Mytek Brooklyn vs. Aune S16 V.2106

chermann
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Mytek Brooklyn vs. Aune S16 V.2106

Beitrag von chermann »

Hallo an Alle

Ich möchte an meiner Erfahrung teilhaben lassen.

Beide Kandidaten werden über PC Foobar, Tidal, oder seit kurzem mit der Testversion JRiver über einen Mutec MC3 USB getestet. Verstärker sind Vorstufe C200V (XLR) und Endstufe Accuphase P300V (technisches Problem anderer Thread daherTA P2000)
Ich fahre mit der maximalen Auflösung vom PC = 24bit/192kHz
PC- USB Audioquest Diamond – mutec- spdif – DAC –XLR HMS Sestetto –C200V – XLR XLO Reference –Endstufe – LS Kabel XLO Reference – Lautsprecher sind Dipol 12/5 (oaudio….genial)

Mytek Brooklyn
Er Kostet ca 2000 Euro und ist ein DAC mit echtem Preamp und ein Austattungswunder, das auch bezahlt werden muss.
MQA tauglich, Wordclock IN/OUT, OLED super feines Display, Farbe des Logos und Display Helligkeit sind einzustellen, Phono Vorstufe !!!! MC+MM, Remote Control, Digitale Analoge Lautstärke oder Bypass…..Externe 12V Versorgung  ist meiner Meinung nach unbedingt notwendig.
Ich verwende ein LIPO 3S (11,1V) aus dem Modell RC car Bereich – bei 2700mAh ca 2:30 Spielzeit, Tiefentladung unter 3,2V vermeiden
ACHTUNG unbedingt Kurzschlüsse vermeiden, diese Akkus haben mächtig Leistung, also ein Safety Bag verwenden.
DAC ESS9018K2

Aune S16 Version 2016
Der Aune ist mit der Version 2016 reichlich verbessert worden und kostet ca. 590 Euro. Er ist ein Kopfhörerverstärker, daher ist der Drehknopf nur für den Kopfhörer – Schade…. Ist wertig aufgebaut und wird auch mittels SPDIF und XLR eingeschleust. Er hat 8 Filter, 4 Slow + 4 Sharp. Das Display ist größer und gut ablesbar. Intern ist kein Schaltnetzteil sondern ein Ringkerntrafo – gut so –
extern „pimpen“ mit Akku geht nicht, ist auch nicht notwendig.
(Bei meinem RME Fireface UC war das Original Schaltnetzteil MÜLL !!! Unbedingt Akku oder externes Labornetzteil verwenden.)
DAC AKM4495

Hören - Vergleichen
Ich habe den Brooklyn und Mutec schon seit 4 Monaten und er hat einen Devialet 170 oder einen Marantz NA-S1 klanglich in die Schranken verweisen. Gegen den S16 hat er es nicht leicht…hat der Brooklyn manches Mal einen Hang zur Härte, so verwöhnt der S16 mit einer stimmigen, leicht wärmeren Note ohne die Feinheiten zu verschlucken. Der Brooklyn gibt mir aber immer wieder das Gefühl das in der Tiefe mehr Freiheit zwischen den Darstellen ist und damit ein Quäntchen mehr Ruhe. Der Bass ist bei manchen Titel „punchiger“ und etwas tieferim Vergleich selten übertrieben (Liegt an meinen Raummoden). Der Brooklyn schafft es „nur“ mit Akku gegen den S16 zu bestehen. Der Aune S16 überrascht mich aber immer wieder mit seiner feinen Art zu musizieren, er ist immer bemüht eine Art „Zusammenhalt“ zu präsentieren, er ist bei Stimmen für mich um einen µ Schritt „echter“, weil er mehr Körper holographisch darstellt.Das Display ist super schön und fein beim Brooklyn, aber von 3m nicht mehr gut zu lesen , da Hilft die Remote wenig, außer bei der Lautstärkeeinstellung.

Die Gratis Files 24bit/192k die ich habe (bin da noch recht knausrig….) sind meiner Meinung nach der „Turbo“ für den Brooklyn, da er noch ruhiger wird und einen kleinen Schritt besser ist
Ich darf noch ein paar Tage testen und muss sagen das es noch spannend wird, wenn die 50 – 100 Stunden beim Aune S16 was bewirken.

