Stromversorgung - Power Conditioner

Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Fujak hat geschrieben:Hallo zusammen,

im Nachgang der beiden Links in meinem obigen Beitrag möchte ich noch etwas anfügen: Auf dem Bild des 2. Links kann man sehen, wie aufgeräumt - oder noch besser: ausgeräumt - das Innenleben des Noyra (vor allemim Vergleich mit dem Gordian) aussieht. Deutlich kann man erkennen, dass alle Steckdosen der gleichen Filterungsgattung parallel über die gleiche Filterkaskade läuft, also nicht untereinander isoliert sind.
Hallo Fujak,

und genau in diesem Zusammenhang interessiert es mich, wie die Isolierung der Steckdosen beim Isotek Aquarius, MFE NF-3 und Gordion realisiert ist. Einmal heißt es, beim NF-3 seien nur die 3 Gruppen gegeneinander isoliert, ein ander mal sollen es alle Steckdosen sein.
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo zusammen,
bei meinem Furman pl 8 Ce habe ich je eine der MEG 901 k an je eine der beiden 5 er Leiste angeschlossen die gegeneinander isoliert sind angeschlossen.
Der G-DAC kommt dann zusätzlich an eine der 5 er Leiste mit hinzu.

Der Effekt ist sicherlich ähnlich gegenüber zwei Geräten.

Geprüft habe ich dies allerdings nicht.

Hat jemand dies schon getestet.

Gruß Harald
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Diskus_GL
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Beitrag von Diskus_GL »

Hier gibts ein Schema vom Gordian:

https://3.bp.blogspot.com/-Hir5DlbOjgA/ ... iagram.jpg

Grüsse Joachim
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Ralf,
Unentschlossener hat geschrieben:und genau in diesem Zusammenhang interessiert es mich, wie die Isolierung der Steckdosen beim Isotek Aquarius, MFE NF-3 und Gordion realisiert ist. Einmal heißt es, beim NF-3 seien nur die 3 Gruppen gegeneinander isoliert, ein ander mal sollen es alle Steckdosen sein.
Zu den Isoteks kann ich nichits beitragen mangels Erfahrung. Meine Beobachtungen beziehen sich auf die Produkte von Furman.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Harald,

im Unterschied zum Furman AC210 AE sind meine Erfahrungen mit dem Furman PL8 CE eher negativ.

Ich hatte vor einigen Jahren den Furman PL8 CE bei mir zum Testen - eine Filtereinheit für die digitalen Geräte und eine für die analogen Geräte meiner Wiedergabekette. Ich hatte mir eigens eine Reihe Lapp Öflex 2,5mm² Kabel mit an beiden Enden ausgerüstete Kaltegerätestecker/-buchsen konfektioniert - eine echte Fleißarbeit. Meine Erfahrungen mit dem Klang: Ja, es hat deutlich sauberer und ruhiger geklungen, allerdings zu dem Preis von deutlichen Dynamikeinbußen. Das empfand ich als den Tod jeglicher Musikalität. Ich schickte das Gerät wieder zurück und fühlte mich nach dem Wiederherstellen des ursprünglichen Zustandes meiner Stromversorgung in klanglicher Hinsicht regelrecht befreit.

Ich hatte den Furman PL8 CE kürzlich im Rahmen eines Vergleiches mit dem kleinen AC 210 AE ein weiteres Mal getestet - dieses Mal nur mit maximal zwei Verbrauchern (einer je Filtereinheit) - und muss feststellen, dass die Wirkung des AC 210 AE einen Tick besser ist - vor allem frei von jeglichen Dynamikeinbußen, die ich nach wie vor beim PL 8 CE feststelle.

Leider gibt es keine Bilder vom Innenleben des PL8CE. Ich hätte nämlich vermutet, dass es letztlich auf zwei Platinen des AC210 AE hinausläuft, die statt mit zwei parallel geschalteter Kaltgerätebuchsen jeweils 5 ausgestattet sind. Aber dem scheint nach dem klanglichen Unterschied nicht so zu sein.

Insofern präferiere ich eindeutig den AC210 AE in doppelter Ausführung gegenüber einem PL 8 CE.

Grüße
Fujak
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floschu
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Beitrag von floschu »

Die Platinen und Innenleben der beiden Furmänner sehen sich doch sehr ähnlich:

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Insoweit sind die Berichte über klangliche Unterschiede interessant. Evtl. störende Einstreuungen durch die Lampen des PL-8 CE!?
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Florian,

das obere Bild stammt von einem AC210 AE, das unter dagegen von einem Furmann PL8-II, einer einfacheren Version, die letztlich ein AC210 AE mit mehr parallel geschalteten Steckdosen ist (wovon abzuraten ist).
Der von Harald betriebene und mir getestete ist ein Furman PL8CE, welcher im Unterschied zum PL8-II zwei Filtereinheiten integriert hat (daher auch zwei unabhängig voneinander arbeitende Steckdosensätze).
Die Lampen waren übrigens bei meinem Test ausgeschaltet.

