Sample Rate Converter (SRC) im Vergleich

amdrax
Aktiver Hörer
Beiträge: 177
Registriert: 24.05.2010, 11:55

Beitrag von amdrax »

Hallo Ihr,

ich bin ja inzwischen auch PC-Geraffler...

...und kann Sigi absolut verstehen!

Wenn es funktioniert, klingt es sehr gut (besser als meine zuvor erprobten Lösungen mit und ohne CD-Player), aber ca. einmal die Woche gibt beim Abspielen oder Starten seltsame Fehler (nicht immer die selben), die dazu führen, dass man alles wieder neu starten muss etc. ...das nervt!!!

Wer also eine zuverlässigere Lösung als PC-Geraffel findet, die genauso klingt, kann sich glücklicher schätzen. Kostet aber in der Regel einen (oder zwei) Euro mehr...

Gruß an Winfried, der mir jetzt wahrscheinlich sofort beipflichten wird ;) ...

...und an alle anderen auch...

S.
Bild
Ralf Koschnicke
Aktiver Hersteller
Beiträge: 374
Registriert: 22.07.2008, 11:24
Wohnort: Wöllstein
Kontaktdaten:

Beitrag von Ralf Koschnicke »

Nochmal kurz zurück zu dem ESS chip: Also ich werde nun mal auf den neuen MYTEK-Wandler warten und den dann bestellen. Bernd Peters Anmerkungen machen zwar nachdenklich. MYTEK hat aber DSD angekündigt und wenn die dann endlich ausliefern, dann muss der Bug im Chip ja behoben sein. Ansonsten halte ich große Stücke auf die Firma und erwarte somit erst einmal etwas absolut brauchbares. Der Preis geht bei gebotenem Ausstattungsumfang (USB und Firewire etc.) auch sehr in Ordnung, finde ich. Bei Thomann steht das Lieferdatum momentan auf 19.8. und im US Store auf 31.8. Die Teile werden aber vermutlich wieder in Polen gefertigt und von daher kann das sein. Ich hoffe nur mal, dass der Termin nicht wieder kippt.

Ansonsten bin ich ganz bei Sigi. Obwohl - oder gerade weil - ich im Studio so viel mit Rechnern zu tun habe, will ich nicht noch zum Musikhören daran rumbasteln. Entweder ich mache es wie Sigi über einen ordentlich kontruierten Streamer und halte mir das "Geraffel" ganz vom Hals oder es gibt hoffentlich mal einen DAC, der es einem ähnlich einfach mit dem Rechner macht. Ich träume ja noch immer von einem per USB angebundenen DAC, der wirklich unabhängig vom Rechner ist. Diese Hoffnung habe ich mit dem MYTEK, mal sehen ...

Viele Grüße
Ralf
Kienberg
Aktiver Hörer
Beiträge: 1616
Registriert: 13.05.2008, 13:00
Wohnort: Inzell

Beitrag von Kienberg »

Hallo S.,
amdrax hat geschrieben:Wenn es funktioniert, klingt es sehr gut (besser als meine zuvor erprobten Lösungen mit und ohne CD-Player), aber ca. einmal die Woche gibt beim Abspielen oder Starten seltsame Fehler (nicht immer die selben), die dazu führen, dass man alles wieder neu starten muss etc. ...das nervt!!!
das hast Du sehr schön "auf den Punkt gebracht"......und genau so ist es auch in der "grossen EDV"...weshalb ich seit fast 40 Jahren davon ganz gut leben kann :wink: :mrgreen: ...aber diese Arbeitsschritte beim Musikgenuss gerne zu vermeiden weiss. :D
amdrax hat geschrieben:Wer also eine zuverlässigere Lösung als PC-Geraffel findet, die genauso klingt, kann sich glücklicher schätzen. Kostet aber in der Regel einen (oder zwei) Euro mehr...
Ja, Komfort und Zuverlässigkeit hat halt seinen Preis.

