NAS = NAS?
Verfasst: 12.12.2015, 18:34
Moin moin werte Forrenten,
im "Nachbar Thread " Fragen zu Netzwerkplayern und NAS ist der folgende Sachverhalt nicht richtig aufgehoben, deshalb dann doch lieber ein eigener Thread - denn mir schwant, das wird hier etwas kontrovers - nach dem Motto - es darf nicht sein, was laut theorie nicht sein kann:
Die zentrale Fragestellung - klingen alle NAS gleich, sofern die Voraussetzungen identisch sein
- sprich selbe Verkabelung, selbe Connectivity, gleiche Files, gleiche galvanische An-oder Entkopplung, etc.
Die meist gehöhrte Antwort: Wenn alles gleich ist = klingen alle NAS gleich
Nachdem ich einen Melco NA-1 mein eigenen nenne, muss ich dem leider widersprechen, besser gesagt, ich hatte bei meinen bisherigen NAS - einem QNAP und einem Silverstone - SSD - reduziertes Linux - auch schon Unterschiede wahrgenommen zugunsten des Silverstone - bei exakt gleicher Beschaltung - aber der Melco bringt eine ganz andere Liga in dieses Spiel.
Bisher hatte mein PS auch bei digitalen Aufnahmen (sofern das gleiche Mastering vorhanden war = Acousence records oder Johnny Cash - American Recordings) immer die Nase vorne. Wie bei einigen anderen gut analog Ausgestatteten hier im Forum , ist der PS meist die Referenz, an dem sich, so auch bei mir, digital messen lassen muss.
Nach den Änderungen hinsichtlich genauer Raummodenkorrektur in den letzten 10 Wochen wurde der Unterschied zwischen PS und digitalen Files auch ohne Melcord schon geringer und bei manchen Platten hatte das digitale hinsichtlich Transparenz auch schon mal die Nase vorn. Aber mit dem Melco dreht sich das nun komplett.
Es ist das erste mal, dass ich einem digitalen File den Vorzug vor der LP gebe (bei Aufnahmen neueren Datums mit digitaler Aufnahme und Mastering) !
Und es liegt nicht am Streamer oder einem Upgrade / Update. Im direkten Vergleich von bisherigem NAS fällt der Silverstone zum Melco einfach dermassen ab - es ist fast schon wie der Vergleich eines Linn Axis gegen einen gut ausgebauten LP12. Zusammen mit entsprechenden Ethernet Kabeln vom NAS zum Streamer und dann an die Klimax LS - ergibt digital auch im klassischen und Jazz Bereich Sinn
Ich habe das nun mehrere Tage versucht immer wieder neu zu bewerten, mit unterschiedlicher Musik und auch High Res, aber der Unterschied vom Melco zu den anderen NAS bleibt erhalten. Ich unterliege keiner Auto Suggestion, da ich den PS nun bei digitalen Scheiben gerade nicht mehr einschalte.
(DAS wir uns richtig verstehen, gute analoge Aufnahmen toppen weiterhin ganz locker meine digitale Quellen, aber bei mittelmässigen LPs und sehr gut produzierten High Res - da ist das nicht mehr so eindeutig zugunsten der LP !)
Es gibt in anderen Foren (auch bei Linn) unterschiedliche Aussagen und Erfahrungswerte - nicht alle stellen einen Klangvorteil zu einem klassischen NAS fest. Interessant ist, dass der Melco stark auf die Stellfläche reagiert - er hat bei mir einen timetable als Standfläche, wogegen der Silverstone SSD NAS, gar nicht auf die Stellfläche reagiert - der QNap degegen wiederum fühlt sich auf einem TT auch wohl. (Könnte sein, dass dies an den Festplatten liegt, Melco und QNAP haben normale rotierende Platten, mein Silverstone SSD)
Ich versuche mich erst gar nicht in Erklärungen, denn deren gäbe es viele - die Aussagen von Melco sind relativ allgemein gehalten, und diese würden für normales analoges Equipment eine Ansatz für die Klangverbesserung bieten, aber da wir hier auf digitaler Ebene und Ethernet TCP / IP arbeiten und mein Netzplayer einen Puffer für ca. 30 Sekunden Musik im 16/44 Format hat, erschliesst sich mir es nicht.
So bleibt einfach festzustellen: Dank an Makoto Maki von Melco - der wohl selbst eine grosse Linn Analage besitzt und wohl weiss was er da macht. Warum auch immer es funktioniert, es funktioniert grossartig.
