Klein + Hummel Pro C 28

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gto
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Klein + Hummel Pro C 28

Beitrag von gto »

Nachdem FIR-Controller im Moment ein aktuelles Thema sind, hier mal eine Alternative die schon länger am Markt ist:

Klein + Hummel Pro C 28

Eventuell kann ja Reinhard (Hörzone) was zu erzählen. Z.B. was man für den Einmessdienst zahlt?

Ich hab in zwar bei in der Hörzone gehört, kann aber nichts dazu berichten, habe ihn nur mit den daran eingemessenen O500 gehört, nicht aber im Vergleich zum nicht eingemessenen Zustand.

Über die Hörbarkeit des Sprungs wurde und wird ja an anderer Stelle hinlänglichst diskutiert. Der Mit- Entwickler des Pro C 28, Anslem Goertz, und der Entwickler der O500, Maruks Wolff, haben diesbezüglich ihre Erfahrungen veröffentlicht. Meine Kurzfassung daraus, relevante Hörbarkeit von Phasenfehler erst <200 Hz, so ich es halbwegs richtig erfasst habe. Im Vergleich zum Audiovolver von Audiodata/Definiteaudio scheint mir bezüglich Flexibilität der Pro C 28 das interessantere Angebot.

Grüsse Gerd
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aktivposten
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Beitrag von aktivposten »

Hallo Gerd,

bist du sicher, dass die O500 mit dem C 28 eingemessen war? Die O500 hat diesen Controller doch schon an Bord.

Gruß
Holger
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gto
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Beitrag von gto »

Reinhard fragen, war jedenfalls mit eingeschliffen und auch als VV mit Lautstärkeregelung per FB im Einsatz.

Grüsse Gerd
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Gerd,

Du Fast-Namensvetter,
gto hat geschrieben:Über die Hörbarkeit des Sprungs wurde und wird ja an anderer Stelle hinlänglichst diskutiert. Der Mit- Entwickler des Pro C 28, Anslem Goertz, und der Entwickler der O500, Maruks Wolff, haben diesbezüglich ihre Erfahrungen veröffentlicht.
welche Veröffentlichung meinst Du genau? Hast Du einen Link?

Viele Grüße
Gert
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Hörzone

Beitrag von Hörzone »

In der O500 ist der Controller integriert, beide sind identisch.

Die FIR-Controller von K+H waren wohl die ersten, die es im Markt gab, und ich meine, dass sie sich zu anderen Controllern, die manchmal preiswerter (vielleicht sogar neuer) sind, klanglich auf gar keinen Fall verstecken zu brauchen. Ich kenn die Audivolver Sachen, hatte den Herrn Dr. Oehlert bei mir, bevor die Sachen in den Markt gingen, damals zumindest war's so, dass es keine Möglichkeit gab, die Chassis einzeln anzusteuern wie das zum Beispiel in der O500 oder in der O300 möglich ist.

Es gibt eigentlich nur 3 Menschen die eine O500 oder den ProC28 einmessen, das ist der Peter Maier von Concept A in München, der Markus Wolff von K+H und der Anselm Goertz. Ob Anselm derzeit noch diesen Dienst anbietet ist mir nicht bekannt, denn durch die Professur in Berlin dürfte er doch etwas weniger Zeit haben.

Die Kosten richten sich auf jeden Fall auch nach der Anfahrt, man sollte als Daumengrösse so um die 1000 Euro einrechnen.

Gerd: wir haben damals die minimal und linearphasig gehört, mit eingeschalter oder ausgeschalteter Korrektur (soweit ich mich erinnere...)

viele Grüße
Reinhard
gto
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Beitrag von gto »

@Gert, wenn ich nicht irre begann es als Digitalcontroller HUGO :) und DSC28.

Wo genau ich die diesbezüglich relevanten Informationen mal gelesen habe, kann ich mich nicht mehr erinnern, denke da könnte Schauki (User z.B. im Open-End-Forum) helfen, der setzt anscheinend öfter Bookmarks als ich. :P

Hier noch zusätzlicher Lesestoff von Anselm Görtz.

@Reinhard, so weit meine Erinnerung reicht haben wir die O500 nur im eingemessenen Zustand gehört.

Grüsse Gerd
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Gerd,

danke für die Links. Nun gut, das kenne ich alles. Ich dachte, da gäbe es noch eine detailliertere Untersuchung zum Thema Hörbarkeit von Gruppenlaufzeitverzerrungen.

Weiß sonst vielleicht noch jemand eine Veröffentlichung, die die Hörbarkeitsschwelle von Gruppenlaufzeitverzerrungen in Abhängigkeit der Frequenz untersucht hat?

Gruß Gert
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gto
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Beitrag von gto »

Fortepianus hat geschrieben:danke für die Links. Nun gut, das kenne ich alles.
Dachte ich mir. :lol:

Grüsse Gerd
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JOE
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Beitrag von JOE »

Fortepianus hat geschrieben:Weiß sonst vielleicht noch jemand eine Veröffentlichung, die die Hörbarkeitsschwelle von Gruppenlaufzeitverzerrungen in Abhängigkeit der Frequenz untersucht hat?
Hallo Gert,

da hätte ich - ausser den seinerzeit angegebenen Quellen, die Du meiner Erinnerung nach auch schon kanntest - nur noch folgendes von meiner Festplatte zu bieten (wobei ich Doppelübermittlungen von früheren Hinweisen hier im Forum nicht ausschließen, letzte Passgenauigkeit der Thematik aus Zeitgründen nicht garantieren kann*; immerhin habe ich kurz überprüft, dass die Links noch aktuell sind):
Gruß
Joe


* Dir als Experte fällt der "Quercheck" ja auch viel leichter als mir.
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Joe,
danke für die Links. Schau ich mir morgen mal in Ruhe an.

Gruß Gert
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JOE
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Beitrag von JOE »

Der Link zu Wolfgang Hess' Beitrag "hakt" manchmal, weil der dortige Server sich u. U. nur stark verzögert meldet. Im Falle einer Fehlermeldung erneut versuchen. Es ist alles korrekt und frisch getestet!

Gruß
Joe
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Joe,

nun habe ich mal ein bisschen geschmökert.
Ja, die kenne ich. Da geht's im Wesentlichen um die Korrektur des Amplitudenfrequenzgangs.
Die kannte ich noch nicht. Hat aber mit unserer Fragestellung auch nichts zu tun :).
Auch die kannte ich noch nicht. Diese zwei Seiten haben es in sich! Goossens zeigt auf, dass sich die Hörbarkeit von Laufzeitverzerrungen auf den Verdeckungseffekt zurück führen lässt. Erst, wenn der verzögerte Frequenzanteil eines Impulses aus der Nachhörbarkeitsschwelle des unverzögerten Frequenzanteils deutlich heraus ragt, wird die Laufzeitverzerrung hörbar. Diese Sichtweise hat mir ein wenig die Augen geöffnet.
Ja, kenn ich auch. Ist quasi die Grundlage für die Diss von Swen Müller.
Dito.
Das behandelt die Theorie der digitalen Filtertechnik, aber nicht die Hörbarkeit von Gruppenlaufzeitverzerrungen.
Ja, auch die kenne ich, da war die Frage "ist SACD besser als DVD-Audio" zu klären. Antwort: Beides :mrgreen:

Vielen Dank für Deine Mühe, Joe.

Gruß Gert
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