Bernd Peter,Bernd Peter hat geschrieben: Die Clockwahl erfolgt über die RME-DSP-Settings, das ist die firefaceusb.exe: Settingsdialog.
ich hab mal grad meine Fireface angekurbelt. Der Settingsdialog ist ein (weiteres) Programm, um Einstellungen an der Soundkarte vorzunehmen. Bezgl. der Clock gibt es ein Panel Clock Mode. Da kann vorgegeben werden:
Samplerate: von 32 kHz bis 192 kHz
Clock Source:
- ADAT (Sync auf ADAT Eingang)
- spdif (Sync auf spdif Eingang)
- Word (Sync auf Wordclockeingang)
- LTC (Sync auf Time Code, dazu ist ein optionales Modul TCO nötig, speziell für Filmanwendung)
- internal (der Takt wird entsprechend der Sampleratevorgabe intern erzeugt)
Pitch: es können Taktabweichungen bis 4% vorgegeben werden
Ok, wenn ich nun die Samplerate mit dem Settingsdialog auf 192 kHz stelle, dazu die Synchronisation auf ADAT, den Pitch auf +2.5% und dazu mit Foobar eine 44.1 kHz flac auf spdif ausgebe, was tut sich dann?
Richtig: dem Soundkartentreiber wird mitgeteilt, dass er gefälligst die flac-Daten unter Nichtbeachtung von der 192 kHz-Einstellung, der ADAT-Frequenz und der Pitchvorgabe mit Hilfe seiner internen Clock mit 44.1 kHz auf spdif rausschiebt.
Egal ob da nun der Treiber *.sys (WDM) oder *.dll (ASIO) aktiviert ist. Ergo gibt der Treiber an, was da rauskommt. Er setzt die Clock entsprechend um.
Ausnahme: es kann passieren dass der WDM-Treiber 48 kHz raustut. Weil ihm von Windows-System (kmixer & Co.) die 48 kHz vorgegeben werden. Weil Windows eben meint, dass 48 kHz richtiger sind, es könnten ja vielleicht noch Systemklänge dazu gemixt werden. Die mit 48 kHz vorliegen und dann wird eben die flac dahin gewandelt, auf Teufel komm raus. Aber, es kann, es muss nicht.
ASIO sieht nur die 44.1 kHz.
Grüsse, Uli