BECI BPS Router Netzteil / Test an Fritzbox

shakti
Aktiver Händler
Beiträge: 3297
Registriert: 18.01.2010, 16:20
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

BECI BPS Router Netzteil / Test an Fritzbox

Beitrag von shakti »

Im Open End Forum wird (unter anderem) über das BPS Router Netzteil von Beci (ist auch bei uns angemeldet) diskutiert, so dass ich neugierig wurde, dieses Netzteil auch mal in meinem streaming set up zu probieren. Bis jetzt war ich nie so richtig zufrieden mit diesem, so dass letztendlich mehr CD und LP laufen.

So habe ich Beci gefragt, ob ich sein BPS Netzteil ausprobieren darf,

Am Samstag sind dann bereits 2 Pakete von Beci angekommen, so dass ich sein High End BPS Router Netzteil (500,-)recht zügig nach unserem ersten Kontakt als Teststellung bekam und mal an meiner Fritzbox ausprobieren konnte.

Die von Beci mitgeschickten Viablue Netzkabel habe ich direkt im Karton gelassen, da ich diese ebenfalls im Fundus habe.

Mein digitales Setup ist aktuell:

- Fritzbox
- Switch unmittelbar an Fritzbox, von dort 6x LAN in die Wand
(Beide Geraete an Trenntrafo und Silentwire Steckerleiste)
- HP High Power Switch vor den Verbrauchern
- RipNAS Statement
(Switch und RipNAS ueber Trenntrafo)
- Linn G-Majik als Renderer (dh nur Digital Out)
- LAN Kabel von Meicord
- Audio GD reclocker
- Audio Note Kanada 5.1 Silver Signature DAC
- Oracle CD 2000 CD-Laufwerk

In dieser Konfiguration spielt eine gerippte CD deutlich schlechter, als von meinem Oracle CD Laufwerk abgetastet, aber immer noch auf hohem Level. (an dem Oracle CD Laufwerk haben sich auch schon Paul Pang Computer oder Aurender Renderer die Zaehne ausgebissen)

Als CD hatte ich mir das erste Stueck der Ane Brun "Duets" ausgesucht (Little Lights), welches (eigentlich ganz harmlos) ein gesungenes Duett von Mann und Frau zur Gitarre ist.

Von CD abgespielt ist die Positionierung der beiden Saenger klar umrissen, im Raum leicht versetzt und mit klarer Kontur. Dazu ist bei der Gitarre sauber Seitenklang und Koerper zu differenzieren.

In meinem Standard Streaming set up verliert speziell der Mann an Praezision und Kontur, aber auch die Frauenstimme wirkt verschwommener, die Gitarre hat im Vergleich einen leicht wattigen Klang.

Wechsel ich nun beim Router auf das Beci BPS Netzteil, kommt mein Streaming Set up sehr nah an die CD Wiedergabe, dh die Watte ist weg von der Gitarre, die Anreissgeraeusche sind wieder klar zu vernehmen, ebenso das Ausschwingen der Seiten.

Die beiden Stimmen nehmen wieder die richtige Position im Raum ein und singen emotional besser nachvollziehbar ihr Duett.

Einen solch grossen Sprung in meiner Streaming Kette habe ich bis jetzt noch nie gehabt. Mag sein, dass all die Aurender und anderen hochpreisigen Geraete bis jetzt durch den Router limitiert waren.

Ich muss zugeben, mit diesem klanglichen Ergebniss hatte ich nicht gerechnet, zumal ich an meiner Fritzbox schon mal bessere Labornetzteile ausprobiert hatte , die zwar etwas besser als Standard waren, aber eben in einem "normalen" Rahmen und wie man es eigentlich (ich zumindest) bei einer Modifikation an dieser Stelle erwarten wuerde.

Aber so ist das ganze schon sehr ueberraschend.

Das das Netzteil auf verschiedene Netzkabel reagiert versteht sich von selbst, warum sollte es da anders, als bei anderen High End Geraeten zugehen. Bei mir spielte das Netzkabel von Stephan (solidcore) sehr gut, bei anderen mag das von Beci vorgeschlagene Viablue am besten laufen.

