Schutzerde und Signalmasse

bvk
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Beitrag von bvk »

Liebe Erdbürger,

hier mal ein Zitat von solchen, die sich täglich damit rumärgern. Der Link führt zum nicht so langen Artikel. Und nein, es geht nicht um Silberkabel, sondern um ganz normale Elektrik. Den üblichen Shit also, wenn man immer wieder unterschiedliche Geräte zusammenbringen muss.
Soundhouse7 hat geschrieben:Ein ärgerliches Phänomen der Studioverkabelung können unangenehm auftretende, tieffrequente Brummschleifen sein. Wer hat nicht schon einmal das nervenzereisende Brummen aus den Lautsprechern gehört nach dem er ein neues Audiogerät an sein Setup angeschlossen hat? Man versucht dann event. den Netzstecker umzudrehen, doch wenn überhaupt, dann bringt das nur leichte Minderung. Das Brummen ist immer noch da. Ganz todesmutige kleben dann aus Gier zum Musik produzieren den Schutzkontakt mit Gaffatape ab. Das Brummen ist dann weg – doch event. auch bald der mutige Tontechniker.
https://studiobau.wordpress.com/2011/09 ... onstudios/

Grüße, Bernd
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo,
nimmt Ihr als Erdungskabel massive Leiter oder Litze?
Ich finde es bei einigen meinen Geräten schwierig, die passende "Anzapfstelle zu finden.
1. Kann man wirklich bei allen Geräten bedenkenlos eine Cinchbuchse nehmen?
2. Bei meinen LS (K+H O500C) müsste ich auch suchen. Habe aber einen XLR Subwoofer-Ausgang, der unbenutzt ist. Kann ich da den Erdungspin oder Masse anzapfen? Oder doch versuchen irgendwie auf Kühlrippe oder Platine zu kommen?
3. Habe noch einige Plattenspielermotoren, die extra stehen. Da müsste ich auch irgendwie an das Innere ran, sonst gibt es da nichts, wo man was abgreifen kann.

Danke und Grüße
Balazs
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shakti
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Beitrag von shakti »

Gehäusemasse oder Signalmasse ist bei den meisten Geraeten mit Cinchanschluessen identisch, viele vollsymmetrische Geraete haben aber eine "schwebende Signalmasse" . Diese darf nicht mit der Gehäusemasse verbunden werden.
Man macht also auf jeden Fall nichts falsch, wenn man bei Geraeten die Gehäusemasse miteinander verbindet, sollte aber die Schaltung verstehen , wenn man Signalmasse miteinander verbindet bzw mit einer Gehauesemasse verbindet.

Gruss
Juergen

denke, dass die letzten beiden Beiträge in den Signalmasse thread verschoben werden können
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Erstemalaktiv
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Beitrag von Erstemalaktiv »

Hallo
Ich habe meine alten BM12 mit unsymmetrischen Eingängen völlig brummfrei bekommen, indem ich den Schutzleiter und den Schaltungsmassepunkt durch eine Gleichrichterbrücke 30A (jeweils zwei antiparallel geschaltete Diodenstrecken) getrennt habe. Der Schutzleiter gehört natürlich direkt an das Metallgehäuse!! Wenn man das macht, muss man bei der BM12 mit dem Ohmmeter sicher stellen, dass alle Massen hochgelegt werden. Bei meinen Lautsprechern waren das zwei Masseverbindungen.
In dem Zusammenhang habe ich dann gleich einen Netzfilter und einen Überspannungsschutz mit verbaut.

Mathias
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