D/A Wandler - 2.000,-€ "Klasse"

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Gregor,
gregor hat geschrieben:so ganz verstehe ich Dich nicht.
Das verstehe ich. :wink: Meine Aussage von damals ist weiterhin gültig, sorry, my mistake; da hat mich meine Erinnerung im Stich gelassen. Habe das in meiner Ausgangsposting entsprechend korrigiert.

Grüße
Fujak
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deepsekaj
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Beitrag von deepsekaj »

Hallo zusammen,

ich möchte mich auch kurz ins Thema einbringen:
Angefangen habe ich mit einem Cambridge DacMagic (Wolfson),
bin dann auf einen Audiolab M Dac gewechselt (Sabre),
dann ein Mytek 192 DSD (Sabre) und im Schlafzimmer spielt ein
Beresford (Burr Brown). Zudem habe ich einen Onkyo 7355 in dem
Wolfson Wandler Ihren Dienst tun und ich hatte kurzzeitig einen
Teac CDP-800NT in dem Burr Brown Wandler Ihren Dienst tun.

Wenn man den direkten Vergleich hat sind die Unterschiede zwischen den
Wandler wirklich enorm - und ich habe eine Tendenz heraus hören können.

Der Mytek 192 DSD klingt um Klassen besser als der M Dac, dennoch erscheinen beide recht "hell"
im Klangbild. Ich bin am Ende vom Mytek wieder auf einen CD Spieler (mit internen Wandlern) gewechselt weil Audiolab M Dac und Mytek 192 DSD im direkten Vergleich recht künstlich klangen und sehr Analytisch abgestimmt sind. Die kramen Dinge nach vorne die ein Hörer in der Musik eigentlich eher nicht so wahr nehmen sollte. Der Tontechniker im Studio Ja.

Die Burr Brown klingen beide (Beresford und Teac) wesentlich dunkler und wärmer. Der kleine Beresfod hat mir so gut gefallen das er im Schlafzimmer nun meinen Stax befeuern darf. (Der Onkyo CD 7355 dient hier nun nur noch als Laufwerk).

Die Wolfson neigen dazu mir auch etwas zu hell zu klingen, insgesamt aber musikalischer als die beide Sabre Dacs. Im Bassbereich etwas dünner.

Lange Rede kurzer Sinn: Im Musikzimmer haben die Dacs ausgedient da ein
Studer CD Player sie alle locker überholt hat. Siehe meinen Thread.

Im Schlafzimmer spielt der Beresford der durchaus einen Blick wert ist (auch wenn er keine 2000€ kostet) :wink:

Gruß
Martin
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RS.schanksaudio
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Beitrag von RS.schanksaudio »

nikander hat geschrieben:nenne uns eine Referenzliste der DAC`s, die Du eigenhändig getestet hast (mit Ausnahme der beiden, die Du genannt hast), um Deine Aussagen zu untermauern.
Hallo,
eine "Beweisführung" über das rezitieren subjektiver Eindrücke ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll, da das Ergebnis immer nur kontextbezogen oder gar beliebig sein kann. Ich denke, an diesem Punkt kann ich in diesem Thread nichts mehr beitragen.

Viele Grüße
Roland
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nemu
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Beitrag von nemu »

Tag zusammen,

wo hier schon Mytek erwähnt wird. Jetzt gibt es doch auch den neuen Mytek Brooklyn, also den Nachfolger des Mytek 192 DSD. Vielleicht sollte man sich diesen auch mal anschauen.

