Sascha,
zum Zeitpunkt der Aroio-Entwicklung konnte das Aroio keine device tree overlays. Welches wiederum seitens der Soundkarte des Convolvers zwingend war. Ich hätte sonst auch gern das Aroio verwendet. Allerdings ist dann dazu das Aroio weiter aufzubohren, weil dann ja auch die Software noch dazu gebaut werden muss um eben die analogen Eingänge zu verarbeiten. Beim Digitaleingang wird es richtig aufwendig, weil sich ja die Synchronisierung an die extern anliegende Abtastrate anpassen muss. Das können heute noch nicht einmal die an den PCs angeschlossenen üblichen USB-Soundkarten !! Das hat mich einige Wochen Arbeit gekostet. Und das mit dem Ergebnis, dass Du das System unsympatischer empfindest.

Ich werde damit leben.
Und wer sich denkt, dass das alles ja so einfach geht mit einem Raspi ... Schaut Euch doch mal um, wieviel DACs es dafür gibt und zählt einmal wieviele ADCs vorhanden sind. Und so hilft der AroioDAC auch nicht, er hat keinen ADC.
Also, Du kannst mir glauben, wenn es eine einfache Lösung gäbe, dann gäbe es diese schon. Was aus Sicht des Anwenders logisch und simpel ist, ist seitens der Industrie noch lange nicht so. Einen USB-Asio-Treiber zu schreiben ist aufwendig. Es gibt nur wenige die das können. Obwohl die Asio-Spezifikation z.B. eine Clock-Umschaltung zwischen intern und extern vorsieht hat der Marktführer Thesycon bisher noch keinen einzigen Treiber veröffentlicht, der das erlaubt.
Dagegen ist das Veröffentlichen eines neuen Streamers xyz Pipikram. Demzufolge gibt es die ja nun auch wie Sand am Meer.
Grüsse
Uli