Seite 2 von 2

Verfasst: 12.02.2018, 12:43
von Distel
Hallo,
ich betreibe ein RME-Fireface 400 am Mac. Das ist per Firewire mit dem Mac verbunden. Ich ziehe diese jeder USB-Verbindung bislang vor. Ich kann das technisch nicht begründen, habe aber z.B. das Mutec MC 3 USB und ein Acusense USB + ARFI dagegen ausführlich gehört und fand in jedem Fall das alte Fireface deutlich besser. Der intefgrierte Wandler ist nicht so toll aber den habe ich auch nie benutzt. Derzeit hängen eine paar aktive Martion Bullfrog direkt dran. Ich frage mich eh', warum Neumann noch analoge Weichen baut. Das geht digital doch viel einfacher und die Equalizer sind digital doch viel weniger problematisch als Analoge - aber das ist ein anderes Thema.
Wandler ohne USB-Eingang haben mbMn oft die Nase vorne - ob das nun an fehlenden HF Einflüssen liegt, die gerne über USB in die analogen Schaltungen Eingang findet, weiß ich nicht, kann ich also nur vermuten.
Das MC3 habe ich übrigens behalten. Es taktet das Fireface extern. Das hat wirklich ein sehr große Verbesserung gebracht.
Einen Wandler bracuhst du dann immer noch. Da kann ich dir keine Tipps geben. Ich fand bei den bezahlbaren immer die NOS-Dacs ganz gut. Ich selber haben noch einen Horch Stream - der kann nur 16 Bit/ 44 Khz aber dafür klingt er klasse... - und er ist leider nicht ganz billig.
lg
Sascha

Verfasst: 12.02.2018, 15:20
von unimoog
Hallo Sascha,

vielen Dank!

Die RME-Fireface-Reihe kenne ich ziemlich gut aus dem Studiobereich. Neuland ist für mich Digitales Hifi.

Leider weiß ich nicht, inwieweit ein RME UFX+ (aktuelles Studio-Spitzenmodell) mit einem SPL Director oder dem Mytek Brooklyn DAC+ klanglich vergleichbar ist. Die zusätzlichen Eingänge wären für mich als Musiker ein Vorteil.

Viele Grüße
Hannes

Verfasst: 12.02.2018, 16:07
von Distel
Hi,
Versuch macht klug. Die RME-Wandler sind evtl. nicht das allergelbste vom Ei. In wie Weit das bei einer kleinen KH 120 eine Rolle spielt weiß ich auch nicht. Ein RME Fireface bietet jedenfalls eine grandiose Flexibilität. Das ist mal sicher. Wenn du ein gebrauchtes FF 400 erstehen kannst plus einen guten Wandler (M2Tech finde ich im bezahlbaren Bereich ganz ok) bist du schon ziemlich weit.
SPL kenne ich leider überhaupt nicht. Gibt es doch alles über Thomann - da hast du doch 4 Wochen Rückgaberecht...
lg
Sascha

Verfasst: 12.02.2018, 16:12
von Distel
Ach ja, da fällt mir ein: Unter Pure Music als Audioplayer kannst du jede Menge Plugins unterbringen - auch digitale EQs.
lg
Sascha

Verfasst: 12.02.2018, 22:16
von Tinitus
Hallo Hannes,

ich denke es kommt auch sehr darauf an, ob man zu den "immer höher hinaus" oder zu den "gut genug ist gut" Hörern gehört.
Ich habe früher mal einen Master7 von Audio GD besessen mit dem ich zufrieden Musik gehört habe, bis er aufgrund seiner Größe weichen musste. Danach hatte ich kurze Zeit einen Ayre Codex zu Gast, der auch fein klang aber kein Linux mochte. Jetzt besitze ich seit längerem einen Armature Cronos und seit kurzem einen ADI-2 PRO. Zwischenzeitlich war mal ein Schiit Gungnir MB Gen V zu Gast, der nach Meinung einiger Mitforenten hier ein sehr feiner DAC ist. Den Schiit habe ich direkt mit dem Cronos vergleichen können, es gab für mich da keinen wirklichen Qualitätsunterschied. Aus dem Gedächtnis heraus, würde ich sagen, war wenn überhaupt der Master7 einen Tick besser als der Rest. Der ADI-2 PRO steht dem Cronos in nichts nach.
Ich würde keine 2000 Euro für einen DAC ausgeben um mit ihm die KH 120 zu füttern, bei einem Gesamtbudget von 2650 Euro würde ich mehr für die LS und weniger für den DAC ausgeben. Es sei denn dein Hörraum verträgt auf Grund der Akustik keine LS mit mehr Tiefgang. Entgegen der Meinung einiger hier im Forum würde ich an deiner Stelle den ADI-2 DAC in Betracht ziehen.
Mit Kopfhörer mag der Unterschied zwischen verschiedenen DAC stärker ausgeprägt sein. Aber wie Saschaschon geschrieben hat musst Du dich nicht auf die Meinung anderer verlassen, da es bei vielen Händlern möglich ist, die Ware bei nicht gefallen zurück zu geben.
Falls es auch ohne Kopfhörerausgang ginge der music fidelity V90 DAC ist preislich ein Schnäppchen und kann mit deutlich teureren DAC mit halten. Falls Mytek, wenn möglich ohne "+", bei disen Varianten läuft das Signal immer , selbst wenn kein MQA Material zugespielt wird, durch den MQA Decoder, das braucht kein Mensch.

