Welche Gerätebasis für Auralic?

Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

was vor allem , bei dem "Vorstellen" von Sylomer als Geräte Pad mir entgegnet wurde , war höchste Skepsis bis hin zum skandieren .

Nun es ist Geschichte und ich wüsste nicht , wo das Material nicht eingestzt werden könnte und mit einer Portion "Kreativtät" sogar in Kombination mit Spiralfedern ( Progression) somit ist es möglich jedwedes Gerät ( ausser LS ) einfachst zu Entkoppeln .

Und das für Cent Beträge

schöne Weihnachten
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shakti
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Beitrag von shakti »

die Videos erinnern mich an die Verkaufsanleitung des AudioQuest Vertrieblers vor rund 3 Dekaden, er hatte einen Massagestab und eine Schale Wasser auf den Tresen des Hifi Ladens gestellt und und konnte eindrucksvoll zeigen, dass bei der Verwendung der AudioQuest Sorbothan Fuesse das Wasser sich nicht kraeuselte! So haben wir damals massenweise dieser Fuesse verkauft, 4 Stueck zu glaube ich 79,- DM meine ich mich erinnern zu koennen.

Leider blieb er den Beweis schuldig, was eine Schale Wasser mit Musikwiedergabe zu tuen hat...

Und so klangen Geraete auf Sorbothan Fuessen zumeist zu stark bedaempft und entsprechend traege.

Entsprechend kann ich nur empfehlen, das augenscheinlich in der Wirkung aehnliche Sylomer eher sparsam zu verwenden, weniger ist hier mitunter deutlich mehr...

Gruss
Juergen
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Guten morgen

diese oder ähnliche Argumentationen , sind typisch .

Das Sylomer ähnlich in der Wirkung wie Sorbothan wäre , zeigt nur eines auf .

Im Gegensatz zu Sorbothan , Silikon zähle ich ebenso dazu , das in seiner Wirkung "breitbandiger " ist , bewirkt Sylomer die Möglichkeit im exakt vorgegebenen Frequenzbereich zu wirken .

Den Unterschied zwischen exakter vorgegebener Hz Zahl und breitbandig müsste man als ausgewiesener High End Nutzer wie Jürgen sich gerne präsentiert wohl wissen.

Beispiele aus dem Laufwerkbereich , wo es z.B. Luftfedern Entkopplung gibt , gibt es einige !!
Denen eine UNDEFINIERTE Entkopplung und dementsprechend träges bzw. stark bedämpftes Klangverhalten zu attestieren , bedeutet Eulen nach Athen zutragen , auch für die Wirkungsweise von Sylomer.

Gegenfrage -was hat ein Luftentkoppelter Messtisch mit Musikwiedergabe zutun -NICHTS ..dennoch wird dieses technische Entkopplungsprinzip bis hoch in die Höchstpreisigen Laufwerken genutzt , bei teilweiser 1Hz Entkopplung .

Man sollte sich schon das Prinzip der Energieumwandlung und das bei exaktem Frequenzbereich vor Augen führen . Sylomer wirkt im Verhältnis Gewicht /Materialmenge-Grösse (die Pads können verdammt klein werden ) das BERECHNET werden MUSS.

Dasselbe "Berechnungsprocedere" findet bei der Luft & Spiralfedernentkopplung statt und wobei eines Berücksichtigt werden muss ...

HIER (Luft & Spiralfedern) wie DORT ( Sylomer) sollte vom Massemittelpunkt aus betrachtet , die Entkopplungsfüsse gestellt werden . Warum wohl :wink:
Das Benutzen der Spiralfedern in Kombination mit Sylomer lasse ich mal bewusst aussen vor .

Wenn bei einer exakt definierten Entkopplung ein Set Up träge klingt , sollte man sich Gedanken über sein Set Up und Hörgewohnheiten machen .

Man sollte ein Set Up bei denen alle Signal Zulieferer einzeln , bei < 5 Hz entkoppelt sind , mal hören .
Wobei unter Umständen eine Masseverdopplung ins Spiel komt , dann ist aber definitiv Schluss mit Körperschallübertragung > 5 Hz
Beispiel :
Meine Tube Kisten (VV & Mono's ) wogen zusammen 45 kg , dann betrug das Gewicht des Rackboden 90 kg.
Mein LW Rackboden 100kg , das LW ansich 50 kg , was durch die ehemalige Luftfederung vorgegeben war .
Das LW Gesamtgewicht betrug 150kg die bei 3 Luftfedern sein mussten . Für Sylomer wurden die Hauptmassen getrennt .