Ich kann auf jeden Fall jedem raten, so er denn streamt, mal ein solches Beci BPS Netzteil in seiner Kette auszuprobieren, wie immer, wenn es um Netzversorgung geht, wird das Netzteil sich in jeder Kette unterschiedlich auswirken, aber nach dem grossen Effekt bei mir, kann ich den Aufwand einer Teststellung nur empfehlen!

Deshalb vielen Dank an Beci, dass ich dieses Netzteil mal ausprobieren durfte!

Gruss
Juergen

Bild

Bild

Bild
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3114
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Hallo Jürgen,

Verständnisfrage: Es geht um Streaming vom RipNas -> Linn? Oder auch um Streaming Internetanbieter -> Linn?

Falls nur RipNas -> Linn: Welche Rolle spielt denn in deinem Szenario da die Fritzbox? Wenn ich es recht verstehe, macht die doch nur den DHCP-Server? Denn der Netzwerkverkehr RipNas -> Linn läuft dann ja über den Switch. Das würde dann bedeuten, dass das Standardnetzteil der FritzBox irgendeinen Störnebel ins Netzwerk einstreut. Und im Umkehrschluss, dass man eigentlich auch ein gutes Resultat haben müsste, wenn man das Netzwerkkabel zwischen Fritzbox und Switch zieht.

Sorry für die Frage, ich versuche nur dahinter zu kommen, was da eigentlich "abgeht". Das positive Erlebnis mit dem Spezialnetzteil soll nicht in Frage gestellt sein.

Gruß

Jochen
Bild
shakti
Aktiver Händler
Beiträge: 3297
Registriert: 18.01.2010, 16:20
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von shakti »

Hallo Jochen,
habe im High End irgendwann aufgehört verstehen zu wollen, was welchen Effekt warum hat.
Mein HP Switch ist komplett galvanisch getrennt, dh da sollte kein Unterschied mehr bzgl Stoerungen über die LAN Kabel sein. Die Fritzbox hängt bereits hinter einem Trenntrafo, eben um einen Stoernebel zu verhindern.

Entsprechend waren ja auch meine bisherigen Experimente mit anderen Netzteilen an der Fritzbox eher bescheiden, dh ich konnte einen Unterschied verifizieren, den ich aber nicht weiter relevant fand.

Da ich aber stetig neugierig bin, habe ich das Beci BPS mal probieren wollen, auch weil ich evtl noch ein Netzteil für meinen Plattenspieler brauche und deshalb mal einen ersten Kontakt zu Beci herstellen wollte.

Das Ergebnis ist überzeugend, warum auch immer.

Habe kein Tidal streaming probiert, da mein Abo gerade schlummert.

Gruss
Juergen
Bild
muenchenlaim
Aktiver Hörer
Beiträge: 413
Registriert: 30.06.2010, 11:55

Beitrag von muenchenlaim »

Ich muss gestehen: € 500 sind deutlich über meiner (psychologischen) Schmerzgrenze. Hat eine Empfehlung aus der Preisklasse „darunter“ (100-200?) – oder gar Erfahrungen gesammelt?

Christoph
Bild
shakti
Aktiver Händler
Beiträge: 3297
Registriert: 18.01.2010, 16:20
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von shakti »

es gibt verschiedene gute Netzteile in diesen Preisregionen, diese sind zB in Fujaks Geraete& Anlagen Beschreibungen aufgefuehrt, der Effekt ist immer positiv.
Habe einige davon ausprobiert, es wird ja immer mal was mitgebracht, der Effekt war immer positiv, aber halt nicht in dem Maße, wie beim Beci Netzteil, deshalb habe ich das BPS einmal explizit erwaehnen wollen, gibt ja doch einige hier im Forum, die ausschliesslich streamen und bei denen , in Relation zum Gesamtwert der Anlage, eine Investition von 500,-eur fuer eine grosse Verbesserung durchaus Sinn machen kann.

Gruss
Juergen
Bild
Twity
Aktiver Hörer
Beiträge: 322
Registriert: 19.09.2014, 10:20
Wohnort: Wuppertal Elberfeld
Kontaktdaten:

Beitrag von Twity »

Hallo Jürgen,

Das Netzteil von Beci macht mich sehr neugierig. Hab aber nur ein Problem oder weiss nicht so recht ob er was für meine Anlage ist, da mein Router wegen der Strecke zum Hörraum mit einem Fritz! Wlan Repeater verbunden ist. Mein Aries Streamer greift dann über den Fritz! Wlan Repater auf den Router zu.
Was meinst du ? geht der Effekt eventuell verloren ?

