Geräte-Tuning: andere Buchsen und interne Signalverkabelung

Salvador
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Geräte-Tuning: andere Buchsen und interne Signalverkabelung

Beitrag von Salvador »

Hallo zusammen,

auch um mir die Wartezeit zu verteiben, bis ich konkret etwas praktische Erfahrung zum Thema beitragen kann, möchte ich die Community befragen, ob denn bereits einige von euch selbst Erfahrungen zum Thema sammeln konnten.

Der Hintergrund ist folgender:
Einleitend: Ich glaube nicht an Kabelklang, sondern in meinem aus subjektiver Empfindung generierten Wahrnehmungsuniversum gibt es Kabelklang. Eine Kommunikation mit geschätzten Bewohnern aus Paralleluniversen, in denen dies nicht so ist, über die Nichtexistenz von Dingen in meinem Universum ist für die Diskussion von Sachverhalten in meinem Universum nicht erwünscht, weil bzgl. des Thread-Themas ja nicht zielbringend. Ich kann mich ja auch nicht mit anderen Obstbauern austauschen, welche Apfelsorte gut schmeckt und wie man sie anbauen sollte, wenn ich mich mit Obstbauern aus einem anderen Universum unterhalte, in dem es gar keine Äpfel gibt. Das macht keinen Sinn.

Nun, da ja alle weiterhin Mitlesenden also anerkennen, dass es Kabelklang gibt:

Andere Signalkabel verändern den Klang, das kann sich anders und im optimalen Fall besser anhören. Jetzt optimieren wir also diesbezüglich die Signalleitungsqualität, u.a. indem wir also bessere Kabel kaufen, USB-Kabel, SD/DIF-Kabel, Kleinsignalkabel. Ein solches Kabel besteht jeweils eigentlich aus drei Anteilen, den beiden Steckern und dem Kabel selbst.
Was aber ist mit zwei Baustellen, die sich kaum einer anschaut, das Innere der Geräte und der Aktivlautsprecher. Hier gibt es noch viel mehr als nur drei Punkte, an denen man angreifen kann.

Nehmen wir doch mal einen Vorverstärker wie meinen Audio-gd HE-1.
Eingangsbuchse, Kabel zur Platine, Kabel von der Platine zum Ausgang, Ausgangsbuchse. Selbst mit dieser simplen Aufzählung ist klar, wenn man diese vier Punkte angeht winkt womöglich mehr Potential als bei dem Austausch eines Signalkabels.
Oder mein HE-7 DAC:
Eingangsbuchse, Kabel zur Platine, Kabel von der Digitalplatine zur Ausgangsstufe, Kabel zu den Ausgängen, Ausgangsbuchse. Das sind 5 Punkte, bei denen man angreifen kann, das entspricht quasi fast schon dem Austausch von zwei Signalkabeln in der Kette.
Wenn man beides zusammen macht, leppert sich das allmählich, nicht nur preisllich (andere Geschichte), aber doch wohl auch vom klanglichen Potential, möchte man vermuten.
Schaut man aber ins Netz, findet man zum Sachverhalt "bessere Eingangsbuchsen" oder klangzuträgliche "Neuverkabelung intern" kaum etwas. Ich bin eigentlich davon bereits jetzt überzeugt, will man den Signalweg von der Quelle bis in den Lautsprecher optimal gestalten, muss man auch die angesprochenen Baustellen angehen.

Gibt es denn welche unter euch, die diesen Weg bereits gegangen sind und konkrete Erfahrungen zu diesem Ansatz beitragen können? Ich wäre sehr gespannt, mehr darüber zu erfahren!

Beste Grüße,
Andi
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Andi,

das ganze lohnt sich definitiv. Nicht umsonst setzte ich von der Quelle bis zum Lautsprecher hochwertige Vovox OCC OEM Kabel ein. Je nach Lautsprecher kann es auch Sinn machen unterschiedliche Querschnitte für die interne Verkabelung zu verwenden.

Viele Grüße
Andreas
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Andi,

eigentlich sollte man auf Buchsen und Stecker verzichten und die Kabel direkt an der Platine anlöten,
wenn das praktikabel ist.

