer Qualität eher Verbesserungspotential in der räumlichen Abbildung zeigen. Andere mögen andere Erfahrung haben :wink:

Ich stelle gerne ein Bild meiner Anschlusskonfiguration ein, besser ging's nicht, mit der Kamera, so stehend, freihändig, von vorne rückwärts, ohne Display zu zielen :mrgreen:

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Rechts ist die Rückseite des Funk CAS-2.V3SE, links der MC-3+. Das rosa (WydeEye) Kabel verbindet den Monitorausgang mit dem koaxialen Reclockereingang. Ich habe momentan beide Reclockerausgänge mit dem DEQX verbunden um evtl. zu hören ob SPDIF-Koax oder AES/EBU bessere Ergebnisse auf der 5 m Strecke bringt, aber das ist hier eher off-Topic.

Gruß,
Winfried

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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Winfried,

schönes kompaktes Gerät, die Mutec-Clock; die klanglichen Verbesserungen, die Du beschreibst, sind für mich nachvollziehbar - das Ding tut, was es soll. Auf den Vergleich zum Big Ben bin ich gespannt.

Weiterhin viel Hörvergnügen mit der Clock wünsche ich Dir!

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Erwin,
ESM hat geschrieben:Ich kann nur empfehlen, so etwas selbst auszuprobieren.
dieser Empfehlung kann ich mich nur anschließen, denn ich habe bislang die durchgängige Erfahrung gemacht, dass jeder DAC, den ich bislang in meiner Kette hatte, von einer vorgeschalteten Clock (in dem Fall Big Ben) profitiert hat, und zwar in ähnlicher Weise, wie es Winfried beschrieben hat:
Winfried hat geschrieben:Nach meinem Eindruck profitiert z.B. TV und SatRadio doch sehr zum weniger nervigen, sogar gut anhörbaren hin, während Geräte höherer Qualität eher Verbesserungspotential in der räumlichen Abbildung zeigen.
Auch gute DACs wie den NAD M51 oder der hier zitierte T+A DAC 8 profitieren davon - vor allem in puncto weitere Bühne, bessere Instrumenten-Separation, bessere Lokalisationsschärfe. Die relative klangliche Rangfolge unter den DACs bleibt natürlich, nur mit der vorgeschalteten Clock auf einem klanglich höherem Niveau.

Wenn die Mutec-Clock so gut ist wie der Big Ben (oder sogar besser), dann würde ich aufgrund der für diesen Preis erzielbaren klanglichen Verbesserung die Mutec-Clock quasi als "Standard-Vorschaltgerät" für jeden DAC betrachten.

Grüße
Fujak
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ESM
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Beitrag von ESM »

Hallo Oliver,

Wie ich auf die Zweifel komme, ganz einfach. Ich hab ja selbst oft welche (gehabt) , wenn, bzw. bevor ich andere Dinge probiere. Normal, und gut wenn man die hat und sich nicht nur auf auf die Blättchen und Berichte verlässt. Sonst kommt man nicht wirklich weiter, gibt aber ne Menge Geld aus. Wenn ich mich also wie Du mit einer Clock beschäftige, habe ich zumindest grobe Vorstellungen, was an meiner Kette nicht so klingt, bzw. besser klingen könnte.

Hallo Winfried,

So ganz OT finde ich eine DAC Diskussion nicht, muss ja nicht unbedingt der DAC8 sein, aber ein gutes Beispiel. Ohne DAC braucht's keine Clock, umgekehrt geht's immer. :wink:

Der DAC8 hat wie jeder andere der auf den Markt kommt die ulitimativste Clock und Jitterreduzierung.
Einer der Gründe, warum man sich ein solch teures Gerät wohl auch anschafft, neben der Wandlung.

Jetzt setzt man einen anderen Clockgenerator dazwischen, der eigentlich primär dazu da ist, ein Clocksignal von mehreren, gleichzeitig spielenden Quellen zu synchronisieren. Den Anwendungsfall haben wir in unserem Hobby idR. nicht. Die Ultimative Clock des neuen DAC schicken wir in Rente.

