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Verfasst: 30.03.2017, 21:24
von Mr. Mike
Hallo Friedrich,
Ich kenne die Vorbehalte. Es hat 3 Baubiologen benötigt, bis ich einen fand, den ich für glaubhaft und kompetent halte: http://www.drmoldan.de
Soweit bin ich erstmal entspannt.
Bin aber für jede weitere Warnung offen. Diese aber gerne per PN, in diesem Treat will ich kieber über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation berichten / diskutieren. Das Entfernen der PV Anlage steht erstmal nicht zur Diskussion.

Danke für Dein Hinweis,

Michael

Verfasst: 30.03.2017, 22:27
von Mr. Mike
Hallo zusammen,

letztes Wochenende konnte ich auf der High End on Tour in Darmstadt mit 3 Firmen sprechen, die Kabeln und Netzleisten etc. anbieten: IsoTek, Silent Wire und HMS.

IsoTek demonstrierte seine Stromaufbereitungsgeräte an einer Anlage mit Verstärker / CDP im unteren Preissegment. Denke, an eher günstigeren Geräten lässt sich der Effekt besser demonstrieren, da dort die Netzteile eher einfach gehalten sind und gefälliger auf Stromreiniger reagieren :wink:
Egal - die Musik wurde klar besser und besser mit dem Wechsel von einer 08/15 Verkabelung (Netzstecker + Merfachsteckdose) zu günstiger und besserer Stromaufbereitungsleiste inkl. ordentlicher Netzstecker.
--> also unbedingt mal zu Hause ausprobieren.

Auf mein Vorhaben, das bereits im Bau befindliche Haus vor der Fertigstellung zu optimieren konnte IsoTek und Silent Wire nicht eingehen. Aber HMS :D

Ich erhielt ein Abdruck eines Interviews, welches auch im Netz verfügbar ist:
https://www.fidelity-magazin.de/2016/03 ... -oder-was/
Hier spricht Hr. Strassen von HMS eine Empfehlung aus für die Verlegung der Leitung vom Sicherungskasten zur Steckdose für die HiFi-Anlage.
Ich telefonierte heute mit ihm, eine zusätzliche Stromleitung ins Haus mit einem eigenen Zähler einzig und allein für den HiFi-Raum sei nicht notwendig.

Alles klar, dann werde ich dem Elektriker bei Zeiten die entsprechende Stelle im oben genannten Interview in die Hand drücken!

Entspannte Grüße

Michael

Verfasst: 03.04.2017, 21:32
von fbs
Hallo Michael,

ich habe mich ebenfalls länger mit Filtertechniken und auch aktiven Powerconditionern, z.B. PS Audio, Isotek, beschäftigt und die physikalischen Erklärungen von HMS gelesen. Diese und ein Telefonat mit HMS haben mich von deren Konzept überzeugt und ich habe mich für eine Energia RC 4/3 entschieden und das Thema fast abgehakt. Nicht ganz günstig aber den finanziellen Einsatz wert.

Die zitierte Lösung vom Schaltschrank zur HiFi-Steckdose steht noch auf meiner ToDo-Liste, habe glücklicherweise ein relativ "einstrahlungsarmes" Haus.

Viel Erfolg,
Andreas

Verfasst: 03.04.2017, 22:52
von Mr. Mike
fbs hat geschrieben:... das Thema fast abgehakt.
Hallo Andrea,
beruhigend, wenn man einen Bereich im Wesentlichen abdecken konnte. Das verringert die Unruhe :wink:

Nicht ganz günstig aber den finanziellen Einsatz wert.
habe glücklicherweise ein relativ "einstrahlungsarmes" Haus.
Ich hätte noch mit einem speziellen Kalksandstein nachbessern können, der 99% der Handy und W-Lan Strahlung blockiert, aber auf den letzten Metern tut jeder zusätzliche EUR doch ziemlich weh. Vielleicht werde ich am Ende noch etwas Spezialfarbe nutzen, mit der man diese Strahlung auch reduzieren kann. Mal sehen.

Grüße

Michael

Verfasst: 03.04.2017, 23:17
von Hornguru
Wieso nicht einfach und rational?

Gebrauchter Trenntrafo vom Schweißer: 50€
Gebrauchter Netzfilter von Furman: 50€

Zeug wird nicht schlecht. Gleichspannung und HF adé. WLAN Router ans andere Eck des Zimmers.
Fertig, billig, ende.

Verfasst: 04.04.2017, 09:15
von bvk
Hallo Michael,
Was hat ein Baubiologe mit Stromversorgung zu tun? Vielleicht wäre ein ordentlicher Elektriker auch eine Option? Zumindest versteht der was von der Materie. Sorry, Materie ist der falsche Begriff, es geht um Wellen und zwar um elektromagnetische und um deren Auswirkungen auf Hifigeräte. Die reagieren bekanntlich anders als biologische Systeme. :D
Grüße, Bernd

Verfasst: 04.04.2017, 09:37
von Mr. Mike
Hallo Bernd,
den Baubiologen habe ich nur ins Spiel gebracht, weil Friedrich den Hinweis auf die Gefährlichkeit des Lebens unter Hochspannung (wegen der Photovoltaikanlage auf dem Dach) ansprach. Der Elektriker kommt schon noch ins Spiel - sobald unser Bauträger sich für einen entschieden hat.
Danke und Gruß
Michael

Verfasst: 04.04.2017, 20:48
von fbs
Hallo Michael,

das mit dem "einstrahlungsarm" liegt eher an der Lage, bei uns hat ein Baubiologe in der alten Wohnung und im neuen Haus einmal die verschiedenen Einstrahlungsquellen gemessen. Natürlich kommen mit der Zeit immer ein Haufen Störquellen hinzu, die insbesondere Audio Probleme machen können.