Grüße Jürgen
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Hallo Andi,

wenn man im "Kabelklanguniversum" lebt ist da sicherlich Potential gegeben.
Vermutlich liest man nicht so häufig davon, da es immer einen Eingriff in ein Gerät ist.
Kleinsignal-, Lautsprecher- oder Netzkabel kann halt jeder ohne Angst und Garantieverlust tauschen.

Gruß Jörg
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo Andi,
leider sind meine Erfahrungen im Bereich der Geraete& Lautsprecher Modifikationen bis jetzt alle eher negativer Natur. Mag sein, dass es daran liegt, dass ich mich bereits an "high end" Geraeten probiert habe, die bereits ein gewisses Klangniveau hatten.

Im einzelnen:

Lectron JH 50 Roehrenamp, in diesem war ein ca 1m langes Video Kabel von Prefer als Verbindung der Cinch Buchsen zur Platine montiert. Dieses habe ich in meinem jugendlichen Leichtsinn durch ein damals total angesagtes Straight Wire Virtuoso Kabel ersetzt. Der klangliche Effekt war furchbar, die Endstufe spielte total hell und war nicht mehr anzuhoeren. Ich habe daraufhin mit Meister Hiraga, dem Entwickler der Endstufe Kontakt aufgenommen und dieser hat mir erzaehlt, dass dieses Kabel fuer die Schaltung total wichtig sein, ein Video Kabel haette 75ohm und der eine meter Laenge sei ganz bewusst so gewaehlt, wie im uebrigen jede Verbindung in der Endstufe und er wuerde mir empfehlen einfach den Deckel zu schliessen und die Endstufe so zu hoeren, wie er sie entwickelt und fuer den Verkauf vorgesehen haette.


Meridian ProMCD:

An diesem Geraet habe ich die Anschlussbuchsen auf WBT wechseln lassen, leider klang das Geraet danach technisch und hat jedweden Charme verloren, der den Meridian Pro MCD CD-Player vorher ausgemacht hat. Augenscheinlich haben auch hier die Buchsen die vorher existierende tonale Balance kaputt gemacht.


Audio Research SP 9:

Der Austausch der Cinchstecker Verbindungskabel auf Monster M1000 liess die Vorstufe total muffig und zu klingen..., war ziemlich viel Arbeit den Pre wieder zum klingen zu bringen, wie ich dadurch lernen durfte verwendet Audio Research einen bestimmten Loetzinn, so dass das einloeten der Originalkabel mit WBT Silberloetzinn leider nicht zielfuehrend war.

Spendor SP/1 :

Rogers hat zu der Zeit Reklame gemacht, dass in den deutschen LS van den Hul Kabel verbaut wuerden und deshalb die LS besser klingen wuerden, nun denn, also habe ich in meine Spendor auch van den hul Lautsprecherkabel eingebaut. Leider klang der Lautsprecher danach wie kaputt und der deutsche Vertrieb informierte mich, dass die Kabel mit in die Auslegung der Weiche eingerechnet worden seien

und so habe ich so einige Erfahrungen sammeln duerfen.


Mittlerweile sehe ich es so, dass ein Entwickler innerhalb eines bestimmten budgets ein "rund" klingendes Geraet abzuliefern hat. Er kann den Bereich zwischen Eingang und Ausgang 100% kontrollieren. Er kann jedes Bauteil probehoeren, bei vielen LS sind sogar die einfachen ZinkKabelschuhe zwingend notwendig...
Greife ich in diese subtile Balance ein, mache ich das Geraet kaputt!
bzw zumindest hoere ich dann nicht mehr, was die Intention des Entwicklers in der finalen Abstimmung war.

Kein Entwickler kann aber sagen, in welcher Umgebung sein Geraet betrieben wird, vdh finde ich es legitim jedem Geraet durch ausprobieren seine optimale Umgebung zu offerieren, das passende Kabel, das richtige Rack, eine Basis usw,

Die eigentlichen Geraete sind fuer mich aber einfach mittlerweile tabu.

