Erfahrung mit Tobian T7 DAC?

zebaoth
Aktiver Hörer
Beiträge: 533
Registriert: 11.08.2015, 21:35

Beitrag von zebaoth »

Ciao Peter

Danke.
Einen Weiss DAC hatte ich auch schon. Das schöne bei Ihm ist das Timing und die Rhythmik.
Doch das Teil wirkt für mich auch ein wenig kalt und steril.

Gruss Patric
Bild
pschelbert
inaktiv
Beiträge: 1147
Registriert: 25.08.2015, 13:44

Beitrag von pschelbert »

Hallo Patric

ja das ist so. Alle die erwähnten DAC sind sehr gleich wie der Weiss. Genauso wie die Quelle. Also kühll Musik kommt kühl, warme Musik kommt warm.
Wenn Du einen DAC suchst der die Quelle verändert, dann sind auf meiner Liste keine die passen.

Die Frage ist ob der DAC der richtige Ort ist um Klangveränderungne vorzunehmen. Meine Meinung ist nein, für persönliche Klangpreferenzen vielmehr über Lautsprecherwahl oder dann über bewusste Klanveränderung digital (VST Plug-in, Einstellungen beim Player etc.)

Peter
Bild
zebaoth
Aktiver Hörer
Beiträge: 533
Registriert: 11.08.2015, 21:35

Beitrag von zebaoth »

Wenn Musik bewusst kühl abgemischt wurde, dann soll sie auch kühl beim DAC rauskommen.
Doch wenn Musik, welche nicht kühl abgemischt wurde, trotzdem kühl beim DAC rauskommt, dann ist das eben auch eine Verfälschung im DAC. Natürlichkeit ist für mich nicht gleich Kühl.

Gruss Patric
Bild
pschelbert
inaktiv
Beiträge: 1147
Registriert: 25.08.2015, 13:44

Beitrag von pschelbert »

zebaoth hat geschrieben:Wenn Musik bewusst kühl abgemischt wurde, dann soll sie auch kühl beim DAC rauskommen.
Doch wenn Musik, welche nicht kühl abgemischt wurde, trotzdem kühl beim DAC rauskommt, dann ist das eben auch eine Verfälschung im DAC. Natürlichkeit ist für mich nicht gleich Kühl.

Gruss Patric
Hallo Patric

das Problem ist üblicherweise dass man selber das Original, heisst die Aufnahme nicht gemacht hat. Insofern ist es unmöglich zu beurteilen wie die Aufnhame wirklich war. Einzige Möglichkeit sind Looptests oder eben selber aufnehmen.

Peter
Bild
zebaoth
Aktiver Hörer
Beiträge: 533
Registriert: 11.08.2015, 21:35

Beitrag von zebaoth »

Ciao Peter

Ich habe einige Produktionen selbst gemacht und von daher kann ich es (für mich) sehr wohl abschätzen.

Gruss Patric
Bild
hifi_addicted_jg
Aktiver Hörer
Beiträge: 6
Registriert: 14.02.2017, 00:45

Beitrag von hifi_addicted_jg »

Hi Patric,

wie meiner Vorstellung zu entnehmen ist, war der von Dir gestartete Thread bezüglich des Tobian DACs T7 der Grund, dem Forum beizutreten.
Ich hatte (ähnlich wie Du) einen Lampizator DAC, bevor ich zu Tobian gewechselt habe.
Mein Lampi war Level 3(+), also ein 3er mit deutlichen Verbesserungen.
Den Lampi habe ich gegen ziemlich viele potente Mitbewerber antreten lassen, teilweise auch mitgenommen zu Händlern, um ihn vor Ort zu vergleichen. Unter den verglichenen DACs waren Acoustic Arts Tube DAC II, Aqua La Scala, Metronome etc.
Jedes Mal war der Lampizator - wie ich fand - mindestens gleichwertig.
Bis ich dann, eines Tages, mit dem Lampizator im Gepäck, auf Einladung von G. Tobian bei ihm in der Schweiz den Lampizator-DAC im Direktvergleich mit dem T7 und dem T9 hören konnte.
Das waren Welten, nicht nur in meinen Ohren, ich wurde begleitet von einem sehr audiophilen Freund, der ebenfalls sofort den Unterschied zum Lampizator herausgehört hatte: natürlicher, weniger Schärfen, keine "Zisch-Laute", insgesamt natürlichere, stimmigere Wiedergabe. Das betraf T7.
T9 war noch mal ein deutlicher Schritt nach vorne: mehr Dynamik, mehr Druck, echter/harmonischer...