Ein Tipp in einem kritischen Raum unterm Dach vom Baubiologen war die Verwendung einer speziellen Graphitfarbe, habe ich allerdings nicht umgesetzt. Fokus waren hier allgemeine Störfelder, nicht HiFi.

Bei den ganzen Filtern muss zudem einmal kritisch gehört werden, inwieweit die Dynamik ausgebremst wird. Bei HMS habe ich gute Erfahrung.

Andreas

Verfasst: 25.05.2017, 10:58
von bugatti66
Liebe Eigenheimbesitzer mit Photovolaikanlage,
ja,
an alle die gleichzeitig eine Solaranlage und eine HiFi-HiEnd-Anlage betreiben:
So ein Wechselrichter ist wirklich ein super starker Störer.

Aber.

Störungen werden am Besten an der Quelle bekämpft, also am Wechselrichter selber.

Das Beste vom Besten sind da Sinus-Filter, ich glaube die sind auch sauteuer, die müssen ja für die Maximalleistung ausgelegt sein, z.B. 8kW

Grüße Bugatti

Verfasst: 25.05.2017, 15:46
von Nordlicht
bugatti66 hat geschrieben:Liebe Eigenheimbesitzer mit Photovolaikanlage,
ja,
an alle die gleichzeitig eine Solaranlage und eine HiFi-HiEnd-Anlage betreiben:
So ein Wechselrichter ist wirklich ein super starker Störer.

Aber.

Störungen werden am Besten an der Quelle bekämpft, also am Wechselrichter selber.

Das Beste vom Besten sind da Sinus-Filter, ich glaube die sind auch sauteuer, die müssen ja für die Maximalleistung ausgelegt sein, z.B. 8kW

Grüße Bugatti
Hallo Bugatti

Durch meine eigen PV Anlage mit 50 kwp habe ich große Probleme mit Travobrummen gehabt. Ich habe mehre verschieden Filter ausprobiert. Ich habe es nicht ganz weg bekommen , aber es hat sich deutlich reduziert. Am Ende ist es der Filter U-Star 207 von Struck Audio geworden. Nebenbei hat der Filter die klanglichen Unterschiede zwischen Tag und Abend reduziert. Im Grunde klingt es nun tagsüber genauso gut wie Abends.

Gruß

Jörg

Verfasst: 25.05.2017, 16:04
von bugatti66
Hallo Jörg,
ich arbeite in der Industrieautomation. Gegen einen Sinusfilter sind EMV-Filter eher Spielerei.
SMA empfiehlt ja beides direkt in die Photovoltaik-Anlage einzubauen.
Also nicht an die HiFi-Anlage sondern in der Nähe, oder eher ganz nahe am Wechselrichter:
1. EMV-Filter auf der Gleichstromseite
2. EMV-Filter auf der Wechselstromseite und
3. auch noch zusätzlich einen Sinusfilter auf der Wechselstromseite
http://files.sma.de/dl/8712/SC-14-ND2406.pdf im Bild auf Seite 12

Da gibt es so riesen Dinger mit 3 Spulen, z.B. von Schaffner und auch anderen Filterherstellern.
https://www.schaffner.com/de/produkte/p ... -produkte/

Grüße Bugatti

Verfasst: 25.05.2017, 19:42
von oncle_tom
Jetzt mal nur pekuniär gedacht. Wie viele Jahre könnte man für die Anschaffungskosten der Filter Strom vom örtlichen Anbieter beziehen?
Wie gesagt, mal ideologiefrei gedacht.

Verfasst: 25.05.2017, 20:13
von h0e
Hi,

man braucht nur ein grosse PV mit dem verlinkten SMA Wechselrichterschrank,
da ist bereits alles drin.
Wer aber keinen Acker oder ähnliche Fächen hat, wird wohl eher bei kleineren Anlagen landen.
Abgesehen davon, ist insbesondere in Städten das Netz auch ohne eigene PV hinreichend verseucht,
dass ggf. Filter helfen können.

Grüsse Jürgen

Verfasst: 01.01.2021, 12:46
von ohneA
Ein frohes Neues Jahr allerseits.
Ich würde gerne diesen alten Thread aus der Versenkung holen, da dieses Jahr auch bei mir das Thema PV-Anlage ansteht. Wie sind die Erfahrungen dazu? Gibt es bei den Wechselrichtern Erfahrungswerte zu "guten" und "schlechten" Geräten? In wieweit wirkt sich der Batterie gepufferte Nachtstrom zum Tagesstrom aus? Ist die "Verunreinigung" durch den Gleichstromanteil der PV Anlage/ der Batterien grösser als die Verunreinigung, welche eh im Netz ist?
Sind ausser einem potentiellen Netzbrumm in der Anlage noch andere Effekte zu erwarten?

Ich habe zwar eine PS Audio Powerplant als Netzfilter, aber vielleicht sollte man ja noch im Technikraum bei den Wechselrichtern ansetzen. Bei mir kommen 3 Wechselrichter zum Einsatz, da auf dem Dach 3 Felder zum Einsatz kommen.
Jegliche Hilfestellung und Erfahrungswerte willkommen.

Gruss
Martin

Verfasst: 01.01.2021, 13:00
von Siriuslux
Hallo Martin,

Ich bin zufrieden mit der Solaredge Lösung.
Der Ertrag ist damit definitiv besser als mit der klassischen Lösung.
Auswirkungen auf meine Stereoanlage kann ich nicht ausmachen, auf de Geldbeutel schon.
Gruß,
Jörg