10-MHz-Masterclocks in der Diskussion

skf
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Beitrag von skf »

Es muss natürlich heißen...kaskadiert!
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Hifidistel
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Beitrag von Hifidistel »

Anstatt die Mutecs zu kaskadieren kann man auch mal probieren, das eine mit dem anderen extern zu takten. Ich fand das z..T. Deutlich besser.
Lg
Sascha
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Sascha,
Aber das eine mit dem anderen extern takten zu lassen bringt nur dann etwas, wenn Du keine Ref-Frequenz hast, oder?

Und Stefan, berichte bitte, bei welchen Kabeln und Sicherungen bist Du gelandet?

Beste Grüße
Balazs
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skf
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Beitrag von skf »

Hallo Balazs, die Clockkabel habe ich mit Oyaide 501-Kabel Meterware und Hicon-Bnc-Stecker selbst gelötet. Danach einen jssg-Schirm darum. Netzkabel Neotech-Soct 16 mit Neotech-Steckern. Und der richtige Schub kam dann nochmal durch die Audio Magic Beeswax Sicherung.
Gruß Stefan
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo,

als bekennender REF10 Fan frage ich mal, in welchem Gerät Du die Sicherungen gewechselt hast?

Bei mir hat ein Sicherungswechsel in der REF10 reinweg nichts verändert.

Die Referenzclock-Kabel sind wirklich wichtig. Aber alles was "audiophil" daherkommt ist dafür nicht besser geeignet. Wichtiger ist kurz und saubere Digitalverarbeitung bei hoher Bandbreite (die 10MHz sind es ja nicht, aber die REF10 überträgt ein Rechtecksignal). Ich hatte in der Anfangsphase der REF10 verschiedene Kabel von Mutec ausprobiert. Heute verwende ich für alle REF10-SE120 Ausgänge das DRAKA 1,6/7,3AF (leider extrem steif, sollte man sich anfertigen lassen).

Man sollte daran denken, das auch die Empfängerseite einen Einfluß hat und ggf. einen Durchführungsabschluß einsetzen, allerdings so daß die Anstiegszeit des Rechtecks nicht beeinträchtigt wird.

Bei Anschaltung einer Reclockerkaskade an die REF10 sollten die Kabel gleichlang sein.

Viele Grüße
Matthias
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skf
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Beitrag von skf »

Hallo Matthias, na in der Ref10 hab die Audio Magic eingesetzt. Deutliche Verbesserung mit der üblichen Richtungsabhängigkeit. Andere Sicherungen hab ich nicht probiert, weil ich von den Audio Magic begeistert bin.
Ich habe noch einen audiophilen Freund, der hat den gleichen Effekt.
Gruß Stefan
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skf
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Beitrag von skf »

Fűr die Clockkabel hatte ich vorher welche von Funk Studiotechnik, anerkannt messtechnisch vom Besten, eingesetzt. Also da ist riesiges Potential! Da habe ich also ganz andere Erfahrungenals du.
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Zusammen,

nachdem wir gestern beim virtuellen Stammtisch auch das Thema 10 Mhz Clocks im Rahmen der Netzverkentwicklung ausführlich besprochen hatten, hier auf Wunsch von Fujak (und sicherlich auch anderer Interessierter) ein Bericht über meine handgestrickte Masterclock im Vergleich zum Mutec REF10, den ich wie auch in meinem Vorstellungsthread beschrieben, zur Zeit teste.

Nachdem die erste Platine wegen eines Fehlers im Schaubild nach dem Löten abrauchte, kam gestern Morgen der Ersatz von NewClassD. Lars Clausen war so freundlich und hat mir kostenlos ein ordentliches Gehäuse mit ins Paket gelegt, in das schon das Netzteil inklusive Kaltgerätebuchse sowie 2 BNC-Buchsen eingebaut waren. Das habe ich mit einem Freund jetzt so umgebaut, dass man mit einem Netzkabel die Clock mit dem eingebauten Netzteil betreiben kann und über die DC Buchse nach Umstecken eines Kabels innen mit einem externen Netzteil. Ich dachte, mein Keces würde an einem Ausgang 12 und 15V bereitstellen, doch es sind leider 9 und 12V. Mist! Kurzer HB-Männchen-Anfall... :cheers:

Laut NewClassD soll das Neutron Star3 mit 12V nicht sauber arbeiten, aber in Ermangelung eines 15V-Netzteils habe ich probiert und es läuft!

So sieht das aus:

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Das danebenliegende Kabel müßte man einstecken, wenn man das eingebaute Netzteil nutzen wollte.

Hier erkennt man 3 Aufsteckpaneele, die den Noise Floor um jeweils -3dB senken:

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Und hier von hinten:

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Die Platine lief seit gestern Mittag über das eingebaute Netzteil und suckelte erst mal nur Strom. Gehört habe ich seit Montagnachmittag bis vor 30 Minuten mit dem Mutec REF10.

Nun startet der Vergleich und Yello dudelt so mittellaut mit der "Touch Yello" vor sich hin. Das klingt schon sehr gut, muss ich sagen, und die Clock ist weder auf Betriebstemperatur noch eingespielt... aus dem Stand etwas impulsiver als der REF10 mit weniger Ruhe und Schwärze, aber eben auch mit Ruhe und Schwärze.

Ich bin ja begeistert vom REF10, aber es geht nun hier darum, wie dicht komme ich mit einer deutlich preiswerteren Lösung da ran, was sind die Nachteile, die man sich damit erkauft und gibt es vielleicht sogar Vorteile?

So weit erst mal zum Zwischenstand. Ich melde mich dann später wieder aus der Arena und gebe erst mal zurück ins Studio.