Für Tipps und fragen habe ich eine offenes Ohr… :cheers:


Lg
Christian
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Manger_Fan
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Beitrag von Manger_Fan »

Hallo Christian,

meine Frage ist, hast Du den Brooklyn auch mal ohne Mutec USB verglichen?
Sprich gewinnt er deutlich mit Mutc USB.

Danke für kurze Beschreibung.

Gruß
Holger
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi holger

Ich habe den Mutec damals am RME Fireface und am Brooklyn mit/ohne Mutec MC3 getestet. Mein Ergebnis ist: der Mutec bleibt als Zuspieler aller DAC´s. Cross check habe ich jetzt noch nicht gemacht...

kommt noch,

Ob die neuen Chips XMOS (AUNE S16) den Mutec unnötig machen, kann ich dir nicht sagen.

lg
chris
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi Holger

Ich habe den Cross check gemacht, also Brooklyn mit oder ohne Mutec.
der Akku ist immer als Versorgung !

x Brooklyn direkt mittels Direkt Sound (Kernesltreaming) ist nicht so fein.Er bring feine Töne aber die Raumabbildung leidet
x Brooklyn mit unterstützung von Mutec als Wordclock schon viel besser.
die holographische Abbildung - 8) wird besser
x Brooklyn über digital coax und WRDCLK vom Mutec ---> pipifein. Die Bühne steht fein da und tief hinein, ohne das instrumente oder/und Stimmen "wackeln" -kein Nebel im Hintergrund und seitllich
Mutec direkt am pc scheint die Bits vorab mal fein zu "schlichten" --> DAC

WArum die eingebauten chips im Brooklyn das nicht besser können als der Mutec -- keine Ahnung? :roll:
Weiß wer was ????---Fujak :mrgreen:

lg
chris
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Manger_Fan
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Beitrag von Manger_Fan »

Hallo Chris,

ich danke dir für dir Mühe.

Das hilft mir schon ein Stück weiter.

Gruß
Holger
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi

Gerne Holger.

Ich habe gerade probiert den S16 direkt über USB anzusprechen, leider bekomme ich ihn weder mit JRiver noch mit Foobar hin...derzeit läuft er über den Mutec.


Der S16 hat deutlich zugelegt, ich habe beim S16 fast schon die 50 Stunden erreicht, ich kann ihm bei mir unten im Keller (unter der Terasse) in meinem seperaten 2. Wohnzimmer bis über die Vorstufe einlaufen lassen.
Er hat deutlich zugelegt!!!!!!



lg
christian
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi an alle interessierten

Was ich vergessen habe ist das ich egal was ich spiele Foobar, tidal, oder Jriver (derzeit noch testversion) ich setze noch Jplay ein - hat jemand andere Erfarhungen?
.... mit jplay ist s immer noch ein Tick "echter" :wink:


Test - Foobar gegen JRiver

derzeit bei den bei 24/192k liedern ......gewinnt der JRiver -wirkt noch echter und natürlicher


lg chris
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chermann
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Beitrag von chermann »

chermann hat geschrieben:Hi

Gerne Holger.

Ich habe gerade probiert den S16 direkt über USB anzusprechen, leider bekomme ich ihn weder mit JRiver noch mit Foobar hin...derzeit läuft er über den Mutec.


Der S16 hat deutlich zugelegt, ich habe beim S16 fast schon die 50 Stunden erreicht, ich kann ihm bei mir unten im Keller (unter der Terasse) in meinem seperaten 2. Wohnzimmer bis über die Vorstufe einlaufen lassen.
Er hat deutlich zugelegt!!!!!!


lg
christian

Nachtrag:

Gemäß Mauel fordert Aune den Audirvana Plus....ich schaff es nicht die mitgelieferten xxx.dll asio files für den Foobar zu installieren..... :oops:
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Chris,

Das liest sich ja sehr interessant. Habe noch diesen Bericht gefunden:

https://parttimeaudiophile.com/2016/01/ ... e-s16-dac/

Grüße

Christian
music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo an alle,

Die hier eher unbekannte Firma Aune stellt bereits seit einigen Jahren unglaublich konsequent durchdachte Produkte her, speziell wenn man den dafür aufgerufenen Preis mit betrachtet.

