Multiplayer Electrocompaniet EMP 3

Flo2984
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Multiplayer Electrocompaniet EMP 3

Beitrag von Flo2984 »

Ich habe nun den Electrocompaniet EMP3 behalten* und bin seiter absolut wunschlos glücklich!

*) siehe dieser Beitrag: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 26#p105126

Der Klang ist ausgezeichnet, eher zurückhaltend, ruhig, schwarz und im Vergleich zum Oppo (welcher m.E. viel zu hell abgestimmt ist) nie nervig. Der Arcam D33 am Oppo 105 klang ein wenig heller (würde ihn als neutral bezeichnen) und hatte etwas mehr Bühne, aber ohne dies kann ich gut leben. Kommt natürlich auch immer auf die restliche Kette an, bei mir passt es nun super :-) denn heutzutage sind die meisten Komponenten auf Höhen getrimmt und das potenziert sich nunmal schnell ins unhörbare, wenn man nicht aufpasst.

Die Lautstärke regle ich momentan von Hand am Jadis Orchestra, was eigtl. absolut kein Problem darstellt. Später kommt dann mit dem neuen Verstärker wieder eine FB hinzu.

Ich habe sogar einen Weg gefunden den EMP3 per App (Lumin) anzusteuern. 8) Man muss dazu lediglich Bullbe UPNP auf dem Mac laufen lassen, welches aus dem EC Player einen Open Home Renderer macht, et voilá! Dann noch einen DLNA Server (oder NAS) und gut ist, der Aries wurde daher auch wieder verkauft.

Außerdem kann man ihn auch vom iPad aus via TVcast (DLNA) ansteuern, um. z.B. Youtube zu schauen.

Möchte man Webradio hören, so geht das mit der Fritzbox, welche den m3u Stream via DLNA zur Verfügung stellt in Kombination mit z.B. Plugplayer. :-)

Alles andere (XLR!!, ...) sollte ja bekannt sein. :mrgreen: Endlich eine ECHTE eierlegende Wollmilchsau, ohne Abstriche in der Soundqualität!! Meinen separaten Streamer (LeAudiophil bzw. Beciport) konnte ich nun auch verkaufen. :D

Ich bin froh, nun ein Gerät zu haben, das unverbastelt ist (Wiederverkaufswert) und das ich jeder Zeit problemlos zur Reperatur senden kann und bei dem auch der Hersteller im Fehlerfall (wir wollen es ja nicht hoffen) haftbar ist! Das ist nämlich gar nicht so ohne bei Geräten ohne CE Kennzeichnung, usw...

Ich kann euch nur empfehlen, es mal austutesten, ihr habt ja schließlich bei solch einem Kauf ein normales Rückgaberecht (weiterer Vorteil).

mfg
Flo
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Flo2984 hat geschrieben:Der Klang ist ausgezeichnet, eher zurückhaltend, ruhig, schwarz und im Vergleich zum Oppo (welcher m.E. viel zu hell abgestimmt ist) nie nervig.
Electrocompaniet entwickelt nichts mehr selbst, sie kaufen bei Oppo zu, wie viele andere auch (Cambridge, Ayre oder Primare). Der besagte EMP3 basiert auf dem Oppo BDP-103 – um nicht zu sagen, er ist von der Platine her baugleich. Etwaige Klangunterschiede wären da schwer zu erklären ...

Viele Grüße
Roland
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Lefreck
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Beitrag von Lefreck »

Hallo Roland,

und wo kommen dann die XLR-Ausgänge her? Soweit ich das verstanden habe wird, ausser bei Ayre, die ihre Variante des Oppo-Players aber nicht mehr im Angebot haben, die Videoplatine unberührt gelassen. Die Stereo-Audioplatine ist aber, laut meinem Verständnis, abgeändert resp. eine Neuentwicklung des jeweiligen Herstellers.

@flo,
die von Dir angegebenen Argumente gegen die Modifikation eines Gerätes sollten eigentlich jedem, welcher eine ebensolche in Erwägung zieht, klar sein. Wenn man aber einen Oppo-basierten Player haben will, welcher auch beim analogen Surroundsound hervorragend klingt, führt meines Erachtens kein Weg an der G-Variante vorbei ...

Nichtdestotrotz würde mich auch mal ein Vergleich bezüglich der analogen Stereowiedergabe zwischen den Primare-, Cambridge- & EC-Playern im Vergleich zu einem G-Oppo interessieren ...
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Lefreck hat geschrieben:Hallo Roland,

und wo kommen dann die XLR-Ausgänge her?
Indem man eine outbreak Platine anschließt? Soweit ich weiß ist das beim Oppo auch schon vorgesehen, aber nicht ausgeführt.