Grüße
Wasfi
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Melomane hat geschrieben:Welche Rolle spielt denn in deinem Szenario da die Fritzbox? Wenn ich es recht verstehe, macht die doch nur den DHCP-Server? Denn der Netzwerkverkehr RipNas -> Linn läuft dann ja über den Switch. Das würde dann bedeuten, dass das Standardnetzteil der FritzBox irgendeinen Störnebel ins Netzwerk einstreut. Und im Umkehrschluss, dass man eigentlich auch ein gutes Resultat haben müsste, wenn man das Netzwerkkabel zwischen Fritzbox und Switch zieht.
Hallo Jochen,
die Steckerschaltnetzteile haben keinen Schuko, aber ein Netzfilter, welches die Störungen auf die 0 (=Funktionserde) des zu versorgenden Gerätes ableitet. wenn die Signalmasse von HF-Dreck schon verseucht ist, arbeitet das Gerät sicherlich nicht so gut, wie wenn es ordentlich geerdet wäre und somit störfrei.
Im Netzwerk sind die Kabel mittels Symmetrierübertrager auf beiden Seiten galvanisch getrennt.
Wenn die Kabel Abschirmungen und Metallkragen an den Steckern haben, wird darüber die Masseverbindung geschehen, störbelastet, was den Wert einer Abschirmung fraglich erscheinen lässt.
@Christoph: Batteriebetrieb ist netzunabhängig, absolut störfrei und immer einen Versuch wert, um herauszufinden, wie weit eine Komponente auf die Stromversorgung reagiert. Dazu ein netzbetriebenes Ladegerät über Schaltuhr (nächtliche Zwangsladung), beides kostet ein Bruchteil einer High-End Netzteillösung.
Festplatte, Switch, Streamer, kann man alle mit Batterie testen. Bei mir gab eine Steigerung vom Steckerschaltnetzteil zum SNT mit Schuko zum Labornetzteil ohne Erdungsbezug, mit Erdung, Batteriebetrieb.
Das Beci Netzteil liegt vermutlich über dem preiswerten Labornetzteil mit Erdung, und ist gegenüber Batteriebetrieb pflegeleicht und sorgenfrei einzusetzen. Ich vermute ein Netzfilter in der Dose neben dem offenbar Ringkerntrafo, der Entwickler wird seine Gründe haben, diesen RKT einem konventionellen 2-Kammer Trafo mit EI-Kern vorzuziehen. Vermutlich, weil das Netzteil universeller, auch für NF-Anwendungen eingesetzt werden können soll. Da kann ein gut gemachtes Analognetzteil noch hörbare Vorteile gegenüber Batteriebetrieb haben.

Welche Wirkung eine einzelne störbelastete Leitung hat, konnte beim Manunta (vorher: M2tech) HiFace erfahren werden, welches mit einer USB-Verängerung an den Rechner angeschlossen war und mit einem Adapterstecker unmittelbar auf dem DAC-Eingang sitzt. Die Stromversorgung geschah extern, dafür war die rote Leitung der USB-Leitung unmittelbar vor dem HiFace unterbrochen.
Über eine USB-Buchse aus dem Rechner, bei der die +5V nicht angeschlossen waren, ergab sich ein besserer Klang. Wenn das HiFace nicht aus dem Rechner, sondern von einer gleichbleibenden externen Versorgung betrieben wird, kann das nur bedeuten, dass die beilaufende Leitung auf die beiden verdrillten Datenleitungen kapazitiv Störungen überträgt, die von der Eingangsstufe am HiFace nicht per Gleichtaktunterdrückung hinreichend herausgefiltert wird. Und trotz Pufferung und Neutaktung der Daten und der galvanischer Trennung (SPDIF-Übertrager) von der nachfolgenden Komponente bleibt ein Klangunterschied hörbar. Deshalb lohnen sich galvanische Trenner, wie wir sie hier schon diskutiert haben, sowohl für USB als auch für LAN.
    Grüße Hans-Martin
    Bild
    Hans-Martin
    Aktiver Hörer
    Beiträge: 9118
    Registriert: 14.06.2009, 15:45

    Beitrag von Hans-Martin »