Gruss
Sigi
Bild
analog+
Aktiver Hörer
Beiträge: 102
Registriert: 04.02.2011, 11:40

Beitrag von analog+ »

Lieber Mitforenten,

ich habe diesen sehr interessanten Thread nach meinem Urlaub erst jetzt vollständig gelesen.

Dem lieben Leif möchte ich hier aber mal beispringen. Denn dies ist auch mein Resultat:
Ein PC hat die besten Karten, den Anforderungen an ein gutes Upsampling zu genügen: Sinc Interpolation, grosse Länge und in Echtzeit. Und so eine Kiste hat auch die Performance, das mit höchster Genauigkeit zu tun.
Die Keynote eines cmp-Rechners ist für mich genau diese verbesserte Wiedergabe der CD-Daten, und dies ist auch der Grund, warum sich andere Anwender dieses Systems von mitunter sehr teurem Equipment getrennt haben. Dies nicht deswegen, weil sie PC-Freaks sind sondern wegen des besseren Sounds. So bin ich auch dazu gekommen, ich habe mir das angehört, verglichen und dann wollte ich so was auch haben.

Im Übrigen: mein cmp-System läuft stabil. Auch mein anderes „PC-Geraffel“ - Desktoprechner und Notebook - machen keineswegs alle 14 Tage Probleme, die laufen sicher. Meine Systeme sind allerdings sauber aufgesetzt und ich installiere z.B. auch nicht jede Feld-Wald-und Wiesen-Software „mal zum testen“...

Und noch etwas:
Man kann konkretes Anhören nicht durch theoretische Erläuterungen ersetzen.
Hier heißt das: Man muss das Upsampling von cPlay in einem vollständig(!) konfigurierten cmp-Rechner mal im Vergleich gehört haben – dann kann man darüber diskutieren warum das so ist oder anders. Und daß dieses Konzept durch stark reduzierten Jitter dem nachfolgenden Dac (genauer: der externen Soundkarte) das Leben leichter macht, sei an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Damit will ich hier keineswegs cmp als das Alleinseligmachende darstellen! Es geht mir nur an diesem Beispiel darum, dringend an die Grundlage von allem zu erinnern: An das Hören.
Der Hinweis auf den "Konfigurationswahn" eines solchen Systems ist sehr verständlich; durch Spiegeln einer Konfiguration wird`s erheblich einfacher. Aber immer bleibt die Inbetriebnahme dieses Audio-PCs eine andere Sache als die eines Streamers oder CD-Players. Das ist der Preis. Für meinen Teil kann ich Euch aber versichern: Nie habe ich den auch nur ein klein wenig bereut.

Im Übrigen ist es manchmal fatal, sich auf Theoriediskussionen über Dinge einzulassen, von denen man (zu) wenig versteht (auch hier spreche ich aus Erfahrung) . Dazu ein Extrembeispiel: In einem berühmten Nachbarforum ist es gängige Praxis, zu Hörberichten „konkrete wissenschaftliche Fakten und protokollierte Blindtests“ einzufordern. Wenn der arme Diskutant das nicht liefern kann (wobei immer unklar bleibt, was genau das denn sein soll und wie so etwas vonstatten zu gehen hätte), ist alles Gesagte und Gehörte dann Makulatur und Einbildung und somit bedeutungslos.
Um so schlimmer wird es, wenn der arme Mensch dann obendrein noch technische Dinge wirklich falsch dargestellt hat, eben weil er einfach nicht alles weiß oder richtig verstanden hat...

Liebe Leute, bitte bitte: Hiermit werfe ich natürlich nicht unser Forum mit dem genannten in einen Topf!
Nur (bitte): Hören ist (fast) alles.

Viele Grüße
Roland
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Roland,

man kann diese ganze Diskussion Streamer vs. PC-basierte Wiedergabe (auf der Basis von cmp² oder anderer Optimierungsvarianten) - vorausgesetzt beides wurde auf hohem technischen und damit klanglichen Niveau realisiert - auf eine einfache Aussage reduzieren:

Streamer:
+ Plug & Play-Komfort
- Preis

Audio-PC:
+ Preis
- Plug & Play-Komfort

Beide Systeme hochwertiger Audio-Wiedergabe sprechen unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Fähigkeiten / Möglichkeiten an. Ich sehe da keinerlei Sinn und Notwendigkeit in einer Diskussion, was besser und was schlechter ist.

