ich habe gerade einen LAB12 Gordian zum ausprobieren hier. Dank Weihnachten konnte ich zwar bis jetzt noch nicht ganz so viel herumprobieren wie erhofft, aber immerhin hat er es schon ans Netz geschafft, und ich habe ein bißchen mit den verschiedenen Displayanzeigen herumgespielt. Spannende Sache das, auch wenn mein elektrotechnisches Grundverständnis sicherlich dem Erkenntnisgewinn gewisse Grenzen setzt.
Was mich allerdings sofort etwas irritiert hat, war die Anzeige des Klirrfaktors (THD) für Strom und Spannung. Bei der Spannung liegt der angezeigte Wert recht stabil bei knapp unter 3%, ein Wert, den ich in meiner Wohnlage hier jetzt nicht erstaunlich finde. Beim Strom allerdings werden Werte von um die 20% (!) angezeigt. Das hat mich doch etwas erschüttert, eine Deutung maße ich mir aber nicht an.
Noch bunter wurde es allerdings bei den ersten Versuchen mit Gerät. Da ich noch keine Muße hatte, zum stöpseln hinter meine Anlage zu kriechen, habe ich erst mal nur mit den MEGs begonnen, die stecken in separaten Wandsteckdosen. Auch ist es ja interessant, auszuprobieren, was passiert, wenn erst einmal nur die Endstufen gefiltert werden. Stichwort: potenzieller Dynamikverlust. Was dann aber mit dem vom Gordian angezeigt Klirrfaktor für den Strom passierte, liegt weit jenseits meines elektrotechnischen Erkenntniskreises. Beim einstecken der ersten RL 901K steigt der THD sofort auf über 80% an, wohlgemerkt ohne Musiksignal oder ähnliches. Wenn die zweite MEG dazu kommt, pendelt die Anzeige bei knapp 98%. Siehe Bilder.
Hat irgendjemand dazu eine Erklärung, was da los ist.

Ach ja, es klingt übrigens deutlich unterschiedlich. Eine Wertung möchte ich jetzt noch nicht abgeben, aber der Unterschied mit/ohne ist aber sowas von sofort hörbar.
Gruß,
Swen