Will ich einen anderen oder besseren Klang, kaufe ich mir ein anderes oder besseres Geraet und "verschlimmbesser" nicht ein abgestimmtes Gesamtkonzept.

Im schlimmsten Fall koennen die Geraete auch kaputt gehen, so ist mir dies leider mal bei einer Endstufe gegangen, die mit den eingesetzten altenNordost Kabeln so richtig Anfing sich aufzuschwingen :-(
zum Glueck war es die Endstufe von einem Bekannten, der unbedingt in einer alten Audiolabor Endstufe Kabel haben wollte, die augenscheinlich eine besondere Kapazitaet hatten und das Risiko des Umbaus tragen wollte.

Ich kann sehr gut verstehen, warum Du diesen Schritt gehst, macht man ein Geraet auf und sieht die schoenen Silberkabel bis hin zum Geraet laufen, moechte man das auch im Geraet, Lautsprecher "verbessern", insofern wuensche ich Dir, dass alles ohne techn Defekte abgeht, dass Dich das Ergebnis gluecklich macht, und dass im Falle des Falles alles rueckbaubar bleibt.

lieben Gruss

Juergen
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andi,

im digitalen Bereich sind die Buchsen sowie die Kabel von den Buchsen zu den Platinen sicherlich ein Tuning wert, zumal man meistens mit wenig Aufwand und minimalem Gehäuseeingriff tätig werden kann.
Wenn man das Optimum herausholen möchte, dann empfiehlt sich gerade bei Digitalsignalkabeln der Tipp von Jürgen (h0e), die Kabel direkt auf die Platine zu löten. Ich hatte das mit vernehmbarer Klangsteigerung mit meiner ersten Clock Big Ben von Apogee gemacht: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 168#p64168

Etwas weniger invasiv wäre z.B. beim HE-7 die RCA-Buchse gegen eine BNC-Buchse (z.b. Neutrik) auszutauschen (die Bohrung müsste im Durchmesser ähnlich sein) und intern ein kurzes Stück Oyaide FTVS-510 von der Buchse zur Platine.

Bezüglich des analogen Bereiches habe ich keine Erfahrungen, Jürgen (shakti) vermeldet aus diesem Bereich ja weniger ermutigendes...

Grüße
Fujak
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
Wir könnten ja Meister Gert mal fragen, welche Überlegungen seinem Tuning der Linn Geräte zu Grunde liegen.

Gruß Harald
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shakti
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Beitrag von shakti »

Hallo Harald,
da ich ja auch einen "gertifizierten" G Majik nutze , habe ich mich mit dem Tuning entsprechend beschaeftigt,
es werden duch Gert tiefe Eingriffe in der Schaltung vorgenommen und komplette Baugruppen getauscht, das Geraet hat danach voellig korrekt einen anderen Namen und und eine eigene Seriennummer, da es nichts mehr, ausser dem Gehaeuse und den wesentlichen Funktionen mit dem Original zu tuen hat, Ich wuerde den Eingriff von Gert deshalb auch nicht Tuning sondern teilweise Neuentwicklung nennen.
Zumindest hat dann noch niemand versucht, einen G-DAC durch einen Tausch der internen Verkabelung zu verbessern, wie man im G-DAC thread ja schoen lesen kann, hat Gert seine Verbesserungen alle mit dem Ohr abgenommen. Ein Tausch der Verkabelung wuerde dies "approved by Gert" ja wieder aufheben, da sich der Klang zwangslaeufig aendern wird
Gruss
Juergen
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emma
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Beitrag von emma »

Hallo zusammen,

Fujak hat geschrieben: Etwas weniger invasiv wäre z.B. beim HE-7 die RCA-Buchse gegen eine BNC-Buchse (z.b. Neutrik) auszutauschen (die Bohrung müsste im Durchmesser ähnlich sein) und intern ein kurzes Stück Oyaide FTVS-510 von der Buchse zur Platine.
Grüße
Fujak
Der HE-7 hat doch eigentlich schon eine BNC von Neutrik?


Ich hatte mal versucht, die nur sehr kurze, wenige cm lange digitale Verbindung von der Eingangsbuchse zur Platine meines Hoerwege 1704-DACs gegen diverseste 75 Ohm Digital-Kabel auszutauschen.