Zielführender finde ich da eher Vergleiche innerhalb beider "Gattungen", also Streamer im Vergleich und PC-basierte Wiedergabesysteme im Vergleich (bei denen cmp² sicher führend in seiner "Gattung" sein dürfte).

Ansonsten sollte man imho respektieren, dass jemand gute Gründe hat, das eine System gegenüber dem anderen zu bevorzugen. Damit meine ich beide Fraktionen - also die mit dem PC-Geraffel und die mit dem Streamer-Gelumpe. :wink:

Grüße
Fujak
Bild
Bernd Peter
Aktiver Hörer
Beiträge: 4002
Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Roland,

vorab, ich habe verschiedene PC-Konfigurationen (Win,Mac) bei mir laufen, ich weiß also, was ich im Vergleich zu sauber getakteten SPDIF-Quellen höre.

Und ich weiß, daß beim PC die USB-Seite (oder Firewire oder HDSP) des DACs entscheidend Einfluß auf den Musiktakt nehmen wird.

Beim Mac nimmt mir mit Amarra die Software alles ab, bei Win wird komischerweise erst mühsam abgespeckt und dann bei CPlay voll Gas gegeben, um einen SRC ins Laufen zu bringen.

Da wird aber kein Jitter vernichtet, im Gegensatz zum SRC im DAC, da ja beim PC keine Musiktaktung im PC bei USB/Firewire/HDSP Modus stattfindet.

Und eine "Verbesserung des Musiksignals" durch PC-seitiges Upsampling ist eben auch nicht möglich, da kommt nichts Neues dazu.


Alles was ich weiß, weil ich es höre, ist die Tatsache, daß die Softwareplayer alle unterschiedlich klingen, wobei bei mir den besten Eindruck Amarra hinterläßt.

Nicht weil es besonders dynamisch oder flott klingt, sondern weil es ausgeglichen und natürlich rüberkommt.

Gruß

Bernd Peter
Bild
Rossi
Aktiver Hörer
Beiträge: 1107
Registriert: 13.04.2008, 14:40
Wohnort: Bayern

Beitrag von Rossi »

Fujak hat geschrieben:Hallo Roland,

man kann diese ganze Diskussion Streamer vs. PC-basierte Wiedergabe (auf der Basis von cmp² oder anderer Optimierungsvarianten) - vorausgesetzt beides wurde auf hohem technischen und damit klanglichen Niveau realisiert - auf eine einfache Aussage reduzieren:

Streamer:
+ Plug & Play-Komfort
- Preis

Audio-PC:
+ Preis
- Plug & Play-Komfort

Beide Systeme hochwertiger Audio-Wiedergabe sprechen unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Fähigkeiten / Möglichkeiten an. Ich sehe da keinerlei Sinn und Notwendigkeit in einer Diskussion, was besser und was schlechter ist.

Zielführender finde ich da eher Vergleiche innerhalb beider "Gattungen", also Streamer im Vergleich und PC-basierte Wiedergabesysteme im Vergleich (bei denen cmp² sicher führend in seiner "Gattung" sein dürfte).

Ansonsten sollte man imho respektieren, dass jemand gute Gründe hat, das eine System gegenüber dem anderen zu bevorzugen. Damit meine ich beide Fraktionen - also die mit dem PC-Geraffel und die mit dem Streamer-Gelumpe. :wink:

Grüße
Fujak
Einspruch Euer Ehren. Worum es uns Audiophilen doch zuallererst und am aller wichtigsten gehen sollte ist...

... der Klang! (welch' sensationelle Erkenntnis, gelle? :mrgreen: )

Wenn also ein wie auch immer geartetes Ding besser tönt, als ein anders gestricktes Ding, dann werde ich als Audiophiler zum ersten greifen, egal wieviel Bedienungskomfort mir eine Alternative vielleicht auch bieten mag. Der Preis spielt sicher eine limitierende Rolle, aber wir alle wissen, daß auch bei diesem Thema die PC-basierten Lösungen auf keinen Fall im Nachteil sind.