Gruß Stephan
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inexxon
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Beitrag von inexxon »

Ich hatte auch über längere Zeit diverse D/A Wandler in dieser Preisklasse getestet. Nach meiner Erfahrung, spielt der verbaute D/A Chip nur eine untergeordnete Rolle, wobei Sabre Implementierungen bisher für mich eher zu hell/analytisch klangen. Wichtig sind analoge Enstufe, Stromversorgung und Optimierung der digitalen Schnittstellen z.B. USB. Würde man mich in diesem Preisbereich +/- nach Empfehlungen fragen würde ich folgende Geräte in absteigender Präferierung aufzählen (alle über USB bzw. I2S befeuert):

Audiobyte Black Dragon + Hydra Z
...
Audio-GD Reference 5.32
BMC Ultra DAC
DDDAC
M2Tech Young DSD + Palmer PSU
BMC Pure DAC
M2Tech Young + Palmer PSU
Oppo HA-1
Mytek Digital DSD-192
Audiolab M-Dac
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deepsekaj
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Beitrag von deepsekaj »

Hallo Sören,

so viele konnte ich nicht testen,

aber das Mytek und Audiolab M Dac echt etwas zu viel gehypet werden
habe ich nun auch festgestellt. In Verbindung mit Stax war der M Dac
wirklich zuviel des Guten.

So eine Auflistung hätte ich vor 2 Wochen
brauchen können, ich wollte den CD Player ja gar nicht...
Aber jetzt bin ich sehr zufrieden :cheers:

Gruß
Martin
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo an alle,

Auch von mir die Bestätigung, dass man einen DAC nicht nur chipunabhängig als Gesamtpaket sondern immer auch in der jeweiligen Kette ( und hier insbesondere mit dem eigentlichen Zuspieler und dem nachfolgenden VV) betrachten sollte, alles andere führt bestenfalls zu einer stark beschränkten Beurteilung. Beispielsweise kann einen etwas PC-Tuning in Kombination mit einem günstigen DAC wie bspw. der Asus Xonar Essence One viel näher an das Wesen der Musik bringen, als es ein zehnmal so teurer DAC gespeist von einem ungetunten Netbook über ein Beipack-USB-Kabel jemals schaffen würde.

Ich bin nach längerer Suche ebenfalls bei einem Audio GD ref 5.32 hängengeblieben, der Master 7 konnte sich nicht nennenswert absetzen. Ehemalige Foren-Hype-DACs wie eine RME Fireface, der T&A DAC8, Mytek 192 etc... sind allesamt nicht übel, vermögen aber nur kurzfristig zu begeistern und das ist zumindest nicht nach meinen Sinn.

Prinzipiell würde ich Musikalität immer vor Detailiertheit sehen, eine korrekte Tonalität vorausgesetzt.

Viele Grüße,
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo zusammen,
ich bin ebenfalls der Meinung, daß der Wandlerchip keine große Rolle spielt, sondern daß stabile saubere Stromversorgung und eine gut gemachte Ausgangsstufe das Salz in der Suppe sind. Eine gewisse Rolle spielt sicher auch noch die Qualität der Taktung.
Der Rest ist den persönlichen Vorlieben vorbehalten.
Da er noch nicht genannt wurde, möchte ich hier den Musical Fidelity M6 Dac vorschlagen.
Das alles unter dem Vorbehalt, daß man die Dacs selbst ausprobieren muß um festzustellen was einem gut gefällt, und was weniger gut.

Viele Grüße
Thomas
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h0e
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Beitrag von h0e »

Ich habe selbst einen M6 Dac von MuFi und bin damit durchaus sehr zufrieden.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Produkt abgekündigt ist.
Ich hatte intensiv gegen einen T+A Dac8 verglichen. Der T+A ging mir mit seinem spektakulärem Sound innerhalb kürzester Zeit auf den Keks, der MuFi ist langzeittauglicher.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Thomas,
music is my escape hat geschrieben:Auch von mir die Bestätigung, dass man einen DAC nicht nur chipunabhängig als Gesamtpaket sondern immer auch in der jeweiligen Kette ( und hier insbesondere mit dem eigentlichen Zuspieler und dem nachfolgenden VV) betrachten sollte
Natürlich muss man bei der Wahl eines DACs auch seine Hörpräferenzen und die Gesamtkette einbeziehen - aus meiner Sicht allerdings nicht in der Form, wie Dein Beispiel zeigen sollte:
music is my escape hat geschrieben:Beispielsweise kann einen etwas PC-Tuning in Kombination mit einem günstigen DAC wie bspw. der Asus Xonar Essence One viel näher an das Wesen der Musik bringen, als es ein zehnmal so teurer DAC gespeist von einem ungetunten Netbook über ein Beipack-USB-Kabel jemals schaffen würde.
Denn sinnvoll sind beide Kombinationen nicht. Es lohnt sicher nicht, einen sehr guten DAC in einer Kette einzusetzen, die eine Ansammlung von klanglichen Flaschenhälsen (Beipack-Kabel, schlechter Zuspieler, etc.) für den DAC darstellt. Wenn ich einen teuren DAC kaufe, dann werde ich auf einen ebenbürtigen Zuspieler und Kabel achten, um nicht das Potenzial zu verschenken, in das ich mit dem DAC investiert habe.
Von dem von Dir erwähnten PC-Tuning (welches in den meisten Fällen außer Zeit nichts kostet) profitieren beide DACs - der preiswertere wie auch der teurere. Beide werden gleichermaßen besser. Der relative Abstand zueinander aber wird bleiben.

