Systemfrage: Streamer vs. Audio-PC

L_Hörer
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Beitrag von L_Hörer »

Hallo Peter,
pschelbert hat geschrieben:Gibt es sicher auch für Win7, Win8.1 und Mac?
Siehe hier:
https://www.winprivacy.de/deutsch-start/download/

W10Privacy (german, english, french, spanish, russian)
Aktuelle Version / current version: v.2.3.0.4
Windows 10 / Windows 8 / Windows 7

Gruß
Heinz
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo Heinz

besten Dank, sehr gut dass es für Win7 und Win8 auch geht.

Peter
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Buellerich
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Beitrag von Buellerich »

Moin zusammen,

@Peter,

Bei mir ist es zwar Win 10, aber ich denke, über den Taskmanager sollte sich auch hier die Priorizierung verändern lassen.
Der Benchmark Test sieht interessant aus, macht man das mit einer Spezialsoftware?

@ Fujak,

Danke für den Tip, ich werde es aber erst mal über die Systemsteuerung versuchen, bin immer etwas skeptisch bei Drittsoftware, ich will das System ja entschlacken, deswegen habe ich auch Tune Up von AVG oder ähnliches benutzt.

@Heinz

Danke auch für Deinen Tip. Das Programm geht in Richtung "Shut up 10", das ebenso ein Antispy Programm ist.Nur kann es scheinbar auch nicht die Windoes eigenen Wartungsarbeiten stoppen....

Gruß

Sascha
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo Sascha

der Benchmark Test ist direkt in JRiver eingebaut, unter dem Menupunkt Help.
Zum Testen kann man JRiver auch temporär mal installieren.
Das zeigt dann in welcher Klasse der entsprechende PC ist.

Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

nur zur Erinnerung: der Threadtitel lautet nicht: "Wie behebe ich allfällige Probleme in einem Audio-PC?" sondern soll die beiden Systeme Streamer vs. Audio-PC diskutieren.

Am Topic des Threads orientiert könnte man dem heutigen Diskussionsverlauf immerhin den Eindruck abgewinnen, dass er einige Argumente pro Bedienerfreundlichkeit von Streamern illustriert. :wink:

Grüße
Fujak
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Fujak hat geschrieben:... könnte man dem heutigen Diskussionsverlauf immerhin den Eindruck abgewinnen, dass er einige Argumente pro Bedienerfreundlichkeit von Streamern illustriert. :wink: ...
Fujak,

ich teile diesen Eindruck (und habe ihn schon so lange, dass ich mit AudioPC nie ernsthaft angefangen habe).

Grüße,
Winfried

4076
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

wenn ich hier so über die verschiedenen Fragen und Probleme zu Streamern und Audio PC nachgehe, sind beide nicht wirklich problemlos. Die Probleme sind einfach anders gelagert. :)

Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Peter,

ich würde Deine aus meiner Sicht sehr allgemein gehaltene Aussage in der Weise präzisieren: Alle Probleme, die man mit Streamern haben kann, hat man auch mit Audio-PCs - alle übrigen Probleme, die man mit Audio-PCs haben kann, hat man bei Streamern nicht.

Wenn ich die bisherigen Threads in diesem Forum zu Problemen mit Audio-PCs und Streamern grob zusammenfasse, dann ergeben sich folgende Probleme:

Probleme mit Audio-PCs
  • Booten und Herunterfahren
  • Betriebssystem (Dienste starten nicht)
  • Treiber (nicht vorhanden oder inkompatibel oder starten nicht)
  • Audio-Software (hängt, inkompatibel)
  • Einbindung von Hardware (USB-Karte, Audiokarte)
  • Aussetzer und andere grobe Störungen in der Audio-Übertragung
  • Netzwerkprobleme (WLAN, LAN, Einbindung von Controlpoints)
  • Aperiodisch auftretende funktionale Anomalien mit unklarer Ursache
Probleme mit Streamern
  • Netzwerkprobleme (WLAN, LAN, Einbindung von Controlpoints)
Die zusätzlichen Probleme mit AudioPCs werden m.E. dadurch legitimiert, dass man folgende Vorteile damit haben kann:
- Mehr Flexibilität beim audiophilen Optimieren
- Spaß am Basteln (bei entsprechendem technischen Interesse)
- Mehr Möglichkeiten, neben Audio auch Video zu betreiben (HTPC)

Bis vor ein paar Jahren konnte man noch die günstigeren Kosten als Argument für Audio-PCs ins Feld führen, durch Einführung preiswerter sog. Bridges oder NAAs (Sonos, microRendu sMS-200, Auralic Aries etc.) ist das Argument m.E. weggefallen.

