Klangunterschiede von Musikquellen für Streamer

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Andy,
@ Fujak. Somit the winner is in allen Fällen eine vorgeschaltete NAS
Ja, das ist bei den 4 Modellen der Fall (wobei beim G-Sonos keine andere Konfiguration möglich ist).
Wie liest man deine Tabelle die Konfiguration mit dem Aries Mini ist die beste ? Sicher nicht oder ?
Die Reihenfolge der Auflistung der Streamer beinhaltet keine klangliche Rangfolge - nur innerhalb der jeweiligen Streamer.

Grüße
Fujak
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

aktivator hat geschrieben:Liebe Musik Hörer

A: Über die eingebaute Festplatte
B: Über eine am USB angeschlossene Festplatte
C: über eine NAS wobei man da noch auf Lan + W Lan unterscheiden kann.
Habt ihr da Erkenntnisse ( muss in der Vergangenheit nicht unbedingt dieses Gerät gewesen sein,kann ja auch von anderen hergeleitet sein )
Gruß Andy
__________________
Hallo

rein von den Daten, Klang her spielt es meiner Erfahrung nach keine Rolle.
Aber:
1) Flexibilität, Komfort, Grösse ist ein Punkt, da ist NAS sicher am Universellsten
2) Lärm, Vibration: hier sehe ich das grösste Problem. Ist es eine mechanische Festplatte, noch dazu mit Lüfter, dann muss die Festplatte in einem anderen Raum als dem Hörraum sein. Folglich sofern der Streamer im Hörraum ist, geht nur NAS. USB ist zu kurzes Kabel (max 5m)

Peter
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shakti
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Beitrag von shakti »

Kann Fujak in der Hinsicht Recht geben, auch bei meinen Versuchen, wenn auch ein paar Jahre her, war die Anbindung ueber NAS am besten. Aber NAS ist nicht gleich NAS! Damals klang eine Buffalo station zB schlechter als eine Lacie Big5. Und dies unabhaengig von den verwendeten internen Festplatten.
Pauschal konnt eman sagen, dass eine NAS mit schnellem Prozessor und viel Speicher besser klang. Am schlechtesten war in unserem Vergleich eine preiswerte Synologue, klanglich am besten in der Tat die aufwendigen RipNAs . Gehe also davon aus, dass eine gute Spannungsversorgung im soliden Gehaeuse auch immer hilft.

Alle ausprobierten NAS reagierten auf die Qualitaet der Stromzufuhr.

Entsprechend haben wir fuer den Vergleich Router und NAS ueber einen Trenntrafo betrieben.

EInen Prinzipbedingten Vorteil zwischen SSD und normalen HD konnten wir bei unserem Vergleich hingegen nicht bemerken, die Unterschiede waren im Bereich , in dem sich auch andere HD unterschieden haben.

Viel Spass beim probieren

Gruss
Juergen

ps
natuerlich sind die Daten alle gleich..., und die NAS standen im Nebenraum :-)
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

da SSD um die 10x teuer sind als Festplatten, spricht es demnach für Festplatten.

Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

wer keine Unterschiede erkennt, kann sich entspannt zurücklehnen.

Wer Unterschiede wahrnimmt und experimentierfreudig ist, hat eine schöne neue Spielwiese.

Ich selbst bin von Synology auf Selbstbau Win NAS umgestiegen, zwischenzeitlich teste ich 2 dieser Eigenbauten mit wechselnden Konfigurationen bei Software, Hardware und Spannungsversorgung.

Rein von der Logik her betrachtet sollte es nicht allzu schwer fallen, dem Datentransport etwas Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen, wenn man um die klanglichen Auswirkungen bei Netzwerkrenderern weiß.

Die machen ja auch noch keine Musik und trotzdem....

Gruß

Bernd Peter
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

Servus

Jürgen hat das Stichwort/Punkt genannt !

Ich beziehe mich nur auf den Digitalbereich .
Es ist ein paar Jahre her und die Chip Technikentwicklung ging weiter .
Das wir uns richtig verstehen , ich gehöre zu den Personen , die sehr experimentierfreudig / neugierig sind .
Aber inzwischen tauchen so ein paar Fragezeichen auf .

G/Otto
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo,

auch ich habe schon unterschiedliche NAS in der gleichen Kette gehört, mit durchaus recht auffallenden Unterschieden. Ich konnte auch bei der Umstellung auf ein 8-Slot Nas mit eingebautem Netzteil eine Verbesserung hören, trotz "Männerswitch" und Netzwerkisolator.
Für mich geht an einem Nas nichts vorbei, das ist praktisch und funktioniert gut.
Dank ConvoFS kann das NAS jetzt gleich online Raumkorrektur, sprich Acouratefilter mitrechnen.

Grüsse Jürgen
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Kirk
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Beitrag von Kirk »

Hallo zusammen,
mit einem Vergleich verschiedener NAS kann ich zwar nicht dienen, hatte aber zum Vergleich mal einen USB-Stick im Router als vgl. zur NAS (Snology DS212+). Von der Nas klang es klarer, transparenter, vom Stick etwas verwaschen, aber "gutmütig" (im Sinne dass nichts aneckt).

