Audiophiles Rippen

Player, Streamer, Wandler, Vorverstärker usw.
Octagon
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Beitrag von Octagon »

@Jörg:
Einer hat's ganz gelesen :cheers:
SolidCore hat geschrieben:Also eine Messung der gerippten Files auf Bitgenau bringt wohl eher nicht weiter.
@Stephan:
Ich hatte mich eben genau nicht auf Bit-Genauigkeit beschränkt. 8)

Es macht vielleicht mehr Sinn dies in dem entsprechenden Thread zu diskutieren, dann wird sicher auch der Zusammenhang der Aussagen zum Rippen klar. ;)

Gruß
Thomas
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Also mein Fazit wenn man mit einer optimierten Paul Pang Maschine oder mit einem alten XP Geraffelt Ript ist egal solange man DB benutzt :cheers:
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Buellerich
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Beitrag von Buellerich »

Ja, das würde ich so sehen.

Es ist schon erstaunlich, wie ein einfaches inferenzstatistisches Argument gemäß dem Motto "eine Millionen Fliegen können nicht irren" teure Riphardware obsolet werden läßt. Accurate Rip ist hier das Stichwort. Die Ripsoftware muß die Leistung erbringen auf Dein Laufwerk so gut konfiguriert werden zu können, dass akurat gerippt werden kann. Hierzu ein Beispiel Ich hatte neulich eine CD, die ich über Foobar gerippt habe. Auch Foobar erkennt den Offset des Laufwerkes über einen Datenbankabgleich, war aber nicht in der Lage die CD akurat zu rippen, es gab immer Disagreements. Die gleiche CD konnte über DBPoweramp sofort akurat gerippt werden mit einem Confidencewert von über 30.

Ich würde mir auch nicht zuviel Gedanken über den Rechner und seine Umgebung machen. Ich habe meinen Laptop in Sachen Audio etwas getweaked, d.h. Prozesse rausgeworfen, Rechnerleistung hoch, Stromsparen runter, USB full power, beim Musikspielen WLAN Adapter aus und sogar Virenscanner aus. Wenn ich mit dem gleichen DAC an einen Rechner gehe, der am Netz ist und überhaupt nicht getweaked ist, glaubst Du, dass es da hörbare Unterschiede gibt? Ich zumindest habe keine gehört ...

Gruß

Sascha
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

in diesem Thread ist Rippen unter verschidnene Operating-Systems untersucht worden. Und... es spielt keine Rolle.
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=7320

Was ich immer mal wieder bemerkt habe, dass Rippen sofern Fehler nicht gross sind, d.h. korrigiert werden können, absolut keine Rolle spielt welche Hardware (Laufwerk, Computer). Ich rippe gut mit iTunes, dbpoweramp und JRiver.
Der wesenltiche Unterschied ist im erkennen der Tracks, heisst der Datenbank.
iTunes kennt recht viel, allerdings nicht sehr ausführlich.
dBpoweramp ist sehr gut vor allem bei Klassik. Kennt aber einiges gar nicht was iTunes problemlos erkennt
JRiver ist abgeschlagen, kennt am wenigsten.
Für die Musikverwaltung ist aber JRiver das Beste.
Fazit: Rippen dort wo die Tracks und Covers erkannt werden.
Kopieren nach JRiver und in JRiver abspielen

Rippen können alle drei in etwa gleich gut. Wenn die CD mies ist haben alle drei am gleichen Ort Mühe, kein Wunder.

Gruss

Peter
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Buellerich
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Beitrag von Buellerich »

Hi Peter,

so viel wie ich weiß, arbeitet JRiver allerdings nicht über AccurateRip, oder hat sich das geändert?

Gruß

Sascha
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

JRiver kann nicht AccurateRip. Glaube auch nicht dass das viel helfen würde.

Allerdings muss ich sagen, haben praktische alle CD's die ich habe, kein AccurateRip, sind nicht in der Datenbank.
Wie gesagt weder verschiedene Laufwerke noch die drei verschiedenen Softwares können die Fehler beheben.
Auch ein CD DVD oder Blueray Player hat dann Aussetzer.
Die CD ist so defekt dass keine Korrektur möglich ist auch nicht bei "Securerip" (x-maliges lesen).