Seit einigen Monaten bleibt die heimische Anlage bei mir immer öfter aus - an das, was bereits ein kleiner Aune M1 an einem Q701 an musikalischer Geschlossenheit leistet, kommt sie trotz jahrelangen "Tunings" nur schwer heran. Wenn ich dann noch meinen Aune M2 Pro mit dem Meier Quickstep an den K812 Pro hänge, bleiben keine Fragen mehr offen - so ein herausragendes, dauerhaft und immer wieder gleich beeindruckendes Musikerlebnis bekommt man, zumindest mit einem derart "geringen" finanziellen Aufwand, woanders vermutlich nur sehr schwer geboten.

Viele Grüße,
Thomas
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi

Ja den Bericht kenne ich... :cheers:
Bis jetzt muss ich sagen .....das mir der Aune S16 besser gefällt, durch die lange Einspielzeit ist er eine Wucht.

Stimmen und Instrumente sind "ehrlicher" und der Raum hat sich in die Tiefe und rechts und links erweitert. Das ein Füßchen am Gerät anders ist wie die anderen 3 (damit wackelt der S16) ist mir unerklärlich????? :?

Ich denke die AK Chips (hier der AK4495) sind nicht übel.... :mrgreen:


lg
chris
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chermann
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Beitrag von chermann »

Fazit:

Aune S16
+ Wunderbarer Klang, AKM Chips sind wirklich fein
+ 8 filter was zum spielen :mrgreen:
- Win10 erkennt das Gerät nicht also Test nur über Mutec Mc3. Die Downloadseite auf Aune Audio ist Mist, weil ich die Treiber nicht laden kann (bad Request....) ist bei allen Geräten so
-also kein neuer treiber mögich. Es sit zwar ein USB Stick dabei, der hat aber die selben Daten von 2015 drauf.
- Verarbeitung ok, bis auf die Standfüße die unterschiedlich hoch sind = Wackelt. :roll:
- kein geregelter Preout - nur ein "headamp"
- keine Fernbedieneung


Brooklyn Sabre 9018K2M Chip (kleine Bauweise)
+ super Verarbeitung und Ausstattung
+ feines Display und Remote Control
+ Klang sehr gut aber nicht so Tief und "echt" wie der S16, wirkt ab und zu zu "harsch", explodierend...
- unbedingt Akku benützen als Stromversorgung
- wird sehr heiss, auch im Standby
+ Software und Download funktionieren einwandfrei (win10)


lg
chris
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chermann
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Beitrag von chermann »

...kleines update noch..

Ich habe die Latenz beim Mutec (als DDC und Reclocker) auf die niedrigere Latenz (2 niedrigste Stufe) gestellt.
Stufe 1 - niedrigste Stufe wirkt zu "gestresst"

Brooklyn unbedingt auf SR - Slow Rollout Filter Stellen (der FR ist zu "giftig" und brutal..)

Ich war immer der Meinung, dass Kernel Streaming besser ist. Jetzt habe ich auf JRiver( Win10) und Jplay auf Asio umgestellt und es geht noch besser.... :mrgreen: . Ist das schon psychoakustik, oder :wink: :mrgreen:
Asio wirkt noch einen Tick "echter" und vom Rythmus richtiger.

Bitte um Erklräung, :cheers:


lg
chris
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chermann
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Beitrag von chermann »

...sorry...

wiki: Audio Output Mode

Choosing the Audio Output Mode


On OS X MC uses Core Audio to access your audio device, which provides bit-perfect playback, and requires no configuration. On Windows, Media Center will typically choose the best Output Mode available for your device, based on the drivers installed. If given the choice between multiple modes or drivers, choose the best output for your hardware in this order:

1) If your hardware has a native, well-behaved, ASIO driver, use ASIO.

2) Otherwise, on Windows Vista, Windows 7, or newer, use WASAPI Exclusive Access.

3) Otherwise, use Kernel Streaming if it works.

4) If none of the above are possible, use DirectSound or WaveOut. Neither of these provide hardware direct output, so choose based on performance.

If you have problems, start with DirectSound and get MC working. Once you have audio working and are comfortable using MC, then experiment with other audio output choices.
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snilax
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Beitrag von snilax »

Hallo zusammen!
Ich habe hier nichts geschrieben aber gründlich mitgelesen. Wie ist der Vergleich denn ausgegangen? Das wäre für mich interessant zu wissen, da ich mir in den nächsten Wochen einen neuen DAC kaufen will.
Schöne Grüße und eine angenehme Woche
snilax
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