Insofern erachte ich eine Diskussion PC-basierte Wiedergabe vs. Streamer schon als sinnvoll, immer vorausgesetzt natürlich, derjenige der sich äußert kann auch wirklich was darüber sagen, weil er das Ding (s.o.) schon gehört hat.

Gruß,
Stefan
Bild
Rossi
Aktiver Hörer
Beiträge: 1107
Registriert: 13.04.2008, 14:40
Wohnort: Bayern

Beitrag von Rossi »

modmix hat geschrieben:Es gibt Leute, die hören einfach zu, andere lesen in einer Partitur mit und sehen vielleicht das ein oder andere.
Es gibt Leute, die hören Unterschiede in der Wiedergabe, und es gibt Leute, die zudem ergründen wollen, woher die gehörten Unterschiede kommen.

Mir ist es wichtig zu verstehen, warum etwas anders tönt.
Und am aller wichtigsten ist: man muß es überhaupt erst mal gehört haben. :wink:

S.
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Stefan,
Rossi hat geschrieben:Wenn also ein wie auch immer geartetes Ding besser tönt, als ein anders gestricktes Ding, dann werde ich als Audiophiler zum ersten greifen, egal wieviel Bedienungskomfort mir eine Alternative vielleicht auch bieten mag.
und genau das sehe ich nach den verschiedenen Aussagen hier völlig anders. Natürlich geht es uns Audiophilen zuallererst um den Klang. Nur sind meiner Meinung nach beide Wege (Streamer Audio-PC) zu diesem Ziel bezüglich ihres klanglichen Potenzials ebenbürtig.

Die Gründe für die unterschiedliche Präferenz liegen weniger in der erreichbaren Klangqualität (da sie m.E. bei beiden Wegen gleich hoch sein kann), sondern in erster Linie im Preis und im Betriebskomfort (Anschluss, Konfiguration, Bedienung etc.).

Wie man ja deutlich den Beiträgen entnehmen kann, gibt es die einen, die sich den Konfigurationsaufwand für einen Audio-PC nicht antun wollen ("PC-Geraffel") oder anders begründete Abneigungen dagegen haben, einen PC in der Wiedergabekette zu betreiben, während die andere Fraktion z.B. es als naheliegend ansieht, anstatt so viel Geld für einen hochwertigen Streamer à la Linn auszugeben, lieber einem PC plus DAC/Soundkarte mit geringerem finanziellen Einsatz (dafür mit viel Einsatz von Know-how und Zeit) zum Klang-Olymp zu verhelfen.

Es wäre interessant, das Non-Plus-Ultra beider System-Alternativen im Direktvergleich zu hören, z.B. einer der höherpreisigen Linn-Streamer bzw. gertifizierten Sonos plus DAC gegen ein cmp²-optimierten Audio-PC mit gleichem DAC. Man könnte auch noch die (von mir bevorzugte) Zwitter-Variante hinzunehmen: schnödes Netbook (ohne cmp²) -> Hiface -> Big Ben -> DAC. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die klanglichen Unterschiede auf hohem Niveau marginal sein werden.

Audiophile Grüße
Fujak
Bild
play-mate
Aktiver Hörer
Beiträge: 448
Registriert: 26.02.2010, 08:18
Wohnort: Berlin

Beitrag von play-mate »

cMP ist Bereit für dies Herausforderung !
Bild
play-mate
Aktiver Hörer
Beiträge: 448
Registriert: 26.02.2010, 08:18
Wohnort: Berlin

Beitrag von play-mate »

Geehrtes Forum,

Ich verstehe ja dass die Befürworter und die Gegner der jeweiligen PC- versus Netzwerkplayer-Fraktion, eine (für die meisten) nicht nachvollziehbare Schlacht liefern.
Motto : Daten sind Daten.
Dies trifft sehr wohl zu, wenn wir 16/44.1 mit 16/44.1 Daten Vergleichen.
Oder auch 24/96 mit 24/96 Daten Vergleichen.
Wenn wir aber 16/44.1 Daten up-gesamplet auf -> 24/96, verändern sich nicht die Daten, aber die "Anlieferung" und die daraus folgende Samplingrate am DAC.
(wer hier schon Protestiert, muss leider noch mal denken)

Um es aber auf den Punkt der cMP (Upsampling/sinc-Filter) Ideologie zu bringen :

Nur ein Computer kann die ungeheuerere Datenverarbeitung eines adekvates sinc-Filter beherrschen.
Daher ist cMP ein Computer-System und nur daher !