Grüße
Fujak
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo ,
Nächste Woche werde ich ihn mal öffnen.
Aktuell bin ich mit den Vorbereitungen fürs Wochenende beschäftigt.

Es wird doch wohl nicht so sein das ich zwei AC210 erwerben muß.

Ach der Wunsch nach Performancegewinn läßt einem einfach nicht in Ruhe.
Zum einen ist es schön die Anlage zu entwickeln zum anderen hört die innere Unruhe auch nicht auf.

Sicherlich ein probates Mittel,die Demenz zu bekämpfen, gedanklich immer in Bewegung.

Gruß Harald
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floschu
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Beitrag von floschu »

Schande über mein Haupt. Der Unterschied war mir nicht bekannt.

Grüße
Florian
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo ,
auf der Verpackungsrückseite des 8Plce ist auf einer Skizze das gleiche Innenleben wie auf dem pl8-II zu erkennen.
Ergo keine zwei separate Platinensätze.
Schade eigentlich.

Gruß Harald
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Unentschlossener hat geschrieben: und genau in diesem Zusammenhang interessiert es mich, wie die Isolierung der Steckdosen beim Isotek Aquarius, MFE NF-3 und Gordion realisiert ist.
Hallo Ralf,

nicht nur beim Sigmas, auch beim Aquarius sind alle 6 Steckdosen gegeneinander isoliert.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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floschu
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Beitrag von floschu »

Die Tatsache, dass die Suche nach PL-8 CE vornehmlich deutschsprachige und die Suche nach PL-8 II vornehmlich englischsprachige Ergebisse hervorbringt, legt den Schluss nahe, dass ersterer die Version mit IEC-Kontakten und letzeter die Version mit NEMA-Kontakten des gleichen Gerätes sind.

Grüße
Florian
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo
und genau in diesem Zusammenhang interessiert es mich, wie die Isolierung der Steckdosen beim Isotek Aquarius, MFE NF-3 und Gordion realisiert ist.
Zum Aquarius wirst Du zum WIE glaube ich nicht viele Informationen finden. Wenn ich mich recht erinnre ist sogar die Platine komplett vergossen.

Ich hab das Ding mal auf gehabt, da kein Strom raus kam... Dachte es wäre evtl. ne Sicherung, bis ich dann gesehen habe das UNTER dem Aquarius ein Schalter (oder war es ein Automat?) ist ;)

Viele Grüße

Christian
Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Florian,
Die Tatsache, dass die Suche nach PL-8 CE vornehmlich deutschsprachige und die Suche nach PL-8 II vornehmlich englischsprachige Ergebisse hervorbringt, legt den Schluss nahe, dass ersterer die Version mit IEC-Kontakten und letzeter die Version mit NEMA-Kontakten des gleichen Gerätes sind.
Auch hier muss ich Dich leider korrigieren (ich hoffe, die Schande wird dadurch für Dich nicht größer ;-) ): Das Modell PL-8 II wird seit ein paar Jahren nicht mehr hergestellt. Das aktuelle Pendant zum PL-8 CE lautet PL-8 C. Einziger Unterschied sind die Spannung (220V vs. 110/120V) sowie europäische Stecker vs. amerikanische Stecker.

Da sich das Modell PL-8 C/E auch mit Google hartnäckig einem Blick ins Innenleben widersetzt, habe ich ein anderes Modell gegoogelt, das ebenfalls zwei voneinander isolierte Steckdosen-Bänke beherbergt und ansonsten im Vergleich zum PL-8 CE lediglich eine aufwändigere Display-Elektronik aufweist: Furman PL PRO DMC E.
Dazu gibt es einen interessanten Bericht: Furman PL PRO DMC E (http://www.livingloud.de/furman.html). Hier kann man auf dem Bild eindeutig identifizieren, dass es nur eine Filtereinheit gibt. Wie die Isolation der beiden Steckdosen-Bänke konstruktionstechnisch umgesetzt wird, ist mir dabei ein Rätsel.

Immerhin erklärt der Aufbau, weshalb zwei Verbraucher an zwei AC 210 AE besser klingen als zwei Verbraucher an einem PL-8 CE (jeweils an einer Steckdosenbank).

Grüße
Fujak
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floschu
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Beitrag von floschu »

Danke für die Aufklärung, meine Forenabstinenz hat mir scheinbar nicht gut getan. :D

Auf Dich ist eben einfach Verlass!
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