Viele Grüße
Tom
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo Tom,

ich sehe da bei Deinem Referenzausgang eine 50 Ohm BNC-Buchse. Der ER hat vermutlich bei Dir den standardmäßigen 75 Ohm Eingang.

An der REF10 hast Du ja beides zur Auswahl.

Viele Grüße
Matthias
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Amati
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Beitrag von Amati »

Hallo Tom,

das sieht nach dem nächsten Forumprojekt aus. :mrgreen: Bin sehr gespannt, liebäugel ich schon seit einiger Zeit ebenfalls mit einer Ref10.

Beste Wünsche fürs neue Jahr

Peter
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matia100
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Beitrag von matia100 »

Hallo skf,

mir ist das noch nicht klar.
...in der Ref10 hab die Audio Magic eingesetzt. Deutliche Verbesserung mit der üblichen Richtungsabhängigkeit
Die Ref10 hat den üblichen 2er-Sicherungskasten direkt in der Kaltgerätebuchse. Bedeutet N- und L-Leiter sind 230V wechselspannungsmäßig abgesichert.

Welche Richtung ist nun die richtige? Für den N-Leiter wie auch für den L-Leiter?

Viele Grüße
Matthias
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

matia100 hat geschrieben: 30.12.2020, 16:25 ich sehe da bei Deinem Referenzausgang eine 50 Ohm BNC-Buchse. Der ER hat vermutlich bei Dir den standardmäßigen 75 Ohm Eingang.
Das hast Du richtig gesehen, hatte ich vergessen zu erwähnen.

Da ich schon bei der Bestellung den Hinweis bekommen hatte, dass die Neutron Star 3 eine gute preiswerte Clocklösung sein könnte und zwei Bekannte bereits ER und NS 3 zusammen laufen hatten, jedoch aktuell noch mit dem Standardnetzteil, weil da was gebastelt wird, wußte ich, dass die Neutron Star 3 mit 50 Ohm läuft und habe den EtherRegen als 50 Ohm Version bestellt.

Also Leute, Achtung!!!!! Diese Neutron Star 3 Sache funktioniert nur, wenn Ihr einen 50-Ohm-EtherRegen habt!!!

Mit dem REF10 geht 50 Ohm und 75 Ohm. Mit 50 Ohm ist man leider kabelmäßig etwas beschränkt. Ich habe Fujaks Empfehlung befolgt und ein Aircell 7 mit gecrimpten BNC-Stecker besorgt. An Boutique-Ware geht es dann mit Sotm für 700 Euro los und dann gibt es noch Habst für über 1000 Euronen.

Da ist man mit 75-Ohm-Kabeln deutlich flexibler. Ich hatte eine Empfehlung bekommen für das Oyaide DB-510, das liegt bei etwas über 200 Euro...

Viele Grüße
Tom
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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Also meine Entscheidung ist eben gefallen. Ich gebe den Mutec REF10 zurück.

Die Masterclock mit Neutron Star 3, Reinsilber-DC-Kabel von Harald und dem Farad Super3 mit Audio Magic Ultimate Premier spielt hier bereits so gut, dass ich damit sehr gut leben kann.

Nach 2 Tagen mit dem REF10 kann ich sagen, dass der REF10 natürlich alles noch ein bisschen besser macht. Teilweise so, dass ich richtig emotional mitgenommen wurde. Dass man denkt, besser geht es doch jetzt eigentlich nicht mehr.

Aber die NS3 macht alles schon ziemlich gut. Schöne Räumlichkeit, Ruhe, Dynamik. Und hat für MICH 2 Vorteile:

- alles ist gut anhörbar, auch Popmusik und Rock (ich höre eigentlich kaum Klassik). Der REF10 hat viele nicht so gute Aufnahmen "aussortiert"

- der REF10 hat den Tieftonbereich deutlich nach unten erweitert, aber das bekam meiner Kette irgendwie nicht gut. Der Bass war manches Mal zu kräftig, manchmal auch dröhnig. Das ist mit der NS3 nicht so, alles schön knackig

Meine Kette ist nicht sooo auf Auflösung getrimmt. Ich denke mit einem G-Hub o.ä. statt einem Innuos Zen und einem Spitzenklasse-DAC statt einem doch sehr guten DAC im Vollverstärker Gato DIA-250S NPM sieht das ganz sicher vollkommen anders aus. Davon bin ich absolut überzeugt und so sind ja auch die Erfahrungen einiger Forenten mit solchen Geräten wie z.B. Matthias (matia100) oder Rainer (easy). Wenn ich so eine Kette hätte, wäre der REF10 mit Sicherheit geblieben.

Viele Grüße
Tom
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acci
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Beitrag von acci »

Hallo Zusammen,

ich haben meine Ref10 auf eine Ref 10 Se120 aufrüsten lassen.
Das war nochmal ein Riesensprung, hatte die Ref 10 Se120 erst zur Probe und wollte sie dann nicht mehr missen.

Gruß Bert
matia100
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Beitrag von matia100 »

Tom,

vielleicht solltest Du noch ein paar Tage mit der REF10 hören und dann hart zurückschalten auf die NS3.
tom_on_wheels hat geschrieben:REF10 hat den Tieftonbereich deutlich nach unten erweitert
Genau so ist es und damit einher geht ein räumliche Auffächerung des Panoramas. Meiner Einschätzung nach sollte das dann "richtiger" sein.

Aber es ist doch völlig in Ordnung wenn man für sich eine klare Entscheidung fällt, eben auch mal zugunsten des nicht besseren. Im übrigen ist der Gebrauchtmarkt dann auch noch da.

Grüße
Matthias
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