-da Computer natürlich ungemein schlecht in Sachen "Echtzeit" und Jitter arbeiten, sind genau die Optimierungen von cMP darauf ausgelegt, die Prozesse/den Kernel/die Dienste/den Overhead/den HF/Strom-Ripple, etc. gleichermaßen auf das minimalste zurück zu fahren. Daher auch der Aufwand von cMP.

-es ist aber leider die Quadratur des Kreises : viel Prozessorleistung für das sinc-Filter, und gleichermaßen all anderes PC-Geraffel zu minimieren !

Also ist cMP eine Abwägung :

Computer sind (per se) recht schlechte Audio-Geräte (weil sie Jittern), aber haben die Güte aus unzulänglichen (CD) Daten eine überzeugende Simulation herzustellen.

Völlig egal ob manche denken dass aus 16/44.1 Daten niemals Besseres rauskommt als eben : 16/44.1
-aber darum geht´s gar nicht !

-es geht darum

1.dass Daten-Streams bei höherer Samplingrate weniger Jitter haben.
2.Upsampling mit Interpolation erzeugt wird (-und nicht nur höhere Taktfrequenz mit Null´en ersetzt werden)
3.dass das sinc-Filter von cPlay diese Interpolierungen nicht einfach linear macht, aber diese im Kontext des Signals richtig berechnet.
-mit dass 128 Bit Genauigkeit wohlgemerkt.

In diesem Verständniss ist cMP2 Weltweit ohne Konkurrenz, und scheut sich auch keine Herausforderung von anderen Playern von Linn, Naim, Wadia, Foobar, Amarra, Pure Music...whatever.
-diese Technologie macht (bis weilen) keiner dem cMP System nach, und darum lässt sich cMP auch ohne weitere Bedenken sich diese "Herausforderung" stellen.

Es ist endgültig Zeit dass die Zweifler von cMP ihre Ohren auf machen, und nicht nur alles auf technische Unverständlichkeiten zerschießen....
cMP works : -and you can hear it !

Gruß Leif
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Leif,

ein Test sagt mehr als tausend Worte...

Grüße
Fujak
Bild
Rossi
Aktiver Hörer
Beiträge: 1107
Registriert: 13.04.2008, 14:40
Wohnort: Bayern

Beitrag von Rossi »

Fujak hat geschrieben:und genau das sehe ich nach den verschiedenen Aussagen hier völlig anders. Natürlich geht es uns Audiophilen zuallererst um den Klang. Nur sind meiner Meinung nach beide Wege (Streamer Audio-PC) zu diesem Ziel bezüglich ihres klanglichen Potenzials ebenbürtig.

Die Gründe für die unterschiedliche Präferenz liegen weniger in der erreichbaren Klangqualität (da sie m.E. bei beiden Wegen gleich hoch sein kann), sondern in erster Linie im Preis und im Betriebskomfort (Anschluss, Konfiguration, Bedienung etc.).
Hallo Fujak,

und genau hier beginnt der Denkfehler. Wenn wir wirklich davon ausgingen, daß PC-basierte Musikwiedergabe und Streaming auf Augenhöhe musizieren würden, dann wäre die Diskussion in der Tat müßig und solche Nebensächlichkeiten wie Optik, Haptik, Bedienugskomfort uns noch so manch anderes Gedöns würden die Entscheidung für den ein oder anderen Weg beeinflussen.

Der Ausgangspunkt der Befürworter der cMP-Lösung ist aber doch, daß diese spezielle Art der PC-basierten Wiedergabe den Streamern klanglich überlegen ist.

