USB - vor und nach dem Player. Eine Diskussion

Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Ralf,
Was ich hier ins Spiel bringen wollte, war HF-Noise über die Datenleitung. Und dabei ist ja auch das Datensignal selbst aus Sicht der Analogseite HF-Noise.
Jetzt braucht es nur noch einen Tester, der mal schnell 250€ locker macht, siehe:

http://www.puremac.de/audioenergie-hf-d ... m/a-27530/

Ob es die Optokoppler wirklich bringen? Toslink ist ja auch nicht so toll.

Gruß

Bernd Peter
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo Bernd Peter,
leider nur USB1.1 :( siehe: http://www.digital-highend.de/start/audioenergie/

Wie weiter oben angemerkt - das wurde ja bereits in einem anderen Thread umfangreich behandelt - USB2.0 braucht eine Gleichspannungsübertragung. Das ist halt richtig dumm.

Dass hier aber nun jemand auf die ähnliche Idee kam, spricht umso mehr dafür. Es gibt auch ein Kästchen für LAN ... gar nicht dumm. Den Test schiebe ich die ganze Zeit vor mir her. Ich schicke nämlich 8 AES/EBU-Kanäle über ein CAT5/6-Kabel mit RJ45 und verwende die gleiche Steckerbelegung. Somit funktionieren die AES-Trafos auch für Gigabit, Bandbreite passt. Nun muss ich das doch mal testen. Für´s Netzwerk im Studio hatte ich mir allerdings einfach per Glasfaser beholfen.

Wer Interesse hat, mal eines meiner Übertragerkästchen zu testen, der kann mir gerne eine PM schicken. Es gibt AES/EBU und S/P-DIF. Ich könnte auf das eine oder andere mal kurz verzichten oder ich könnte doch noch ein paar Prototypen bauen. Ich wollte eigentlich mal ein Produkt draus machen. Steckt schon ziemlich viel Arbeit und Know-how drin, nur für den Eigenbedarf ... wird aber zu teuer. Auch werden AES3-Verbindungen womöglich recht bald verschwinden, USB für den Heimanwender und AoIP im Studiosektor. Aber wer trotzdem meint, dass er sowas brauchen kann ... gerne melden.

Grüße
Ralf
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Ralf,

eine mögliche Lösung hätte ich noch aus der Produktbeschreibung des Northstar DAC:


Als zusätzliche Störquelle bei der Übertragung vom PC zum DAC lässt sich der elektronische "Störnebel" identifizieren, den der PC u.a. schon im Schaltnetzteil erzeugt und der dem Datenstrom aufmoduliert wird. Hier hilft nur eine konsequente galvanische Entkopplung zwischen PC und DAC. North Star verwendet hier modernste Bausteine von Analog Devices mit induktiver Kopplung, die herkömmlichen Optokopplern überlegen sind.


Gruß

Bernd Peter
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo Bern Peter,
genau deshalb erscheint mir dieses Gerät interessant. Ein Hersteller der das Problem sieht, der muss schon ziemlich weit zum Kern vorgedrungen sein und der baut dann vielleicht etwas ordentliches.
Direkt im Wandler kann man die Trennung vermutlich auch realisieren, weil man die Schaltspannung vorher auskoppelt. Das kann ich mit einem zusätzlichen Kästchen halt leider nicht.

Grüße
Ralf
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Ralf,

dann sage ich erst mal vielen Dank für den Tip.

Zur Zeit höre ich ja über CD- und SD-Card Player - da ist der Gert dran schuld - aber mein nächster DAC wird entsprechende Ausstattungsmerkmale vorweisen, wofür habe ich denn schließlich meine beiden Notebooks.

Gruß

Bernd Peter
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