Gruß

Uwe

Verfasst: 13.02.2018, 13:13
von unimoog
Hallo Uwe,

ich danke dir sehr, das hilft mir weiter. Interessant finde ich deinen Hinweis zum Mytek.

Ich gehöre eigentlich zu den "Gut-ist-genug-Hörern", obwohl ich gerade, aber nach längerer Zeit, meine analoge Anlage verändere. Das hat aber mit einem Umzug ins Arbeitszimmer zu tun (Familie...), und es klingt nicht mehr gut.

Die KH 120 sind schon hier, ich benutze sie zugleich als "Abhöre" für meine DAW. Eine gute Kopfhörer-
Verstärkung wäre wünschenswert, weil ich über einen AKG 812 höre. Das könnte aber auch separat
erfolgen.

Viele Grüße
Hannes

Verfasst: 13.02.2018, 15:31
von Schorsch
Hallo Hannes,
am focusrite Rednet AM2 klingt mein AKG 501 gut. Die Abacus C Box klingen darüber ebenfalls ganz prima.
Bei meinen Geithains machte es Sinn noch einen VV dazwischen zu schalten, da ich 7m Kabellänge habe.
Als Quelle habe ich auch einen Mac mini.
Viele Grüße
Georg

Verfasst: 13.02.2018, 16:12
von unimoog
Hallo Georg,

herzlichen Dank für den Vorschlag. Das ist eine Lösung, an die ich noch gar nicht gedacht hatte.


Viele Grüße
Hannes

Verfasst: 17.02.2018, 09:51
von Kawumm
music is my escape hat geschrieben:
Matty hat geschrieben:Hallo Otto,

der SPL Director ist sicher ein spannendes Gerät.
Liegt aber preislich weit oberhalb eines Paares KH 120.

Ist der Preis aus Deiner Sicht im Vergleich mit anderen Studio-Wandlern
(z.B.: RME Adi 2 DAC, Violectric DAC V850) gerechtfertigt?
Hallo Matthias,

Auch wenn ich nicht der Otto bin, möchte ich Dir versichern: der SPL ist jeden Cent wert. Ein gutes Stromkabel und die passende Aufstellung dazu und das Thema DAC ist gegessen. Ich behaupte: Praktisch egal, welches Gerät von der Stange man daneben stellt, es klingt entweder schlechter oder einfach nur anders (Geschmackssache), bestimmt aber nicht signifikant besser. :wink: Da ist SPL mal wieder ein großer Wurf gelungen, der in Anbetracht des klanglichen Gegenwertes und den Preisen, die für Vergleichbares andernorts aufgerufen werden, ein Schnäppchen ist.

Den ADI 2 pro hab ich im Direktvergleich gehört, über das Ergebnis kann man nur den Mantel des Schweigens ausbreiten. Den 850er kenn ich recht gut - prinzipiell ein Teil ohne Fehl und Tadel, aber klanglich in einer anderen Liga als der SPL. Entscheidend ist wie überall natürlich die eigentliche Quelle und deren Anbindung an den DAC.

Daran, dass die 120er die Qualitäten des SPL aufzuzeigen in der Lage sind, besteht imho kein Zweifel - die kleinen Zwerge sind klanglich im Rahmen der Physik meiner Meinung nach nur schwer zu toppen.

Moin Mathias

sorry für die späte Antwort .

Gehe absolut konform mit dem was Thomas geschrieben hatte ,bin ein paar Schritte / Vergleiche weiter gegangen und der Director war dann letztlich das entscheidente Element ...mein komplettes Set Up völligst neu aufzustellen .

sylomierte Spiralfedern als Grundlage , gekoppelt mit ifi USB Micro / Purifire2 hat er Geräte die den Faktor 10 mehr kosten , in seiner stabil / dynamisch kraftvollen Art Paroli geboten und dennoch eine tolle Auflösung , mit genügend Headroom . Was die NH 120 konnten , dürfte den 420 iger nicht schwer fallen .

wage sogar zu behaupten die aufgezeigte Kombi dürfte , den 420 einen knochen trockenen Bass spendieren .