Minimalistisches Setup

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ujaudio
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Minimalistisches Setup

Beitrag von ujaudio »

Wer mal im Archiv stöbert, was ich mir Anfang 2011 vorgenommen habe, wird mit Erstaunen feststellen, dass ich mich nun genau umgekehrt verhalte:

Ich bekomme in Kürze einen G-Oppo wird auch kommen, Musik in Form von FLAC-Dateien auf dem Server ist vorhanden, BM6 sind auch vorhanden. Jetzt soll noch das Convolving dazukommen (Messmikrofon ist schon bestellt). Wie macht man das "minimalistisch"? Ganz sicher nicht mit dem PC + Soundkarte + Verkabelung + ...!

Gibt es eine Alternative zu Ulis Lösung, bei der die FIlterdaten direkt in die Musikdateien eingerechnet werden (AcourateNAS)? Ich habe schon ein wenig hier gesucht, aber nichts gefunden, was mir weiterhilft. Falls das schon mal diskutiert wurde, würde ich mch über einen Link freuen.

Einen lieben Gruß
Jürgen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

ujaudio hat geschrieben: Gibt es eine Alternative zu Ulis Lösung, bei der die FIlterdaten direkt in die Musikdateien eingerechnet werden (AcourateNAS)?
Hallo Jürgen

Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Einziger mir bekannter Nachteil: Bei wesentlichen raumakustischen Änderungen, ebenso Lautsprecherwechsel wird eine Neuberechnung erforderlich, anzuwenden auf die gesamte Musiksammlung.

Grüße Hans-Martin
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Rabl
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Beitrag von Rabl »

Hallo Jürgen,

da gibt es noch die Möglichkeit einer Hardwarelösung wie z.B. den DEQX Convolver, den Winfried im Einsatz hat (siehe: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=28&t=1470). Das wird allerdings nicht billig. :cheers:

Viele Grüße,
Rainer
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Jürgen,

wenn ich als minimalistisch betrachte, dass eben keine zusätzliche Hardware eingebunden wird, bleibt nur die Möglichkeit des offline-Faltens. Wozu AcourateNAS eben da ist (inkl. weiterer Funktionen wie Flow, Filterumschaltung, Mitkopieren Metadaten etc.). Womöglich klappt es auch irgendwie mit einer Playerlösung oder einem VSTHost inkl. einem Plugin, wobei man eben nicht ausgibt, aber dann also abspeichert. Was dann alles geht bzw. nicht müsstest Du selbst herausfinden.

Grüsse
Uli
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ujaudio
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Beitrag von ujaudio »

Ich bin dem AcourateNAS gar nicht so abgeneigt - das reduziert den Spieltrieb: einmal ordentlich einmessen, seine Schätze Schritt für Schritt falten, fein. Wozu die gesammte Sammlung auf einmal, wenn ich pro Jahr sowieso nur 150 bis 200 CDs (aktuell deutlich weniger) in Ruhe hören kann? Der Raum wird sich nicht ändern, die Anlage auch so schnell nicht (hoffentlich :) ).
Und supereinfach in der Bedienung soll es auch sein.

Einzig: wenn man andere Beiträge hier liest, dann wird da immer ein wenig experimentiert bis man die optimale Einstellung hat. Das mit Offlinefalten machen, stelle ich mir eher schwierig vor, oder? Andererseits kann man ja mehrere Versionen ablegen und direkt vergleichen.

Wie sieht es mit Acourate DRC aus? Hat jemand Erfahrung mit dem miniDSP? Ist das einfach ein Kästchen, welches man nach der Installation einfach "vergessen" kann, sprich man schaltet es zusammen mit dem Rest der Anlage in und aus - fertig?

Einen lieben Gruß
Jürgen
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ujaudio
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Beitrag von ujaudio »

Kleiner Nachtrag: openDRC 2x2 wäre das Produkt von miniDSP. Aber macht das Sinn?

Am Anfang meiner Kette steht der Synology Server, am Ende der G-Oppo und die BM6 (das ist auch die minimalistische Lösung), digital Einschleifen kann der Oppo m.E. nicht, ergo ein anderer Streamer hinter der Synology, dann der openDRC und dann der G-Oppo...

Über konstruktive Kritik und Kommentare freue ich mich.

Einen lieben Gruß
Jürgen
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Hallo Jürgen,

das OpenDRC hat seinen Reiz aber auch seine Eigenschaften.
Wesentlich zu nennen ist hierbei die begrenzte Filterlänge von max. 6144 taps. Dadurch sind eigentlich guten Gewissens nur minimalphasige Filter = Amplitudenkorrektur sinnvoll. Das OpenDRC sampelt auch alles auf 48 kHz um. Man muss also wissen, was man will und ob man es in seinem HighEnd-Equipment einsetzen möchte.

Grüsse
Uli
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ujaudio
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Beitrag von ujaudio »

Danke Uli für diese Info. Damit bleiben mir vorerst 3 Möglichkeiten:
  • * einfache Harddisk via USB an den Oppo
    * Synology via LAN an den Oppo
    * Zen+ via USB an den Oppo
Letzteres ist aus meiner Sicht die teuerste Lösung, aber vermutlich auch die beste.
Erstere hat vermutlich die schlechteste Bedienmöglichkeit.
Die mittlere hat als einzigen theoretischen Nachteil, dass sie das Heim-LAN beansprucht.
Stromsparend wäre noch die Lösung Fritzbox mit HD via LAN an den Oppo, weil die FritzBox immer laufen muss, die Synology additiv dazu kommt. Letztere wegrationalisieren??!? Will ich auf absehbare Zeit eher nicht. Ich erwähne das nur, weil vielleicht einer der Forenten dazu eine Meinung hat und diese äußern möchte.

So jetzt muss ich mal das Equipment rund um den PC aufbauen - leider wird das einige Zeit in Anspruch nehmen, denn das Geld, das ich gerne für mein Hobby (eigentlich darf ich "unser Hobby" sagen, denn meine liebe Ursula hört auch gerne gut und gute Musik) ausgebe muss halt erst verdient werden und morgen geht es erst einmal auf Dienstreise...

Einen lieben Gruß
Jürgen
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