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Verfasst: 04.12.2013, 14:44
von Hans-Martin
Die Kluft zwischen Messtechnik und persönlicher Klangpräferenz muss noch überwunden werden. Noch lässt sich schlecht beweisen oder logisch herbeiführen, was besser klingt. Ich vermute, das Thema ist eben noch nicht hinreichend durchdrungen.

Ich meine, Ursachen und Wirkungen nach dem Schema Dies tut Dies, und Das tut Das, gibt es noch nicht als Baukastensystem zum Feintuning. Daraus abzuleiten, dass sowieso alles nur Einbildung sei, halte ich für geschickt argumentiert, aber an der Praxis vorbei. Zumindest an meiner Hörpraxis, die im Blindtest auf ähnliche Zustimmung anderer trifft.

Grüße Hans-Martin

Verfasst: 06.12.2013, 19:17
von thorsten
Hallo zusammen,

ich habe auch immer die Beipackstrippen verwendet. Dann liest man natürlich den Tipp mit dem Lapp-Kabel. Den habe ich umgesetzt (brauchte sowieso extra kurze Leitungen) und dachte, daß ich damit genügend getan habe.

Mein Kumpel wiederum bastelt gerne rum. Inzwischen hat er 4 1,5kW-Trenntrafos in seiner Anlage :roll:
Auf alle Fälle gab er mir mal zum testen ein Audioplan Cleancord mit, er hatte es gerade übrig. Habe es also angeschlossen und was hört man? Nichts...

2 Wochen später kommt er für eine Hörsession vorbei. Nachdem er erst einmal positiv vom Creaktiv-Rack im Vergleich zum 9€-Ikea-Glasrack überrascht war, sprachen wir über das Netzkabel.
Also kurz abgesteckt und das Lapp-Kabel ran gemacht (Vorstufe). Und da ist uns beiden das Kinn runtergefallen! Das Lapp war muffelig, machte bei mir ca. 20% von Acourate aus. Wir waren sehr überrascht. Also schnell noch meine Frau geholt und ihr einfach ihre Lieblingslieder vorgespielt, ohne zu sagen was wir machen. Nach 2 Minuten durfte ich das Kabel behalten :mrgreen:

Also: einfach ausprobieren. Etwas drin lassen und nach ein paar Tagen zurückwechseln. Wenn sich dann nichts tut, die billigere Lösung verwenden. So mache ich es jetzt mit allem: NT für Fireface, Chinchkabel, Netzpolung, Unterstellbasen für Endstufe (Creaktiv The Rest unter Endstufe war katastrophal! jetzt steht sie einfach auf dem Teppichboden, drunter Fliesen; habe noch nichts besseres gefunden, trotz Versuchen mit verschiedenen Kohlefaser/Multiplexplatten und Silikonkissen...) usw.

Schönen Gruß

Thorsten

Verfasst: 06.12.2013, 20:01
von Salvador
Hallo Thorsten,

so isses, Audioplan Cleancord sind besser als Lapp.

Beste Grüße,
Andi

Verfasst: 17.01.2014, 18:19
von shakti
Ganz interessant, shunyata hat sich auf der CES getraut, die Qualitaet der shunyata Netzkabel mit Messtechnik zu untermauern.

http://www.theaudiobeat.com/ces2014/ces ... a_demo.htm

Netten Gruß
Juergen

Verfasst: 17.01.2014, 23:10
von Hans-Martin
Erstaunlich die beiden seitenverkehrten Bilder, wie kann dass in unserer digitalen Zeit geschehen?
Sollte es sich um eine linksverbindliche (statt rechtsverbildiliche) Aussage handeln?

Da ich selbst um Erklärungen ringe, die die unüberhörbar deutlichen Unterschiede zwischen Netzkabeln nachvollziehbar machen, erscheint mir ein solcher Artikel eher wie ein Schuss ins Knie.
Schade.

Grüße Hans-Martin

Verfasst: 18.02.2014, 04:44
von willguthören
Moin,

iss ja vollcool, ein Kabelfaden und kein Zoff! Hut ab! :cheers:
Mir sind bei Stromstrippen noch keine hörbaren Unterschiede aufgefallen.

Hörgrüße Ronny

Verfasst: 18.02.2014, 14:57
von Raal
Salvador hat geschrieben:so isses, Audioplan Cleancord sind besser als Lapp.
Kommt ganz auf das verwendete Lapp Kabel an. Gegen welches hast du denn verglichen?