Chapeau an den Japaner
Funky
im "Nachbar Thread " Fragen zu Netzwerkplayern und NAS ist der folgende Sachverhalt nicht richtig aufgehoben, deshalb dann doch lieber ein eigener Thread - denn mir schwant, das wird hier etwas kontrovers - nach dem Motto - es darf nicht sein, was laut theorie nicht sein kann:
Die zentrale Fragestellung - klingen alle NAS gleich, sofern die Voraussetzungen identisch sein
- sprich selbe Verkabelung, selbe Connectivity, gleiche Files, gleiche galvanische An-oder Entkopplung, etc.
Die meist gehöhrte Antwort: Wenn alles gleich ist = klingen alle NAS gleich
Nachdem ich einen Melco NA-1 mein eigenen nenne, muss ich dem leider widersprechen, besser gesagt, ich hatte bei meinen bisherigen NAS - einem QNAP und einem Silverstone - SSD - reduziertes Linux - auch schon Unterschiede wahrgenommen zugunsten des Silverstone - bei exakt gleicher Beschaltung - aber der Melco bringt eine ganz andere Liga in dieses Spiel.
Bisher hatte mein PS auch bei digitalen Aufnahmen (sofern das gleiche Mastering vorhanden war = Acousence records oder Johnny Cash - American Recordings) immer die Nase vorne. Wie bei einigen anderen gut analog Ausgestatteten hier im Forum , ist der PS meist die Referenz, an dem sich, so auch bei mir, digital messen lassen muss.
Nach den Änderungen hinsichtlich genauer Raummodenkorrektur in den letzten 10 Wochen wurde der Unterschied zwischen PS und digitalen Files auch ohne Melcord schon geringer und bei manchen Platten hatte das digitale hinsichtlich Transparenz auch schon mal die Nase vorn. Aber mit dem Melco dreht sich das nun komplett.
Es ist das erste mal, dass ich einem digitalen File den Vorzug vor der LP gebe (bei Aufnahmen neueren Datums mit digitaler Aufnahme und Mastering) !
Und es liegt nicht am Streamer oder einem Upgrade / Update. Im direkten Vergleich von bisherigem NAS fällt der Silverstone zum Melco einfach dermassen ab - es ist fast schon wie der Vergleich eines Linn Axis gegen einen gut ausgebauten LP12. Zusammen mit entsprechenden Ethernet Kabeln vom NAS zum Streamer und dann an die Klimax LS - ergibt digital auch im klassischen und Jazz Bereich Sinn
Ich habe das nun mehrere Tage versucht immer wieder neu zu bewerten, mit unterschiedlicher Musik und auch High Res, aber der Unterschied vom Melco zu den anderen NAS bleibt erhalten. Ich unterliege keiner Auto Suggestion, da ich den PS nun bei digitalen Scheiben gerade nicht mehr einschalte.
(DAS wir uns richtig verstehen, gute analoge Aufnahmen toppen weiterhin ganz locker meine digitale Quellen, aber bei mittelmässigen LPs und sehr gut produzierten High Res - da ist das nicht mehr so eindeutig zugunsten der LP !)
Es gibt in anderen Foren (auch bei Linn) unterschiedliche Aussagen und Erfahrungswerte - nicht alle stellen einen Klangvorteil zu einem klassischen NAS fest. Interessant ist, dass der Melco stark auf die Stellfläche reagiert - er hat bei mir einen timetable als Standfläche, wogegen der Silverstone SSD NAS, gar nicht auf die Stellfläche reagiert - der QNap degegen wiederum fühlt sich auf einem TT auch wohl. (Könnte sein, dass dies an den Festplatten liegt, Melco und QNAP haben normale rotierende Platten, mein Silverstone SSD)
Ich versuche mich erst gar nicht in Erklärungen, denn deren gäbe es viele - die Aussagen von Melco sind relativ allgemein gehalten, und diese würden für normales analoges Equipment eine Ansatz für die Klangverbesserung bieten, aber da wir hier auf digitaler Ebene und Ethernet TCP / IP arbeiten und mein Netzplayer einen Puffer für ca. 30 Sekunden Musik im 16/44 Format hat, erschliesst sich mir es nicht.
So bleibt einfach festzustellen: Dank an Makoto Maki von Melco - der wohl selbst eine grosse Linn Analage besitzt und wohl weiss was er da macht. Warum auch immer es funktioniert, es funktioniert grossartig.
Chapeau an den Japaner
Funky