    Hallo Ulli,
    hast du ein solches Netzteil? Kann man zwischen 0V Ausgang und Schutzerde keine Spannung oder Ableitströme messen?
    Offenbar ist es ein Schaltnetzteil mit nachgeschalteter Filter und Analogreglerstufe, deshalb frage ich mich, wieweit die Störtrennung vom Netz geschieht.
    http://www.analogueseduction.net/power-supplies/ifi-micro-ipower-supply-new.html hat geschrieben:Measured on the Audio Precision 2, iPower delivers an astonishingly low audio-band noise floor of only 1μV, which is . To put this into context, iFi's prior ultra-low noise AC/DC adapter was in a class of its own at 10μV. Compared to a typical audiophile linear supply, which measures at 20μV, iPower is unparalleled. Plus, its 12-element output array dynamically suppresses noise in real-time as it makes its way through the mains.

    Das Audio Precision ist ein Messystem, basierend auf einem Desktop PC mit Schutzerde. Ich nehme an, dass Ableitströme unberücksichtigt bleiben.
    Wenn man in den USA mit 110V misst, bleibt die Frage, ob die 230V-Version dieselben Messwerte bringt.
    aber am Ende zählt, was in der Praxis für den Benutzer herauskommt.
    Grüße Hans-Martin
    Bild
    Hans-Martin
    Aktiver Hörer
    Beiträge: 9118
    Registriert: 14.06.2009, 15:45

    Beitrag von Hans-Martin »

    Hallo Ulli,
    ich meinte den Strom der zur Schutzerde abfließt, wenn man den Ausgang /Funktionserde auf Schuko verbindet, wie man es beim Ausphasen macht. Selbiger fließt dann über Signalverbindungsleitungen.
    Wenn ich die ab 3kHz im 3kRaster wiederkehrenden Skirts sehe, frage ich mich, ob der Hersteller nicht doch ein wenig geprahlt hat, so minimal störfrei scheint es zumindest ohne Last nicht zu sein. Wenn 50Hz und Vielfache davon sichtlich durchschlagen, finde ich das noch normal, aber das von 3k aufwärts so viel im Spektrum geschieht deutet doch auf einen getakteten Längsregler hin, oder?
    Grüße Hans-Martin
    Bild
    thomas2
    Aktiver Hörer
    Beiträge: 224
    Registriert: 15.07.2014, 16:31
    Wohnort: 41363 Jüchen

    Beitrag von thomas2 »

    Hallo liebe Forenten,

    vielen Dank an Jürgen, der mir das Beci Netzteil kurzfristig geliehen hat.
    Das auf den Fotos klein aussehende Kästchen entpuppt sich als erwachsener Kinderschuhkarton.
    Wäre aber nicht mein Problem, da wo die Fritzbox steht auch der notwendige Platz besteht.

    Mein aktuelles Setup ist so:

    Fritzbox verbunden beiliegender Netzstrippe in ein Delvolo Starterkit
    Über mein Stromnetz ca. 10 Meter Luftlinie aus dem Repeater per Monstercable- Lan Kabel in meinen Ripstreamer mit 1TB SSD Festplatte wo alle meine Musik gespeichert ist.

    Da ich Nachtschicht hatte/ habe, ist es mir wichtig gewesen, noch schnell das Netzteil anzuschließen um vielleicht noch schnell ein Aha- Erlebnis mitzunehmen. :P

    Aber es kam verständlicherweise anders.
    Ich hatte mein Setup bewusst während der Abholung weiter angeschaltet gelassen, um eine Warmlaufphase zu vermeiden.
    Nach ziehen des "normalen" Netzteiles spielte die Musik weiter :shock: , anstatt wie ich vermutete, aufzuhören.
    Komisch dachte ich noch, aber in den nachfolgenden Arbeitsstunden, wurde mir klar, dass ich ja nur meine Tabletbefehle bzw. meiner App per Wlan zum Streamer schicke.
    Somit für mich leider kein Erfolg, da mein Ripstreamer die derzeitigen klanglichen Eigenschaften hat.
    Wäre also nur die Spielwiese eines neuen Netzkabels möglich.