Um auf die Ausgangsfrage zurück zukommen ...selbst die Afi /Antelope /Hylo/ Naim/Wadia/WEISS usw. usw. profitieren davon . Entweder wurden die original Feeds oder die zugekauften Feeds zur Seite gelegt .

Die Liste der Geräte die auf Sylomer stehen ist lang , höchstpreisig bis preiswert ...

Bei Einigen ersetzte Sylomer auch die Luftfederung derer Laufwerke - diese haben inzwischen den Standard der all Geräte Entkopplung , bei den Anderen sind meistens die Quell Geräte damit Entkoppelt .

anfänglich war ein Haupt Con Argument , die Optik ... :lol:

nice day
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich denke es einfach mal auszuprobieren ist die einzig richtige Methode.
Die Audioquest Sorbotan Füsse habe ich ebenfalls, meine Erfahrung ist, das sie unter normal abgestimmten Geräten wirklich etwas Trägheit und Müdigkeit erzeugen. Die Füsse sind auch etwas sehr dick, bei Ebay gibts das Material in allen Stärken und Größen. Meine vorige Lexicon MC-1 Vorstufe klang von Haus aus jedoch so technisch und kühl, das sie im Stereobetrieb grauenvoll war. Dort sind die Audioquest Sorbothan Dinger garnicht schlecht.
Ich bestell mir auch mal dieses Sylomer, mal testen, ob es seine Wirkung zeigt.
Habe folgende, günstige Quelle gefunden:
https://shop.haberkorn.com/maschinenele ... 92-sylomer

Gruss
Stephan
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Die Meridian 502 wiegt 5 Kg und in einem vorherigen Post habe ich eine gängige Gewichtsvorgabe benutzt .
Das daraus resultierende Übergwicht dürfte vernachlässigbar sein . Der 502 gefällt das Sylomer :lol:

Als gegeben zu betrachten wäre die Tatsache , das bis zu einem bestimmten Gewicht , die horizontal Stabilität des Materials nicht mehr gewährleistet ist und dies wiederum unabdingbar für dessen Funktion ist . Die Fläche bzw. Volumen des Material ist dann schlichtweg zu gering . Die 3 Points Geometrie kommt dieser Minimal Voraussetzung entgegen . Eventuell die Masse erhöhen dazu gibt es preiswerte und optisch akzeptable Alternativen . . Dann bitte mit SR11 und dabei beachten das Kolbenförmige schwingen gegeben ist .

Oder das Prinzip mit Stahlfedern umsetzen . Auch da kann am Fuss der Feder einwenig Sylomer eingelegt werden , eine Möglichkeit Leichtgewichte zu Entkoppeln .
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Kawumm hat geschrieben:Man sollte sich schon das Prinzip der Energieumwandlung und das bei exaktem Frequenzbereich vor Augen führen . Sylomer wirkt im Verhältnis Gewicht /Materialmenge-Grösse (die Pads können verdammt klein werden ) das BERECHNET werden MUSS.
Siehe dazu hier

Grüsse
Uli
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

uli.brueggemann hat geschrieben:
Kawumm hat geschrieben:Man sollte sich schon das Prinzip der Energieumwandlung und das bei exaktem Frequenzbereich vor Augen führen . Sylomer wirkt im Verhältnis Gewicht /Materialmenge-Grösse (die Pads können verdammt klein werden ) das BERECHNET werden MUSS.
Siehe dazu hier

Grüsse
Uli

Übersetzt in mm :
die ideale Einsinktiefe durch das Gewicht , beträgt bei 25 mm Materialstärke so ziemlich exakt 7 mm .
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

...http://www.abload.de/img/mobile.3llbhu.jpg

der kleine Würfel trägt 15 kg

und die Entkopplung bei einem "Leichtgerät" SPL Director

http://www.abload.de/img/mobile.5lypab.jpg
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Nordlicht
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Beitrag von Nordlicht »

Hallo

ich möchte mich für die vielen Beiträge zu den Gerätebasen bedanken. Ich habe mir nun erstmal eine Base Two Pro von byfly bestellt. Die Berichte dazu sind ziemlich vielversprechend, da mir auch die Optik wichtig ist hab ich mich erstmal für ein fertiges Produkt entschieden.Da ich ein Rückgaberecht habe ist das Risiko überschaubar.
Ich werde berichten wenn die Basis da ist.

