Welche Gerätebasis für Auralic?

Nordlicht
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Welche Gerätebasis für Auralic?

Beitrag von Nordlicht »

Hallo

Welche Gerätebasis benutzt ihr für euren Streamer oder DAC , bei mir geht es um den Auralic Altair. Ich habe festgestellt dass das Gerät sehr deutlich auf eine Veränderung in dieser Richtung reagiert. Stelle ich die Füsse von Xindac VTI ( heute sind die von Audreal) unter den Altair wird der Klang sehr dynamisch und detailliert aber auch kühler.
Kennt jemand die Basis von bfly-Audio? Oder habt ihr andere Empfehlungen für mich?

Viele Grüße

Jörg
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shakti
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Beitrag von shakti »

eine Geraetebasis ist das "interface" zwischen Geraet und Unterbau, kann man dh nicht so pauschal sagen,
auf Glas spielen andere Fuesse gut, als zB auf Beton oder Holz.

Gibt einen eigenen thread zu dem Thema:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=6729

viel Spass beim ausprobieren?

(Ich mag zB Ebenholzkloetze aus Astfreiem Holz)

Gruss
Juergen
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WongP
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Beitrag von WongP »

Mein Tip zum selber Testen: Bambus Schneidebrett mit und ohne Schieferplatte!

Liste hier einfach mal meine Versuchsplatten der letzten Monate auf (ist bitte als Anregung zuverstehen):

schwere Geräte mit Schieferplatte: http://amzn.to/2hxG84Y
Leichte Geräte ohne Schieferplatte: http://amzn.to/2hxKrNB
Ganz kleine Geräte wie DAC, KH Amp: http://amzn.to/2h8rjF1
Lautsprecher oder fette Amps auch schon mal das hier: http://amzn.to/2i8Fagf
Kabel aller Art liegen gut in diesen umfunktionierten Haltern: http://amzn.to/2hfo6qe

Das man die Platten auch "anders" handhaben kann, zb umdrehen oder umbauen, dürfte klar sein ;)

Die jeweilige Platte "muss" jedoch in Streifen, Kreisen oder Wellenformen (hier kann man experementieren) mit Kautschuk zusätzlich gedämpft werden: http://amzn.to/2i1qxxO
Oder als Matte für ein flächiges aufbringen, um große Lasten aufzufangen: http://amzn.to/2i1pMVK
Mann sollte jedoch mit der dicke des Kautschuks nicht über 10mm gehen. Die 3mm ggf. doppelt verwenden.

Habe selber einige tolle Erfahrungen mit den Produkten gesammelt. Insbesondere finde ich den Kautschuk 1a 8)

Grüße
Michael
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Schon mal vielen Dank für die beiden Antworten. Hat jemand auch Erfahrungen mit den Basen von Byfly?

Jörg
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WongP
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Beitrag von WongP »

Hallo Jörg,

bitte schön.

Was genau möchtest Du den für Erfahrungen hören ;)
Hier wird einiges von Nutzern berichtet.

Grüße
Michael
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Nordlicht hat geschrieben:Welche Gerätebasis benutzt ihr für euren Streamer oder DAC , bei mir geht es um den Auralic Altair. Ich habe festgestellt dass das Gerät sehr deutlich auf eine Veränderung in dieser Richtung reagiert.
Hallo Jörg,
da mein Streamer die Daten zwischenspeichert und neu taktet, habe ich einen besonders jitterarmen Clockoszillator drin und benutze als Untergrund das Netz eines abgesägten Tennisschlägers auf 3 Filzfüßen. Eine solche Plattform speichert praktisch keine Energie, bevorzugt keine bestimmten Frequenzbereiche durch Eigenresonanz. Der Anblick ist allerdings nicht "highendig".

@Michael: Der erste Vorschlag Schieferplatte auf Bambus gefällt mir recht gut, vergleichbar mit meiner Kombination Schiefer/Sperrholz, das Holz bedämpft den Schiefer, der Schiefer stabilisiert das Holz.
Übrigens, dreht man die kombination um, Füße unter dem Schiefer unten, darüber das Holz, klingt das darauf stehende Gerät anders (getestet mit CD-Player)
Grüße Hans-Martin
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Nordlicht hat geschrieben:Schon mal vielen Dank für die beiden Antworten. Hat jemand auch Erfahrungen mit den Basen von Byfly?

Jörg

Hallo Jörg,

da mein Audio-PC (und auch der DAC) ebenfalls recht extrem auf die Art der Platzierung reagiert, habe ich mir nach dem Vorbild der ByFly-Basen ähnliche Untersätze gebaut; bestehend aus dem wohl auch vom Hersteller benutzten Ikea-Bambusbrettchen, etwas Sorbothane, Kork und zwei, ebenfalls mit einem Masseanschluss versehenen Aluplatten. Das Ganze kann sich, gemessen am Aufwand; nicht nur sehen sondern auch hören lassen (das Übliche: mehr Ruhe, bessere Dynamik, natürlichere Tonalität, vorallem weniger "digitales" Gekreische etc...), wobei ich prinzipiell immer noch der Meinung bin, dass ein wirklich gut konstruiertes Gerät so ein Brimborium garnicht erst nötig haben sollte...

