Sample Rate Converter im audiophilen Einsatz

Player, Streamer, Wandler, Vorverstärker usw.
AudioKlaus
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Beitrag von AudioKlaus »

dukezero hat geschrieben:Interessanter Test! Das entsprechende Laufwerk wird vorab genau auf seine Fähigkeiten zum bitgenauen Rippen getestet!!
nun ja, das mag ja nett sein - machen aber alle guten Ripp Programme ;)
Das da empfohlene AudioHQ-EAC-Profil sowie das Konvertieren von Audiodateien mit einer vorherige Lautstärkeangleichung kann ich nicht empfehlen!

Ich persönlich rippe mit einem Laptop und MusicBee.

Grüße
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dukezero
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Beitrag von dukezero »

Geht ja so ein bischen im Verbund zu diesem Thread: http://aktives-hoeren.de/viewtopic.php? ... 806bbe3dd5

http://www.chriswhite-saxophone.com/cmusic/solo.html

Also ich habe gestern diese CD in EAC kopiert. Im Upsampeln auf PCM auf DSD und im Vergleich PCM auf PCM
Output Mircosoft Wave,64bit floating point,192.0 khz sind doch Unterschiede im direkten Vergleich hörbar!
Die Datenmenge bei einem Stück liegt bei PCM-PCM mit den obrigen Einstellungen bei einem GB pro Stück!

Die PCM Variante war einen Trick konturierter,feiner, Bassauflösung sauberer. Da musste man nicht angestrengt vergleichen. Stücke im direkten Vergleich in den schlichten TEAC Player geladen.
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Daihedz
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Beitrag von Daihedz »

Nochmals nachgehakt:

Kann ich Dir ein 30-Sekunden-wav-File schicken ...
dukezero hat geschrieben: ... mit ursprünglich 16 Bit und 44,1 Kilohertz ...
... damit Du es mir ...
dukezero hat geschrieben: ... mit einen Sample Rate Converter höchster Qualität ... aufbereitet ...
... zur weiteren Analyse zurückschickst? Wäre flott von Dir und möglicherweise auch für Dritte aufschlussreich.

Beste Grüsse
Simon
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SwissBear
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Beitrag von SwissBear »

Hallo zusammen,

Hat jemand schon dieses Software (http://samplerateconverter.com/) benütz ?
Dies habe ich schon probiert und gleich gut gefunden. User interface ist ganz nicht perfekt, aber die Daten erzeugt, sind für mich von angemessener Qualität.

Viele Grüße,

Pierre
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

man darf sich die unterschiedlichen Vorgehensweisen beim Up-/Downsampling vor Augen halten:

Offline: Eine Datendatei (Wave, Flac...) wird geöffnet, der Header ausgelesen und anschließend die vorliegende Abtastrate konvertiert.

Echtzeit mit ASRC: Ein Abspielgerät schickt ein dort getaktetes Musiksignal über S/PDIF auf Reise, beim Empfänger wird sich darauf synchronisiert und anschließend kommt der SRC, der den insgesamt entstandenen Jitter mitein- bzw. hochrechnet.

Was wird wohl besser sein?

Gruß

Bernd Peter
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Bernd Peter,

Wie ist in diesem Zusammenhang...
Bernd Peter hat geschrieben:... Echtzeit mit ASRC: Ein Abspielgerät schickt ein dort getaktetes Musiksignal über S/PDIF auf Reise, beim Empfänger wird sich darauf synchronisiert und anschließend kommt der SRC, der den insgesamt entstandenen Jitter mitein- bzw. hochrechnet...
...folgendes Diagramm zu lesen?

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Danke und Gruß,
Winfried

PS: Das ist wirklich eine Verständnisfrage, nichts sonst "dahinter".

3711
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Winfried,

ehrlich gesagt weiß ich nicht, auf was du hinweisen möchtest.

Wenn du es in Worten genauer darstellen könntest?

Danke.

Bernd Peter
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

OK Bernd Peter,

ich verstehe ja von ASRC Technologie nicht so viel. Nun sehe ich am Beispiel des ASRC CS8420 (recht betagtes Bauteil), dass dieser laut seiner im Bild gezeigten Spezifikation eigentlich Jitter (frequenzabhängig) filtert, kaum verstärkt oder hochrechnet. Ich bin mir bei dieser Interpretation aber unsicher und wollte mit Deiner Hilfe möglicherweise die Spec. besser verstehen, eine Verbindung zwischen Deiner Aussage und der Jitter Spezifikation herstellen oder evtl. auch herausfinden ob oder warum das Diagramm vielleicht irrelevant ist.