    Viele Grüße

    Thomas
    Bild
    shakti
    Aktiver Händler
    Beiträge: 3297
    Registriert: 18.01.2010, 16:20
    Wohnort: Köln
    Kontaktdaten:

    Beitrag von shakti »

    klingt es denn anders, wenn der Router aus ist?
    schliesslich bekommt das Netz dann weniger Stoerungen?

    Gruss
    Juergen
    Bild
    thomas2
    Aktiver Hörer
    Beiträge: 224
    Registriert: 15.07.2014, 16:31
    Wohnort: 41363 Jüchen

    Beitrag von thomas2 »

    Leider nein Jürgen, dass hatte ich im Anschluss mal ausprobiert.
    Ich hätte mir was einbilden können aber- :mrgreen:

    Viele Grüße

    Thomas
    Bild
    Melomane
    Aktiver Hörer
    Beiträge: 3114
    Registriert: 14.10.2011, 18:30

    Beitrag von Melomane »

    Hallo Thomas,

    mich wundert das eigentlich nicht. Als Laie sage ich: Das Spezialnetzteil säubert zwar den Strom für die Fritzbox, aber das Musiksignal hat ja genügend Chancen, sich wieder mit irgendwelchem Mist aufzuladen, wenn es durch das ja nicht weiter vom Spezialnetzteil gereinigte häusliche Stromnetz geleitet wird. Und ich glaube nicht, dass die Devolo-"Verpackung" dagegen absichert. Wie gesagt, ich habe von den technischen Details keine Ahnung, sondern denke nur so vor mich hin. ;)

    Gruß

    Jochen
    Bild
    Hans-Martin
    Aktiver Hörer
    Beiträge: 9118
    Registriert: 14.06.2009, 15:45

    Beitrag von Hans-Martin »

    Hallo Thomas,
    meine Squeezebox liefert noch über 40 sec Musik (Format WAV) wenn die Festplatte - Router Verbindung unterbrochen wird, weil im Streamer ein FIFO-Puffer ausgleicht, wenn im Netzwerk zu viel Traffic herrscht und der Streamer immer nur im Multiplex-Betrieb gelegentlich Datenschübe bekommt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Streamer ohne Puffer auskommt.

    Schlecht ist auch, wenn die Datenübertragung durch ein Devolo per Hochfrequenz übers Lichtnetz übertragen wird, da sind Modulationsnebenprodukte und HF-Störungen unvermeidbar, abgesehen davon, dass die Devolos mit Schaltnetzteilen aus dem Netz versorgt werden, und eine externe Versorgung z.B. mit Analognetzteil oder Batterie nicht vorgesehen wird.

    Wenn die Datenübertragung zwischen Router und Streamer durch das Nadelöhr Devolo muss, verwundert es nicht, wenn die bessere Versorgung des Routers keine hörbare Wirkung zeigt.

    Meine alte Siemens NAS Festplatte hatte ein geerdetes Netzteil, damit war mein gesamtes Netzwerk nebst angeschlossenen Geräten automatisch schutzgeerdet, weil ich abgeschirmte LAN-Kabel benutzte. Aber die Verwendung ungeschirmter LAN-Kabel und Schutzerdung einzelner Komponenten kann Vorteile haben und ist ein anderes Thema...
    Grüße Hans-Martin
    Bild
    mm2
    Aktiver Hörer
    Beiträge: 295
    Registriert: 17.05.2010, 22:12
    Wohnort: München

    Beitrag von mm2 »

    Hallo Hans-Martin,

    Code: Alles auswählen

    ich meinte den Strom der zur Schutzerde abfließt, wenn man den Ausgang /Funktionserde auf Schuko verbindet, wie man es beim Ausphasen macht. Selbiger fließt dann über Signalverbindungsleitungen.
    ich habe ersatzweise die AC Spannung zwischen Schutzleiter und -/Masse PIN bei verschiedenen 12V Schaltnetzteilen gemessen.
    Die Fritzbox Netzteile liegen bei 2-8V, viele andere haben aber ca. 80-85V !
    Meinst relativ unabhängig wie herum das SNT in der Steckdose steckt.

    Wäre super wenn ein ifif Besitzer das bei sich messen könnte ?

    Die Spannung ist vermutlich von dem Kondensator und/oder Widerstand der in vielen SNT primär und Sekundärseite verbinden, beeinflußt ? Was soll der eigentlich genau bewirken ?

    Grüße
    Maximilian
    Bild
    Antworten