Ich bin seltsamerweise bei 2 kurzen 0,8mm Reinsilber-Solidcores in Verbindung mit der 75 Ohm RCA-Buchse 0210AG von Wbt

http://www.wbt.de/produkte/a/Detailansi ... ature.html

hängengeblieben.

Für mich(!) war das bis dahin die definitiv beste Wahl mit dem schwärzestem Hintergrund.

.....und kam der gelöteten Direktverbindung am nächsten! :mrgreen:


Grüße
Marco
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Marco,
emma hat geschrieben:Der HE-7 hat doch eigentlich schon eine BNC von Neutrik?
Das ist ein SPDIF-Eingang, der nur bis 24/96 überträgt. Der SPDIF-Eingang mit 24/192 ist in RCA-Ausführung.

Hier würde ich den Eingang ebenfalls mit BNC-Buchse bestücken. Denn bevor ich den von Dir erwähnten WBT-RCA-Buchse für ca. 60,- € das Stück plus dem dazu passenden WBT-Stecker für nochmal 30,- € kaufe, würde ich hier für etwas mehr als 10,- € alles auf BNC (Buchse und Stecker) umrüsten.

Hast Du die beiden Solidcores miteinander verdrillt, mit Kabelabstandsbrücken versehen, oder wie hast Du hier den Wellenwiderstand sichergestellt? Denn einfach so lose verdrahtet würde ja aller Voraussicht einen wesentlich höheren Wellenwiderstand als 75 Ohm bedeuten.

Grüße
Fujak
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emma
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Beitrag von emma »

Hallo Fujak,
Fujak hat geschrieben:
emma hat geschrieben:Der HE-7 hat doch eigentlich schon eine BNC von Neutrik?
Das ist ein SPDIF-Eingang, der nur bis 24/96 überträgt. Der SPDIF-Eingang mit 24/192 ist in RCA-Ausführung.
Ups, ging von mir aus und vergesse immer, daß andere schon mit mehr als 24/96 arbeiten :D
Fujak hat geschrieben: Hier würde ich den Eingang ebenfalls mit BNC-Buchse bestücken. Denn bevor ich den von Dir erwähnten WBT-RCA-Buchse für ca. 60,- € das Stück plus dem dazu passenden WBT-Stecker für nochmal 30,- € kaufe, würde ich hier für etwas mehr als 10,- € alles auf BNC (Buchse und Stecker) umrüsten.
Die WBTs sind mir günstig zugeflogen :wink:
BNC hatte ich auch getestet...und...ich traue es mich nicht zu sagen, aber die 75 Ohm BNC-Verbindung war (für mich, warum auch immer), sagen wir es mal so, nicht besser!


Fujak hat geschrieben:Hast Du die beiden Solidcores miteinander verdrillt, mit Kabelabstandsbrücken versehen, oder wie hast Du hier den Wellenwiderstand sichergestellt?
Habe alle von Dir genannten Varianten probiert und ich habe bei 3-4 cm Drahtlänge keine Unterschiede feststellen können. Verdrillt habe ich sogar zweimal. "Eng verdrillt" und nach einem Gespräch mit Thomas Funk auf der HighEnd auch mal "leicht verdrillt" probiert.

In der letzten Variante habe ich es dann belassen.
Fujak hat geschrieben: Denn einfach so lose verdrahtet würde ja aller Voraussicht einen wesentlich höheren Wellenwiderstand als 75 Ohm bedeuten.
Deshalb habe ich geschrieben...
emma hat geschrieben:....seltsamerweise bei 2 kurzen 0,8mm Reinsilber-Solidcores...... hängengeblieben.
Grüße
Marco
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emma
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Beitrag von emma »

Fujak hat geschrieben:
emma hat geschrieben:Der HE-7 hat doch eigentlich schon eine BNC von Neutrik?
Das ist ein SPDIF-Eingang, der nur bis 24/96 überträgt. Der SPDIF-Eingang mit 24/192 ist in RCA-Ausführung.