Bleibt die Hoffnung, das die Clock des externen Clockgenerators besser klingt. Was sie ja zu tun scheint.


Um zum Mutec zurück zu kommen. Ausprobieren werde ich ihn demnächst auch mal. Schon allein aufgrund meiner unerschöpflichen Neugier. Hab ich mit dem DAC8 ja auch so gemacht.

Gruß Erwin
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ESM
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Beitrag von ESM »

Hallo Ulli,
modmix hat geschrieben: Woher weißt Du, was der primäre Zweck des Gerätes ist?
Steht auf der Seite von Mutec. Ja, dort steht auch das, was Du beschreibst, sowie u.a. auch "Audiophile Klangverbesserung digitaler Audiogeräte". Mit den vielfältigen beschriebenen Anwendungsgebieten möchte man natürlich eine möglichst breite Masse erreichen.
modmix hat geschrieben: Nicht in den Szenarien, die Winfried, Fujak, ich und andere haben: die Clock im DAC bleibt. Allein das Synchronisieren auf die einlaufenden Daten wird stabiler, wenn z.B. ein MC-3+ das Signal aufbereitet hat.
vielleicht hab ich es doch noch nicht verstanden, ihr macht also kein reclocking, was denn?
modmix hat geschrieben:
ESM hat geschrieben:ein Clocksignal von mehreren, gleichzeitig spielenden Quellen zu synchronisieren. Den Anwendungsfall haben wir in unserem Hobby idR. nicht. Die Ultimative Clock des neuen DAC schicken wir in Rente.
Doch, natürlich. Meine Lynx L22 erlaubt die externe Taktung.
und du snchronisiert mit dem Mutec dann gleichzeitig eine weitere Quelle die simulatan wiedergegeben wird, oder immer entweder die eine Quelle (z.B.Musik vom PC), und später eine andere Quelle (z.B. Musik vom CD-Player)? Im Studio benötigt man das, wenn mehrere Spuren im Takt synchron abgemischt werden müssen.

Gruß Erwin
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Winfried, hallo Fujak,

spannende Geschichte, da ich schon länger mit der Anschaffung eines gebrauchten Big Ben geliebäugelt habe, stimmt mich der Bericht von Winfried doch sehr hoffnungsfroh.

Dass Du (Fujak) den Mutec als Leihgabe von Winfried bekommst, finde ich großartig, da so ein Direktvergleich zwischen Big Ben und Mutek möglich wird.

@Erwin
Der DAC 8 macht seinen Job sehr gut, trotzdem interessiert es mich ebenfalls sehr, ob bei verbessertem zugeliefertem Signal noch etwas geht, im Bereich von Bühnenabbildung/Ortungsschärfe. Das alles ist beim DAC 8 bereits auf sehr hohem Niveau.

Viele Grüße
Thomas K.
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RayDigital
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Beitrag von RayDigital »

modmix hat geschrieben:Soweit ich weiß, kann man den Mytek extern takten. Auch wenn sein Entwickler gesagt habe, daß das nicht sinnvoll sei, ein Versuch wäre es vielleicht wert. Man könnte ja auch drei Myteks mit einer MC-3+ takten ,-)

Kenne mich bei DACs nicht so gut aus - gibt es andere DACs, die extern taktbar sind?
... an den MYtec hatte ich auch spontan gedacht, denn der läßt den Anschluss einer externen Clock im Gegensatz zum DAC 8 zu.

Da der MUtec leider keinen USB-Eingang besitzt bzw. der DAC 8 keinen Word-Clock Aus- und Eingang, wird sich die zu erwartende klangliche Verbesserung beim DAC 8 z.B. leider nur auf dessen re-clockte SPDIF-Eingänge beschränken müssen, was für mich als Musik-Computer Nutzer die enttäuschende Nachricht ist.

Gruss,
Raimund
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