Wie auch immer, ich würde den Gleichteileanteil EMP3 <> BDP-103 als sehr hoch einschätzen – das ist ja auch der Sinn wenn man zukauft. Es sind in den Kernbauteilen gleiche Geräte, die Gehäusefronten sind eben stark unterschiedlich.

Viele Grüße
Roland
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Melomane
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Beitrag von Melomane »

Hallo,

vielleicht hat man sich für Electrocompaniet Mühe gegeben, deren Vorstellungen vom Hausklang umzusetzen, und ein wenig z.B. an der Stromversorgung gebastelt und hier oder da ein Kondensatorchen getauscht? Ein Blick ins Innere könnte vielleicht Aufschluss verschaffen.

Jedenfalls würde ich mir den Spaß nicht verderben lassen. Wenn eine Komponente sich in die Anlage und den Ohren fügt, ist das ein wahres Glück!

Gruß

Jochen
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Melomane hat geschrieben:und ein wenig z.B. an der Stromversorgung gebastelt und hier oder da ein Kondensatorchen getauscht? Ein Blick ins Innere könnte vielleicht Aufschluss verschaffen.
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Grüße
Michael
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Danke Michael,

bis auf die angesprochene XLR-Platine (oben links) und der der kleinen Steuerplatine unten rechts (wg anderem Display und Schaltern an der Front) scheint mir das alles identisch zu sein.

Ganz klar, man bezahlt hier für Name und Verpackung (Gehäuse), das muss klar sein.

Viele Grüße
Roland
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

RS.schanksaudio hat geschrieben: Ganz klar, man bezahlt hier für Name und Verpackung (Gehäuse), das muss klar sein.
Ich glaube, Flo hat's kapiert. Auf seinen Dank würde ich an Deiner Stelle dennoch nicht hoffen ...

Was die Klangunterschiede betrifft: ich könnte mir vorstellen, dass diese hauptsächlich durch eine eigene Firmware zustande kommen.

VG,
Thomas
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

music is my escape hat geschrieben: Ich glaube, Flo hat's kapiert. Auf seinen Dank würde ich an Deiner Stelle dennoch nicht hoffen...
Das erwarte ich auch gar nicht. Aber man sollte nicht ignorieren wie sich die Realität darstellt und was die Industrie treibt. Es interessiert vielleicht auch Mitleser, die vor einer Kaufentscheidung sind, insofern finde ich die Diskussion und Aufklärung richtig.
music is my escape hat geschrieben:Was die Klangunterschiede betrifft: ich könnte mir vorstellen, dass diese hauptsächlich durch eine eigene Firmware zustande kommen.
Wenn man sich dieser Wunschvorstellung hingeben möchte ... ;-)

Viele Grüße
Roland
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Flo2984
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Beitrag von Flo2984 »

Dem muss ich wehemend wiedersprechen, der Klang ist so unterschiedlich wie Tag und Nacht!
Ehrlich gesagt ist es mir dabei egal, ob die das mit Komponententausch von 1€ oder 500€ hinbekommen, das Ergebnis zählt und das ist mir den aufgerufenen Aufpreis wert :cheers:

Selbstverständlich muss ein High End Audio Hersteller heutzutage die Basis (HDMI, BDP, Streaming, Applikation, Fernbedienung,...) zukaufen, das alles bugfrei selbst zu entwickeln und pflegen wäre undenkbar...Insofern ist es nur konsequent, das separate Audioboard des Oppo rauszuwerfen und ein eigenes (gescheites) einzubauen :wink:

PS: Das Vergleichsbild von Michael zeigt den EMP2, das hätte er ruhig erwähnen dürfen...
PPS: Die Stereo Bewertungen: http://www.htforum.com/forum/threads/el ... -3.239153/
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Flo,

evtl. kannst Du mal ein Bild vom Innenleben des 3er posten, das wäre doch interessant.
Nur durch Firmeware und XLR Platine dürfte sich wohl kein eklatanter Unterschied ergeben,
bei der Firmeware würde ich ohnehin nicht erwarten, dass die jemand selbst macht,
wenn er das Streamingboard zukauft. Mehr als ein Branding dürfte es wohl kaum sein.

Grüße Jürgen
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Flo2984 hat geschrieben: PS: Das Vergleichsbild von Michael zeigt den EMP2, das hätte er ruhig erwähnen dürfen...
Ja sorry!