Gruß,
Winfried

3712
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Winfried,
ich verstehe ja von ASRC Technologie nicht so viel.
da sind wir ja schon zu zweit. :cheers:

Wenn man die modernen Reclocker kennt, darf man an den Aussagen und Messungen zu den doch betagten ASRCs schon etwas zweifeln. Hier schön erklärt:

"A high-resolution ASRC may fail to achieve transparent performance if it has poor jitter attenuation. However, if properly designed, the transparency of an ASRC can be maintained in the presence of jitter. Such an ASRC device can be used to attenuate jitter when passing audio between two clock domains. Some ASRC devices (such as the AD1896) have excellent jitter attenuation while others (such as the SRC4192) have very little jitter attenuation. The AD1896 has 100 dB jitter attenuation at 1 kHz while the pin-compatible SRC4192 has 0 dB jitter attenuation at 1 kHz. This vast difference in jitter performance is due to the behavior of the “rate estimators” inside the ASRC devices."

http://www.pinkfishmedia.net/forum/show ... 34&page=24

oder bei Hörwege:

Als "Datenraten-Wandler" auf 24/192 wird hier erstmals der BurrBrown SRC4192 eingesetzt, der anders als der AD1896 nur eine Taktfrequenz (24,576 MHz) benötigt, und Bit- und L/R-Clock auch bei 192 kHz SR selbst berechnet. Damit sind von vorneherein viel weniger Störungen auf der Platine vorhanden als beim Vorgänger !!

oder für den CS 8420:

http://www.diyaudio.com/forums/digital- ... y-bad.html

YES - Just Terrible! Completely destroys the audio performance / sound stage.

Also the PLL on the integral SPDIF Rx has a Bi-Modal phase noise distribution. This means instead of having a single clean narrow clock carrier (single frequency). There are two carriers (two frequencies) close together – poor PLL design.

Daher:

Ich glaube nicht so recht an effektive Jitterunterdrückung bei den ASRCs.

Gruß

Bernd Peter
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dukezero
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Beitrag von dukezero »

https://www.youtube.com/watch?v=bBR3kS4e_wk

Keith O. Johnson, Reference Recordings; Presented by: Maier Shadi, The Audio Salon and Tim Marutani, Marutani Consulting
Computing power allows us to craft great recordings and document them with increasing accuracy to practical media. We download these masters, have increasingly ergonomic track access to them and during playback, our ears, perception and mind create a visual acoustic of the event only hindered by technological intrusion and loss of perceptual stimulus. We'll explore computers, converters and clocks to show how their digital and analog properties contribute to the high-resolution experience. New to the history of perfection, Computer Audio, LPs and Tapes will be discussed in their role as top of the sonic food chain.

Fachvortrag zum Thema wissenschaftlich erklärt!Upsampling und wie es in den Ohren ankommt und verarbeitet wird.Transparenz,time latency.....




Dazu gehört:

https://www.youtube.com/watch?v=QsVqCID029g

Moderator: John Atkinson, Stereophile
Panelists: Graemme Browne, Zen Mastering; Keith O. Johnson, Reference Recordings; Gordon Rankin, Wavelength; Andy McHarg, dCS; Walt Stinson, ListenUp

ab 6 min wird es interessant!!
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Es lohnt sich, zum Thema einmal den Thread
http://www.diyaudio.com/forums/digital- ... rsion.html
zu lesen und zu studieren.

Meines Erachtens sehr empfehlenswert.

Grüsse
Uli
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dukezero
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Beitrag von dukezero »

https://www.youtube.com/watch?v=kKb_9rmTnHY Upsampling

http://AllSignalProcessing.com for more great signal processing content, including concept/screenshot files, quizzes, MATLAB and data files.

Frequency domain analysis of upsampling a discrete-time signal (increasing the effective sampling rate) by inserting zeros followed by lowpass filtering.

https://www.youtube.com/watch?v=TFEf8yOlXyY Downsampling

Grüsse ans Board!
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dietert
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Beitrag von dietert »

Hallo in die Runde,

mir sind diese vielen verschiedenen, teilweise noch konfigurierbaren SRC-Programme irgendwie suspekt, wenn ich hier lese, dass damit hörbare Unterschiede auftreten.

Nach meiner naiven Auffassung sollte das Brickwall-Filter beim Upsampling möglichst dieselbe Charakteristik haben wie das Anti-Alias-Filter, welches bei der Digitalisierung von Musik benutzt wird, in der CD-Produktion.
Ist diese Idee korrekt? Oder muss/darf das Upsampling-Filter die Charakteristik des Anti-Alias-Filters irgendwie kompensieren, damit das ursprüngliche Signal korrekt dargestellt bzw. rekonstruiert wird?

Gibt es für das Anti-Alias-Filter in der CD-Produktion vielleicht einen Standard, an dem man sich orientieren kann? Eine interessante Fundstelle wärezum Beispiel wäre (im zweiten Absatz):

http://www.positive-feedback.com/Issue14/digital.htm

Grüße,
Dieter T.
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