Gruss

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Peter,
wie ist der optische Zustand besagter CD - einwandfrei?
Rückseite/Labeldruck zerkratzt/beschädigt - das Aluminium ist oxidiert und glasklar geworden, Licht scheint durch?
Kratzer auf der Abtastseite, die in Spurrichtung verlaufen?
Schlieren im Polykarbonat?
Zumindest Kratzer kann man herauspolieren. Ich habe momentan eine CD, bei der ein Riss durchs Polykarbonat geht, der auf der anderen Seite beim Labedruck ebenfalls erkennbar ist, sowas habe ich bisher noch nicht erlebt.
Grüße Hans-Martin
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo Hans-Martin

einige sind gebrannte CD's, optisch einwandfreie lassen sich auch nicht immer gut lesen.
Die problematischen gebrannnten CD's kann keines meiner 6 Laufwerke richtig lesen. Auch ein CD-Player (Audio) nicht. Ev. wurden die nicht richtig gebrannt, oder schon beim Brenn Fehler drauf.

CD's da habe ich solche mit Kratzern die gar kein Problem haben und solche die optisch perfekt sind, aber enorm Schwierigkeiten beim Lesen bereiten. Es muss an der Produktion der CD liegen.

Auch renommierte Firmen haben offenbar miese CD's rein hardwaremässig produziert. Unter dem Mikroskop würde man das wahrscheinlich sehen warum. Ev. sind die auch nicht schön zentrisch.

Polieren mit Paste: Ja geht tatsächlich gut wenn Krater tangential sind, dann lässt sich mit Polierpaste radial polieren, der tangentiale Kratzer wird schwächer, radiale Kratzer tauchen auf, aber die CD wird lesbar.

Gruss

Peter
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Dreamy
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Beitrag von Dreamy »

Guten Morgen,

ich wollte nun keinen extra Thread aufmachen, daher stelle ich hier einfach mal meine Frage:

Ich bin absoluter Neuling was streamen/rippen etc. angeht. Nun habe ich allerdings beim Umzug wieder festegestellt dass ich Unmengen an CDs habe die im Wohnzimmer nur Platz wegnehmen.

Seit Jahren kaufe ich mir Alben etc. aber nur noch über I Tunes.

Nun möchte ich:

1. Meine bestehende CD Sammlung rippen

Welche Einstellungen sollte ich denn bei I-Tunes wählen um möglichst verlustfrei zu rippen?

Ich gehe davon aus dass I-Tunes Cover etc. der eingelegten CDs selbstständig erkenn, da ich keine Lust habe "manuelles" Tagging zu betreiben?

2. Meine gerippten CDs sowie I-Tunes Alben auf die Anlage streamen
Ohne nun großartig Hintergrundwissen zu haben habe ich mich mal schlau gemacht und bin auf den kleinen Hifiakademie Streamer bzw. den Auralic Aries Mini gestossen.
Meine Musikdateien befinden sich ja auf einem Desktop PC, kann ich von dort einfach den I-Tunes Ordner auf ein Netzwerk Laufwerk (NAS oder ähnliches) packen und die Streamer haben über das Netzwerk Zugriff auf die Musiksammlung? Möchte ungern den Desktop PC im Nebenzimmer am Laufen haben wenn ich Musik im Wohnzimmer hören will.

Ich bin was das Thema angeht echt komplett unbedarft und google hat erstmal mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. :oops: :mrgreen:

Vielen Dank für jegliche Hilfe!

Schönen Gruß,
Stefan
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Stefan,

ich würde Dir empfehlen EAC oder dbPoweramp zum rippen zu benutzen und nicht Itunes zu nutzen.
Tagging klappt dort eigentlich recht ordentlich.
Wenn Du einen günstigen Streamer für den CD Inhalt suchst, bist Du m.E. nach mit Sonos (oder G-Sonos) gut bedient. Der Aries ist mein Fall nicht, konnte mich bisher klanglich nicht überzeugen.

Solltest Du mehr Fragen haben, dann wäre Dein Vorstellungsthread oder PM sinnvoll.

Grüsse Jürgen
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Dreamy
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Beitrag von Dreamy »

Hallo Jürgen,

habe meine Ausgangsfragen mal in meinen Vorstellungsthread verlagert.