Hier würde ich den Eingang ebenfalls mit BNC-Buchse bestücken. Denn bevor ich den von Dir erwähnten WBT-RCA-Buchse für ca. 60,- € das Stück plus dem dazu passenden WBT-Stecker für nochmal 30,- € kaufe, würde ich hier für etwas mehr als 10,- € alles auf BNC (Buchse und Stecker) umrüsten.
Eine exakt gleiche BNC-Buchse an den RCA-Eingang zu setzen, beide BNCs dann zu vergleichen, wäre aber in jedem Fall mal interessant, um die Eingänge besser vergleichen zu können.

Kingwa schrieb ja, sein BNC-Eingang (d.h. die Platine dahinter) sei neutraler als der RCA-Eingang!

Wollte aus diesem Grund zweimal die Eingangsplatine des BNC-Eingangs, anstatt die des RCA-Eingangs. Kingwa schrieb mir aber, er tauscht leider nur die Buchsen :(

Grüße
Marco
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Marco
RCA-Buchsen haben eine zu hohe Kapazität und deshalb einen zu geringen Wellenwiderstand. Der Stecker hat darauf wenig Einfluss, weil er mit der Masse außen auf dem Massekragen der Buchse aufsetzt und mit seinem Mittelpin innerhalb der umschließenden Buchse bleibt.
Der Unterschied zwischen den Buchsen BNC gegen RCA dominiert die Qualität, ich gehe davon aus, dass die Leiterplatten ansonsten identisch sind.
Grüße Hans-Martin
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emma
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Beitrag von emma »

Hallo Hans-Martin,


die von mir verbaute WBT 0210 soll einen typ. 75Ohm Wellenwiderstand haben (?). habe sie daraufhin eingebaut.

http://www.wbt.de/produkte/a/Detailansi ... ature.html

Die Leiterplatten im Eingang sind zumindest bei meinem frühen Master 7 unterschiedlich und haben scheinbar deshalb die auch von Fujak genannten unterschiedlichen Spezifikationen 24/96 und 24/192

aktuell

http://www.audio-gd.com/Master/Master-7/M74.JPG

http://www.audio-gd.com/HE/HE-7/HE707.JPG


früher schrieb Kingwa:

" IN1 : BNC input, ultra neutral , monitor and revealing allow users hear anythings in the records ,up to 24bit / 96KHz support .
IN2: AES input, neutral , up to 24bit / 192KHz support .
IN3, RCA coaxial input, neutral , up to 24bit / 192KHz support .
IN4, optical input , neutral , up to 24bit / 96KHz support .
IN5 , I2S input, ultra neutral , monitor and revealing allow users hear anythings in the records , ,up to 32bit / 192KHz support .
IN6 , USB input, ultra neutral , monitor and revealing allow users hear anythings in the records , ,up to 32bit / 192KHz support . (In Non-USB version, IN6 is I2S input) "


Grüße
marco
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Jürgen,
shakti hat geschrieben:Hallo Harald,
Ich wuerde den Eingriff von Gert deshalb auch nicht Tuning sondern teilweise Neuentwicklung nennen.
Zumindest hat dann noch niemand versucht, einen G-DAC durch einen Tausch der internen Verkabelung zu verbessern, wie man im G-DAC thread ja schoen lesen kann, hat Gert seine Verbesserungen alle mit dem Ohr abgenommen. Ein Tausch der Verkabelung wuerde dies "approved by Gert" ja wieder aufheben, da sich der Klang zwangslaeufig aendern wird
Gruss
Juergen
das ist es ja gerade, somit ist Gerts G-Linn ja ebenfalls wie die GD und anderen Dacs wenn sie vom Entwickler kommen ebenfalls ein Neugerät.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass er auch unterschiedliche Kabel ausprobiert hat.
In diesem Fall würde es mich auch interessieren wie der Klang durch nachträgliche Veränderung der entsprechenden Buchsen und Zuführungen verändert werden kann.

Mir geht es mehr um die Erfahrungen die er mit den Kabeln und Buchsen gemacht hat, nicht um mögliche Veränderungen, mir gefällt er so wie er klingt.

Gruß Harald
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