Es geht hier nicht, bzw. nur am Rande darum, einen PC mit hohem zeitlichen Aufwand und den entsprechenden Kenntnissen auf das maximale Klangniveau zu bringen. Es geht vielmehr darum, daß cMP² dank der Genialität seines Entwicklers eine einzigartige Möglichkeit darstellt, aus der guten alten aber leider technisch völlig überholten CD etwas herauszuholen, was so keiner anderen Lösung auf dem Makt gelingt, ganz unabhängig davon, wieviel sie auch kosten mag.

Das traurige an den ganzen Diskussionen ist nun, daß Leute, die in ihrem Leben noch nie ein optimal konfiguriertes cMP-System gehört haben hier glauben urteilen zu können, daß cMP nichts weiter ist als billiges PC-Geraffel, daß den Streamern von der Stange nicht das Wasser reichen könnte.
Ich maße mir nicht an zu behaupten, daß cMP² besser klingt als ein Linn für den Preis eines Kleinwagens. Ich behaupte aber, daß ich noch nie so CD gehört habe und daß cMP/cPlay aus der CD einen Klang zaubert, der dem eines unter großem apparativen und finanziellen Aufwand optimierten Plattenspielers bedrohlich nahe kommt, was an und für sich schon Kompliment genug ist. Man möge mir einen Streamer zeigen, der dies von sich behaupten kann.

Geupsampelte Grüße,
Stefan
Bild
Schorsch
Aktiver Hörer
Beiträge: 842
Registriert: 17.02.2011, 03:33
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag von Schorsch »

Hallo Roland, hallo Leif
analog+ hat geschrieben:Damit will ich hier keineswegs cmp als das Alleinseligmachende darstellen! Es geht mir nur an diesem Beispiel darum, dringend an die Grundlage von allem zu erinnern: An das Hören.
Ich glaube euch, dass cmp gut klingt und werde mal ein System aufsetzen um das durch Hören zu verifizieren. Wenn das besser klingt als der sneaky oder der gertifizierte Sonos, dann werden diese ersetzt.
analog+ hat geschrieben: Im Übrigen ist es manchmal fatal, sich auf Theoriediskussionen über Dinge einzulassen, von denen man (zu) wenig versteht (auch hier spreche ich aus Erfahrung) .
...
Um so schlimmer wird es, wenn der arme Mensch dann obendrein noch technische Dinge wirklich falsch dargestellt hat, eben weil er einfach nicht alles weiß oder richtig verstanden hat...
Das lieber Leif, ist ein Fettnäpfchen, in das du gelegentlich reintrittst. Wenn jemand deine - bitte entschuldige - manchmal schon recht abenteuerlichen Erklärungen richtig stellt, dann heißt das nicht, dass behauptet wird, cmp sei nicht ganz hervorragend, sondern einfach nur, dass deine Erklärung nicht ganz korrekt ist. Mehr nicht! :cheers:

Viele Grüße
Georg
Bild
Ralf Koschnicke
Aktiver Hersteller
Beiträge: 374
Registriert: 22.07.2008, 11:24
Wohnort: Wöllstein
Kontaktdaten:

Beitrag von Ralf Koschnicke »

Liebe Leute,

im Prinzip ist der Weg zum Ziel doch völlig egal. Das soll doch jeder nach seinen Präferenzen entscheiden. Ich persönlich wünsche mir nur, dass möglichst viele erfahren, welch Hörgenuss moderne Digitaltechnik bereiten kann.

Deshalb bei all der grenzenlosen Verehrung für CMP & Co. eine kleine Anregung meinerseits: Zumindest wenn ihr nicht nur upgesampelte CDs hören wollt, installiert auf euren Maschinen doch bitte einfach mal ein ganz normales Windows 7 mit einem J. River Mediaplayer und hört euch das mal an (zugegeben bloß nicht über den dort eingebauten Resampler). Die anderen – inkl. Microsoft – haben die letzten Jahre auch nicht geschlafen.

Viele Grüße
Ralf
Antworten