DSP bzw. Endstufe mit DSP für Subwoofer

Lutz-Re
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Beitrag von Lutz-Re »

ich hab erst mal nichts gegen ein DSP im Signalweg

meine bisherigen Erfahrungen waren nur die das sie je nach Wandler und Qualität deutlich unterschiedlich klingen.
Danke aber für den Hinweis ich hab gerade den Gedanken ob ich das Fireface 400 was ich im Moment nur als DA Wandler am Pc nutze nicht zweckentfremden kann?

mal sehen ob es dazu Plug ins bzw. passende Software gibt. Acourate ?
kann ich dort die Filter frei konfigurieren? Eine Automation wünsche ich mir nicht

ich hab da noch eine andere Frage die mir nicht ganz klar ist wo liegt der unterschied bei Fir filtern im vergleich zu Filtern wie Tiefpass Hoch mit Phasenschieber?

mit freundlichen Grüßen Lutz
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Lutz

Wenn du deinen PC immer eingeschaltet läßt sollte das gehen. So weit ich weiß läuft das ff400 nicht stand alone.

Gerade mit Acourate kannst Du Dir damit ein sehr gutes und preiswertes Setup stricken. Du kannst dir auch die entsprechende Frequenzweiche direkt in Acourate erstellen!

Grüße

Christian
pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

mit FIR kannst Du alles Arten von Filtern erstellen Hochpass , Tiefpass, Phasenschieber, Shelfing-Filter etc. etc. mit beliebiger Steilheit und Phase. Auch analog Butterworth oder Besselfilter minimalphasig geht.
Das Fireface400 kann das alles. Ja z.B. mit Acoruate die Filter erstellen, mit acourateconcvolver filtern.

Die Limite ist das Fireface400 an Anzahl Kanälen.

Peter
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Lutz-Re
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Beitrag von Lutz-Re »

danke für die Informationen

So ich hab mir Acourate mal genauer Angesehen
es ist schön nur scheint es nicht das zu sein was ich suche
Als Messsystem läuft hier noch ein Daas ist zwar alt aber es tut seine Dienste.
Automatisch Filtern am Hörplatz möchte ich auch nicht.Ebenso wenig eine Automatische Raumkorrektur
Was ich suche ist halt eine klassische aktive Weiche mit Filter und Eqi und Phasenschieber und das als DSP.

freundlichen Gruß Lutz
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Du könntest Acourate auch so weit abwerten, dass es nur das macht.

Aber wenn du eh ein PC gestütztes System einsetzen möchtest... warum dann nicht mit allen Möglichkeiten die das System bietet?

Vor allem stimmt danach die Phase für alles und nicht nur für den Übergang Subwoffer zum Rest des Systems

Grüßle

Christian
pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

ja genau das mache ich. Mehrfach-Wege Aktiv-Weiche und EQ und Delay.
Man kann nr die Filter erstellen und dann Ffiltern ohne jegliche andere Korrektur.
ich habe die Raumkorrektur auch gleich in die Filter reingerechnet. Muss man nicht aber man kann.

Mit Acourate kannst Du die Filter erstellen, sehr umfangreich eigentlich alle Möglickeiten die man kennt.

Mit acourateconvolver die Filter dann laufen lassen (oder auch z.B. mit JRiver, kann acourate Filter-Files einbinden).

Acourate kann natürlich noch sehr viele mehr als nur Filter erstellen.
Eben Messen und Raumkorrektur, RIAA Entzerrung, Driver linearisieren etc. etc.

Demnach brauchst Du nur einen kleinen Teil von dem was acourate kann. Schadet nichts.

Peter
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Lutz,

falls ich Deine Funktions- und Qualitätsanforderungen richtig verstehe:
Lutz-Re hat geschrieben:... Was ich suche ist halt eine klassische aktive Weiche mit Filter und Eqi und Phasenschieber und das als DSP ...
... würde ich Dir empfehlen z.B. mal bei Audaphon nachzulesen oder vielleicht mit Merovinger Audio zu sprechen.

Von Behringer rate ich aus Klanqualitätserwägungen heraus ab (das mögen Andere anders sehen 8) ). Ich hab es selbst nur sehr kurze Zeit in dieser Preiklasse ausgehalten :wink: . Im Endeffekt bin ich bei DEQX (gebraucht) gelandet und bis heute gerne geblieben, aber das will ich nicht als einzig Wahres dargestellt sehen, sondern als mein Optimum aus Erfahrung.

Grüße,
Winfried

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shakti
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Beitrag von shakti »

habe mir vor 2 Jahren die verschiedendten Endstufen mit Moeglichkeit der Subwoofer Abtrennung/Ansteuerung angehoert. Bin ja eher am tatsaechlichen Klang und weniger an den theoretischen Moeglichkeiten interessiert.