Mal ne Frage: Es gibt von Qnap ja Modelle mit zwei oder mehr Lan-Ausgängen (z.B. HS251+, TS231P etc). Im Qnap Forum habe ich gelesen man kann dies als Switch nutzen (muss in der Software eingestellt werden).
Man könnte sich dann den Switch sparen und die NAs direkt mit dem Streamer verbinden.
Würde mich interessieren ob das klangliche Vorteile hat - denn meine Nas ist schon etwas betagt und bei ner Neuanschaffung könnte man das ja dann berücksichtigen...

Grüße Michael
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frankl
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Beitrag von frankl »

Hallo Forenten,

ich betreibe keinen komerziellen Streamer, sondern "nur" mein DIY-Zwei-Mini-Rechner-Convolver Gerät. Und damit kann ich die Beobachtungen anderer in diesem Thread nicht bestätigen. Grob gesprochen, ist bei mir der Klang stetig besser geworden, je näher ich die Daten an meinen Convolver-Rechner gebracht habe.
Im Moment spiele ich Musik von einer SSD, die von einem von Daniels Netzteilen versorgt wird und mit kurzem USB3-Kabel am Convolver-Rechner hängt. (Eine große HD mit der gesamten Musiksammlung mache ich nur zwischendurch mal an, um etwas auf die SSD zu kopieren. Im Hausnetzwerk spielt ein Odroid C2 unter anderem NAS, so dass eine weitere Kopie aller Musikdateien überall verfügbar ist; man sollte ohnehin mehrere Kopien haben.)

In jedem Fall war meine Erfahrung, dass eine gute Stromversorgung für beteiligte NAS, Rechner mit Netzwerkplatte, Switches, dem Klang zuträglich ist.

Viele Grüße,
Frank
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Hallo werte Klangtüftler
Somit kommt es also öfter auf die jeweilige Anlagenkonfiguration an. Das ein verbessertes Netzteil eine Rolle spielt las ich ja schon öfters. Aber ich suche noch nach einer einigermaßen vorhersagbaren Konstante. Warum ist bei Aussenliegener HDD der Klang des Öfteren besser. Dann kann es doch nur an der Anschlussarchitektur liegen. Wenn alle die beste Qualität hätten müsste doch die kürzeste Verbindung sein,oder.
Gruß Andreas
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Kawumm
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Beitrag von Kawumm »

aktivator hat geschrieben:Hallo werte Klangtüftler
Somit kommt es also öfter auf die jeweilige Anlagenkonfiguration an. Das ein verbessertes Netzteil eine Rolle spielt las ich ja schon öfters. Aber ich suche noch nach einer einigermaßen vorhersagbaren Konstante. Warum ist bei Aussenliegener HDD der Klang des Öfteren besser.
Gruß Andreas



Hallo
Ein besserer Klang müsste doch über Audiocaty zu dokumentieren sein !?

G/Otto
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Kawumm hat geschrieben: Hallo
Ein besserer Klang müsste doch über Audiocaty zu dokumentieren sein !?
G/Otto

Hallo

ja so ist es.
Bin mal gespannt auf Vergleichsfiles der verschiedenen Speicher, Netzteile etc.

Peter
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taggart
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Beitrag von taggart »

pschelbert hat geschrieben: Hallo

ja so ist es.
Bin mal gespannt auf Vergleichsfiles der verschiedenen Speicher, Netzteile etc.

Peter
Peter, auch wenn ich mich wiederhole, aber meine Realität ist da erheblich komplexer!
Viele Einflußfaktoren lassen sich nicht messen oder auf andere Art sichtbar machen. Bisher jedenfalls nicht und trotzdem kann man sie hören.
Ich gehe davon aus, dass wir auf dem Weg zum absoluten Erkenntnisgewinn noch ein gutes Stück Weg zurückzulegen haben.

Gruß, Christoph
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

wenn wir die Einflussfaktoren, sagen wir mal zwei bei denen hörbare Unterschiede auftreten aufzeichnen (Audacity oder sonstwie), dann müsste es bei abermaliger Wiedergabe ja auch verschieden tönen (wiedergegeben auf dem gleichen System, nacheinander)
Insofern hätte ich schon gerne selber gehört was hier an Unterschieden berichtet wird.

An Zufälle und göttliche Eingebung sollte man meinen kann ja nur die Münchner Regierung hoffen wenn Aloisius wieder von herannen kommt...um es mal mit einem Sketch der Münchner Szene zu sagen.

Peter
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Ich gebe Christoph Recht.

Das Thema ist viel komplexer als manche Nutzer glauben zu wissen.
Es lässt sich nicht alles als einfache Änderung im Amplitudenfrequenzgang nachweisen.
Noch nicht einmal als eine in der analogen Technik bekannte Aufaddierung von Klirranteilen.

Es ist hingegen kein Problem das Oberwellenspektrum von z.B. verschiedenen stabilisierten Netzteilen oder Netzfiltern die zur Auswahl stehen zu messen und miteinander qualitativ zu vergleichen.
Eine konkrete Bewertung des Einflusses auf das Audiosignal bzw. die Klangsignatur dessen ist aus diesen Messungen jedoch trotzdem nicht ableitbar.
Leute, die sich schon länger mit der Thematik auseinandersetzen, vermuten bei z.B. minderwertigen Netzteilen oder einem stark belasteten Netzoberwellenspektrum einen Einfluss auf das Zeitverhalten, die Zeitrichtigkeit des digitalen Audiodatenstroms. Solche Probleme / Auswirkungen gibt es in der rein analogen Technik nicht. Ein Umdenken ist daher notwendig und führt somit eher zum Ziel.

Viele Grüße,
Horst
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