Mein Tipp: einfach mal ausprobieren bzw. auch selber bauen; das ist kein Hexenwerk und um einiges günstiger, wobei das P/L-Verhältnis von ByFly durchaus realistisch ist.

Beste Grüße,
Thomas

:cheers:
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Spiralfedern aus dem Baumarkt so auswählen das , das Einfedern der Federn 10mm beträgt = 5Hz
oder Sylomere Schaum im Prinzip ist der Hintergedanke der , das die Komponente bei einer DEFINIERTEN Frequenz entkoppelt wird , vorzugsweeise auch da bei 5Hz , die nächste Stufe wäre mit Luftfedern ..auch da bei einer Reso-Freuqenz von 5Hz .

Speziell Sylomer hatte bei vielen Usern , konventionelle Feeds aus dem HiFi Zubehör , den Rang abgelaufen .

Sylomer ist zu finden unter :

http://www.rrg.de/akustik-sylomer.html

angefangen von ( persönlich in meinem Fundus gewesen )
ByFly
Stillpoints
SSC
CERABALLS
Anti Spikes

und noch andere . Es gab einige Versuche bei den Herstellern z.B. auch ByFly :shock: , eine konkrete Angabe in welchem Reso -Bereich sie wirken , zu erfahren :roll: :roll:

In der Industrie ein völlig indiskutables Vorgehen .

Etwas pointiert formuliert , wurden alle in die Tonne geworfen

@Thomas

Es gab kein einziges Gerät das nicht auf das Sylomer reagiert hat , auch bei den sogenannten vernünftig konstruierten Geräten.
eine grobe Schätzung von mir dürften inzwischen so an die 1000 Geräte Sylomer gestützt sein .

einziges Manko des Material ist bei LS zusehen , der Masse Schwerpunkt ist für eine Punktuelle Entkopplung zu Hoch ...aber dafür gibt es was anderes ..schwingend entkoppelt und dennoch so stabil wie bei keinen anderen LS Feeds/Ständs

weihnachtliche Grüsse Otto
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Nachtrag zum vorherigen Post :

Bei Sylomer vorzugsweise den Typ SR11 nutzen , der Härtegrad lässt ein Zuschneiden für das Gewicht von Geräten die <20 kg , besser zu . Die Feeds bekommen dann einen besseren Stand und steifer in ihrem horizontalem Amplituden Verhalten .
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Otto,
siehst du Chancen, die Grundresonanz unter 1Hz zu bringen?
Mein angestrebtes Ziel wären eigentlich 0,1Hz für den Quarzoszillator.
Vorweihnachtliche Grüße Hans-Martin
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Hans-Martin

Mit dem Hintergrund das die Resonzfrequenz von Böden ab ca. 8 Hz liegen , ist ein Wert um 3,5 Hz mit diesen einfachen Mittel zu erreichen . Um die RF weiter zu drücken müsste eine komplexere bzw. auch wesentliche teueres Equipment zum tragen kommen .

regards
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WongP
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Beitrag von WongP »

Hallo Sylomer Fans,

leider gibt es das Sylomer nicht so einfach Online einzukaufen - darf ich nach Bezugsquellen fragen, gerne PN.
Ich habe daher meinen oben erwähnten Kautschuk als günstige alternative herangezogen http://amzn.to/2i1pMVK

Randbemerkung: Sylomer ist auch bei Modelleisbahnern als Gleisunterlage sehr beliebt ;)

Grüße
Michael
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

@Michael

...http://www.shop.baubedarf-spezialartike ... s-Pad.html

Typ SR11 dessen Frabe ist gelb und über eine Formel die Pads Grösse zu errechnen:

kg : kgf = x

x : 3 = y

Quadratwurzel aus y = Kantenlänge pro Fuss


ein Gewichtbeispiel :

4,5kg :0,00112 = 4017,857

4017,875 : 4 = 1004,464

Quadratwurzel aus = 1004,464 = 31,693mm

Zuschnitt pro Fuss ca. = 31,7mm x 31,7 mm
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muenchenlaim
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Beitrag von muenchenlaim »

Hallo Kawumm,

was ist kgf? Ist der Faktor vom Material vorgegeben?

Was ich nicht ganz verstehe: x : 3 = y. Unten im Rechenbeispiel dividierst du durch 3. Ist damit die Zahl der Füsse gemeint (3, 4, ...)?

Christoph
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WongP
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Beitrag von WongP »

Hallo Otto,

danke, den Shop kenne ich ;)

Die RRG Bass-Pad finde ich für Geräte (auralic) nicht ganz passend und zu dick, da ist Sylomer SR11 denke ich besser geeignet, sollte aber etwas dünner wie 25mm sein. Hier noch ein beeindruckendes Video wie ich finde: https://youtu.be/JTgWIVVRPhk und https://youtu.be/MJN7FJxNqbQ

Grüße
Michael
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