Auf Grund des Preises entschied ich mich für den T7, den ich im Mai 2016 geliefert bekam.
Damals hörte ich noch über ASR Emitter 1 und GamuT M7 Lautsprecher...
Aber der Gewinn an Natürlichkeit und Musikalität, der durch den T7 Einzug hielt, war beeindruckend.
Der Lampizator war immer sehr "rockig", also knackig im Bereich Dynamik, deutlich im Bass und in den Höhen, aber eben mitunter auch "scharf" in der Interpretation.
Den Tobian hingegen finde ich nie scharf, aber trotzdem knackig, rockig - wo gefordert...räumlich gut aufgestellt, insgesamt sehr "musikalisch", ohne übertriebenes Auffächern der Musik, ohne digitalen "Abstand" zur Musik.

Ich hoffe, das hilft Dir eventuell weiter.
Natürlich ist alles immer eine Frage der Kette, manche Sachen passen einfach gut, manche gar nicht zusammen...

Liebe Grüße,
Jens
Bild
Tinitus
Aktiver Hörer
Beiträge: 1322
Registriert: 10.11.2013, 21:48

Beitrag von Tinitus »

Hallo,

der Tobian hat es ja nicht lange gemach, er steht ja schon wieder zum Verkauf:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=38&t=8333

Manchmal ist eben der Wandel das Beständigste

Gruß

Uwe
Bild
zebaoth
Aktiver Hörer
Beiträge: 533
Registriert: 11.08.2015, 21:35

Beitrag von zebaoth »

Mittlerweile musste ich meine Quelle ändern, denn mein altes Webradio konnte auf einmal den Service nicht mehr empfangen. Jetzt ist es ein Mac Mini mit Samsung SSD geworden. Früher habe ich den DAC mittels Digital RCA angesteuert. Jetzt wird der DAC mittels USB angesteuert. In diesem Betriebszustand ist mir der Tobian zu undifferenziert und zu voll im Sound. Da passt für mich der Lampi Big6 DAC viel besser.

Gruss Patric
Bild
zebaoth
Aktiver Hörer
Beiträge: 533
Registriert: 11.08.2015, 21:35

Beitrag von zebaoth »

hifi_addicted_jg hat geschrieben:Hi Patric,

wie meiner Vorstellung zu entnehmen ist, war der von Dir gestartete Thread bezüglich des Tobian DACs T7 der Grund, dem Forum beizutreten.
Ich hatte (ähnlich wie Du) einen Lampizator DAC, bevor ich zu Tobian gewechselt habe.
Mein Lampi war Level 3(+), also ein 3er mit deutlichen Verbesserungen.
Den Lampi habe ich gegen ziemlich viele potente Mitbewerber antreten lassen, teilweise auch mitgenommen zu Händlern, um ihn vor Ort zu vergleichen. Unter den verglichenen DACs waren Acoustic Arts Tube DAC II, Aqua La Scala, Metronome etc.
Jedes Mal war der Lampizator - wie ich fand - mindestens gleichwertig.
Bis ich dann, eines Tages, mit dem Lampizator im Gepäck, auf Einladung von G. Tobian bei ihm in der Schweiz den Lampizator-DAC im Direktvergleich mit dem T7 und dem T9 hören konnte.
Das waren Welten, nicht nur in meinen Ohren, ich wurde begleitet von einem sehr audiophilen Freund, der ebenfalls sofort den Unterschied zum Lampizator herausgehört hatte: natürlicher, weniger Schärfen, keine "Zisch-Laute", insgesamt natürlichere, stimmigere Wiedergabe. Das betraf T7.
T9 war noch mal ein deutlicher Schritt nach vorne: mehr Dynamik, mehr Druck, echter/harmonischer...