Viele Grüsse
Andreas

Verfasst: 21.02.2014, 21:43
von shakti
dank eines Forumskollegen wurde ich auf diese Produkte aufmerksam:

http://www.coconut-audio.com/catalog.html#power

dazu die folgende klare Empfehlung:

"To get the best sound, you should spend at least 95% of your entire system on our cables, 4% on our tweaks, and 1% on electronics"

:-)

Verfasst: 21.02.2014, 22:13
von wgh52
shakti hat geschrieben:"To get the best sound, you should spend at least 95% of your entire system on our cables, 4% on our tweaks, and 1% on electronics"
Na das nenne ich mal kreatives Marketing nach dem Motto: "Wie leite ich das meiste Geld der Kunden zu mir um?"

... und das für handgeformte Knetgummiabdichtung ... es gibt wirklich nichts was es nicht gibt ...

:mrgreen: :cheers:
Gruß,
Winfried

2986

Verfasst: 21.02.2014, 22:24
von Franz
So`ne Knetgummiabdichtung praktiziere ich schon seit Jahren bei Kabeln, das geht recht preiswert.

Gruß
Franz

Verfasst: 22.02.2014, 10:02
von cinematic
Around the plugs it uses Sahara tree fibers and a 3D gold powder shield.
Wow, ich bin beeindruckt :shock:

Verfasst: 22.02.2014, 12:01
von shakti
was ich gut finde ist, dass coconut audio pro Interessenten ein 60cm Netzkabel zu $30 incl Versand anbietet, wenn man das teure Zeugs auch verkaufen will, sollte das $30 Kabel was taugen, sonst sollte man sich das wohl eher sparen, mal schauen, vielleicht bin ich einfach mal neugierig :-)
Gruss
Juergen

Verfasst: 22.02.2014, 15:31
von Kienberg
Hallo Winfried, liebe Kabel-Hörer,
wgh52 hat geschrieben:Na das nenne ich mal kreatives Marketing nach dem Motto: "Wie leite ich das meiste Geld der Kunden zu mir um?"
das Marketing ist leider garnicht kreativ, denn, deren These
shakti hat geschrieben:"To get the best sound, you should spend at least 95% of your entire system on our cables, 4% on our tweaks, and 1% on electronics"
macht schon Sinn, leider verschweigen sie den wahren Grund, warum wir mit "normalen" Netz-Kabeln relativ schlecht Musik hören :P :

Musikinduzierte Schwankungen im Elektronen-Spin

Bei diesem Kabel

Bild

werden nun, konsequent mittels Eingangs-Filter, die Elektronenspins aufgeteilt und dann "spingetrennt" weitergeleitet. Damit werden obige Schwankungen absolut vermieden. Natürlich war die Entwicklung dieser Elektronenspin-Filter ausserordentlich aufwendig, es mussten dazu z.B. Aparaturen aus dem CERN in Genf mit herangeozogen werden....was jetzt den Preis schon verständlich macht.

Übrigens, bei der "European Edition" werden die Spins nicht ganz so deutlich getrennt wie dies bei der "DAC-Edition" der Fall ist. Natürlich muß die "DAC-Edition" entprechend teurer verkauft werden.

Gruß
Sigi

ps. Vorgestern habe ich die 6.te Bruckner in Wien während einer Aufnahme mitgehört.
Leider hat das Aufnahmeteam keine Netzkabel mit getrennten Elektronenspin verwendet....fürchte also, ich werde diesen an meiner Anlage jetzt deutlich hören....da hilft dann so'n Kabel aus dem Norden auch nichts....es ist zu spät, der störende Elektronenspin ist schon auf dem Speichermedium "eingefangen" :mrgreen: :cheers:

Verfasst: 22.02.2014, 16:21
von Hans-Martin
http://www.dict.cc/?s=nut
ugs. Spinner, Bekloppter, Verrückter
Die Coconut-audio Seite kann und sollte mMn auch nur ein Scherz sein.
Grüße Hans-Martin

Verfasst: 22.02.2014, 18:44
von ESM
Erstaunlich wie lange das gedauert hat. Die Seite soll auf extreme Weise eigentlich auf etwas aufmerksam machen. Und selbst die schafft es noch, dass einige an ihrer aktuellen Kabelsituation schon wieder Zweifel aufkommen zu lassen. :mrgreen: So, nur etwas geschickter funktioniert das echte Geschäft, was nicht heißen soll, dass nicht auch auch mal wirklich gute Produkte angeboten werden. :roll:

Gruß Erwin