Grüße
Fujak
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Diskus_GL
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Beitrag von Diskus_GL »

Fujak hat geschrieben: Probleme mit Audio-PCs
  • Booten und Herunterfahren
  • Betriebssystem (Dienste starten nicht)
  • Treiber (nicht vorhanden oder inkompatibel oder starten nicht)
  • Audio-Software (hängt, inkompatibel)
  • Einbindung von Hardware (USB-Karte, Audiokarte)
  • Aussetzer und andere grobe Störungen in der Audio-Übertragung
  • Netzwerkprobleme (WLAN, LAN, Einbindung von Controlpoints)
  • Aperiodisch auftretende funktionale Anomalien mit unklarer Ursache
Hallo,
also die ersten 5 "Probleme" und das Letzte die ein Audio-PC haben soll, kenne ich kaum.
Mein MacBook läuft seit Jahren völlig problemlos und hat weder Treiberporbleme (was sind "Treiber"), noch starten irgendwelche Dienste nicht (was ist das überhaupt?) und die Audiosoftware (PureMusic) läuft zu 95% problemlos... und wenn nicht reicht ein Neustart des Programms.

Booten und Herunterfahren mache ich so alle paar Monate mal, wenn ich in Urlaub fahre.
Mein MacBook ist immer im Standby (braucht da weniger Strom als mein Fernseher) - Display aufklappen und er ist betriebsbereit - Display zuklappen und er ist im Standby...

Die anderen zwei kommen bei mir ausgesprochen selten vor... allerdings streame ich auch kaum Musik aus dem Netz. Die Musik von der Festpaltte hatte bisher erst zwei oder dreimal Aussetzer oder grobe Störungen - in all den Jahren!

Wenn man auch beim Audio-PC nicht versucht mit dem billigsten Einsatz von Geräten eine maximale audiophile Lösung zu erzielen, und dann noch Betriebssysteme wählt, die als nicht gerade als besonders "Benutzerfreundlich" und "unkompliziert" bekannt sind wählt, dann kann ein Audio-PC auch so komfortabel und betriebssicher sien wie ein Streaming-Gerät...

Ein Audio-PC bietet ja schon ein paar Vorteile und Möglichkeiten (neben den genannten z. B. eine einfachere Einbindung von DRC Lösungen und anderen "Optimierungen" etc...)

..meine Meineung und Erfahrung...



Grüsse Joachim
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo Joachim, Fujak

wie Joachim schreibt ist die Macwelt da die benutzerfreundlichste.
Mein Setup mit Win7 und dem anderen PC Win8.1 ist soweit ähnlich wenn auch klar nicht ganz so einfach. Treiber gibt es bei Windows.
Mac kann das eben auch ohne....

Mit Linux habe ich kein Erfahrung (meine Unix Zeit liegt da wo's noch Sun gegeben hatte... und Linux war danach)

Ich bin auch der Meinung dass vor allem Features die ein Streamer nicht hat, auschlaggebend sind für mich.
Für mich kommt deshalb ein Streamer gar nicht in Frage, audioqualität und Preis hin oder her. Ein Streamer kann nicht alles was sich will.

Man kann sagen, so wie man sich bettet, so liegt man.

Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Joachim,

meine Auflistung war eine rein statistische Auswertung diverser Threads aus dem Forum. Natürlich gibt es auch jene, die seit Jahr und Tag ihren Audio-PC ohne Probleme betreiben - vor allem tendenziell dann, wenn zwei Bedingungen erfült sind:
1. Der Computer ist ein Mac (vorzugsweise mini)
2. Der Computer wird ohne größere Modifikationen betrieben

In den Modifikationen von Hard- und Software (Audioanwendungen, OS und Bios) liegt nach meiner Erfahrung das größte klangliche Potenzial von AudioPCs - aber damit einhergehend auch oft die größte Quelle der weiter oben aufgelisteten Problemfelder.

Wenn man allerdings auf weitere Modifikationen für besseren Klang keinen Wert legt, kann man die gegenüber Streamern unbestritten größere Vielseitigkeit ohne Nebenwirkungen genießen.

Grüße
Fujak
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

bei individuell zusammengestellten PCs mag es durchaus zu den von Fujak genannten Problemen kommen. Ich selbst nutze seit 2011 3 verschiedene Notebooks für Raumkorrektur und Streaming und hatte nie solche Probleme. Die Geräte laufen stabil und zu meiner vollsten Zufriedenheit. Insofern teile ich hier die Auffassung von Joachim.

Ein Rechner läuft (noch) mit Windows 10, Fidelizer, Foobar, JPlay, DiracLive und Jlsound für den Afi. Die Aufbereitung des digitalen Signals erfolgt über Audioquest Jitterbug, USB Regen und Afi USB. Trotz all dieser Komponenten und der Software, Treiber etc. gibt es keine Probleme. Ich streame vom NAS über WLAN. Auf dem Mobile Device habe ich zwei verschiedene Apps zur Auswahl: Bubble UPNP und für gapless Foobar Control Point.

Bei meinen beiden anderen Systemen verhält es sich ähnlich.

Bei Streamern bekommt man alles aus einer Hand. Vorteil: Ein Unternehmen muss alle Probleme lösen. Nachteil: Man ist gerade deswegen auf ein einziges Unternehmen angewiesen. Entwickelt dieses nicht die Lösungen für aktuelle technische Veränderungen, steht man auf dem Schlauch. Und verschwindet es vom Markt, muss man ganz neu beginnen. Bei der Geschwindigkeit des technischen Fortschritts im IT Umfeld und den sich andauernd ändernden Anforderungen sehe ich hier wirklich Risiken.

