Sony DTC-55 ES als DAC?

Antworten
Buellerich
Aktiver Hörer
Beiträge: 261
Registriert: 31.01.2015, 23:08

Sony DTC-55 ES als DAC?

Beitrag von Buellerich »

Hallo Forenten,

ich habe neulich gelesen, dass der betagte Sony DTC-55 ES DAT Recorder als sehr gut klingender DA Wandler einsetzbar ist. Wäre gebraucht ein Schnäppchen. Bei 48khz ist natürlich Sense, aber das ist nicht so wichtig...
Hat jemand so ein Teil mal gehabt und kann vielleicht berichten?

Gruß

Sascha
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3881
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Sascha,

ich hatte sowohl ein 55 als auch ein 57. Die Ausgangsstufe ist nicht so überragend, wie bei vielen Sonys, deshalb gab es die Swoboda Modifikationen, um die Leistung der reinen Wandlerstufe auch auf der Analogseite auf ein anständig Niveau zu hiefen. Ich würde mir so einen Knochen nicht hinstellen, es gibt so viele gebrauchte Dacs, die das sicher mindestenes ebenbürtig hinbekommen, dafür aber deutlich komfortabler bei der Bedienung sind.
Wenn Du uns Deine Anwendung und Preisvorstellung sagst, haben wir evtl. passende Vorschläge. :wink:

Grüße Jürgen
Bild
Buellerich
Aktiver Hörer
Beiträge: 261
Registriert: 31.01.2015, 23:08

Beitrag von Buellerich »

Hallo Jürgen,

danke für Deine Antwort.
Ich dachte, dass gerde die analoge Ausgangsstufe so gut sein sollte zuzüglich der gesamten Stromversorgung.
Aber andererseits sind die Teile ja mittlerweile gut 20 Jahre alt, der technische Fortschritt wird auch nier nicht halt gemacht haben....

Zu Deiner zweiten Anmerkung: Bin mir selber nicht ganz sicher, ob nur DAC oder DAC/Preamp....

Gruß

Sascha
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3881
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Sascha,

wie sich immer wieder bestätigt ist die Stromversorgung und die analoge Ausgangsstufe doch ein sehr wichtiger Faktor für einen guten Dac (neben der Clock). Das sind im Prinzip aber Disziplinen, die man vor 20 Jahren auch schon drauf hatte. Ich hatte mal einen AVM Dac 1.2, der konnten auch moderne aktuelle Wandler nur wenig besser machen, wenn man von Highres absieht. Dazu musste ich schon in die Qualitätsstufe eines MuFi M6 Dac gehen, um tatsächlich etwas hörbar besseres zu bekommen.

Grüsse Jürgen
Bild
Buellerich
Aktiver Hörer
Beiträge: 261
Registriert: 31.01.2015, 23:08

Beitrag von Buellerich »

Hallo Jürgen,

danke für Deine Antwort.

Werde mich in den nächsten Wochen mal intensiv rumhören im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Frage wird die sein, ob man eine Verbesserung gegenüber einem Explorer2 hinbekommt, könnte mir vorstellen, dass die analoge Stufe dieses Gerätes recht klein dimensioniert ist, obwohl der schon recht gut klingt....

Sascha
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3881
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Sascha,

ich habe pers. keine Erfahrungen mit dem Explorer.
Wenn Du diesen jedoch am digitalen Ausgan nutzen willst, würde ich mir nicht allzugroße Hoffnungen auf Verbesserung machen, da Du dann den Toslink des Explorers nutzen musst.
Vermutlich wäre es dann sinniger den Explorer durch ein anderes USB Device zu ersetzten.
Evtl. hat jemand Erfahrungen mit Jitterbug o.ä., dass könnte dem Explorer evtl. aufwerten.

Ggf. ist es sinnvoll den Threadtitel zu ändern in:
"Klangverbesserung an Meridian Explorer 2?"

Grüße Jürgen
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1884
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich habe den Explorer eins, und wenn der Explorer2 gleich oder besser spielt, kann ich dir versichern,
dein Vorhaben lohnt nicht. Bei mir schlägt der Explorer sogar den hauseigenen Meridian 506 für 1800,-.
Möchte aber ganz wichtig darauf hinweisen, mit dem beigelegten Kabel spielt er verwaschen, eiert in der Abbildung, und untenrum fehlt ihm Schub. Ein gutes USB Kabel, und noch wichtiger ein externes Netzteil dafür, wertet ihn wirklich enorm auf. Der optische Ausgang am Explorer wäre aber brauchbar, wen du auf externen oldskoolDac gehen willst. Er spielt zeitrichtig, ausgewogen und sauber.

Gruss
Stephan
Bild
Buellerich
Aktiver Hörer
Beiträge: 261
Registriert: 31.01.2015, 23:08

Beitrag von Buellerich »

Moin Stephan,

danke für Deine Antwort.

Bisher habe ich nie an Kabelklang geblaubt. Ich habe mich in den letzten Tagen viel damit beschäftigt und keine einzige Studie finden können, auf deren Basis USB Kabel tatsächlich einen Unterschied bringen können. Meßtechnisch war da nie etwas feststellbar. Ich möchte aber an dieser Stelle keine Grundsatzdiskussion darüber führen.
Andererseits bin ich aber für alles offen und es gibt ja viele subjektive Berichte zugunsten der Kabel.
Wie ich gesehen habe bisse ja aus'm Pott. Wenne mal Zeit und Bock hass können we ja mal ne Hörsession machen.....

Gruß

Sascha
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1884
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Hallo Sascha

Zu diesen Studien bin ich immer ein wenig Distanziert.
Ich finde auch nirgendwo eine Studie, in der ein DAT Rekorder als DAC besser klingt als ein CD.
Oder eine Studie, in der ein WADIA anders klingt als ein TASCAM. usw usw

Irgendwann habe ich mich dazu entschlossen, meinen eigenen Sinnen zu glauben.

Falls du in direkter Nähe wohnst, ist mir zusammen hören sogar viel lieber als texten.
Dabei sind Erkenntnisse sofort und ohne Missverständnisse hörbar, man muss nicht Rätseln, und pflegt soziale Kontakte. Perfekt. Schreib mich an.

Gruss
Stephan
Bild
Antworten