Viele Grüße

Jörg
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Nordlicht hat geschrieben:Hallo


Ich werde berichten wenn die Basis da ist.

Viele Grüße

Jörg

Moin Jörg

Dann möchte ich dir die DIY -Low Cost Alternative zum Vergleich anbieten .

Wenn Interesse besteht , über PN deine Adresse/Telefonnummer und hier im öffentlichen Raum , das Gewicht des Auralic

frühstmorgendliche Grüsse
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rolodex
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Beitrag von rolodex »

Mach mal Jörg. Das wird spannend. :cheers:

Gruß, Gerd
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

rolodex hat geschrieben:Mach mal Jörg. Das wird spannend. :cheers:

Gruß, Gerd

Wieso ??
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
ich habe mit der Frage lange gezögert, aber nun eine Erklärung gefunden:
Bfly hat geschrieben:Die neuen PRO Füße:


Die beiden Modell BaseOne und BaseTwo gibt es optional 
gegen Aufpreis mit den aufwendigeren PRO-Füßen.

 In der PRO Version haben die Absorber-Füße zusätzlich einen 
Aluminiumring an der Unterseite. Durch eine besonders enge Anpassung dieser Aluminiumringe an das Absorber-Material 
werden Horizontal-schwingungen reduziert und somit die 
Gesamtwirkung nochmals verbessert. Horizontal-Schwingungen 
treten vorwiegend auf bei Raumschall, der meist verursacht 
durch die Lautsprecher seitlich auf das Gerät trifft.
Bisher hatte ich immer beobachtet, dass CD-Player auf Plattformen besser klangen, wenn diese vertikal weicher, horizontal steifer aufgehängt waren (z.B. in gespannten Nylonfäden).
Die vertikale Richtung gegen Körperschallübertragung war klar, aber horizontal führte ich auf die im CD-Player auftretende Drehbewegung zurück. BFly interpretiert als Ursache Luftschall.
Um die Wirkung der Plattform zu verstärken, habe ich Kegelstümpfe zwischen Gerät und Plattform eingesetzt, die sich nach unten verjüngen. Als Theorie dahinter ging ich von einer gewissen Stetigkeit der Elastizitätsmoduln vom Gerät mit Stahlblechboden zum Holz zum Federfuß aus.
Die einfachste Methode, horizontale und vertikale Federsteifigkeit bei homogenem Material zu beeinflussen, wäre ein Quader mit unterschiedlichen Kantenlängen. Kombinationen von Federn lassen sich wie Kondensatoren berechnen, in Reihe geschaltet, also 2 übereinandergelegt, halbiert sich die Steifigkeit, parallel, also nebeneinander, verdoppelt sie sich.
Dazu braucht man einen Rahmen, der die horizontale Beweglichkeit einschränkt, und ggf. eine Platte oben, die den Gerätefuß nach Wunsch auf die Fläche anpasst (oder ersetzt), also eine Art nach unten offenen Becher, der kürzer ist als der Schaum im belasteten Zustand.
Ich denke, das wird auch für Sylomer gelten.
Grüße Hans-Martin
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Bedingt durch die Tatsache , das Sylomer ein Mindestgewicht benötigt um die horizontale Steifigkeit zu gewährleisten - ist es nicht überall einsetzbar -weil die berechnete Kantenlänge dann zu gering bzw. durch die Dreh-Hubbewgung zu instabil wird .

Bei ausreichender Kantenlänge ist ein Rahmen nicht mehr nötig .In der Industrie wird aus Befestigungsgründen , ein solcher benutzt.
Körperschall mit Sylomer zu wandeln bedingt eigentlich zwei Ebenen.

Ausgehend des Gerätegewichts werden Pads zurechtgeschnitten , die direkt unter dem Geräteboden gestellt werden unddiese fussen auf einer Plattform die das doppelte Gewicht dem des Gerätes entspricht.Neubrechnung der Gesamtmasse und es ist Ruhe im Gerät.

Das sind keine Rahmen für das Material nötig , wenn man sich vergegenwärtigt , das damit HÄUSER oder Schwermaschinen (Fundament)aus der Industrie entkoppelt werden .
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

P.S.

Eine enge Anpassung des Sylomer , würde dessen vertikales Schwingverhalten sehr einschränken , dann sind wir bei einem Dämpfungswert von irgendwas .

Das übliche halt :D
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