Viele Grüße

Frank
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Also ich bin ganz froh darüber, dass es fertige sehr gut spielende Streaming Systeme gibt.

Da ich ich im Echtzeit 3D Bereich beruflich unterwegs bin und damit täglich mit unterschiedlichsten Geräte- Zusammenstellungen zu tun habe kenne ich hier auch viele Tücken. So lange alles spielt alles prima... aber wenn denn der Wurm drinn ist... dann ist er drinn. Ich hatte gerade den Fall, das wir an einem Rechner Grafikkarten aufrüsten mussten, da die Szene geruckelt hat... eine Nvidia 1080 rein... und damit hat dann selbst die einfachste Szene geruckelt! AMD RX 480... lange nicht so leistungsfähig: kein Problem...

wie gesagt: PC kein MAC. Macs sind hier etwas gutmütiger, da sie lange nicht so viele Hardwarekombinationen zulassen wie PC's allerdings auch leider im Videobereich lange nicht so leistungsfähig wie ein PC.

Ich hatte auch mit PC's und ASIO schon so meine Problemchen... die auf der einen Hardware- Kombi nicht in den Griff zu bekommen waren... anderer Rechner alles fein.

Mit viel Zeit ist es in den meisten Fällen lösbar, aber man hat leider in den seltensten Fällen einen verantwortlichen Ansprechpartner. Bei TurnKey Systemen (also Streamer) ist das anders. Wenn da was nicht läuft oder muckt...kann man das auch beanstanden.

Also mit viel Erfahrung und viel Zeit denke ich, dass man auch einen Audio PC zum klingen bringen kann aber in meinem Fall ist die fertige Streamer Lösung für mich die bessere Wahl.

Mein MacBook Pro ist übrigens meiner Meinung nach klar hinter dem SOTM!

Grüße

Christian
llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

zu diesem Punkt will ich auch meine Erfahrung beitragen:

Meine Audio-PCs unter Windows sind immer problemlos gelaufen, sowohl der erste basierend auf zwei fertig gekauften Embedded PCs, als auch der aktuelle von Paul Pang gebaute. Letzterer ist hochgradig modifiziert und in mancherlei Hinsicht sensibel. Manchmal zickt er sehr wohl rum, dass z.B. nach dem Start ein Laufwerk fehlt, nach erneutem Start ist es dann aber wieder da. Mir ist noch kein PC untergekommen, ob für berufliche oder private Nutzung, der nicht hier oder da gezickt hätte, das scheint in der Natur der Sache zu liegen.

In dem Zusammenhang spielt sicher auch eine Rolle, dass es bei mir auch beruflich um Computer geht. Wenn da was klemmt, weiß ich mir in der Regel zu helfen und nehme es nicht unbedingt als Problem wahr.

Mit Computer-Kenntnissen auf System-Ebene lässt sich sicher ein im Alltag stabil funktionierender Audio-PC aufsetzen. Die Belohnung ist ein offenes und außerordentlich leistungsstarkes System, das dazu richtig richtig gut klingen kann. Darauf werde ich nicht verzichten. Ohne Computer-Kenntnisse würde sich das ggf. anders darstellen, wäre aber schade, aus meiner derzeitigen Sicht zumindest. Schon wenn es an die Metadatenpflege geht, möchte ich mich nicht mit den eingeschränkten Möglichkeiten eines Streamers herumschlagen müssen, bzw. Workarounds entwickeln, die jedes Mal eine anschließende Synchronisation erfordern, etc. Das geht im Audio-PC sehr komfortabel direkt auf den echten Daten.

Gut zu handhabende Streamer gibt es sicher auch, ich ziehe den PC aber vor.

Viele Grüße
Ludger
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

der Thread wurde 2011 eröffnet, da war die Welt noch eine andere.

In den letzten 6 Jahren ist einiges passiert, viele der Möglichkeiten für die Verwendung eines Audio PCs kenne ich.

Ein Notebook mit einem normalen Windows oder MacOS, angebunden an eine gute USB Strecke, macht hübsch Musik.

Was da alles verschluckt wird und unhörbar bleibt, ist gravierend.

Wem es damit reicht, weil alles stabil läuft und er multimedial bleibt, kann und darf zufrieden sein.

Mir ist das zu wenig, wenn ich mir die Zeit für Musik nehme, will ich den vollen Genuß.

Dazu braucht es auf Audio ausgelegte, ausgefeilte Systeme, die unter dieser Vorgabe sogar flüssiger und stabiler laufen als so manches Komplettbetriebssystem.

Das notwendige Wissen zur Umsetzung stellt unser Forum und einige Spezialisten unter den Mitgliedern.

Für das Streaming spricht mMn die Aufteilung der Arbeiten auf einzelne Bereiche, die voneinander losgelöst sich weniger stören und gleichzeitig detaillierter angepaßt werden können.

Gruß

Bernd Peter
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