Für mein Verständnis ist der EMP3 kein Oppo BDP 105, dieser ist ein Oppo BDP 103 und der EMP3 ist nicht viel anders aufgebaut wie der EMP2. Für meine (Stereo) Ohren klingt der EMP2 und EMP3 gleich gut besser, als der Oppo BDP 103. :cheers:

Letztlich würde ich keinen der drei an einem AV-Receiver bevorzugen.
Aber wenn interessiert schon meine Meinung. :mrgreen:

Sag mal lieber Flo, was für Verstärker hat Du eigentlich an den Cabasse Iroise 3?

Grüße
Michael
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Flo2984
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Beitrag von Flo2984 »

Hallo Jürgen, da hilft nur kaufen und testen, wirst schon sehen :-)
Ein Audi RS4 ist ja auch kein VW Passat...

Hallo Michael,

sowas betreibt man auch nicht am AVR :-)
Habe momentan noch den Jadis Orchestra mit NOS. Die Cabasse habe ich nicht mehr, doch bald rücken die neuen LS an, dazu ein ander mal mehr... :cheers:

Es würde ja keinen Sinn machen, wenn EC einen Oppo 105 als Basis nimmt, da sie ja (Gott sei Dank) das ganze Audiogeraffel von Oppo rauswerfen :mrgreen:

Grüße
Flo
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

Flo2984 hat geschrieben:Hallo Jürgen, da hilft nur kaufen und testen, wirst schon sehen :-)
Ein Audi RS4 ist ja auch kein VW Passat...
Ein Passat wird aber auch kein RS4 wenn man ihm die Audi Felgen anbaut ... wie gesagt, im Kern alles Gleichteile.

Viele Grüße
Roland
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Flo2984
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Beitrag von Flo2984 »

Blödsinn, der hat einen komplett anderen DAC (nämlich Gott sei Dank keinen Sabre) und eine neue Ausgangsstufe, habe es nun extra für dich rausgesucht, damit du es auch schwarz auf weiß hast:

http://www.i-fidelity.net/testberichte/ ... ite-4.html
i-fidelity.net hat geschrieben:Dort landen die Bits zunächst im Skalierbaustein Texas Instruments SRC4193, den die Entwickler so programmierten, dass er die Abtastrate stets geradzahlig auf die höchstmögliche Frequenz skaliert, also auf 176,4 oder glatte 192 Kilohertz. Das wiederum erlaubt es, bei der Analog-Wandlung einen softeren und damit Impuls-schonenderen Filter einzu- setzen. Der CS4398 liefert der analogen Welt ein fertiges, symmetrisches Differenzialsignal, und um dieses kümmert sich die nachfolgende, komplett diskret aufgebaute Full- Class-A-Ausgangsstufe, bevor es den professionellen XLR- Buchsen entnommen werden kann.
das ergibt dann: http://www.electrocompaniet.com/files/r ... y_EMP3.pdf
i-fidelity.net hat geschrieben:Richtig highendig wurde es im Hörraum aber erst mit den XLR-Ausgängen. Nun gewann die gesamte Darstellung an Präzision und Ruhe. Im Vergleich wirkte der Stereo-Ausgang zunächst zurückhaltender als seine Mehrkanal-Nachbarn. Doch dieser erste Eindruck täuschte. Der extrem störarme symmetrische Ausgang spielte schlicht sauberer und differenzierter, einige feindynamische Details, vor allem von hochauflösenden Musikdateien, wurden jetzt erst hörbar. Schalteten die Tester nach einer Weile des Genusses des symmetrischen Ausgangs wieder auf HDMI um, klang dieser im direkten Kontrast etwas blutleer und beinahe harsch. XLR lieferte schlichtweg mehr Musik und Raum, und das auf die unaufdringlichste Weise und in einem nur als harmonisch zu umschreibenden Paket. Jede Aggressivität ist dem Electrocompaniet-Wandler fremd. Trotzdem lieferte er etwa Klavieranschläge und andere impulsive Ereignisse ungebremst energiereich ab. Eine angenehme Balance.
und: http://www.theabsolutesound.com/article ... p3/?page=2
The Absolute Sound hat geschrieben:I guess the key word is ‘mature’; it’s a grown up sound for people who’ve done all the fireworks and are comfortable in listening to music rather than the sound it makes.
So, nun genug der Überzeugungsarbeit, die Fakten sind eindeutig, das Resultat sowieso und die weitere Diskussion somit überflüssig. 8)

Mit freundlichen Grüßen
Flo
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