Da der Bassbereich hinsichtlich des klanglichen Effektes weit in den Mittelton hinreinreicht, war mir eine im Stimmbereich klanglich ueberzeugend und integriert agierende Endstufe wichtig.

Leider haben mich die meisten Class D Ansaetze nicht ueberzeugen koennen, auch wenn diese hinsichtlich der Einstellungen recht ueberzeugend waren.

Unabhaenig vom moeglichen budget sind es dann die relativ guenstigen Reckhorn Endstufen geworden, die ich im Monobetrieb an meinen beiden subwoofern betrieben habe:

Die reckhorn A409 war fuer meinen Raum hinreichend einstellbar und klang einfach vorzueglich, welbst im Zusammenspiel mit meinen deutlich teureren Endstufen fuer den Mittelhochtonbereich:

https://www.reckhorn.com/pages/verstaer ... aerker.php

Gruss
Juergen

ps
und dank analogen Aufbau , quasi kein Latenzproblem
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Jürgen,

ich bin zwar nicht der Anfrager :wink: ... aber diese Reckhorn Verstärker sehen wirklich vielversprechend aus, vor allem von der Bedienungsausstattung her und können daher wirklich eine Alternative zu DSP Lösungen für die Subwooferanbindung sein.

Was rein analogen Lösungen (natürlich) fehlt, sind einstellbare Delays, die aber auch nicht jede Applikation braucht. Darum wäre die Platzierung der Subs und Sats und eventuelle Delaynotwendigkeit bei der Kaufentscheidung zu berücksichtigen.

Danke und Grüße,
Winfried

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Ichhöreaktiv
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Beitrag von Ichhöreaktiv »

Hallo ich würde zu einer Behringer Inuke
3000 dsp oder zu Monacor Dsp greifen mit Seperater Endstufe.
Bei der Inuke musst du die Lüfter tauschen oder einfach abklemmen . Ist kein Problem geht relativ simpel. Hatte die 3000 , 3 jahre im einsatz für mein Dba mit 8 Mivocs 124 . Das teil wurde nach std nicht mal Handwarm . Die Monacor hat den Vorteil das das du mehr als 2 Kanäle regeln kannst.
Zum Sub selber würde ich immer geschlossen bauen. Besser kontrolierbar
Gruß
Thomas
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Lutz-Re
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Beitrag von Lutz-Re »

ich hab mir mal den Reckhornverstärker angesehen damit bekomme ich die Filterung so nicht hin wie ich sie mir Wünsche und sie in den Konzept nötig ist.
Die Bust Funktionen brauche ich nicht dafür mindestens 2 Filter hintereinander damit ich den Filterverlauf an den Abfallenden Frequenzgang des Lautsprechers anpassen kann.
Im DSP würde ich den PEQ dazu nutzen.
Ich hab heute mal mit dem DBX Vertrieb gesprochen die Laufzeit beim DriveRack liegt bei ca 2ms das heißt ich könnte nur den Sub über den DSP laufen lassen und die Lautsprecher passiv im Eingang des Verstärkers mit einem LC Glied trennen.
Die 2ms könnte man durch mechanischen Versatz gut ausgleichen
Das werde ich mal testen.

Gruß Lutz
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shakti
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Beitrag von shakti »

manchmal muss ich vor mich hin lächeln, mit welcher Hingabe dem linearisierten Frequenzgang gehuldigt wird... dieser lässt sich dank digitaler Weichen recht simpel hinbekommen, klingen tut ein solcher Frequenzgang nicht zwingend gut, hängt doch die Qualität der Wiedergabe auch stark von den verwendeten Komponenten ab.
Insofern ist meine Empfehlung fuer die Reckhorn amps ein Empfehlung fuer einen gut klingenden Bassbereich, was ja vielleicht auch bei dem einen oder anderen Leser wichtig ist, da der Klang das primäre Ziel ist.

ansonsten wünsche ich viel Erfolg beim DSP programmieren!, macht auch Spass und man kann das Ergebnis am Bildschirm immer besser machen :-)

Der Königsweg waere wohl eine gut klingende Endstufe an den subs mit separater digitaler Entzerrung.

gruss
Juergen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Jürgen,
natürlich gibt es noch andere Einflussgrößen auf den Klang neben dem Frequenzgang, z. B. die Nachhallzeit des Raum, Klirranteile, Ein- und Ausschwingvorgänge, etc.
Welche (auch von mir ungenannte) ist deiner Meinung nach wichtiger als der FG, speziell, welche eine Endstufe beeinflussen kann?
Ich halte mal dagegen, dass eine Subwooferendstrufe zuächst mal dasselbe Dynamikverhalten haben soll wie die Endstufe, die den anschließenden Bereich überträgt, aus eigener Erfahrung so geschrieben.
Du bist nicht der einzige, der lächelt, die Vielfalt, worüber, kann allerdings ein interessanter Diskussionsnebenschauplatz sein.
Grüße Hans-Martin
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