Sonos schaue ich mir an! :cheers:

Schönen Gruß,
Stefan
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo Stefan

1. Bei iTunes unter "Edit/General/import settings/
musst du anklicken: autoomatically retrieve track CD track names from internet
und
geh in "import settings", dort musst Du anklicken:
-apple lossless (ALAC ist sowas wie flac aber von apple. lässt sich super inklusive tags, Biild in flac wandeln. Ich mach das mit JRiver). wav geht auch ist aber viel grössere Datei und hat keien tags drin!
-und wichtig, wegen Fehlern, anklicken: "Use error correction when reading Audio CD's"

Wie Du sagst ist das wichtigste Kriterium, neben Fehelrkorrektur der Rip-Software dass sie Bild (Cover) und Tags, Tracks erkannt und zwar richtig!!
Hier ist iTunes so mässig, manchmal okay, oft erkennt iTunes nichts und vor allem bei Klassik sogar falsch!!

Ich brauche nur noch die drei: dBpoweramp (kann flac), JRiver(kann flac), iTunes kann kein flac, aber ALAC und das lässt sich sehr gut in flac umwandeln.
Die Enscheidung was zu brauchen ist dann:
Erstens: welche software kann Tags, Albums, Tracks Cover richtig erkenn und SecureRip (können dBpoweramp, iTunes, JRiver in etwa gleich gut).

Ich brauche nur noch flac und mp3, alles andere ist strengstens verboten!! Also bei iTunes: umwandlen=nicht sehr bequem!

Die Reihenfolge der Software die die Tags die erkannt ist:

Beste: dBpoweramp (vor allem für Klassik, hat Anbindung an professionelle Datenbank AMG mit allen Daten, aber auch die ist nicht immer korrekt)

Mässig: iTunes: geht so, oft unvollständige infos, teilweise schlicht falsch

Schlecht: JRiver: schlechteste, erkennt wesentlich weniger Tracks, Albums, Bilder als die zwei obigen
JRiver ist aber absolut das Beste das ich kenne bezüglich bester Bibliotheksfunktionen und abspielen!! Höchste Qualität und höchster Komfort, und beliebig viele Kanäle (Surround)

Streamen (billigste und meiens erachtesn auch Qualitativ beste Variante auch bezüfglich Komfort der Bibliothek):
a) Alle Files auf einen Harddisk oder NAS. Alles was man hören will, also iTunes und geripptes etc.
iTunes: früher war bei iTunes DRM, kann ev. nivht abgespilet werden, obwohl gekauft!!!
JRiver z.B. kann dann alle Files in die Bibliothek laden (muss man so konfigurieren in JRiver)

b) Dann Computer mit Abspielsoftware drauf (JRiver, foobar, Audirvana, Amarra oder iTunes, wenn die Qualität nicht so wichtig ist)

c) DAC via USB an Computer (DAC muss die Anzahl Kanaäle können z.B. 2 oder 6 für 5.1)

d) DAC mit Aktivlautsprecher verbinden (cinch, SPDIF, AES/EBU)

e) entspannt Musik hören.....

Gruss

Peter

Dreamy hat geschrieben:Guten Morgen,

1. Meine bestehende CD Sammlung rippen

Welche Einstellungen sollte ich denn bei I-Tunes wählen um möglichst verlustfrei zu rippen?

Ich gehe davon aus dass I-Tunes Cover etc. der eingelegten CDs selbstständig erkenn, da ich keine Lust habe "manuelles" Tagging zu betreiben?

2. Meine gerippten CDs sowie I-Tunes Alben auf die Anlage streamen
Ohne nun großartig Hintergrundwissen zu haben habe ich mich mal schlau gemacht und bin auf den kleinen Hifiakademie Streamer bzw. den Auralic Aries Mini gestossen.
Meine Musikdateien befinden sich ja auf einem Desktop PC, kann ich von dort einfach den I-Tunes Ordner auf ein Netzwerk Laufwerk (NAS oder ähnliches) packen und die Streamer haben über das Netzwerk Zugriff auf die Musiksammlung? Möchte ungern den Desktop PC im Nebenzimmer am Laufen haben wenn ich Musik im Wohnzimmer hören will.

Schönen Gruß,
Stefan
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Hier mal ein Tip, wenn sich CDs wirklich nicht mehr wegen Kratzern und Brennfehlern richtig mit EAC/DBPoweramp lesen lassen.

In diesen Fällen verwende ich das Brennprogramm Prassie Ones, und rippe damit.
Es kann natürlich kein Securerip, aber es kann für EAC unlesbare Tracks rippen.

Dann hat man zumindest die Songs halbwegs gerettet, nach dem Motto: Besser als garnicht.
Das Programm arbeitet Treiberlos und kennt fast jede Hardware. Also keine Kompabilitätsprobleme
mit anderen Brennprogrammen.

http://www.videohelp.com/software/Prassi-ONES

Gruss
Stephan
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