Grüße
Fujak
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Fujak,

Mir ging es in dem Beispiel tatsächlich um keinen relativen sondern um einen absoluten Vergleich und da ist es nun mal so, dass "im Lot" stehende "Günstiglösungen" wie bspw. ein durchdachter DAC der Einstiegsklasse plus gutem USB-Kabel an softwaregetuntem PC oder ein autarker Streamer a la Aries Mini oder auch ein älterer Studio-CD-Player einem teuren DAC der plus 2k Klasse, welcher mit dem Beipackkabel an einen Stino-PC gehangen wird (durchaus gängiges Szenario und von den Herstellern auch als aureichend proklamiert) klanglich überlegen sein kann bzw. sogar sein wird.

Das ist auch als Hinweis darauf zu verstehen, dass in einer hochwertigen, durchdachten Kette die Bedeutung der einzelnen Elemente abnimmt; dass heißt, dass wenn bspw. ein sauberes Signal zugespielt wird, der DAC garnicht mehr so stark ins Gewicht fällt; erst recht nicht, wenn dessen gewandeltes Signal von einem potenten VV verstärkt wird.

VG,
Thomas
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cinematic
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Beitrag von cinematic »

Der Fragesteller wollte ein paar gute DAC bis 2000€ genannt haben, aber hier artet es, wie so oft, in (pseudo)wissenschaftliche Betrachtungen aus. (wie angeblich DAC Chips klingen etc. und in welchen Konstellationen es welche Auswirkungen geben kann usw.)
Da wird immer gleich das hier angelesene "Fachwissen" in den Raum geworfen, das für mein Dafürhalten auch oft aus technischen Vorurteilen und Hifi-Klischees besteht. :roll:

Gruß
tom
(dessen Post jetzt bestimmt gleich wieder ins Archiv zensiert wird :wink: )
JoDeKo
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Beitrag von JoDeKo »

Nö, ist schon in Ordnung. Lese die technische Diskussion gleich mit und so lange dann auch immer mal wieder Empfehlungen kommen, ist alles i.O.. :mrgreen: :cheers:
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nikander
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Beitrag von nikander »

...paar gute DAC bis 2000€ genannt haben, ...
die Frage, was unter "guten" DAC´s zu verstehen ist, ist folglich eine subjektive und kaum zu beantwortende, wie Du u.a. aus Deiner eigenen Erfahrung und dem jetzigen Thread abgeleitet haben wirst.
Alles ist subjektiv: Lautsprecher-Klang ....
Ich bitte von weiteren Verunglimpfungen der Beteiligten hier abzusehen.


@ Stefan (RS.schanksaudio)

Deine Ausführungen sind absolut nachvollziehbar.
Vielleicht hast Du aber nicht so viele Vergleiche anstellen können, wie etwa Fujak oder "Inexxon".

Liebe Grüße,

Christian
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Solltest Du einen schlanken dafür qualitativ hochwertigen DAC bevorzugen, so empfehle ich Dir den Weiss DAC2. Den gibts immer wieder mal für € 1'200.- gebraucht. Ansonsten empfehle ich Dir den Lampizator Amber.

Gruss Patric
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