Auf Grund des Preises entschied ich mich für den T7, den ich im Mai 2016 geliefert bekam.
Damals hörte ich noch über ASR Emitter 1 und GamuT M7 Lautsprecher...
Aber der Gewinn an Natürlichkeit und Musikalität, der durch den T7 Einzug hielt, war beeindruckend.
Der Lampizator war immer sehr "rockig", also knackig im Bereich Dynamik, deutlich im Bass und in den Höhen, aber eben mitunter auch "scharf" in der Interpretation.
Den Tobian hingegen finde ich nie scharf, aber trotzdem knackig, rockig - wo gefordert...räumlich gut aufgestellt, insgesamt sehr "musikalisch", ohne übertriebenes Auffächern der Musik, ohne digitalen "Abstand" zur Musik.

Ich hoffe, das hilft Dir eventuell weiter.
Natürlich ist alles immer eine Frage der Kette, manche Sachen passen einfach gut, manche gar nicht zusammen...

Liebe Grüße,
Jens
Ciao Jens

Danke für Deine Registrierung und Beitrag.
Einen Lampi 3 kann man nicht mit einem Lampi 6 vergleichen. Ich hatte mal einen Lampi 4 zum Vergleichen. Das waren Welten. Ein Lampi 6 ist niemals Scharf oder so.
Bis vor Kurzem betrieb ich ein Webradio, welches mittels Digital RCA mit den DACs verbunden wurde. Dort war für mich der Tobian die bessere Wahl. Mittlerweile muss ich einen MacMini via USB nutzen. Hier passt für mich der Lampi 6 wieder besser.

Gruss Patric
Bild
hifi_addicted_jg
Aktiver Hörer
Beiträge: 6
Registriert: 14.02.2017, 00:45

Beitrag von hifi_addicted_jg »

Guten Morgen Patric,

interessant, was Du schreibst.
Ich betreibe den Tobian DAC ebenfalls mit MACmini über USB und habe in diesem Bereich auch mit verschiedenen Kabeln experimentiert...und mich sogar für das eher "voll" klingende Chord-Kabel entschieden.
In meiner Anlagekonfiguration scheint das stimmig zu sein.
Günter Tobian empfiehlt ausdrücklich den USB-Eingang, er ist der Meinung, die anderen seien klar unterlegen, daher habe ich nie etwas anderes ausprobiert - muss ich wohl mal machen.
Aber letztendlich ist das Empfinden ja (zum Glück) subjektiv und es kommt ja entscheidend auch noch die Raumakustik dazu.
Einen Lampizator 6 würde ich auch gerne mal hören, leider geht das ja nicht so einfach.

Einen schönen Tag und viele Grüße!
Jens
Bild
Tinitus
Aktiver Hörer
Beiträge: 1322
Registriert: 10.11.2013, 21:48

Beitrag von Tinitus »

Hallo,

das beweißt mal wieder eines, es kommt nicht nur auf den DAC drauf an, sondern auch welchen Eingang man wählt.

Gruß

Uwe
Bild
zebaoth
Aktiver Hörer
Beiträge: 533
Registriert: 11.08.2015, 21:35

Beitrag von zebaoth »

Ciao Uwe

Dem ist so. Ich empfinde den COAX-Eingang (SP/DIF - RCA) als den besseren.
Meine beiden aktuellen DACs (Lampi & Tobian) sind damit differenzierter und qualitativ besser.
Mittels USB (AQVOX) ist irgendwie alles gleicher - usb-iger.

Gruss Patric
Bild
hifi_addicted_jg
Aktiver Hörer
Beiträge: 6
Registriert: 14.02.2017, 00:45

Beitrag von hifi_addicted_jg »

Hallo Patric, hallo Uwe,

nochmal kurz ich:

das Aqvox-Kabel ist genau das, gegen welches ich mich entschieden habe und statt dessen das Chord benutze.
Das Aqvox hatte eine gewisse "Überanalytik" und Schärfe, das Chord spielt satter und analoger (wenn man das so sagen kann...).

Unglaublich, welche Unterschiede scheinbar kleine Dinge manchmal machen.
Trotzdem sollte ich Cinch mal ausprobieren!

Viele Grüße,
Jens
Bild
zebaoth
Aktiver Hörer
Beiträge: 533
Registriert: 11.08.2015, 21:35

Beitrag von zebaoth »

Soeben habe ich im Lampi die Ausgangsröhren getauscht = Mullard CV 1988.
Das ganze spielt sich gerade erst warm. Doch das ist schon jetzt eine andere Qualität.
Genauer und Präziser ist die Wiedergabe. Mal sehen, wie sich das entwickeln wird.

Gruss Patric
Bild
Antworten